Aktuelle CO2-Sammlung

Es gibt 595 Antworten in diesem Thema, welches 78.962 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (29. Juli 2022 um 21:52) ist von Rudi T.

  • werden jetzt auch schon Säbel mit CO2 betrieben?

    Solche Säbel zählen zu den indirekten CO2-Waffen. Beim gefechtsmässigen Schwingen, manchmal schon beim heftigen Säbelrasseln, verbindet sich Karbon/Kohlenstoff aus der Klinge mit dem Sauerstoff der Luft. Frühe Umweltaktivisten des 19. Jahrhunderts gravierten bereits entsprechende Warnhinweise auf die Blankwaffe. Generalmajor J.E.B Stuart war bekannt dafür, nach heissspornigen Kavallerieatacken "carbon steel air" (CSA) zu hinterlassen. ;)

  • Gehört einfach mit zur Ausstattung

    Der Säbel wurde damals während des Bürgerkrieges im Nahkampf auf dem Schlachtfeld gnadenlos eingesetzt, es gibt den Irrglaube, die meisten Opfer seien erschossen worden. Das stimmt aber so nicht ganz. Die Masse wurde durch Hieb- und Stichwaffen getötet.

    „Mut ist, wenn man Todesangst hat, aber sich trotzdem in den Sattel schwingt.“ (John Wayne)

    „Keine Stunde, die man im Sattel verbringt, ist verloren.“ (Winston Churchill)

    CO2-CAS Shooter List    

  • Der Säbel wurde damals während des Bürgerkrieges im Nahkampf auf dem Schlachtfeld gnadenlos eingesetzt, es gibt den Irrglaube, die meisten Opfer seien erschossen worden. Das stimmt aber so nicht ganz. Die Masse wurde durch Hieb- und Stichwaffen getötet.

    Hast du dafür entsprechende Quellen? Klar, ein Gutteil der Verletzungen erfolgte durch Blankwaffen, wie Säbel und Bajonette.

    Aber die Mehrzahl? Wage ich stark zu bezweifeln.

    Bei der Kavallerie konnte (insbesondere gegen andere Kavallerie) die Schockwirkung einer forcierten Attacke zum "Häcksler" werden.

    An standhafter Infanterie mit aufgepflanztem Bajonett scheiterte schon Napoleons Reiterei bei Waterloo. Manche Historiker spekulieren, ob Custer's 7th eine Chance gehabt hätte, sich vom Sattel aus im Gallopp "durchzuschlagen", statt mit einschüssigen Rifles (und Colts mit nur 24 Patronen pro Trooperab) zusitzen.

    Auf Seiten der Infanterie sah das schon ganz anders aus. Dort führten nur Offiziere/Unteroffiziere einen Säbel.

    Bei Gettysburg ging "Pickett's Charge" über 1.200 Meter freies Feld. Durch den Geschosshagel der Nordstaatenartillerie.

    Ab gut 300 Metern schoss die Artillerie Kartätschen. Gegen den Fleischwolf ist jede Schrotflinte ein kalter Puffer. Zugleich setzte massives Musketenfeuer aus mehreren Richtungen ein. Das waren gezogene Waffen, nicht mehr die Glattlaufmusketen von anno 1815. Weswegen das Beibehalten der alten Feuerlinien-Taktik auf Glattlauf-Distanzen im Bürgerkrieg nicht mehr zeitgemäss und entsprechend verlustreich war.

    General Armistead wurde mit seinem Säbel zur Gettysburg-Ikone. Nicht weil er ihn schwang, sondern weil er seinen Hut darauf aufgespießt hatte, damit seine Männer ihn besser erkennen konnten. ;)

    (Könnte nun doch in den Saloon verschoben werden.)

  • Gehört einfach mit zur Ausstattung

    Der Säbel wurde damals während des Bürgerkrieges im Nahkampf auf dem Schlachtfeld gnadenlos eingesetzt, es gibt den Irrglaube, die meisten Opfer seien erschossen worden. Das stimmt aber so nicht ganz. Die Masse wurde durch Hieb- und Stichwaffen getötet.

    Vermute ich auch mal stark... Der Säbel oder das Bajonett brauchen kein Pulver und Blei, das ausgehen könnte.

  • Ja bei mir auch , aber ich bin schon länger auf der Suche nach nem Säbel der Südstaaten Armee ;):)

    Danach suchte ich auch lange Zeit für meine Westernwand:

    und ich wurde günstig fündig, an einem "Ort", den ich so nicht auf dem Schirm hatte.

    Ist für die Wanddeko gut zu gebrauchen, eine ordentliche Ausführung für's Angucken und im o.a. Laden zu einem fairen Preis.

    Er ist recht schwer und stabil, hat auch einen "schönen" Griff.

    Gruß

    Michael


    Hergenrath (Royaume de Belgique, province Liège, arrondissement Verviers, communauté germanophone (DG))

  • Howdy Co2-Tron

    Der ist sehr schön , wo hast du den den erworben wenn ich fragen darf und die Tomahawk-Pfeife gefällt mir auch sehr gut ;) wo gibts sowas ?

    So Long

    C.G.

  • Beim Säbel das Wort "Ort" anklicken, das ist ein Link zur Firma Wüst in Köln.

    Neben Arbeitsbekleidung, Karnevalskostümen ... verkauft der auch entsprechende Säbel.

    Die Tomahawk-Pfeife war von Amazon oder eBay, ist aber wirklich nur was zum Angucken.

    Gruß

    Michael


    Hergenrath (Royaume de Belgique, province Liège, arrondissement Verviers, communauté germanophone (DG))

  • Der Stahl dürfte das geringste Problem sein. Eher die Befestigung des Griffs und die meist fehlende Ausgewogenheit. Eine ausbalancierte, scharfe Klinge ist leichter und führbar, wie eine natürliche Verlängerung der Hand.

    Angeblich waren die Bürgerkriegssäbel nur an der Spitze geschliffen. Vollständig geschärfte Klingen sollen damals so verpönt gewesen sein, wie Bajonette mit Sägerrücken im Ersten Weltkrieg. Man durchbohrte sich oder brach sich "kameradschaftlich" per Hieb die Knochen, aber zerhackte sich nicht. :saint:

  • Der Säbel wurde damals während des Bürgerkrieges im Nahkampf auf dem Schlachtfeld gnadenlos eingesetzt, es gibt den Irrglaube, die meisten Opfer seien erschossen worden. Das stimmt aber so nicht ganz. Die Masse wurde durch Hieb- und Stichwaffen getötet.

    Hast du dafür entsprechende Quellen? Klar, ein Gutteil der Verletzungen erfolgte durch Blankwaffen, wie Säbel und Bajonette.

    Aber die Mehrzahl? Wage ich stark zu bezweifeln.

    Als Quelle kann ich nur auf eine Doku, die ich vor längerer Zeit einmal auf ZDF info bzw. ZDF neo gesehen habe, hinweisen. Dort wurde es so geschildert. In nachgestellten Kampfszenen konnte man gut sehen, wie sich die Leute mit Säbel, Bajonets und sogar teils Bowies abgeschlachtet haben. Vielleicht ging es im US Bürgekrieg auf anderen Schlachtfeldern anders zu, aber in diesem Fall waren dort kaum Revolver oder Gewehre zu sehen.

    „Mut ist, wenn man Todesangst hat, aber sich trotzdem in den Sattel schwingt.“ (John Wayne)

    „Keine Stunde, die man im Sattel verbringt, ist verloren.“ (Winston Churchill)

    CO2-CAS Shooter List    

  • Als Quelle kann ich nur auf eine Doku, die ich vor längerer Zeit einmal auf ZDF info bzw. ZDF neo gesehen habe, hinweisen. Dort wurde es so geschildert. In nachgestellten Kampfszenen konnte man gut sehen, wie sich die Leute mit Säbel, Bajonets und sogar teils Bowies abgeschlachtet haben. Vielleicht ging es im US Bürgekrieg auf anderen Schlachtfeldern anders zu, aber in diesem Fall waren dort kaum Revolver oder Gewehre zu sehen.

    Kurz, aber hart gesagt: die deutsche Synchronisation von ZDF-History u.a. kannst du völlig knicken. Das ZDF kauft die Produktionen aus anderen Ländern ein und diejenigen, die für die Übersetzung zuständig sind, haben vom Inhalt der Dokus keine Ahnung.

    Fachbegriffe werden zielsicher falsch gewählt und die ursprünglichen Texte stark vereinfacht. Ich schaue diese Filme nur noch im Originalton.

    In einer ZDF-Doku über Blockadebrecher, die Schmuggelware in die Südstaaten lieferten, wurde die Ladungsliste eine Raddampfers verlesen. Die Doku selbst war eine britische Produktion.

    Auf deutsch hieß es: "Gewehre, Pferdedecken, Zeichenpapier." Waren die Könföderierten etwa begeisterte Hobbymaler?

    Nö. Dicker ZDF-Übersetzungsfehler. Der englische Sprecher sagt: "cartridge paper", so wie es auch auf der Ladeliste steht, die gezeigt wurde.

    Also Papier, das zum Herstellen von Schwarzpulver-Papierpatronen benötigt wurde. Das brauchten die Südstaaten dringender, als Zeichenbedarf...

    Und was in manchen Dokus so alles mit Statisten dargestellt wird, hat mit Realität herzlich wenig zu tun. (Natürlich gab es auch heftigste Nahkämpfe, mit allem, was man griffbereit hatte. Doch das waren nur Teilaspekte von Schlachten oder Belagerungen.)

  • Die Dänen werden das 1864 sicher nicht grundlegend anders angefaßt haben...

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  • "1864" war eine hervorragende Miniserie. :thumbup:

    Der Nahkampf beim Sturm auf die Düppeler Schanzen (nach Bombardierung durch Belagerungsartillerie) ist sehr nachvollziehbar dargestellt. Ähnlich könnte es z.B. 1863 in Vicksburg ausgesehen haben. Die Dänen hatten noch den Nachteil, dass zumindest die Preussen schon Hinterladergewehre einsetzten, bei denen man nicht im Stehen nachladen musste und eine höhere Schussfolge erzielen konnte.

    (Eigentlich ging es hier nicht um das Leugnen von Nahkämpfen mit Säbel & Bajonett, sondern nur um die pauschale Aussage (einer ZDF-Doku?), dass im Bürgerkrieg mehr Soldaten durch Blankwaffen getötet/verwundet wurden, als durch Schusswaffen.)

  • Kurz, aber hart gesagt: die deutsche Synchronisation von ZDF-History u.a. kannst du völlig knicken. Das ZDF kauft die Produktionen aus anderen Ländern ein und diejenigen, die für die Übersetzung zuständig sind, haben vom Inhalt der Dokus keine Ahnung.

    Doku über die Aufklärung eines Mordfalles.

    Das Opfer kam gerade vom Casting für "Verheiratet mit Kindern." (Married with Children)

    Nein, keine islamische Kuppel-Show, sondern: "Eine schrecklich nette Familie."

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Nochmal kurz zu den Säbeln. Hier im Vergleich oben kampftaugliche Replika, mitte Original, unten Larp-Gummivariante.

    “Life is tough, but it's tougher if you're stupid.”

    ― John Wayne

    :cowboy:

  • Also das Original wirkt überhaupt nicht authentisch. Keine Verzierungen oder Ätzungen. Nur Stempel.

    Dabei fingen im Bürgerkrieg schon die untersten Ränge mindestens mit Major oder Brigadegeneral an. ;)^^