Teile selber drehen mit Drehbank.

Es gibt 880 Antworten in diesem Thema, welches 136.821 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (31. März 2024 um 20:43) ist von Curcuma.

  • Ich habe neben meiner Drehbank und neben meiner Metallfräse immer eine Dose Bohr und Schneidöl stehen!

    https://www.werkstatt-produkte.de/chemie/aerosol…oel-spray-400ml

    Ich habe auch den Eindruck, das es dem Werkzeug zugute kommt.

    Ja, das tut es mit Sicherheit.

    Früher hab ich auch solche Bohr-Schneidöl-Spraydosen benutzt.

    Ballistol gibt's ja auch in Spraydosen.

    Mir gefällt aber einfach die Handhabung von Spraydosen beim Arbeiten an der Drehmaschine nicht.

    Irgendwie sauen diese Dosen am Ventil immer rum.

    Zum Schluß sind oft noch diverse Mengen Öl in der Dose aber kein Treibgas mehr.

    Inzwischen hab ich so eine Art "Spraydosen-Allergie" entwickelt :anon: .

    Außer WD40 benutze ich in der Zerspanungsbude keine Spraydosen.


    Gruß

    Rainer

    "Durch den Knall fliegt das Geschoss in einem hohen Bogen aus dem Lauf heraus.

    Jedes Geschoss weiß das."

    Peter Frankenfeld

  • Daher wird bei Ballistol immer die 500ml Pulle geordert, wo man den Zerstäuber einschrauben kann. Da bekommt man die Pullen bis auf den letzten Tropfen lehr und braucht auch keine schädlichen Treibmittel mehr.

  • Mal wieder was gedreht...

    Eine Antennenspitze.

    Normalerweise ist auf den Funkantennen fürs Auto als Abschluß so ein Gummignosel draufgesteckt.

    Dient eigentlich nur als Augenpieks Schutz..

    Dummerweise verliert man die Teile schnell...

    Jetzt habe ich mit eine Spitze aus Alu gedreht. Die sollte so schnell nicht abhanden kommen.

    Gruß Michael
    4mm/6mm :F::W: affen? Na klar!
    FWR-Mitgliedsnr.: 30936

  • Schlüsselanhänger

    Mit der Drehmaschine wurde aber nur das kleine Edelstahlteil hergestellt, an dem der Schlüsselring hängt.

    Das Teil ist aus 1.4021, das läßt sich besser zerspanen als dieser 1.4301 Kuchengabelstahl.

    Gruß Rainer

    "Durch den Knall fliegt das Geschoss in einem hohen Bogen aus dem Lauf heraus.

    Jedes Geschoss weiß das."

    Peter Frankenfeld

  • Schlüsselanhänger

    Mit der Drehmaschine wurde aber nur das kleine Edelstahlteil hergestellt, an dem der Schlüsselring hängt.

    Das Teil ist aus 1.4021, das läßt sich besser zerspanen als dieser 1.4301 Kuchengabelstahl.

    Gruß Rainer

    Sieht gut aus.

    Das selbe habe ich auch vor. Wichtig ist die Patrone mit Klarlack besprühen, die sieht sonst schnell nicht mehr gut aus. Wie und in welchem Durchmesser hast du die Querbohrung gemacht?

  • kevin231o Ja, Klarlack ist hier schon sinnvoll. Auch wegen dem Bleigeschoss.

    Den Durchmesser der Bohrung weiß ich nicht mehr so genau.

    Muß man einfach dem Maß von dem Schlüsselring anpassen.

    Die Bohrung hab ich mit Hilfe von einem Teilapparat auf der Fräse gemacht.

    Das Prinzip sieht man auf dem Foto.

    Ich glaub so ca. 2,5mm bis 3,0mm.

    Das Teil hat einen Durchmesser von 6,0 mm.

    Am anderen Ende ist ein M3 Gewinde.

    Das hab ich dann mit Epoxy in die Hülse geklebt.

    Ist ne .45 Long Colt.

    Gruß Rainer

    "Durch den Knall fliegt das Geschoss in einem hohen Bogen aus dem Lauf heraus.

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    Peter Frankenfeld

  • Um nochmal auf das Thema Kühlschmiermittel einzugehen. Ballistol würde mir ehrlich gesagt etwas zu streng riechen, aber schlecht ist das ansonsten nicht, weil dermatologisch einwandfrei verträglich, sofern keine Allergien gegenüber den Inhaltsstoffen bestehen:thumbup:

    Einzig bei Arbeiten mit einer Reibahle sollte man sich ernsthaft Gedanken machen - in Abhängigkeit von der Viskosität des Kühlschmiermittels kann man die Passung treffen oder verfehlen! Die Bandbreite der Kühlschmiermittel reicht von Spiritus über Wasser/Emulsionen bis zu Ölen. Emulsionen wären mir für den Heimeinsatz "zu blöd". Die Plörre kann leicht umkippen (im hygienischen Sinne) und stinkt dann erbärmlich.

    Bei Gewindebohrern hat sich für mich der Einsatz von Maschinengewindebohrern im Akkuschrauber bewährt. Die werden vor jedem Vorgang kurz in ein etwas dickflüssigeres Öl getaucht und gut ist es :)

  • Nun denn, wenn ihr schon alle eure Drehmaschinchen vorstellt, dann möchte ich meine auch mal zeigen.

    Zunächst eine Bosch Drehmaschine mit nachgebautem Kreuzsupport. Der originale Support fehlte leider beim Erwerb.

    Noch eine Bosch Drehmaschine in Originaler Ausführung.

    Beide Maschinen sind Bj. 1963. Beide Maschinen wurden ursprünglich für die Bundeswehr gebaut und in einer Holzkiste mit allem Zubehör verstaut.

    Nun kommt eine etwas größere Maschine. Etwa die Größe einer Emco 8, allerdings mit 115mm Spitzenhöhe und 500mm Spitzenweite.

    Die Fräsmaschine steht gleich daneben. Eine Wabeco mit Drehstrommotor, der über Frequenzumrichter gesteuert wird.

    Wer hinter meinem Rücken über mich lästert, hat die beste Position um mich am Allerwertesten zu lecken. :P:P

    2 Mal editiert, zuletzt von BMSTJ (18. September 2021 um 11:25)

  • WD 40 ist das denkbar schlechteste Mittel. Es ist eigentlich ein Lösemittel und desshalb auch sehr dünn eingestellt. Zum Rost lösen kann man es gebrauchen. Zum schmieren allerdings nicht

    Zum Schmieren verwende ich Schneidöl mit einem Pinsel aufgetragen oder die Minimalschmiereinrichtung mit Bohremulsion. Alu kann man auch mit Spiritus schmieren.

    Ansonste schmiere ich, je nach Anwendungsfall, mit Waffenöl, Motoröl und natürlich Hochleistungsfett, manchmal auch mit Technischer Vaseline.

    Wer hinter meinem Rücken über mich lästert, hat die beste Position um mich am Allerwertesten zu lecken. :P:P

  • Ich nehm wie die Altvorderen immer Petroleum. Geht super.

    "Diplomatie ist, jemanden so zur Hölle zu schicken, dass er sich auf die Reise freut."

  • Die kleine wäre was für mich. Da noch mit einem kleinen Umrichter & Motor andocken... fein!

    War die bei der Bundeswehr im Einsatz?

    Die Maschinen die ich kenne waren alle Depoware. Meine letzte, mit dem fehlenden Support hatte ein Mitarbeiter der BW aus einem Depo und nur für Holzarbeiten verwendet. Bei meiner ersten Maschine war noch das originale Rostschutz -und Konsevierungsfett drauf.

    Ich glaube nicht, dass die Bundeswehr die Teile je wirklich im Gebrauch hatte. War wohl eher Anfang der 60ziger Jahre ein Wirtschaftsförderungsprogramm.

    Wer hinter meinem Rücken über mich lästert, hat die beste Position um mich am Allerwertesten zu lecken. :P:P

  • Die kleine wäre was für mich. Da noch mit einem kleinen Umrichter & Motor andocken... fein!

    So in etwa ... :)

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    .

    Das Handrad ist von einer Nähmaschine und dient als Schwungscheibe,

    sie gibt der kleinen Maschine beim Drechseln mehr Drehmoment ... 8)

    Gruß Wolf

  • WD 40 ist das denkbar schlechteste Mittel. Es ist eigentlich ein Lösemittel und desshalb auch sehr dünn eingestellt. Zum Rost lösen kann man es gebrauchen. Zum schmieren allerdings nicht

    Ja korrekt.

    Ich benutze das Zeug zum lösen von Rost/Schrauben etc. pp.

    Mir ging's eher darum, möglichst wenig Treibgas-Spraydosen zu benutzen.

    WD40 finde ich in Spraydose aber schon irgendwie sinnvoll.

    Trotzdem saut das Ding reichlich rum. Damit sich die Brühe nicht auf der Standfläche ausbreitet steht die WD40 Dose bei mir immer in einer leeren Konservendose. Und die Buddel mit dem Sägekettenöl steht in einem Abschlußstopfen für ein 110er KG Rohr.

    Gruß Rainer

    "Durch den Knall fliegt das Geschoss in einem hohen Bogen aus dem Lauf heraus.

    Jedes Geschoss weiß das."

    Peter Frankenfeld

  • Nun denn, wenn ihr schon alle eure Drehmaschinchen vorstellt, dann möchte ich meine auch mal zeigen.

    Das sind doch alles uralte Schrottmaschinen 8o .

    Die willst du doch sicher so schnell wie möglich loswerden.

    Gib mir mal deine Adresse. Ich schick nen LKW vorbei, der das Zeug abholt *gr* .

    Gruß

    Rainer

    "Durch den Knall fliegt das Geschoss in einem hohen Bogen aus dem Lauf heraus.

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    Peter Frankenfeld

    Einmal editiert, zuletzt von Curcuma (19. September 2021 um 12:01)