Metallbohrer-Set

Da bekommt ihr was das bohrerherz braucht .
https://www.hoffmann-group.com/DE/de/hom/Monozerspanung/c/991

Zitat von Terrus

hallo
als Mechanikerin hab ich mal gelernt, das Metallbohrer mit 118 Grad geschliffen werden und bin damit immer am besten gefahren.
Natürlich ist auch auf die Drehzahl zu achten, kommt immer auf die Dicke des Bohrers an. Ist der Span kurz und bröselig, dann ist die Drehzahl zu langsam bzw zu schnell und der Bohrer glüht aus in dem er blau bis braun wird.
Ist der Span schön gleichmäßig und lang, dann ist die Drehzahl richtig.
Es gibt verschiedene Härten von Bohrern die es ermöglichen Edelstahl usw zu bohren, auch hier sollte man auf die Drehzahl achten. Denn sonst ist auch dieser Bohrer hinüber.
Der Anpressdruck ist auch sehr wichtig. Man kann natürlich mit einem Bohrer, mit starkem Druck, ein Loch hinein "schweißen"....klar geht das, aber dann ist der Bohrer hin.
Wenn ich bohre, dann meistens mit Ständerbohrmaschine, ich achte immer auf die Drehzahl und den Anpressdruck hab ich im Gefühl.
Ein Metallbohrer sollte immer so geschliffen werden, das in der Seitenansicht die Schneide höher liegt als die Seite die den Span abtransportiert....
Natürlich verwende ich immer ein paar Tropfen Öl....egal ob beim Bohren oder Gewinde schneiden....das ist sehr wichtig, weil der Bohrer bzw. das Schneideisen gekühlt werden wollen

Alles anzeigen

Kann ich voll und ganz zustimmen. Wie Tanja schon erwähnt kommt es auf die richtige (Schnittgeschwindigkeit) Drehzahl an. Jede Material Durchmesserkombination hat ihren optimalen Drehzahlbereich. Einfach mal danach Googeln. Häufigster Fehler der Bohrer dreht zu schnell. Baumarktbohrer eher 20-30% langsamer laufen lassen, in den wenigsten Fällen handelt es sich um Co8-Bohrer für den professionellen Einsatz. Jetzt wird’s speziell von den gewalzt hergestellten Baumarktbohrern würde ich die Finger lassen, die sind häufig krumm bzw. läuft die Seele nicht zentrisch. Dann eiert´s und die Bohrung wird zwangsläufig größer.
Gruß HdR
PS: wie bereits oben erwähnt, die Holex und Garant Bohrer kann ich wärmstens empfehlen. Arbeite täglich damit.

Bohrer hin oder her- wichtig ist, bei größeren DM, das Vorbohren! Will man also ein größeres Loch bohren, wählt man einen Vorbohrer, dessen Querschneide größer als der nächste DM ist. Nötigenfalls bohrt man auch mehrmals vor. Entscheidend ist, dass man eben mit der Schneide bohrt, nicht mit der Querschneide drückt und schabt. Alternativ dazu sind die Querschneiden bei Bohrern >8mm ausgespitzt, was man mittels passendem Schleifstein auch selbst machen kann. Es ist also selten eine gute Idee- mit einem Bohrer >8mm, gleich in die vollen zu gehen. Das kann man machen, wenn man wirklich hochwertige Bohrer, einen passenden Scheifstein und das können dazu hat. Nur sind die dann auch schnell runter.

Auch als Laie kann man sich vorstellen und merken- kommen gleichmäßige Späne, dann ist es gut. Drückt und quetscht man nur, glüht das Material sowie der Bohrer aus- nicht gut! Das Material ist dann dort gehärtet und der Bohrer im Sack. Etwas Schneidöl schadet nie, auch nicht beim Gewinde(nach)schneiden.

Generell gilt, bei eher spröden und weichen Werkstoffen einen eher stumpfwinkligen Bohrer zu wählen. Hiefür gibts auch extra Bohrer mit einer flacheren Spanabführnut. Je nach Bohr-DM ist auch Drehzahl und Vorschub zu beachten. Zuhause kann man das meist nur annähernd berücksichtigen. Hier gilt dann vornehmlich das vorbohren.

Diese Aldibohrer, kann man ja auch mit einem Wiegeschliff "anspitzen". Für "mal eben",
durch Eisen durch, gehen die auch gerade so. Der unbedarfte Feiertagsbastler nutzt die
für Eisen, Holz und was sich findet. Da wird dann fehlende Schärfe mit Drehzahl und
Druck ausgeglichen, und die letzten zwei Millimeter werden fast mit Drehschweißen
geglühbohrt, obwohl es sich nur um ST37 handelt. Wenn ich nur daran denke, bekomme
ich schon die galoppierenden Killemucken.

Meine Lebensspanne ist begrenzt. Soll ich die wenige Zeit dafür verwenden, stumpfgeglühte
Bohrer in die Ecke zu feuern? Das rangiert bei mir sogar noch unter Brechdurchfall, in der
Wohnung vom ersten Date.

Ich will mich nicht ärgern, sondern etwas schaffen. Man kauft sich doch auch die Bohrer,
um damit Löcher zu machen, und nicht, um sich zu ärgern. Da sind wir uns doch alle einig.
Oder nicht? Das hat schon seine Gründe, weshalb dann ein einzelner, guter Bohrer so viel
kostet, wie ein Aldi-Grabbeltischset. Die werden auch nicht neu angeschliffen, sondern
ausgetauscht. Da gehe ich keinen Kompromiss ein. Da wird und ist, jedes Loch wie das
Vorhergehende. DAS ist ein Luxus, den ich mir gerne gönne. Bohren ohne ärgern.

Das klingt nicht nur toll, das IST es auch. Das möchte ich nicht mehr missen.

Da fängts schon an man bräuchte erstmal ne Ständerbohrmaschiene wo man die Drehzahl genau einstellen kann .

Wer viel Bohrt für den Lohnt sich das alles ,ansonsten ist es wie der Porsche der ein heiden Geld gekostet hat und doch nur in der Garage rum steht.

Manche kaufen immer nur das Teuerste Werkzeug und dann wirds einmal im Jahr aus der Kiste geholt um ne Schraube nach zu ziehen .

Ich hab auch nur ne Stichsäge von Black&Decker hat mal 30€ gekostet ,sieht noch aus wie neu,außer ein paar Laminatbretter und ne Dachlatte hat die noch nichts gesehen ,gut man kann auch eine für 200€ kaufen ,die würde aber genau so im Schrank stehen .

Akkuschrauber ist von Lux Tools war im Angebot ,statt 130 für 90€ mit 2 Akkus ,mehr als mal einen Schrank auseinander oder zusammenbauen und ein paar Sockelleisten anbringen musste der auch noch nicht ,könnte man auch von Fein oder ähnliches kaufen .

Ratschenkasten ist von Projahn ,hat mal 300€ gekostet ,bin aber auch kein KFZ Mensch der von Früh bis Spät mit arbeiten muss ,der wird auch nur 3 mal im Jahr aufgemacht ,könnte man natürlich auch von Hazet kaufen ,in wirklichkeit wird der 300€ kasten mich aushalten .

Lötstationen gibts auch von Weller die ihren Mist mitlerweile übrigends in Mexico produzieren lassen für 400€ .

Ich hab einen von Amazon für 30€,bin ja kein Elektroniker .

Ein neues Multimeter werde ich mir nochmal gönnen ,wird eins von Uni-t für einen Fuffi.Das alte von Voltkraft ist jetzt schon so alt und kann langsam mal in Rente.
Klar gibts da auch das Fluke für 300,500,800€ ,ich persönlich messe damit aber nur Durchgang und die Batteriespannung ,einen Lautsprecher hab ich damit schon mal kontrolliert ob die Ohm auch drinnen sind die drauf stehen.

So halte ich es persönlich mit allem ,was hab ich für einen verwendungszweck ,wie oft benutze ich es ,danach wird gekauft .

Bei der Hoffman Group steht Garant qualitativ und preislich über deren "günstigerer" Holex Serie. Aber selbst die ist noch von sehr guter Qualität gegenüber dem, was es im Baumarkt gibt. Wir verwenden in der Firma viel von Holex. Auch an Handwerkzeugen. Hält eigentlich sehr gut muss man sagen.

Recht viele Artikel im Hoffman Katalog sind auch nur auf z.B. Garant umgelabelte Artikel anderer top Premiumhersteller aus den jeweiligen Werkzeugbereichen. Gerade bei Handwerkzeug greif ich da aber lieber zu den "richtigen" Marken.

Aber gerade Artikel von anderen Premiumwerkzeugherstellern kauft man besser nicht über die Hoffman Group, denn da lohnt sich der Vergleich anderswo definitiv.

Erstaunlich was doch für eine Wissenschaft aus diversen Bohrer entstehen kann.
Evtl. sollte man an der Stelle nochmals die Multitools von Dremel und Proxxon einfließen lassen,
um das ganze nochmals etwas anzufeuern.

Beim bohren von Aluminium hatte ich mit Spiritus als (Kühlmittel) bisher die besten Erfolge, Kein schmieren und verrutschen.

Tut es das?
Die letzten Beiträge waren doch sehr allgemein gehalten, jedoch inhaltlich deshalb natürlich nicht falsch.
Was mich persönlich noch mehr ärgern kann als günstiges Werkzeug an das ich ohnehin eine geringere
Erwartungshaltung habe, ist teures Werkzeug dass das Geld nicht wert ist.
Nun, was ist teuer?
Im Baumarkt verschwimmen die Grenzen schnell, da aus teuer nur noch sehr teuer wird.

Zitat von rosi-77

Na ja das macht zum Glück jeder anders

Mittlerweile ist bei mir ziemlich viel von dem was einen Stecker hat, von Festool. Warum? Einfach weil es einen riesen Spaß macht damit zu arbeiten und man(n) sich IMMER darauf verlassen kann. Meine Stichsäge PS300 ist noch aus der Selbständigkeit übrig geblieben und sieht aus als hätte der Hund die schon mal im Garten vergraben, aber sie sägt nach wie vor wie der Teufel und selbst bei einer Arbeitsplatte ist der Schnitt 90° und nicht irgendwas zwischen 70° - 110°
Wer ein mal mit der Tauchsäge und Führungsschiene einen Schnitt gemacht hat, wird auch nie mehr ohne wollen...

Ich habe zwar auch noch einen Bandschleifer von Lidl, aber der ist echt nicht übel für das Geld und wird eh nur Stationär eingesetzt.

Ständerbohrmaschine ist von Bosch die PBD 40. Das ist kein Highlight was Genauigkeit angeht, aber für mich und bei Holz top.

Dann lebt noch eine Bandsäge (Record Power Bs250) bei mir. Eine etwas bessere Heimwerkersäge.

Die Dekupiertsäge ist von Optimum und nicht das gelbe vom Ei. Würde ich das nächste mal auch mehr Geld ausgeben.

Na ja so ist das halt mit zunehmendem Alter... früher hab ich auch das Holz mit 5€ Raspeln vom Discounter gequält und mich immer über das schlechte Ergebnis und die viele Nacharbeit geärgert... jetzt weiß ich wie es mit guten Werkzeug aussehen kann.

Es sind halt irgendwo auch die Nerven die man mit guten Werkzeug schonen kann...

Alles anzeigen

Nicht falsch verstehen ,wer Haus und Hof hat ,viel macht bzw. machen muss für den Lohnt sich das auf Dauer schon ,wer Hobbymäßig jeden Samstag am KFZ arbeitet der braucht schon gutes Werkzeug .....aber in einer Wohnung gibts gar nicht so viel zu tun und oft zu tun das man es bräuchte und für den Fall das man es dann doch mal braucht Leiht man sich das dann mal weil die nächsten 10 Jahre braucht man es wieder nicht.

Ich hab z.b. gestern 2 Löcher in einem Nr. Schild größer gebohrt 5mm ,da braucht man keinen 4,7 und 5,3mm Bohrer ,wann ich die letzten Löcher in Blech gebohrt habe könnte ich dir gar nicht sagen .

Ich hab fast schon mehr Werkzeug als ich benötige.

Akkuschrauber ,Schlagbohrmaschiene ,Stichsäge,so ein Multitool Teil was nur so schwingt.Ratschen ,Elektro und Lötkrams ....ist gut wenn man es mal braucht ,brauch ich aber sehr sehr selten .

Laminatschneider ist auch da aber wenn man mal alles verlegt hat liegts auch nur noch im Keller bis in 10 Jahren vielleicht mal wieder .

Ich steh auch im Bauhaus gerne vor den Regalen und fang das Sabbern an und könnte alles gebrauchen ,Werkzeug ist einfach Geil ,allerdings brauch ich es zu wenig als das es sich rechnet .

Zitat von Ballistic

Tut es das?
Die letzten Beiträge waren doch sehr allgemein gehalten, jedoch inhaltlich deshalb natürlich nicht falsch.
Was mich persönlich noch mehr ärgern kann als günstiges Werkzeug an das ich ohnehin eine geringere
Erwartungshaltung habe, ist teures Werkzeug dass das Geld nicht wert ist.
Nun, was ist teuer?
Im Baumarkt verschwimmen die Grenzen schnell, da aus teuer nur noch sehr teuer wird.

Stimmt da bekommt man auch die ganzen Luxusmarken .

Es kommt ja auch immer drauf an ob man auch alle Funktionen braucht bzw. überhaupt bedienen kann was nützt mir das 500€ Multimeter wenn ich zu "blöd" für bin .

Zitat von Ballistic

Nun, was ist teuer?

Sicher gibt es bei manuellem Handwerkzeug mittlerweile auch beim Discounter eine durchaus brauchbare Qualität die was abhält für den Gebrauch zu Hause oder sogar darüber hinaus. Bei vielen Dingen aber leider immer noch nicht. Elektrowerkzeuge ist sicher nicht alles schlecht aber auch nicht alles brauchbar. Hier kommt es stärker als bei Handwerkzeug auf die Beanspruchung an.

Oder auch Bits. Das sind meist üppige Sortimente für 5-10€. Da muss man bei bestimmten Bits noch nicht mal abrutschen - allein durch das schwache Material bricht bei einer richtig festen Schraube schon die jeweilige Bitform weg. Selbst schon erlebt. Hier lohnt es definitiv einmal was hochwertiges zu kaufen.

Bei vielen Artikeln handelt es sich Saisonal aber auch nur um auf die Eigenmarke umgelabelte Markenware. Das ist dann durchaus wirklich gute Ware zu zum Teil 1/2 oder weniger des regulären Preises. Da kann man dann echt nichts falsch machen.

Zitat von DIE_HARD

Bei vielen Artikeln handelt es sich Saisonal aber auch nur um auf die Eigenmarke umgelabelte Markenware. Das ist dann durchaus wirklich gute Ware zu zum Teil 1/2 oder weniger des regulären Preises. Da kann man dann echt nichts falsch machen.

Hab eine Wisent- Ratsche (Bauhaus Hausmarke), 1/2", feinverzahnt (Hersteller unbekannt).
Moderater Preis, inzwischen über 20 Jahre alt.

Da kann ich mit 85kg draufspringen, ein 1m-Rohr als Verlängerung nehmen und mich dranhängen, mit ´nem Hammer drauf rumzimmern.
Die einzige Mutter, die ich damit nicht aufbekam (mangels Kraft, die Ratsche hat gehalten!), brauchte Fräser und Meißel, um aufzugeben.

Der 1/4-Steckschlüsselsatz von Lux (als es noch keine Unterscheidung zwischen Basic und Profi gab) hält auch und hält und hält.

Von dem 0er Philips Kreuzschlitz von elite (Kaufhos oder Karstadt Hausmarke) ganz zu schweigen.
Vor über 30 Jahren gekauft (Modellbasteln) ist das Ding fast nicht gealtert, der greift alles von Philips 00 bis 2 und auch Pozidrive.
Ich könnte mich immer wieder in den A... beißen, dass ich mir nicht einen kompletten Satz angelacht habe.

Aber - kann man in die Werkzeuge auch vorher so gut reinschauen?

Stefan

Was ist von so etwas zu halten?
https://www.ebay.de/itm/Spiralbohr…497.m4902.l9144

Fände ich ganz ok zum ausprobieren.
Wenn es nichts taugt, wegwerfen fertig.
Bitte nun nicht mit Ressourcenverschwendung und dem Gedöns ankommen.

Thema Baumarkt an sich.
Mich trifft man nur im Baumarkt wenn ich etwas schnell benötige oder eine Inspiration suche.
Ansonsten wird alles online geordert und hatte dabei eigentlich immer Glück.