Diana Oktoberfestgewehr

Es gibt 3.784 Antworten in diesem Thema, welches 614.842 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. Februar 2024 um 18:15) ist von L00n4tic.

  • Hab am Wochenende ein kaum benutztes V3 für 102€ ersteigert. Werde es nur standfest machen und dann erstmal behalten. Die Frage zu den H&N Excite kann ich leider nicht beantworten.
    Duc1000 An einem gedruckten Kornsattel hätte ich schon Interesse, aber vielleicht kannst du ihn gleich bisschen upgraden? Also ohne die Kornflügel, die gerne abbrechen, eventuell mit Rillen für einen Haenel 310/K98 Korntunnel?
    Auch wäre statt dem Korn ein höhenverstellbares Korn wie bei der Diana 30 Neo schön, also ein Gewinde rein.
    Und statt dem Stöpsel ein Haltemechanismus in Form eines Federdrahtes oder einer Haltekugel :saint: . Das wars auch schon mit den Wünschen :D

    Ja, werd da was machen wahrscheinlich komm ich aber erst nach dem Urlaub dazu es zu finalisieren, grobe Konstruktion steht mal. Was für Maße hat der Kornsattel denn überhaupt? Dachte evtl an eine Rillen für die standard LG Körner mit Wechselblatt und für hinten einen Adapter für die verstellbaren Kimmen. Federdraht würde was gehen, sonst ist da vorne ja nicht allzuviel Platz...

  • Hallo mein Bester.

    Deine Zerlegeanweisung für das Diana Oktoberfestgewehr ist top.

    Habe mich als Laie drangegeben und bin weitestgehend klargekommen.

    Ein Problem habe ich allerdings...

    Ich weiß nicht mehr wie die Hülse drin war...

    langer Schlitz zur Seite wie auf dem Foto der auseinandergebauten?

    Kannst Du evtl mal ein Foto senden wie es von oben aussieht bzw beschreiben wo welche Aussparung hinkommt?

    So wie ich sie mit der neuen Feder zusammengesetzt habe lässt5 sie sich nicht mehr spannen...

    Ich weiß leider nicht mehr weiter.

    Vorab vielen Dank

  • Hab am Wochenende ein kaum benutztes V3 für 102€ ersteigert. Werde es nur standfest machen und dann erstmal behalten. Die Frage zu den H&N Excite kann ich leider nicht beantworten.
    Duc1000 An einem gedruckten Kornsattel hätte ich schon Interesse, aber vielleicht kannst du ihn gleich bisschen upgraden? Also ohne die Kornflügel, die gerne abbrechen, eventuell mit Rillen für einen Haenel 310/K98 Korntunnel?
    Auch wäre statt dem Korn ein höhenverstellbares Korn wie bei der Diana 30 Neo schön, also ein Gewinde rein.
    Und statt dem Stöpsel ein Haltemechanismus in Form eines Federdrahtes oder einer Haltekugel :saint: . Das wars auch schon mit den Wünschen :D

    Ja, werd da was machen wahrscheinlich komm ich aber erst nach dem Urlaub dazu es zu finalisieren, grobe Konstruktion steht mal. Was für Maße hat der Kornsattel denn überhaupt? Dachte evtl an eine Rillen für die standard LG Körner mit Wechselblatt und für hinten einen Adapter für die verstellbaren Kimmen. Federdraht würde was gehen, sonst ist da vorne ja nicht allzuviel Platz...

    Ich messe es mal aus, wenn ich die nächste zerlege.
    Oder hat jemand anderes die Maße parat? :S


    Dankeschön, welche Hülse meinst du? Den Kolben? Falls ja: der lange Schlitz kommt nach oben, da greift die Spannschiene rein.
    Sonst mach am besten mal ein Foto. Und Willkommen im Forum natürlich ;)

  • Hallo nochmals

    Danke für die Info.

    Ich hatte die 2 Schlitze (groß und klein) nach oben gesetzt.

    Habe gerade was Stress aber ich werde es nächste Woche nochmal versuchen.

    Vielen vielen Dank für die Antwort.

    Ich meld mich wies war.

    Danke

  • Hallo nochmals

    Ich bekomms nicht hin und finde den Fehler nicht.

    Zum Hintergrund.

    Ich habe die empfohlene stabilere Feder sowie die Dichtung von Waffencenter Gotha eingebaut.

    Hat auch gepasst...

    DIe Waffe lässt sich nicht spannen.

    D.h. der Spannbügel macht den Anschein als ob er nicht ganz nach hinten geht bzw nicht einrastet.

    Somit keine Spannung und das Abkrümmen bleibt ohne Reaktion.

    Ich hab mal ein paar Fotos angehängt.

    Evtl sieht ein Fachmann den Fehler?!

  • Hast du beim reinschieben der Abzugseinheit die Fangklinke so geschoben, dass der vordere Zapfen der Fangklinke außerhalb vom System ist?

    223022-z4-jpg

    223023-z5-jpg

    Sonst kann die nicht einrasten und steht ins System rein, blockiert auch den Kolben, sodass dieser nicht ganz nacht hinten kommt.

  • Mahlzeit- Neues vom Spocht. Nachdem ich bei einem fränkischen Herrenausstatter für knapp 150 Taler ein Oktoberfestgewehr erstanden habe, eine Frage: Die Flinte an sich ist nett, das Repetieren fetzt, die ganze Haptik ist soweit OK, aber die Kimme... Jetzt gibt es ja mannigfaltige Angebote am Markt, aber im Fundus zuhause war nur eine Mikrometervsierung von einem HW 77- die passt zwar theoretisch auf die 11mm-Schiene, ist aber so lang, dass der Repetierhebel nicht mehr ganz nach vorne gehen würde.

    Meine Frage: Was habt Ihr so für Kimmen drauf, und würde die "Luftgewehrersatzteil für DIANA - Mikrometervisier mit Fiberoptik montiert Standard für Mod. 20T01 / 24 / 25 / 26 / 27 / 28 / 34 / 35 / 36 / 38 / 45 / 50 / 350 Magnum / 350 Magnum T05 / 48 / 52 / 54" passen? Schon jetzt danke für alle Antworten und ein schönes Restwochenende.

    Vigilia pretium libertatis (lat., => "Vorbeugen ist besser als auf die Schuhe kotzen." Oder so- und nicht ganz so martialisch wie "Si vic pacem, para bellum")

  • Hallo,

    Spocht

    Siehe Beitrag #3498 vom 14.08.2022 und #3494

    Wenn man ein zusätzliches Loch bohrt und ein M3 Gewinde schneidet, passt die Kimme der Norconia QB78D perfekt.

    Leider weiß ich nicht wo es die einzeln zum Nachkaufen gibt.

    Evtl. einfach eine günstige QB78D kaufen und ein ZF montieren. Dann ist die Kimme übrig ;) Oder mal bei Norconia direkt nachfragen?

    Ich habe mal schnell für dich meine alte Diana 25 mit der nachgerüsteten aktuellen Diana Kimme auf das Okti gelegt und ein Bild gemacht.

    Ich weiß leider die Lochabstände der Diana Kimme nicht. Allerdings ist die meiner Meinung nach auch zu lang.

    Länge QB 78 Kimme: ca. 52mm

    Länge Diana Kimme: ca.73mm (Grundplatte ca. 51mm)

    Weihrauch HW 77 Kimme: ca. 78,5mm (11mm Grundschiene ca. 57,3mm)

    Ich habe auch eine HW77 Kimme mit 11mm Sockel im Fundus und mal daneben gelegt.

    Da würde die HW 77 Kimme mit dem 11mm Sockel noch besser passen wenn sie nicht ganz auf die Okti 11mm Schiene aufgeschoben wird.

    Es gibt auch noch weitere Lösungen. Leider ist auch diese Kimme auch nicht so einfach zu bekommen. Einfach mal hier im Thread umsehen.

    Gruß PlinKing

  • Super, danke- sogar mit Bildern- gibt ein Fleißbienchen :) . Die "Williams"-Visierung habe ich so oder ähnlich auch schon bei VOERE gesehen, da gefällt mir das Visierbild aber nicht so. Und ein zusätzliches Loch bohren? Trau ich mich nicht, da mir noch die passende Maschine zum Löcherzaubern fehlt. Aber gut zu wissen, dass es Möglichkeiten zur Selbsthilfe gibt- wie sagte schon Wilhelm Tell? Die Axt im Haus ersetzt den Kaiserschnitt.

    Ich glaube, ich werde mich eher mal dem Pimpen des Kimenblattes widmen. Es gibt nicht zufällig schon 3D-gedruckte Versionen oder die Dateien? Gruß vom Spocht

    Vigilia pretium libertatis (lat., => "Vorbeugen ist besser als auf die Schuhe kotzen." Oder so- und nicht ganz so martialisch wie "Si vic pacem, para bellum")

  • So- nochmal: Neues vom Spocht; ein erster Prototyp ist gebastelt, nachdem mir das einfacher vorkam, als 3D zu lernen und ein irre kompliziertes Kimmenblatt als *.stl-Datei zu erstellen. Im Fundus fand sich noch ein Aluwinkel mit einer Stärke von 1mm. Nachdem die originale Kimme unten an der Basis ca. 4mm misst, habe ich mir ein Stückchen zurechtgesägt: Breite ca. 15mm (da geht auch mehr), Höhe (=langer Schenkel) nach Geschmack, Breite unterer Schenkel (=Basis) 3mm, alles Pi mal Fensterkreuz. Den unteren Schenkel habe ich dann auf der Innenseite etwas schräg angefeilt, damit er besser in der Prismenschiene hält, und oben mit einer Dreikantfeile den Versuch einer V-Kimme eingearbeitet. Heraus kam dann folgendes:

    (Bild 1: Resultat ungeschwärzt, mit Original im Größenvergleich)

    Da Alu natur beim Zielen etwas blendet, habe ich das Ding (von einer richtigen Kimme möchte ich hier gar nicht erst sprechen) mit einem Permanent-Marker geschwärzt. In der Halterung sieht das dann so aus:

    (Bild 2: komplett montiert, (Bau-) Gruppenbild mit Plempe.)

    Im Ergebnis ist das Visierbild deutlich besser, da die Linie, mit der die Oberkante des Korns auf eine Ebene gebracht werden muss, deutlich besser sichtbar ist. Auch die lichte Breite des Kimmenausschnitts gefällt mir deutlich besser, da man nun links und rechts des Korns zwei Lichtspalte hat, deren Größe man viel einfacher angleichen kann.

    Die etwas unsauber ausgearbeitete untere Ecke des "V" in der Kimme ist der miesen Qualität und/oder dem Alter der Dreikantfeile geschuldet, fällt aber nicht so auf, da ja das Korn nach unten breiter wird und somit von vorne "verschattet" wird.

    Mir persönlich reicht das erst mal- eine Verstellmöglichkeit per Schraubendrehung gibt es zwar immer noch nicht (nur eben fest < > locker), aber da sich die Entfernung nicht so oft ändert- und die Präzision der Basisgeräts nicht so prickelnd ist, lässt sich das locker verschmerzen. Hauptsache, meine müden Augen kommen jetzt deutlich besser "ins Ziel".

    Vigilia pretium libertatis (lat., => "Vorbeugen ist besser als auf die Schuhe kotzen." Oder so- und nicht ganz so martialisch wie "Si vic pacem, para bellum")

  • Einer meiner Lehrmeister sagte immer: "Nicht so schön wie möglich. So schön wie nötig reicht."

    Etwas nicht zu wissen, ist ein akzeptabler Grund, es auch nicht zu schreiben.

  • Hallo wiedermal...

    Dein Tip mit der Klinke war zu 100% richtig.

    Nach einiger Fummelerei hatt ich alles zusammen.

    Das Repetieren funktioniert.

    Es ist Druck drauf und ich kann folglich auch ganz normal abkrümmen...

    Leider werden offensichtlich keine Geschosse 4,4 zugeführt.

    Beim Laden stell ich sie senkrecht. daran ksollte es nicht liegen...

    Hoffentlich muss ich sie nicht mehr auseinanderbauen.

    Ich werd noch wahnsinnig.

    Ich hatte sie wegen Ladehemmungen zerlegt. Ich wollte auch die 4,4mm-Öffnung im Dichtungs-Messingring ein bischen auffeilen.

    Komischerweise war keine aus Messing vorhanden sondern eine kleine aus Gummi...

    Habe dann alles wieder so zusammengesetzt ... denke wie es war.

    So 50 Schuss hatte ich problemlos damit abgefeuert bevor das Drama seinen Lauf nahm.

    Hast Du evtl noch eine Idee?

    Grüße aus der Eifel

  • Danke für die Rückmeldung, dann ist zumindest schon mal ein Problem beseitigt.
    Das Messingstück im Lauf haben nur die V1 und V2 Modelle, dann hat GSG die Schwachstelle (die es ja nie gab) beseitigt.

    Wegen deinen Zuführungsstörungen: Hattest du auch den Kugellift draußen? Falls ja, ist dieser wieder mit der größeren Öffnung in Richtung Magazinrohr montiert worden?

    Andere Möglichkeit: durch das nicht-einrasten hast du es mit Gewalt probiert "Gibts doch nicht, das MUSS doch einfach einrasten" und dabei die Kugelwippe verbogen.
    Bei nach vorne umgelegtem Spannhebel darf sich der Kugellift nur minimal nach oben und unten bewegen lassen. Eigentlich muss er sogar ein bisschen durch die Wippe auf Spannung sein und nach oben rangedrückt werden.

  • Hallo wiederum

    Also... Nichts verbogen und Kugellift sitzt richtig.

    Mir ist nach dem Auseinanderbauen aufgefallen daß die "überschüssigen" Kügelchen nicht aus dem Kugellager herausfielen sondern drin "klebten."

    Da mir keine weiterer Fehler auffiel habe ich das Lager und den Kugellift mal richtig ausgeblasen und trocken geputzt.

    Ich hatte es wohl nach guter militärische Tradition zu gut mit dem Waffenöl gemeint.

    Nun hat sie nach dem Zusammenbau immerhin 3 Schuß abgegeben.

    Ich hoffe daß das das Problem war...

    Du hast mir mit Deinen Tips richtig gut weiter geholfen. Als Laie weiß man eben nicht wo man suchen soll...

    Also nochmal vielen Dank für Deine Hilfe. Hoffen wir dass es das nun mit meinen Belästigungen war.

    Schönen Abend noch aus der Eifel

  • Freut mich, dass es geholfen hat.
    Ja, das Magazinrohr ist manchmal ein wenig sehr eng. Ich verbaue mittlerweile gerne ein Kunststoffrohr mit knapp 5mm Innendurchmesser, weil die Kugeln manchmal einfach nicht nachgerutscht sind.
    Falls das öfters vorkommt bei dir, dann kannst du das mal versuchen.

    Viel Freude damit und bitte nie aufhören zu fragen, wenn man Hilfe braucht und nicht weiter weiß!

  • Hallo, bin André, 38 und hab mich heute frisch registriert.

    Grund dafür ist der Kauf vom Oktoberfestgewehr.

    Warte momentan auf die Lieferung von Frankonia.

    (aktuell ~140€)

    Habe in den letzten Tagen alle 186 Seiten durchgearbeitet und bin begeistert, wie manch User technisches Wissen einfließen lässt und alles super dokumentiert wird.

    Bin seit der Jugend interssierter Freizeitschütze und besitze noch eine Gamo Replay Magnum, NXG APX, Gamo AF10, Beeman P17, UX Strike Point und noch eine handvoll Schreckschuss Pistolen für Silvester.

    Freue mich auf angeregte Diskussionen.

    Einmal editiert, zuletzt von Schiep (7. November 2023 um 14:31)

  • Hallo zusammen,

    Bin heute auf die stärkere Feder von Gotha umgestiegen. Allerdings ohne die Kolbendichtung von Gotha, da mit der originalen Dichtung mehr Volumen. Bin mir noch nicht sicher ob das ein technisches Muss ist. Das Gewehr ist deutlich lauter, gibt jetzt mehr einen ordentlichen Knall ab. Auch der Prellschlag ist jetzt deutlich spürbar. Das Schießgefühl ist intensiver und vermittelt einem, dass das Okti anscheinend mehr Power zur Verfügung hat. Bin mir aber noch nicht sicher ob das auch stimmt. Zur Genauigkeit werde ich die nächsten Tage erst etwas sagen können. Habe nach dem Zusammenbau nur ein bischen rumgeballert um zu sehen und zu hören wie sie läuft.

  • Hallo zusammen,

    Bin heute auf die stärkere Feder von Gotha umgestiegen. Allerdings ohne die Kolbendichtung von Gotha, da mit der originalen Dichtung mehr Volumen. Bin mir noch nicht sicher ob das ein technisches Muss ist. Das Gewehr ist deutlich lauter, gibt jetzt mehr einen ordentlichen Knall ab. Auch der Prellschlag ist jetzt deutlich spürbar. Das Schießgefühl ist intensiver und vermittelt einem, dass das Okti anscheinend mehr Power zur Verfügung hat. Bin mir aber noch nicht sicher ob das auch stimmt. Zur Genauigkeit werde ich die nächsten Tage erst etwas sagen können. Habe nach dem Zusammenbau nur ein bischen rumgeballert um zu sehen und zu hören wie sie läuft.

    Alles klar, viel Erfolg damit. Hast du ein V3? Falls nicht, dann wirst du es jetzt schneller an den Schweißnähten merken, die Gothadichtung ist nämlich extra dicker, damit nicht der Metallkonus vom Kolben direkt auf den Zylinderboden knallt (dadurch nun auch der lautere, ordentlichere Knall und der deutlichere Prellschlag). Die Gothadichtung wirkt quasi auch als Kolbenpuffer. Bei den V1 und V2 sind dadurch schon einige an den Schweißnähten gerissen, beim V3 hat GSG deshalb extra noch die 2 seitlichen Punkte gesetzt.

    Ich würde aus meiner bisherigen Erfahrung heraus diese Kombination nicht unbedingt empfehlen. Falls es mal Probleme geben sollte, gib Bescheid :S