Schofield co2 Western-Revolver

Es gibt 1.516 Antworten in diesem Thema, welches 366.722 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. Juni 2024 um 01:49) ist von MacDhunadh.

  • Inzwischenb habe ich von SWS eine Antwort erhalten.

    Sie können die Ventileinheit wohl nicht beschaffen. Statt dessen soll ich den Schofield komplett zu ihnen schicken und dann wird er von SWS an den Lieferanten zur Reparatur geschickt.

    Ist für mich zwar nachvollziehbar, gefällt mir allerdings nicht und nun werde ich die Ventileinheit entweder zerlegen und oder versuchen in Dänemark an die von Burgenlaender57 als Link geschickte Upgrade Ventileinheit zu kommen. Das wird dann wohl die bessere Wahl sein.

  • Okay, wenn du meinst?

    Mir fehlt sogar das richtige Werkzeug um das Ventil an der Stelle aufzuschrauben. Da muss ich mir erstmal eines herstellen.

    Wenn dann vermutlich die Dichtung an der Stelle kaputt ist? Dann wird es schon wieder schwierig für mich, weil ich keine Ahnung habe, wo ich diese herbekommen soll.

    Mit der Schlüsselfeile dann eine Leistungssteigerung auf 3 Joule hinbekommen, könnte ich auch nicht, weil ich das Ventil bisher nicht offen hatte und keinerlei Vorstellung davon habe, wo ich das feilen sollte.

    Also, mit den 5 cent und der Schlüsselfeile mag für den ein oder anderen stimmen, aber in meinem Fall nicht.

  • Mit der Feile machst Du einen Schlitz in die 5Ct und benutzt die als extrem billigen Schraubendreher, eben, um das Ventil aufzuschrauben, nichts weiter. Stell Dir vor, Du bist Cowboy, und mußt mitten in der Prärie Dein Schießeisen reparieren... Geht auch eine Unterlegscheibe oder ein anderes dickeres Stück Blech, was in den Schraubenschlitz paßt und hart genug ist. Was Du gerade am/im Sattel hast eben. (Alu z.B. nicht, aber das gab´s auch nicht zu der Zeit)

    Der Schofield ist ohnehin schon der stärkste von den CO2 Revolvern.

    Wenn die Dichtung tatsächlich kaputt sein sollte, schraubst Du wieder zu und verfolgst Plan B und C.

    Oft ist nur Dreck auf dem Ventilsitz, Späne oder so, die müssen aus der Dichtung gepellt werden und hoffen, daß sie sich wieder ausbeult. Ansonsten ausmessen und nach PU-Dichtungen suchen. (PU= Polyurethan, ist CO2-beständig, anderes Material wird von dem Gas zerstört)

  • Oft ist nur Dreck auf dem Ventilsitz, Späne oder so, die müssen aus der Dichtung gepellt werden und hoffen, daß sie sich wieder ausbeult.

    Sonst mal umdrehen :)

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Stell Dir vor, Du bist Cowboy, und mußt mitten in der Prärie Dein Schießeisen reparieren... Geht auch eine Unterlegscheibe oder ein anderes dickeres Stück Blech, was in den Schraubenschlitz paßt und hart genug ist. Was Du gerade am/im Sattel hast eben. (Alu z.B. nicht, aber das gab´s auch nicht zu der Zeit)

    Der Schofield ist ohnehin schon der stärkste von den CO2 Revolvern.

    Ich stell mir grad vor wie ich im Wilden Westen meinen CO2 Revolver ohne ein Stück Alu reparieren muss :)

    Der war gut :thumbsup:

  • Alu z.B. nicht, aber das gab´s auch nicht zu der Zeit

    Gabs schon, flupp. Aluminium wurde bereits 1827 in Kleinversuchen in reiner Form gewonnen. Aber die industrielle Nutzung begann in der Tat erst im 20ten Jahrhundert.

    Also, rein theoretisch konnte das einem Cowboy zur Verfügung stehen, theoretisch...

    In der Praxis wohl eher nicht.

    So, wieder mal einen Besserwisserbeitrag abgeliefert :P

    Socks

    aka "Lederstrumpf"

    BDS Stern #1326 / SASS #69087 / FROCS # 30

  • Schofield Undichtigkeit Stand derzeit:

    Howdy Leute,

    auf euren Tipp hin habe ich mir ein Werkzeug angefertigt, mit dem ich die Ventileinheit an der Stelle des Stössel aufschrauben kann.

    Nachdem ich die Ventileinheit geöffnet habe, ist die Funktion dieser tatsächlich selbsterklärend, wie ich finde. Auch hatte sich ein ganz kleiner Metallsplitter in eine der Dichtungen eingearbeitet, wie hier von euch schon vermutet wurde. Splitter entfernt und Dichtungen großzügig mit Silikonöl benetzt. Nach dem Zusammenbau und einiger Zeit musste ich feststellen, dass es mit dem Druckverlust besser, aber noch nicht vorbei war.

    Also nochmal aufgeschraubt und die Dichtungen gewendet, wie auch hier als Tipp bekommen. Nun scheint es dicht zu sein.

    Allerdings habe ich beim erneuten zusammenbau des Revolver die kleine Feder des Trommeltransporteur verloren. Diese Mistfeder, die mir schon öfter beim zerlegen des Revolvers weggesprungen ist. Nur diesmal finde ich sie tatsächlich nirgends mehr. Keine Ahnung wo die hingesprungen ist.

    Nun ja, die ist ja sehr klein und ich hoffe ich finde sie irgendwann wieder.

    Es blieb mir also nichts anderes übrig als die Feder nachzubauen.

    Einen Kugelschreiber geöffnet und den Spiraldraht der Mine geklaut. Leider musste ich die Wicklung neu machen, da alle Spiralfedern der Kugelschreiber genau andersrum gewickelt sind. Egal, Draht lang gezogen und neu gewickelt. Die kleine Feder also nachgebaut.

    Derzeit funktioniert der Schofield, wie er soll. Ob die selbstgebastelte Feder allerdings ihre benötigte Spannung behält und dadurch der Trommeltransporteur auf Dauer so funktioniert wie er soll, bleibt abzuwarten.

    Danke für eure Tipps. Das hat mir viel erleichtert.

    So long sagt Dean Walker

  • Um mir keine Sorgen um die Federn meiner Revolver machen zu müssen, habe ich etwa 10 Meter Edelstahldraht mit 1,5 mm (für die Hammerfeder) und 0,6 mm (für die Abzugsfeder und andere Teile) gekauft. Abgesehen davon, dass es unendlich günstiger ist, kann ich meine eigenen, maßgeschneiderten Federn für die SAA/Remington herstellen, was den Hammerraum reduziert. Ich habe sogar etwa zehn Hammerfedern für die SAA/Remington gespart, die ich selbst hergestellt habe :)

  • Phat Respect!

    Ich wüsste nicht, wie ich das hinkriegen sollte.

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

    Einmal editiert, zuletzt von Magnum Opus (3. Juni 2024 um 02:31)

  • Der von mir verwendete Edelstahldraht ist hart und eignet sich zur Herstellung von Federn. Sie haben bei neun SAA-Hämmern (zwei davon von King Arms) und zwei Remingtons perfekt funktioniert.

  • Micha@"Mike Faraday"
    9. November 2021 um 09:18

    Die Hammerfedern habe ich damals aus 1,3 mm Draht gefertigt. Heute verwende ich 1,5 mm Draht, da dieser die gleiche Spannung wie die Originalfeder hat. Anweisungen finden Sie auf der nächsten Seite.

  • Ich verwende dafür auch Federstahldraht, schon allein deshalb, weil ich den sowieso wegen dem Modellbau immer lagernd habe. Vor ein paar Jahren machte ich aus 0,6 mm eine neue Spiralfeder für den Wahlschalter der C96 und einige Wochen später aus 0,8 mm die Schenkelfeder für den Schlitten der Beretta.

    Es gibt zwei Arten von Menschen, die einen haben einen geladenen Revolver und die anderen buddeln. Du buddelst!