Zeigt eure Bajonette, Messerchen, einfach alles, was ´ne Klinge ist!

Es gibt 11.656 Antworten in diesem Thema, welches 1.592.884 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. Mai 2024 um 21:07) ist von oldspike333.

  • Wem sagst Du das...

    Wie ich mein Zeugs ab und an zurückbekomme...

    Der Requisitör hat's schwör...

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Ich habe schon Äxte und Beile gesehen. Da gab es auch extrem aufwendige heute fast unbezahlbare.
    Mit Damast, gefaltet, tordiert, mit Intarsien, …. Werden heute zum Teil für 6stellige Beträge gehandelt.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Stehe nur auf handgemachte Franzosen ( Taschenmesser ) und Originale NS-Dolche ( XX ) und Polizei bzw. Führer Degen. Habe da einiges. Bin da in zwei führenden Foren. ( und eines in England ) Auch wegen der Orden. Aber auch noch alle Deutschen Bajonette ab 1860 in der Sammlung. Derzeitiger Schwerpunkt sind "Tüllen" für meine Vorderlader.

  • Hier ein Klon des Kampfmessers KM 2000 von MFH (original von Eickhorn)
    Mit rund 30 € ein brauchbarer Nachbau des bekanntes Kampfmessers der Bundeswehr. Da aber (gaaanz offiziell!) ein Kampfmesser und somit Waffe ist es nicht unbegründet führbar. Das aber auch wegen der Klingenlänge von 17 cm. Es ist nicht rasiermesserscharf und das sicherlich mit Absicht, weil diese Art von Messer auch zum Hauen und Spalten von Holz konzipiert sind. Ich mag diesen Sägezahnschliff bei einem Gebrauchsmesser gar nicht. Er ist zwar beim Trennen von Seilen und faserigem Material hilfreich, aber wegen der spitzen Zähne auch verletzungsfördernd. Da so ein Schliff im Alltag eher stört als nutzt und man sich blitzschnell daran geritzt hat, ziehe ich einen glatten Standardschliff beim EDC vor. Aber hier geht es um ein Kampfmesser, wo in erster Linie Robustheit gefragt ist, als der feine Schnitt durch Wurst und Brötchen.
    Wie auch immer. Ob diese Version wirklich auf Dauer als Survivalmesser brauchbar ist, werde ich nie wissen. Ich kann objektiv jedenfalls nichts Negatives über dieses Messer sagen.
    Wer sich für diese Art von Messer interessiert, sollte sich umschauen. Es gibt mehrere Versionen, wie auch Nachbauten. Auch die Nachbauten sollen angeblich aus 440A Stahl bestehen, was ein guter Messerstahl ist. Nicht der allerhärteste, dafür rostfrei und leicht nachschärfbar. Wie allen modernen Waffen hat es eine schwarze Beschichtung, um Reflexe zu unterbinden. Bei diesem Nachbau scheint es aber keine Lackierung zu sein.
    Ich habe es als Anschauungsobjekt für den WSK Unterricht gekauft. Deswegen wird es wohl als Werkzeug unbenutzt bleiben.

  • Das Idealbild eines Kampfmessers ist für mich das englische Fairbairn Sykes.

    Eleganter, spitzer, tödlicher geht es eigentlich nicht.

    Tantoklingen und Sägezahnung find ich irgendwie... seltsam.

    "Diplomatie ist, jemanden so zur Hölle zu schicken, dass er sich auf die Reise freut."

  • Tantoklingen und Sägezahnung find ich irgendwie... seltsam.

    Tantoklingen sind für ein EDC insofern nachteilig, weil man im Bedarfsfall zwei Klingen zu schärfen hat. Ich wüsste auch nicht bei welcher Tätigkeit eine Tantoklinge unbedingt besser oder hilfreicher ist.

  • Ist wohl dieser quatschige Japan-Fimmel.

    Es sieht halt "geil" aus.

    Damit gleitet man doch nur ab, wenn man als Commando einen Gegner hinterrücks absticht, zudem habe ich mal ein originales WWII Fairbairn Sykes in der Hand gehabt, was ungelogen rasiermesserscharf war.

    Das gibt das KM 2000 allein von der Geometrie nicht her.

    Auch wüsste ich im Dunkeln und bei Stress nicht, wie die Tanto-Klinge gerade in der Hand liegt.

    Wenn da ein Posten ausgeschaltet werden soll, erwischt man den evtl. mit der Klingenrückseite. Sinnlos.

    OK, ich frag mich, wer so ein Messer für Spezialeinsätze verbockt hat.

    Bestimmt irgendwelche externen Berater.

    Ein Messer im Fairbairn-Sykes-Stil ist eine gute Waffe, statt dem KM2000 hätten sie lieber sowas und für den Rest zusätzlich ein Leatherman PST (war das robusteste, keine Spieleren) oder wenigstens ein Victorinox mit arretierbarer Klinde ausgeben können.

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  • Ich sag mal, Eickhorn als Hersteller hat das Messer nicht nur unter modischen Aspekten konstruiert.
    Schliesslich mussten sie sich an die Ausschreibung der Bundeswehr halten.
    Und wenn's sich dann als Standardkampfmesser durchgesetzt hat - keine Ahnung wer Wettbewerber in der Ausschreibung war - wird es wohl die gedachten Zwecke erfüllen.
    Und Eickhorn hat ja auch noch diverse andere Messer im Programm, wie das SEK-M mit Dolchklinge, das eben auch für Spezialkräfte gedacht ist.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • 440C wäre besser gewesen. 440A und 420J sind nicht optimal. Topstähle werden leider selten verwendet. Z.B. ein Silizium-Federstahl wäre super. :love:
    Aber der Griff gefällt mir und die Farbe (schwarz, dunkel). :thumbsup:

    Gruß Play

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  • Japan-Fimmel gefällt mir... :D

    Ist genau so, wie mit den zwanzigtausend Katanas, Tachis und anderem Kram. Eindeutig gute Klingen, keine Frage - in einem Land, in dem es echte Knochenarbeit ist, an eine veritable Menge Stahl zu kommen, wodurch ohnehin ausgeschlossen ist, daß da eventuell einer in einer Vollplatte rumrennt, sind solche Schwerter sinnvoll.

    Ich selber habe auch einige japanische Klingen hier rumflyern, aber ich bin... da eher zurückhaltend, was deren 'Einsatz' angeht. Ich bin ein zentraleuropäischer Monsterklotz. Und wenn ich mit einem Schwert rumhantieren sollte, dann doch eher mit einem Claidheamh Mor, oder etwas Vergleichbaren.

    Daher gehe ich rein subjektiv davon aus, daß auch Tantoklingen ihre Daseinsberechtigung haben. Wenn wir nicht wissen, wie man sie verwenden kann, bzw. was man damit bewerkstelligen kann... Jemand anderes kann das sicher.

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  • Cuttings machen echt Spaß. Also das Schnibbeln von gerollten Tatamimatten (jap. Teppichen) von der Dicke eines Unterarms bis zu Torsodicke. Egal ob mit Claidheamh Mor oder Katana oder Einhänder. Könnte man mal bei einem Forentreffen mit einbinden. ;) :D

    Gruß Play

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  • Und auch hier ein Fun Fact: Daß nach einer solchen Aktion die Tatamis, eventuell Kerzen oder Sonstiges einfach stehen bleiben, ist Mumpitz. Egal, ob das jeweilige Schwert superscharf ist, oder auch nicht... Es ist ein Keil harten Materials, das durch etwas schneidet. Klingen haben gewisse Dicken. Und die drängen sich dazwischen.

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  • Kann passieren. Ist aber eher selten. Bei guten, scharfen, dünnen Klingen, guter Technik und passendem Winkel. Passiert mir leider eher ungewollt. ;(:whistling: Gibt aber Leute, die das öfter hinbekommen. Williams z.B.

    Gruß Play

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  • ishida wenn du dir bundeswehrkampfmesser ansieht und diesen widerlichen flachstahl mit griff aus den 80 zigern, dann ist das neue messer schon besser . aber es ist eher ein mehrzweckmesser als ein kampfmesser , das fairbairn hatte ich mal und damit geübt , das ist wirklich das maximal fieste dind unter der sonne , da macht ja nichtmal widerstand wenn du 5 jeans übereinander hast und den ledermantel. d.as schiebt sich einfach durch...

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Yep.

    Im Krieg gehts nur um das nackte Töten.

    Und da gibts echt nichts effektiveres als das olle Fairbairn-Sykes.

    In Celle hab ich mal eines von einem Angehörigen der RAF gekauft, das war so scharf, da konnte man sich locker die Arme mit rasieren... und die Brünierung war makellos.

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  • ähnlich gut ist noch das v42 der amis das hat quasi dieselbe klinge wie das sykes.aus derselben zeit nur für amispezialeinheiten...

    übrigens waren sowohl frühe sykes alsoauch frühe ami v42 von nicht so gutem stahl besonders die amis hatten erst probleme....

    im krieg kriegt man halt nicht immer das beste. die haben dann in den kriegsjahren an qualität dazugelernt...

    INVICTUS