Zeigt eure Bajonette, Messerchen, einfach alles, was ´ne Klinge ist!

Es gibt 11.689 Antworten in diesem Thema, welches 1.606.347 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. Mai 2024 um 21:38) ist von nappa.

  • Sieht auf jeden Fall sehr schön aus mit der (Shirasaya)-Idee auch wenn es von der Geometrie und der Politur plus Fase plus Schneiden-Griffübergang + Montur klar europäisch ist. Eine schöne, schlichte und elegante Interpretation.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Da waren damals diverse Stile zur Wahl, für mich ging einfach das vor was mir gefiel, dass klassische
    war für mich eher sekundär. Zumal das insgesamt kein günstiges Vergnügen war.
    Der alte Messermacher wirkte damals schon sehr ausgebrannt, der Kontakt lief unter einheimischen bis er
    sich überhaupt sehen ließ, seine Tochter machte noch etwas weiter und kurz danach war sein Laden geschlossen.
    Das Foto aus dem Laberthread (weshalb mir hier rassistische Witze vorgeworfen wurden^^) ist übrigens seine Tochter.
    Man sieht im Hintergrund die bereits etwas leeren Vitrinen.

  • so . hab ich grad in bulgarien ersteigert und muß noch geliefert werden.

    aber was ist das . ? das ist ein kampfmesser .

    gern wird es als kampfmesser 45 angeboten. gebaut aus 98k bajonettteilen......das ist schmarrn.

    die einzigen 98k teile sind die griffhalteschrauben.

    das ist ein bulgarisches kampfmesser nach dem krieg zwischen 1945 und 1949 hingedengelt in irgendeiner der wald und wiesenfirmen, die mal vorher bajonetts gebaut hat.
    es gibt mehrere versionen ähnlicher bauart , sodas das wohl evtl von mehren firmen hingedengelt wurde

    paierstange ist ein hohles blech . griffschalen bakelit. ob für spezialeinheit oder normal bleibt ebenso im dunklen wie eine bekannte stückzahl.

    trotzdem mal was relativ seltenes der zeitgeschichte.....

    gruß edwin

    INVICTUS

  • nachtrag , sitz seit stunden am recherchieren über das messer und es wird immer mysteriöser..

    es könnte durch ein kampfmesser 45 sein und 45 gebastelt worden sein , ansonsten grenzt sich die bauzeit bis 48 ein.

    alles deutet an dem ding auch genau auf den zeitraum hin. die höchste nummerierung war 40.000.

    meines kommt aus bulgarien aus einem schuppen . lerider ohne lederscheide . es gibt zig versionen mit verschieden langen blutrillen , verschieden tiefen blutrillen.verschiedene lederscheiden. zwar serienfertig gebaut , aber wirklich wohl in einer notzeit ..
    angeblkich sollte das ein alternativmesser zum sg42 werden, was ja erheblich komplizierter gebaut war.

    und dann kommt hier nur nebel und zig verschiedene vermutungen...

    so wie 45 so vieles im nebel war, in halbfertigen stadien, halber oder fertiger truppenerprobung .

    wie der spätere nva helm und das sg42
    und die ganzen krassen volksgewehre

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Hallo,

    hier zeige ich euch mal meine Klingen und werde im Anschluss nochmal um eure Hilfe bitten.

    ganz oben das kleine Rote war mein allererstes Taschenmesser. Es hat mich sehr viel Überredung meiner Eltern gekostet, dass ich mir das kaufen durfte. Es kam damals 8DM und ich war 8 Jahre alt. Es war ein treuer Begleiter beim stromern und hat auch einige Narben verursacht ;)

    Zum nachfolgenden werde ich nachher noch eine Frage stellen. Es ist ein Messer mit verriegelbarer Klinge, das hab ich mit 10 von meinen Eltern im Urlaub im Harz bekommen.

    Die weiteren Messer habe ich mir in der Ausbildung gekauft, weil ich Sie einfach schön fand.

    Das globige silberne ist ein Smith&Wesson Swat II. Fand ich optisch schön.

    Das darunter mit dem gelochten Griff ist ein Smith&Wesson Extreme Ops. Mein Lieblingsmesser obwohl mit Einhandbedienung. Das Gewichtsverhältnis mit den Alugriffschalen ist spitze und auch die Klinge muss nur selten gepflegt werden.

    Bei den beiden nächsten finde ich den Klapmechanismus faszinierend. Der Mechanismus sorgt dafür, dass die Klinge festhend ist.

    Das nachfolgende war einfach mal mit im Warenkorb ;)

    Das unterste ist wieder ein Eye-Catcher. Tolle Farbe, vergoldeter Gürtelclip, einfacher Klappmechanismus. Aber bisher nicht oft gebraucht.

    Auf der rechten Seite ein Angelmesser, das mittlere Messer zum entschuppen und Schnurschneiden brauche ich eig nicht, da ich nicht angle. Aber die Klinge und die Säge finde ich im Wald ganz praktisch.


    Nun zu meinen Fragen zu dem Zweiten Messer. Das Messer hat ein Lederetui.

    Immer wenn ich das Messer heraus nehme sieht es so aus:

    Was ist das?

    Nach ein wenig Autosol Politur sieht es nun so aus:

    Ich würde diese Optik gerne immer haben. Wie kann ich diese wachsartige schicht vermeiden? Liegt das eventuell am Etui? Billiges Messing?

    Die Narben werde ich wohl mal versuchen zu verschleifen...

    Danke schon mal für eure Hinweise.

    Gruß Chris


    Perfecta 32 - Feinwerkbau 300S - Haenel III-60 - Diana 25 (BJ 55) - Diana 75 - Weihrauch HW 40 - Diana 75 T01 - Smith & Wesson 79 G - Umarex Legends S40 - Beretta PX4 Storm, Diana 35, in der Reihenfolge eingetrudelt :thumbsup:

  • Hallo,

    für mich sieht das aus, wie Grünspan. Das Messing ist eine Legierung, die Kupfer enthält und dieses Metall oxidiert eigentümlich zu dieser speziellen grünen Farbe. Ich vermute, dass du das Messer länger in der Lederscheide aufbewahrt hast und nicht herausgenommen hast. Der Handschweiß enthält eine Säure, die Gegenstände angreifen kann. Mein Vorschlag die Beschläge entweder dünn mit Techn. Weißöl einreiben, wenn du das Messer wegpackst oder die Beschläge entfetten und mit Zaponlack dünn einstreichen. Dieser Lack ist ganz dünn und trägt kaum auf. Der Lack hält eine gewisse Zeit, je nachdem wie oft du das Messer angreifst und sich der Lack dadurch abnutzt. Dickerer Lack würde sehr auftragen und man sieht die Schutzschicht.

    Gruß Viper

    Einmal editiert, zuletzt von Viper1497 (10. November 2019 um 22:25)

  • Danke ihr zwei,

    An Grünspan habe ich auch gedacht bei der Farbe. Ich wusste aber nicht, dass das diese Konsistenz hat. Ich werde Mal nach diesem dünnen Zaponlack schauen.

    Danke!

    Gruß Chris


    Perfecta 32 - Feinwerkbau 300S - Haenel III-60 - Diana 25 (BJ 55) - Diana 75 - Weihrauch HW 40 - Diana 75 T01 - Smith & Wesson 79 G - Umarex Legends S40 - Beretta PX4 Storm, Diana 35, in der Reihenfolge eingetrudelt :thumbsup:

  • Hallo,

    weil das Kupfer aus der MS Legierung herausgelöst wird, erscheint das Material mit der Zeit nicht mehr so glänzend sondern matt und stumpf. Wenn du den Glanz wieder herstellen willst hilft nur vorsichtig polieren mit wasserfestem feinem Schleifpapier. Bei MS habe ich keine Erfahrung mit welcher Körnung du beginnen musst, ich schätze einmal etwa 1.000er Körnung. MS ist weich und der Materialabtrag dürfte schnell gehen. Vorsichtig beginnen und wenig Druck. Am Schluss dann Hochglanz Politur. Die feinen Körnungen und die Politursorten gibt es in Autolackgeschäften zu kaufen.

    Gruß Viper