Was haltet ihr von der Adder?

Es gibt 354 Antworten in diesem Thema, welches 69.545 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. Februar 2021 um 23:07) ist von Musashi.

  • Er holt über 70 Joule aus der Adder, mit dem 13 Gramm Bolzen. Meiner Rechnung nach wird er mit einem 23 Gramm Bolzen an der 100 Joule Grenze kratzen. Mit ner PAB. Krass.

  • Bei einer hebelgespannten AB braucht man keinen Let-Off, denn der Hebel selbst sorgt dafür, dass die Belastung am Ende des Spannvorgangs kleiner ist als in der Mitte.

  • „Interessant“, eher seltsam finde ich hingegen, dass J.S. einen Twinbow (schon länger / immer ?) als Hintergrund-Bild auf seiner Homepage für den Bereich Armbrüste zeigt:


    Sicher nur ein rein zufälliger und völlig unbeabsichtigter wundersamer Zufall ... :S

    Einmal editiert, zuletzt von Delphin (3. Dezember 2020 um 23:49)

  • Ich habe damals bei dem Angebot für 149€ zugeschlagen. Das neue Magazin mit den Speedloadern macht richtig Spaß.
    Den 130 Bogen habe ich bei der Kadenz und zum schonen der Ziele und Pfeile durch den 90 Bogen ersetzt.
    Um die Frage zu beantworten, ich mag die Adder :) .

    Diese Signatur kann in deinem Land nicht angezeigt werden

  • Habe es genau gleich gemacht.
    Das neue Magazin damals für 150 Euro gekauft.
    Zumindest bei mir gibt es keine Probleme mit dem letzten Bolzen obwohl einige berichten, dass der letzte Bolzen wohl verhaken kann.
    Für die kurze "Home/Keller" Distanz (max 10m) habe ich dann auch den kleinen Bogen installiert. Lbs 130 ist cool aber ist auf kleine Distanz einfach zu heftig.

  • Hallo,
    mich würde mal interessieren, wie die Zielgenauigkeit von dem Gerät bei euch so auf 20 Meter ist?
    Es heißt ja eigentlich immer, das Pfeile/Bolzen mit zwei Vanes nicht so genau sind wie mit drei vanes.

  • Krass im neusten Video von JS sagt er, alleine nur GoGun hat 11k Adders in 2020 verkauft =O

    Da würde mich mal das Verhältnis zu allen anderen Armbrüsten in Deutschland interessieren.

  • 11k an Adder’s in 2020 umzusetzen ist schon ein „heftige“ Anzahl !


    Zu Deiner Frage sind mir folgende Zahlen bekannt:

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    Wie viele Armbrust-Schützen gibt es in Deutschland?

    Dem Deutschen Schützenbund (DSB) nach sind in mehr als 14.200 Schützenvereinen etwa 1,35 Millionen Mitglieder organisiert.

    Rund 3000 von ihnen betreiben Armbrustschießen (also in einem Verein).

    Im Verband werde unter sportlichem und traditionellem Schießen unterschieden, sagt der DSB-Fachmann. Auf Schützenfesten sei das sogenannte Vogelschießen auf Holzvögel beliebt. Sportliche Schützen messen sich auf nationalen und internationalen Wettkämpfen. Geschossen werde mit Pfeilen oder Bolzen, wobei im DSB ausschließlich Bolzen verwendet würden.

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    Insgesamt gibt es wohl rund 1,5 - 2 Millionen Armbrüste in Deutschland, die durch ein etwaiges Gesetz betroffen sein könnten.

    Manche Berichte sprechen sogar vom bis zu 3 Mio. AB‘s in Deutschland.

    Dabei sind dann wahrscheinlich aber wirklich ALLE AB‘s mit zusammen gezählt worden !

    Also sowohl von der kleinsten / günstigsten PAB für 15€ als auch bis hoch zu den teuersten High-Tech Jagd-AB-Modellen für max. 3.000 bis 5.000€ sowie die manchmal noch teureren Match-AB‘s für das 10m und 30m Scheiben-Schießen.

    Hinzu kommen auch viele im Schrank stehende AB‘s und Mittelalter-Modelle ...

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    Bei einem etwaigen Armbrust-Verbot im letzten Jahr, wurde der wirtschaftliche Schaden für Handel, Veranstalter und Vereine und anteilig wegfallende Steuereinnahmen auf über 25 Millionen Euro pro Jahr beziffert / geschätzt.

    Einmal editiert, zuletzt von Delphin (13. Dezember 2020 um 21:32)

  • ...

    Manche Berichte sprechen sogar vom bis zu 3 Mio. AB‘s in Deutschland.
    Dabei sind dann wahrscheinlich aber wirklich ALLE AB‘s mit zusammen gezählt worden !

    ...

    Bei einem etwaigen Armbrust-Verbot im letzten Jahr, wurde der wirtschaftliche Schaden für Handel, Veranstalter und Vereine und anteilig wegfallende Steuereinnahmen auf über 25 Millionen Euro pro Jahr beziffert / geschätzt.

    3 Mio ABs klingt erstmal nicht unrealistisch. Aber wie du sagst, das bezieht sich vermutlich auf absolut alles. Würde behaupten die Zahl der funktionierenden / „im Einsatz“ ABs ist sehr sehr viel niedriger.

    Bzgl Verbot, ein Schaden von 25 Mio pro Jahr sind leider Peanuts und, ich übertreibe jetzt mal, unter der Messbarkeit gesamtwirtschaftlich gesehen. Damit dem Handel von ABs eine volkswirtschaftliche Relevanz zu geben, ist bei der Summe quasi unmöglich.

  • Bei beidem würde ich dies definitiv bejahen !

    Definitiv sind deutlichst weniger, in Relation eher nur ein verschwindend geringe Anzahl, in ständiger Verwendung.

    Und auch ist ein etwaiger Schaden für die deutsche Volkswirtschaft mit dieser Summe definitiv nicht gegeben, allerdings muss man fairerweise sagen, dass in diesen Gesetzesanhörungen bzw. den Anhörungen zu den dementsprechenden Entwürfen so etwas schon berücksichtigt wird, wenn natürlich auch nur nebenher.

    Wenn „DIE“ das verbieten wollen, wird das (leider) auch geschehen ... ;(

    2 Mal editiert, zuletzt von Delphin (14. Dezember 2020 um 00:22)

  • Bei einem etwaigen Armbrust-Verbot im letzten Jahr, wurde der wirtschaftliche Schaden für Handel, Veranstalter und Vereine und anteilig wegfallende Steuereinnahmen auf über 25 Millionen Euro pro Jahr beziffert / geschätzt.

    11.000 x 400 € allein an Addern sind allein schon 4,4 Mio. €, hinzu kommen noch die Stinger und die Steambows. Und das ist NUR die Fa. GoGun. Dazu kommen noch die ganzen anderen "Spezialisten", von BSW über Kostka und Crossbow Adventures bis hin zu "2 Survival Guys".

    2020 ist das Jahr der Armbrust, Corona und dem Waffengesetz sei's gedankt.

  • Ganz bestimmt, 2020 ist durch Corona diesbzgl. bestimmt nochmals nach vorne gepuscht worden !

    Die obige Aussage habe ich ja nicht „erfunden“, stammt hierher:

    https://www.bundestag.de/resource/blob/…-4-392-data.pdf


    Allerdings gehe ich davon aus, dass hier eher vom Gewinn / Verdienst her ausgegangen wurde, nicht vom Umsatz alleine !

    Eine AB oder zumindest die einzelnen Teile müssen ja auch erst einmal eingekauft werden (es entstehen also diverse Ausgaben), bevor diese zu einem höheren Preis dann an den Händler, Vertrieb und schlussendlich an den Endkunden verkauft werden können.