Suhler Waffenhersteller Haenel soll neues Sturmgewehr der Bundeswehr liefern

Es gibt 960 Antworten in diesem Thema, welches 97.561 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. Januar 2023 um 12:51) ist von neanderthaler.

  • Der Zusammenhang Kar98k besteht insofern als dass wir darüber diskutiert haben weshalb man sich für Haenel entschieden hat, nämlich weil Haenel günstiger ist als H&K, und man wie bereits erwähnt beim Militär immer auf die Kosten schaut. Dies wurde beim Kar98k als Beispiel auch so praktiziert.

    Es gibt auch sicherlich viele andere Beispiele die man heranziehen könnte.

    Desweiteren gehören ja die Gründe weshalb man sich nun vom G36 verabschiedet, ebenfalls zum Thema dieses Threads.

    Ist also kein Offtopic.
    Denn in diesem Thread geht es ja unter anderem darum zu erschließen weshalb Haenel den Auftrag bekommen hat.

    "Cogito ergo sum" René Descartes

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  • Schrieb ich doch.
    G36 hat klar seinen Platz hier.

    Aber.
    Das wie du schriebst die Produktion des K98 zum Kriegsende immer schlechter wurde hat also was mit der Neuanschaffung der BW zu tun? Im Bezug auf Kostenersparnis?
    Der Karabiner hatte seinen Bestand hier schon im 1WK.
    Inwiefern tragen fehlende Rohstoffe und Arbeiter denn bitte dazu bei?
    Bzw. gegen wen hat sich das K98 durch Kosten ersparnis durchgesetzt?
    Würd mich echt mal interessieren.

  • Es ging mir einfach nur darum darzulegen dass ständig gespart wird sowohl bei der Beschaffung als auch bei der Produktion, und wie beim Beispiel mit dem Kar98k ist es bei der Vergabe des Auftrags an Haenel statt an H&K ähnlich, egal ob es beim Kar98k nicht um eine Neuanschaffung ging.

    Das Gewehr von Haenel wird günstiger sein, aber ob es auch besser sein wird, muss sich erst noch zeigen.
    Mehr wollte ich damit nicht sagen.

    "Cogito ergo sum" René Descartes

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  • Auf wie lange ist so ein Projekt angelegt? 20 Jahre? 30 Jahre? Sowas legt man doch nicht in die Hände von Unternehmen die 2008 (Haenel) bzw. 2007 (Caracal International) gegründet wurden und deren Glück (über die EDGE Group) am arabischen Staat hängt.
    Mal unabhängig davon ob die Waffe was taugt, die Chance, dass das ganze eine gewaltige Bruchlandung gibt schätze ich als nicht gering ein.
    Haenel ist doch nichts anderes als der Versuch eine Traditionsmarke wieder zu beleben. Solche Projekte gehen oft genug in die Hose. Rentiert es sich nicht, nimmt man sie wieder vom Markt. Und Gewinn hat Haenel bis jetzt noch nicht gemacht...

    :thumbsup:

    Einmal editiert, zuletzt von Maverick14 (22. September 2020 um 05:34)

  • arabische emirate ist ne tolle idee .was menschenrechte angehtm wo bin laden herkam und etkliche andre terroristen.

    soll ja zu 90 % in deutsxchland gefertigt werden ..sagt haenel . warum nicht gleich 100 % ?

    gruß edwin
    ich sehs noch nicht auf ner fertigungsstätte in thüringen

    INVICTUS

  • Wenn man schaut wie munitionsfühlig die CR223 zu sein scheint. Dann würde es mich nicht wundern wenn die MR556 die gleichen Probleme macht.

    https://www.welt.de/regionales/ham…rueckgeben.html

    Hier noch einen Beitrag gefunden der ebenfalls interessant sein könnte.

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    Einmal editiert, zuletzt von El Tadashi (22. September 2020 um 10:41)

  • naja , scheint echt nicht spielraum zu gebren mit muntion.

    dann kannst du doch schon wieder im krieg brudermuntion nicht sicher verwenden.

    eigentlich blöd bei ner kaliberunion

    in die klapprige zusammengedengelte grob verschweißte mpsten aus dem krieg konnte man einfach alles reinfüllen und es lief
    und die hat ne derart grobe zuführung einchs die rampe als drehteil schräg gedreht innen, nicht so schön nur von unten ins patronenlager

    aber egal...

    INVICTUS

  • Das ist nicht blöd, das ist total hirnrissig.

    Man sollte meinen, daß man auf dieser Ebene schlauer wäre...

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Allerdings wäre Haenel dann ziemlich der erste Hersteller, der die Erkenntnisse aus vorhergegangenen Problemen und schon erfolgte Nachbesserungen nicht in das für ihn wohl bisher größte und wichtigste Verkaufsprojekt einfliessen lässt.
    Zumal alle Hersteller in der Ausschreibung im ersten Anlauf durchfielen und ihre Waffen überarbeiten mussten.
    Eines muss man sich vor Augen halten.
    HK ist etabliert gewesen und hat sich in paar Schnitzer geleistet.
    Dadurch konnte Haenel jetzt seine Chance bekommen.
    Allerdings wird Haenel sich nun auch beweisen müssen, wenn die Verträge unterschrieben sind.
    Sonst sind sie erst mal wieder weg vom Fenster.
    Das dürfte auch allen bei Haenel bewusst sein.
    Was sie draus machen, wird die Zukunft zeigen.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • ich dachte wenn man den zuschlag hat, hat man quasi den zuschlag und kann loslegen...

    ich wußte nicht, das es dann auch noch einspruchszeiten gibt und alles vom unterlegenen bieter ..
    und das dann erst später die unterschrift kommt..

    das ist dann ja nur ein theoretischer zuschlag jetzt....

    ich denke , hecklers problem ist nicht das g36. das seh ich genauso gebaut wie von der bw gefordert. und abgenommen.

    im frieden und zur landesverteidigung gut , die idee , damit ins ausland in die hitze zu rennen, kam ja viel später
    vielleicht hätte mamn die auch upgraden können bei heckler mit andrem lauflager .

    ich denke , die art der kommunikation hat da versagt auf beiden seiten..... leyen, weil sie sich und allen beweisen wollte wie doll sie der macher ist , und heckler die sich als monopolist gefühlt haben und entsprechend starken umgangston hatten

    heckler hat zum schluß sogar ne größere mun angeboten- ohne erfolg

    daher seh ich die jetzige entscheidung eher politisch

    gruß edwin

    INVICTUS

  • arabische emirate ist ne tolle idee .was menschenrechte angehtm wo bin laden herkam und etkliche andre terroristen.

    Da verwechselst du aber gewaltig was. Bin Laden kam aus Saudi Arabien. Dies ist das Land,wo die Menschenrechte mit Füßen getreten werden.Du kannst das gerne boykottieren,indem du dein Moped stehen lässt. Die Vereinigten Arabischen Emirate sind ganz was anderes. Nämlich Dubai und Abu Dhabi. Das sauberste,was ich je gesehen habe. Nicht eine einzige Kippe oder ausgespuckte Kaugummi liegen dort auf der Straße. Hätte dich für etwas bewanderter in der Geographie gehalten.

  • ich hoffe das thüringen auch mal ein paar euro verdient mit dem gewehrchen.

    Das hat ja leider nichtmal viel mit Thüringen zu tun, dort ist nur die Fertigungsstätte und das Aushängeschild namens Haenel. Entschieden und finanziell eingestrichen wird doch ganz woanders und mit absoluter Sicherheit nicht im Land Thüringen. Mag ja sein, dass da nun ein paar mehr Mitarbeiter in der Produktion frickeln dürfen - die Gewinne, das ganze Geld, der Profit am Waffenbauen, das wird dort nicht landen.

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

  • Das hat ja leider nichtmal viel mit Thüringen zu tun, dort ist nur die Fertigungsstätte und das Aushängeschild namens Haenel. Entschieden und finanziell eingestrichen wird doch ganz woanders und mit absoluter Sicherheit nicht im Land Thüringen. Mag ja sein, dass da nun ein paar mehr Mitarbeiter in der Produktion frickeln dürfen - die Gewinne, das ganze Geld, der Profit am Waffenbauen, das wird dort nicht landen.

    ... und weil das vermutlich genau so laufen wird, wünscht sich edwin2 das es anders kommt und für Thüringen doch der eine oder andere Euro hängen bleibt. Das ist doch voll ok!

    Ich verstehe aber die deutschen Verantwortlichen dabei nicht: Geld aus Deutschland sollte wenn möglich im deutschen Wirtschaftskreislauf bleiben. Wenigstens die Umsatzsteuer usw..

  • Bei der ganzen Diskussion um die Vergabe an sich.
    Mich würde einfach mal interessieren wer von den hier Schreibenden denn überhaupt schon einmal mit den allen hier angesprochenen Waffen schon einmal Kampfeinsätze absolviert hat. Also nicht irgendwelche Übungen, sondern wirklich Krieg, wo es um das Leben geht.

    Oder einfach gesagt, ohne eigene Erfahrung im realen Kampfeinsatz kann man sicher kaum ein Urteil abgeben...
    Denke ich jedenfalls.

    Oder als Metapher: Die Braut des Soldaten ist das Gewehr!
    Eine Freundin / Bekannte / Nu..e kann ich entspannt vögeln. (Friedenszeiten, Übungen)
    Wenn Sie (eine von den Genannten) zur Ehefrau wird (Kampfeinsatz, Krieg) sieht die Sache ganz anders aus...

    Klar was ich meine?

    shooter45

  • Nicht so ganz.
    Wenn ich richtig gelesen habe warst du 1988 als Rekrut eingesetzt. Somit fällt auch bei dir Afghanistan auf Russischer Seite weg.
    An was für Kriegen waren wir denn seit Ende 45 beteiligt?

    Die "Friedensmissionen" mal ausgenommen. 
    Kriegsgeschichten von den älteren Generationen kennen wohl die meisten, aber haben keinen Einfluss auf die momentane Lage.

    Allerdings denke ich das so mancher hier, das ein oder andere Model beim Bund oder zumindest in der Zivil Version kennt. Rock&Roll kommt zudem wenn überhaupt, auf dem Übungsplatz vor.
    Wer vergeudet im Kampfeinsatz schon Sinnlos ne ganze Magazinladung in sec.
    Ich wüsste auch nicht was ein Kriegseinsatz, außerhalb von Reaktionen unter scharfen Beschuss, für einen Einfluss auf die Waffeneigenschaften haben sollte.

    Allerdings beinhalten unsere beiden Beiträge eigentlich mal wieder nichts zum neuen STG der BW...
    Sorry...