Test/Chargenunterschiede: JSB Exact 4,52 - Weihrauch HW97k

Es gibt 181 Antworten in diesem Thema, welches 49.223 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. Februar 2021 um 20:45) ist von Air_Walt.

  • Wohl wahr! Andererseits ist der dabei gewonnene Erfahrungsschatz mehr als nur eine gute Entschädigung.

    Als Ersatz für die zu Ende gehende Charge von 50K Stück hat es keine 5 Minuten gebraucht, bis ein gleichwertiger Ersatz gefunden war.

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • Als Ersatz für die zu Ende gehende Charge von 50K Stück hat es keine 5 Minuten gebraucht, bis ein gleichwertiger Ersatz gefunden war.

    ... stimmt! Erfahrung ist unbezahlbar!

    Du Glückpilz! 8o Dringendes Besprechungskäffchen! ;)

  • Wohl wahr! Andererseits ist der dabei gewonnene Erfahrungsschatz mehr als nur eine gute Entschädigung.

    Als Ersatz für die zu Ende gehende Charge von 50K Stück hat es keine 5 Minuten gebraucht, bis ein gleichwertiger Ersatz gefunden war.

    Wette, dass waren keine JSB... :P

  • Hallo,


    könnt ihr das irgendwie untermauern, dass einige Chargen besser und die anderen Chargen schlechter sein sollen. Hier waren schon einige User, die die Diabolos ausgewogen haben. Die Waage müsste nur sehr genau sein, damit man die Unterschiede messen kann.

    Wenn der Schütze nicht gut trifft ist entweder die Waffe oder die Diabolos schuld.

    Gruß Viper1497

  • Hallo,


    ok ich versuche dich einmal nach zu vollziehen. Du kaufst 15 Dosen Diabolos zu je 500 Stück aus verschiedenen Chargen. Dann schießt du aus jeder Charge 10 Schuss auf 25 m in der Halle oder im Schützenstand. Die Ergebnisse ordnest du dann den einzelnen Chargen zu.

    Kannst du deine festgestellte beste Charge nachkaufen? Habe ich noch nie probiert. Wenn das nicht möglich ist kannst du dir die Ergebnisse nur einrahmen.

    Oder was machst du mit deiner Erkenntnis, dass Charge xyz besser war als alle anderen?

    Gruß Viper1497

  • Eigentlich steht noch eine PN an @Knickerboy aus. Ich greife dem einmal vor.
    Es waren bei der neuen Charge natürlich wieder die JSB Exact Heavy in 4,51 mm Kopfmaß.
    Das eigentlich Wichtige in meinem Fall und aus der persönlichen Erfahrung ist die Serie 0.
    Zur Erklärung: Das ist die Zahl vor dem Kopfmaß.
    Diese läuft in meiner Challenge super.
    Die Kokille ist Wurscht. Die jetzige Serie stammt aus einer völlig anderen Presse. Sie läuft genau so perfekt. Ich habe danach kurz höhere Seriennummern aus gleicher Kokille getestet aber gleich wieder verworfen. Das soll nicht heißen, dass andere Waffen nicht mit höheren Seriennummern laufen.
    Das ist eine individuelle waffenspezifische Eigenschaft, die es halt auszutesten gilt.

    Soweit meine Auswahl im Groben erläutert.

    Gruß Tx.

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • ????

    Einfach mal den Thread von Anfang an lesen....

  • @'Viper1497
    Es macht durchaus Sinn zu einem Verkäufer zu fahren, der über einen Schießstand verfügt. Dort kannst Du alles testen.
    Ebenso besteht die Möglichkeit auf einer (FT) Range sich mit einem Verkäufer zu treffen und dort zu testen. Verkäufer sind oftmals selbst Sportschützen mit viel Ahnung von der Materie.

    Ansonsten war ambitioniertes Schießen noch nie ein billiges Hobby. Alles hat seinen Preis.

    Deshalb sind Deine Kritikpunkte nicht falsch, sondern es liegt leider in der Natur der Sache.

    Technixx

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • Dieses ist eine Liste meiner JSB-Chargennummern. Witzigerweise hat die Charge mit der ich mich eingedeckt habe auch eine "0" (links unten)

    Wenn die "0" bedeutet, dass es der erste Stempel in dieser Pressform ist. Warum haben die Premium-Schachteln Nummern von 5-9, während die Dosenware die Nummern 0-4 haben?
    Ich gehe davon aus, dass die Premiums aus der normalen Produktion herausgefiltert werden.

    Weiß dazu jemand etwas?

    Andreas

    "Schusswaffen sind gefährlich. Doch in den richtigen Händen sind sie ein Quell ständiger Freude und Erbauung." Sledge Hammer

  • Ich muß dir leider mitteilen das deine Annahme falsch ist 8o

    Dann ist das ein erstaunlicher Zufall. :D Aber Danke!
    Die "Light Weight" Dosen haben auffällige Nummern. Die letzten beiden Zahlen sollen ja das Produktionsjahr darstellen. Die "00" würde demnach auf das Jahr 2000 verweisen. Da sah das Design der Dosen aber noch ganz anders aus.

    Ein anderer Punkt der mir an den Losnummern auffällt. Die dritte und vierte Zahl von Rechts sollte früher für den Mitarbeiter stehen, der die Endkontrolle macht. 10 verschiedene Mitarbeiter für die Endkontrolle? Das fällt mir schwer zu glauben.


    Andreas

    "Schusswaffen sind gefährlich. Doch in den richtigen Händen sind sie ein Quell ständiger Freude und Erbauung." Sledge Hammer

  • Ich zitiere mich selbst:

    Weil in diesem Thread die JSB-Losnummer angesprochen wurden. Es gibt neue Aufkleber auf der Unterseite der Dosen. Was bedeutet die zusätzliche 4-stellige Nummer? :D
    Ich habe letzte Woche 20 Dosen von Herrn Benke bekommen. Alle mit der gleichen 4-stelligen.


    Andreas

    Sehr interessant, dass Du auch die 2576 hast, aber warum ist bei den Light-Weights die Chargennummer verstümmelt?
    Fragen über Fragen :D


    Andreas

    "Schusswaffen sind gefährlich. Doch in den richtigen Händen sind sie ein Quell ständiger Freude und Erbauung." Sledge Hammer

  • Sehr interessant, dass Du auch die 2576 hast, aber warum ist bei den Light-Weights die Chargennummer verstümmelt?
    Fragen über Fragen


    Andreas

    Wenn meine Info stimmt, dann ist die Nummer untern die Dosennummer aus der Serie 0 des Kopfmaßes 4,52 der Presse Nr. 1.
    Ich will´s mal so erklären:
    Nach einer bestimmten Zeit zeigt die Kokille Abnutzungsspuren in Form von sehr sehr geringen , kaum messbaren Dimensionsänderungen. Daraus lässt sich ableiten, dass, je höher die Seriennummer wird, die Abnutzung der Kokille sich erhöht und die Kopfmaße analog dazu in einem bestimmten Toleranzbereich nach oben verändern. Damit einher gehen ebenso kleine Veränderungen des Massseschwerpunktes. Kaum merklich, aber immerhin.
    (In englischen und amerikanischen Foren kann man sehr interessante Abhandlungen darüber lesen. Es lohnt sich dort einmal zu stöbern.)
    Dieses beschriebene Phänomen ist keinesfalls mit einer geringeren Quallität gleichzusetzen. Vielmehr liegt darin ein sehr großer Vorteil, der mit einer Variabilität der (innen)ballistischen Eigenschaften des Geschosses einhergeht und damit dem Schützen die Möglichkeit eröffnet, das richtige Geschoss für den entsprechenden Lauf zu finden.
    Die Engländer suchen sich passend zu deren Geschossen, auf Grund einer großen Auswahl an Gewehrläufen auf dem englischen Markt, den bestgeeigneten Lauf durch Tests aus.
    In Deutschland gibt es diese Vielfalt nicht! Hier ist es besser, einen anderen Weg zu gehen.

    In meinem Fall ist es die 0 Serie, die sehr gut passt. Für einen anderen Lauf kann es durchaus eine höhere Seriennummer sein, die hervorragend läuft - und das innerhalb des gleichen Kopfmaßspektrums.
    Anmerkung:
    JSB verkauft besonders selektierte Chargen aus einer bestimmten Seriennummer heraus - ich denke, das wird schon seinen Grund haben - unwissend sind sie ganz gewiss nicht!
    Deshalb ist es allem vorangestellt unverzichtbar herauszufinden, welches Kopfmaß das Geeignete ist; mal ganz abgesehen vom Geschosstyp.
    Da hat bestimmt jeder Schütze seine eigene Vorgehensweise und nicht jeder redet, geschweige denn schreibt gern darüber ;)

    Lirum-Larum...man sollte zunächst einmal sich Gedanken darüber machen, mit welcher Systematik man an die Sache herangeht.

    Gruß, Technixx

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • Hallo,

    ich würde hier einen Munitionstest bei einem Händler oder Hersteller empfehlen...das Einspannen der Waffe eleminiert den "menschlichen" Faktor und man kann auch die verschiedenen Chargen und Kopfmasse vergleichen. Wenn das für Matchwaffen gut ist, kann es doch für den ambitionierten Schützen auch nur von Vorteil sein.

    Ich war bei meiner LG300XT über die imensen Unterschiede mehr als verwundert. Ich hätte nicht gedacht, das allein die unterschiedlichen Chargen z.B. der R10 Match so gravierend abweichende Ergebnisse erzielen. Jetzt bin ich mir aber sicher, das alles unter 10,6 an mir liegt und nicht an der Waffe oder der Munition.

    AMAT VICTORIA CURAM
    ==========================
    Walther LG300XT alutec | Feinwerkbau 300S | Feinwerkbau 100 | HW 40 PCA | Hämmerli 208s (.22 lfb) | Walther P.38 (9x19mm)

  • Auch nicht eingespannt wird man einiges erkennen können.
    Hier mein Test nicht eingespannt aus der neuen Charge auf 50m outdoor.

    10 Schuss aufgelegt auf den Sandsack. Danach habe ich sofort die 20 K Schuss vom Schützenkollegen gekauft, der mit diesen Heavys in seiner Waffe überhaupt nicht zurecht kam. Da gab´s nichts zu überlegen.

    Wie sich herausstellte, könnten die 4 Stangen aus der gleichen Presse wie meine alten Dias stammen - und das aus 2011!!! - oder irre ich mich da? Glück muß man haben.

    Jedenfalls finde ich´s für 50m auf dem Außenstand völlig okay.

    Testblock am 50m Stand an den Nagel gepappt....

    Unten links: alte Charge, unten rechts: neue Charge

    P.S. Für Tests wird von mir Knete bevorzugt.

    Gruß, Tx.

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.