Beiträge von Duke Nukem

    ... Mit ausgesuchter Muni schießt mein Steyr (eingespannt) durchschnittlich Streukreise von 9mm auf 20m bei 5 Schuss. ...

    Mach da mal mind. 10, besser 20 draus, dann wird das aussagekräftiger.

    Hast ja recht, aber das mache ich von Anfang an so und wenn ich es jetzt ändere fehlt die Vergleichbarkeit. Ich schieße auch nicht nur eine Gruppe, sondern mindestens 8.
    Da ich Muni für die nächsten 20 Jahre vorrätig habe, schieße ich z.Zt. eh keine Gruppen
    …es sei denn, ich würde ein neues Gewehr testen.

    Tipp: Mach aus Deinen 10m mal 20m. Dann wird's auch deutlicher.:)


    Andreas

    Ich kann Dir da leider nicht weiterhelfen. Mit meinem Steyr Challenge bin ich eigentlich ganz zufrieden, aber ich bin immer auf der Suche nach etwas Besserem. Aufgrund meiner Hinterschaftauflage hätte ich gerne einen Schaft mit schräger Unterseite. Das Anschütz 9015 Hunting wäre geeignet.
    Meine Sorge ist nur, dass ich ein teures Gewehr kaufe, das letztlich gar nicht besser ist.

    Kann ich z.B. im Werk ein Gewehr probeschießen?

    (Sich ein Gewehr zu kaufen, mehrere 100 Schuss zu verschießen und bei Nichtgefallen vom Widerrufsrecht Gebrauch zumachen, kommt für mich nicht infrage. Ggf. vorab mit dem Händler eine Vereinbarung treffen)

    Mit ausgesuchter Muni schießt mein Steyr (eingespannt) durchschnittlich Streukreise von 9mm auf 20m bei 5 Schuss. Wenn ich das Kaliber abziehe, bleiben 4,5mm Streukreis oder anders ausgedrückt 2,25mm Abweichung vom Ziel.
    Wieviel geht da noch?


    Andreas

    Bin erstaunt!

    Ich hatte mal 2 Kästchen QYS Olympic Grade bestellt, die hatten etliche Ausreißer und waren keinen Tick besser als Training Grade. Von JSB gibt es auch einzeln verpackte Flachköpfe (Premium) mit geringen Gewichtstoleranzen. Auf 10m laufen die ganz gut, aber das war's dann auch.

    Nur meine eigene Erfahrung

    Gute Nacht
    Andreas

    Ich Danke Dir schon mal! Du gehst also eher nach Gewicht. ....

    Erstmal eine gute Charge finden und dann durch Auswiegen verfeinern.

    Meine erste gute Charge, die auch heute noch zu meinen Favoriten zählt, hat merkwürdigerweise sehr große Gewichtsschwankungen. Wenn ich die leichtesten 10 Dias gegen die 10 schwersten Dias schieße, habe ich einen Höhenunterschied von 5mm. Ich habe inzwischen auch Chargen wo die Toleranz viel geringer ist, aber auch wenn es nur 2mm sind, lohnt es sich m.E.. Beim Wiegen finden sich nebenbei auch Dias, die schon einen Schaden haben. Im Wettkampf achte auf so etwas nicht. 500 Dias zu wiegen, dauert bei mir ca. 90 Minuten.

    Andreas

    Dass ich meine Munition auswiege hatte ich schon geschrieben. Kopfmaße interessieren mich nicht, solange die Muni in den Lauf passt. Bei H+N hatte ich da schon öfters Probleme, weil das Kopfmaß so viel zu groß ist, dass ich beim Laden Angst hatte den Kelch zu verformen.

    Mit Öl habe ich experimentiert und war am Ende ganz froh keine Verbesserung feststellen zu können, weil ständig das Öl an den Fingern war nicht schön.

    Ich habe mich auch mit dem Rundlauf des Kelchs beschäftigt. Nach meiner Erfahrung ist z.B. QYS deutlich präziser als alles Andere. Inwiefern das die Trefferquote beeinflusst ist aber unklar, denn der Rand des Kelchs wird beim Schuss ohnehin gegen den Laufwandung und in die Züge gepresst. Selbst ein ovaler Kelch wird vermutlich beim Abschuss wieder rund.

    Für mich ist das Entscheidende, eine gute Charge zu bekommen.
    Nun ist es so, dass eine Charge nicht von Anfang bis Ende gut ist, sondern eher nur ein bestimmter Bereich. Eine Chargennummer kann über viele Wochen produziert werden bis das Presswerkzeug ausgewechselt und eine neue Chargennummer vergeben wird (Zumindest bei JSB scheint das so gehandhabt zu werden)
    Ich bestelle einzelne Dosen, teste diese sofort nach Erhalt und bestelle ggf. 10-50 Dosen von dieser Charge. Manchmal lasse ich mir auch beim Kauf schon Dosen zurücklegen.

    Bis heute habe ich 65 Chargen getestet, von denen ich nur 6 Chargen in grösseren Mengen gekauft habe. Die letzten 2 Jahre habe ich nichts mehr getestet weil ich um die 210 Dosen Muni im Lager habe. Die 59 Testdosen, die es nicht geschafft haben, habe ich an Nachwuchsschützen verschenkt. Insgesamt eine kostspielige Geschichte.

    Ich empfehle mit eingespanntem Gewehr (gilt nicht für Preller) auf eine Entfernung von mindestens 20m, natürlich Indoor, 5x 10er Gruppen zu schießen und bei Kaufinteresse das Procedere zur Sicherheit noch mal zu wiederholen.


    Andreas

    Hi zusammen,

    ich hab als Neuling noch ein paar Fragen und würde mich sehr über Tipps oder Empfehlungen freuen:

    • Ist eine Höhenverstellung der Auflage vorne oder hinten besser? Ich stelle mir eine Verstellung am Hinterschaft einfacher vor. Hab bisher aber nur ein sündhaft teures System von Saber Tactical gefunden. Wie sin Eure Erfahrungen?
    • Sortiert und wiegt Ihr Eure Diabolos auf 25 Meter? Macht das bei Match-Grade Diabolos wie den QY überhaupt noch Sinn?
    • Nehmt Ihr >10 Meter leichte Diabolos (Weite) oder schwerere (Wind)?.........

    Danke für jede Antwort!

    Ich benutze diese Gewehrauflage und bin mehr als zufrieden.
    Henke Professional Rifle Rest mit Gussfuß
    Protektor Vorderschaft-Sandsack "Leder"
    Protektor Sandsack Hinterschaft

    Vorne stelle ich die Höhe grob ein. Die Feineinstellung erfolgt am hinteren Teil

    Ich wiege meine Dias grundsätzlich. Die werden dann entsprechend des Gewichts in Reihenfolge verschossen, so dass ich ab und zu das Zielfernrohr nachstellen muss.

    Bis 20m schieße ich indoor. Dafür nehme ich die QYS Spitz 550mg. Für die 25m Outdoor nehme ich JSB Heavy 670mg. (Die QYS gibt es auch in "heavy", sind aber schwer zu bekommen und ich habe noch keine überzeugende Charge gefunden)


    Andreas

    Danke für die Glückwünsche,

    mich freut besonders, dass so viele Schützen mitgemacht haben.

    Ich habe mich seit langem mal wieder an die 25m Outdoor rangetraut, aber die Windverhältnisse diesen Monat waren zum Haareraufen. Von daher mein größter Respekt vor der 2.850 von reinwan1 auf die 25m Outdoor. :thumbsup:

    Danke Micha (Helmut-ein Bär)

    Andreas

    Ob jemand eher auf- oder abrundet spielt eigentlich keine Rolle. Da es hier nichts zu gewinnen gibt, betrügt man sich letztlich nur selbst. Nach meiner Auffassung geht es hier darum, zu sehen wo man selbst steht.

    Flachköpfe sind nicht erforderlich. Ich schieße seit Jahren ausschließlich Field und Spitzkopf. Der Diabolo hinterlässt Abriebspuren auf der Scheibe und das lässt sich mit einer Lupe (4x aufwärts) gut auswerten. Wichtig ist, dass hinter der ausgedruckten Zielscheibe 2-3 Krüger Standardscheiben oder irgendein Karton steckt.


    Andreas