Es gibt 183 Antworten in diesem Thema, welches 26.136 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. April 2019 um 10:27) ist von Oblatixx.

  • zum thema zielfernrohr noch etwas .

    jetzt , mit 58 , merk ich , das die augen nicht mehr so gut hin und herzommen , zwischen ziel , kimme und korn.

    damit zu treffen wird schwerer.....

    da hilft das zf unheimlich.... aber wenn sowas nicht erlaubt ist, macht auch der ganze verein für mich keinen sinn. wenn ich immer mittelmäßig je was treffen könnte.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Klar wird das Übereinbringen der Visierebenen mit dem Alter schwerer.
    Beim DSB gibt es dafür Adleraugen und Schiessbrillen. Damit lässt sich die nachlassende Sehkraft kompensieren.
    Oder du schiesst die Disziplin laufende Scheibe, die ist mit ZF.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Du kannst ja ein ZF auf dein LG bauen und damit schießen. Kein Problem. Es gibt halt nur keine offiziellen Wettkämpfe im DSB dafür.

    Bist du im Verein, dann kannst du alternativ dein ZF aber auch auf KK Gewehre schrauben und damit auch im DSB durchstarten. Da gibt es vom krakeligen Repetierer auf Klappziele bis zum Benchrest auf Scheibe alles.

    Es grüßt der Ottokar :^)

  • Hallo

    Eine Schießbrille kompensiert die Alterssichtigkeit nicht vollständig.
    Und warum kann sich ein Schützenbund auch nicht der neuen Zeit anpassen?
    Ausspruch:"Haben wir schon immer nur so gemacht, wird weiter so gemacht".
    Warum müssen die neuen Schützenmitglieder sich immer den alten verknöcherten Regeln anpassen, beim Fussball gibts auch jetzt eine Torlinienkamera!
    Da sind viele im DSB intoleranter als im BDS, deshalb nochmal, FT Vereine sind, denke ich mal am Offensten.
    Also schließt Euch zusammen in einer Gegend und gründet einen Neuen Verein, solange das noch möglich ist!

    vg

  • Die Regeln für die Kerndisziplinen kommen von der ISSF. Der DSB vertritt die Republik international.

    Das ganze geht halt Top-down. Es nutzt ja nix, wenn der internationale Wettkampf einem gänzlich anderen Modus folgt als der nationale. So Sachen wie Spiegel, Zielmittel, Hilfsmittel, Spezifikationen der Waffe usw. sollen halt vergleichbar sein. Das Prinzip der Fairness im Sport.

    Die Schusszahlen weichen national ggf. ab, z.B. beim Vorderlader. MLAIC Standard sind 13/10 meine ich, national 15+Probeschüsse. Zielfernrohre sind da aber auch nicht erlaubt. :)

    Es grüßt der Ottokar :^)

  • Die Regeln für die Kerndisziplinen kommen von der ISSF. Der DSB vertritt die Republik international.

    Genau so ist es. Das ist auch der Grund, warum der DSB jedes Jahr seine Sportordnung anpassen muss, um international angepasste Standards zu haben.
    Dennoch ist es schade, dass im Sinne der Abwechslung sich der DSB für nicht genormte Disziplinen öffnet und in der Schießsportordnung völlig neue Disziplinen schafft und es den Vereinen freistellt, diese auch anzubieten. Irgendwie schaffen es die oberen Funktionäre nicht über den Tellerrand zu schauen. Das insbesondere, weil es im DSB keine dynamischen Disziplinen außer Wurfscheibe (Tontauben) gibt und alle Disziplinen statisch auf Scheibe geschossen werden.

  • Hallo
    Genau das meine Ich, KEINE Entwicklung!
    Alles festgefahren, also Eigeninitiative, in den meisten Tradi Vereinen hat man dazu keine Möglichkeit.

    vg

    • Eintreten.
    • Gleichgesinnte suchen.
    • Einfach machen.

    Bis auf Ebene der Kreisverbände ist es relativ einfach, abweichende Disziplinen zur Kreismeisterschaft auszuschreiben. Auf Landesebene ist's etwas schwieriger, weil man zur Organisation und Durchführung einer LM schon ein paar mehr Leute braucht.

    Generell ist es im DSB aber so, dass die einzelnen Landes- und Kreisverbände genauso wie die Vereine unabhängig sind. D.h. als Vereins-, Kreis- oder Landesmeisterschaft können auch Wettkämpfe außerhalb der allg. DSB Sportordnung angeboten werden. Als Pokalschießen sowieso.

    Es ist also mitnichten so, dass der böse DSB straff durchorganisiert und absolut unflexibel ist. Um etwas zu verändern, muss man aber zunächst einmal Mitglied werden.

    Es grüßt der Ottokar :^)

  • Ich würde mir da als Einsteiger nicht so viele Gedanken machen. Schließlich bietet das Vereinsleben auch bestimmt anderes, als nur das Thema Schießen.

  • Die Methode wie wurde doch hier schon genannt: Klinkenputzen.

    Ja. Das braucht etwas Zeit. Die schnelle Konsumnummer für 5 € ist da etwas illusionär. Warum soll ich einen mit unbekannten Schiessneuling auf den Stand lassen, ohne ihn in die Verhaltens-Basics einzuweisen und mich zu vergewissern, das ich auf deren Einhaltung vertrauen kann ?

    Ich hatte hier schonmal einen Hinweis gegeben Diana Chaser vs Baikal Mp 61 vs diana twentyone

    In meinen bisher 4 Vereinen mit 5 z.T. angemieteten Ständen habe ich auf jedem mit :F: - Waffen schiessen können von 10 bis 100 m. Dazu müssen die Dich aber erst kennen und Vertrauen gefunden haben. Dann fragt man mal im Bewußtsein (aber ohne das zu erwähnen), das eine gewisse Auslegungstoleranz des sportlichen und jagdlichen Übungsschiessens erforderlich ist die richtigen Leute, während die "falschen" nicht da sind und der Stand nicht allzu voll.

    Zu Anfang musst Du erst mal deren Kram schiessen. Du willst was von denen und bist da von Dir aus hingegangen.
    10 m Stände sind nicht so der Burner für Freizeitwaffen. Besser ist ein Kurzwaffenstand, auf dem man die Scheibenentfernung variieren kann.

    Ja, Vereinsleben kostet Zeit und je nachdem auch Geld. Wenn man darauf kein Bock hat, bleibt nur die Lösung im privaten Umfeld oder ein verständnisvolles Vereinsmitglied, evtl. aus dem Bekanntenkreis, das einen mal mitnimmt.

    Andreas

  • Letztendlich sind wir sind alle Hobby und Freizeitschützen.

    Dennoch sollte man das Spass- bzw. Dosenschießen vom sportlich ambitionierten mit viel Training (durchorganisiert bis Olympia) etwas tolleranter betrachten.

    Beides hat seine Berechtigung einen eigenen Markt und Leute die dahinter stehen.
    Es bedarf jedoch viel Training eine Zehn mit der Größe eines Cent Stücks auf 50m Stehend freihändig zu treffen. Und dies ohne Zielfernrohr.

    Das eine ist Bolzen mit Kunststoffball aufs Garagentor (Just for Fun).
    Das andere ist Fußball spielen mit definiertem Platz und Regeln auf anderem Niveau.

    Gruß HdR

  • Hallo Freunde,
    ich habe jetzt viele Beiträge gelesen und die unterschiedlichsten Meinungen kennengelernt.
    Die Hobby-und Freizeitschützen möchten also gern in den Schützenvereinen, deren Mitglieder die Stände mit eigenen Mitteln und in der Freizeit errichtet haben gelegentlich und unverbindlich vorbeikommen und mit ihren Rummelknickern die Sau rauslassen.
    Das dies höflich aber bestimmt abgelehnt wird, ruft Unverständnis hervor. Wer um alles in der Welt verbietet diesen Schützen sich zu organisieren, einen Verein zu gründen und sich einen Stand zu errichten. Dabei würde ihnen sehr schnell klar werden, was Vereinsarbeit bedeutet. Die besteht nämlich in einem Schützenverein auch aus vielen anderen Tätigkeiten als Schießen.
    Selbstverständlich werden auch bei uns im Verein Spaßwettkämpfe wie Königsschießen, Weihnachtschießen und dergleichen ausgetragen, aber unser Stand ist keine Kirmesbude!
    Schapu

  • Weil Grund und Boden, ein Schießplatz zu errichten heute etwas schwerer und teurer ist als 1945 oder 1850.
    Versucht heute mal einen neuen Verein zu gründen, aufzubauen,....

    Und was spricht dagegen, in einem alten Verein eine zweite neue Sparte zu etablieren / gründen?
    Dann würden auch nicht so viele Vereine wegen Mitgliederschwund abnibbeln.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Weil Grund und Boden, ein Schießplatz zu errichten heute etwas schwerer und teurer ist als 1945 oder 1850.
    Versucht heute mal einen neuen Verein zu gründen, aufzubauen,....

    Und was spricht dagegen, in einem alten Verein eine zweite neue Sparte zu etablieren / gründen?
    Dann würden auch nicht so viele Vereine wegen Mitgliederschwund abnibbeln.

    Gruß Play

    Das Problem ist doch, dass Keiner mehr Verpflichtungen, wie regelmäßige Teilnahme, Beitragszahlung, Reparatur-und Wartungsarbeiten etc. wahrnehmen will. Spaß und Unverbindlichkeit ist das Ziel.
    Wir gewinnen neue Mitglieder durch Öffentlichkeitsarbeit in der Gemeinde, dann bringen Kinder und Enkel ihre Freunde mit und so bleibt der Verein am Leben und gedeiht. Schützen, die nicht mehr aktiv sind übernehmen Aufgaben im Verein und überlassen ihre Waffen oft weit unter Wert den neuen Mitgliedern.
    Gruß Schapu

  • Aufgaben entstehen je nach Sparte. Beim FT z.B. muß man die ganzen FT Ziehle aufstellen oder abdecken und Bänder anbringen + die Stoppuhren. Ausserdem z.B. noch das hohe Gras mähen, ...

    Beim Plinking eventuell Plinkingziele aufstellen wie Biathlonkästen, Pendelziele, ...

    Beim 10m Langweile-Schießen halt die Meßgeräte, Seilbahnen für die Karten oder was auch immer.

    Alle die Kaffeemaschine warten, die Toeletten putzen und allgemeine Instandsetzungsarbeiten wie Dach neu mit Teerpappe eindecken oder was auch immer.

    Das gehört dazu und wird in der Regel auch von anderen Sparten so gehandhabt!

    Warum 10m LG Vereine meinen, da im Elfenbeinturm zu sitzen, erschließt sich mir nicht.

    Je breitbandiger ein Verein aufgestellt ist, um so gesünder und besser! Und das sehe ich nicht.

    Kosten richten sich nach den entstandenden Kosten wie Strom, Miete, Reperatur des Kompressors, ......
    Auch da unterscheiden sich die verschiedenen Sparten kein Deut.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (2. April 2019 um 15:46) aus folgendem Grund: "da" vergessen.

  • Hallo Freunde,
    ich habe jetzt viele Beiträge gelesen und die unterschiedlichsten Meinungen kennengelernt.
    Die Hobby-und Freizeitschützen möchten also gern in den Schützenvereinen, deren Mitglieder die Stände mit eigenen Mitteln und in der Freizeit errichtet haben gelegentlich und unverbindlich vorbeikommen und mit ihren Rummelknickern die Sau rauslassen.

    Und genau dies ist eben Falsch!
    Ich würde gerne in einen Verein eintreten, mein Mitgliedsbeitrag zahlen und mich auch gerne an sonstigen Aktivitäten beteiligen wenn ich halt auch mal mit meinem Knicker mit ZF schießen könnte! Bei einigen Vereinen geht das sicher, aber die meisten sind da doch deutlicher Konservativer..... "Sportordnung" bla bla.....

    Bei uns im Nachbarort SV stellt der Wirt vom Vereinsheim den 10m LG/LP Stand mit seinem Zeug von der Wirtschaft zu weil die im Verein nicht mal mehr ne Luftpistolen/Luftgewehr Manschaft zusammen bekommen! Aber Haupsache "Sportordnung" !!!
    Und die paar Hansel die noch KK oder GK schiesen sind dann auf dem 50m (immerhin haben die den noch!) oder 25m Stand....
    LG /LP Spass Schießen? Aus die Maus..... :S

  • Bitte lass die Sportordnung da raus. Laut Sportordnung ist fast alles erlaubt, außer Vollautomaten, Gurtzuführung, Laser und Kaliber über 20 mm. Schriftlich, ausdrücklich erlaubt sind auch so Exoten wie Luftdruck-Halbautomaten über 7,5 Joule mit ZF.

    Wenn ein konservativer Verein das nicht haben will, weil nicht nachhaltig, dann liegt es an den Mitgliedern und nicht an der Sportordnung.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)