Excalibur Schaft

Es gibt 61 Antworten in diesem Thema, welches 7.974 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. Februar 2019 um 21:11) ist von edwin2.

  • Vom Prinzip würde ich Balester Recht geben.

    In der Praxis bei einer AB... hmmm das müsste man testen. Diese Struktur der Beschichtung dürfte sich zudem eher mit Sehnenwachs (Kontakt beabsichtigt oder nicht) zusetzen als auf einer glatten eloxierten, wo man es zudem einfacher abwischen kann.

    Rein von der Optik finde ich es leider nicht so schön bzw. vorher besser.

  • @Balester
    Danke für die Antwort. Jedoch waren die älteren Bulldog Blackout Custom Modelle mit einer glatten Oberfläche versehen. Ich habe mittlerweile auch eine Bulldog 360 Armbust gefunden (es dürfte sich hierbei um eine Spezialanfertigung handeln), die ebenso noch eine glatte Schiene hat.

    http://americanarcheryusa.com/product/excali…oduction-run-2/

    Blackout custom Modelle bis 2017 glatt, Blackout custom Modelle ab 2018 strukturiert.


    Das wage ich zu bezweifeln bzw es kommt darauf an.
    Gruß Play


    Ich weis ja nicht auf welchem Planeten du lebst, aber hier auf der Erde gehört dies zu den Naturgesetzen 8o .

    Solltest du aber von der Erde sein, so kann ich dir auch sagen, dass man mittlerweile festgestellt hat, dass es keine Scheibe ist =O .

    - konnte es mir zu dieser Äußerung nicht verkneifen - Spaß muss sein :P - !

  • Sehe ich etwas anders. Und die Welt und die Natur auch. Kleiner Tipp:

    Nehme ein Stück Teppich mit einem Backstein drauf. Und lege Ihn auf eine glatte Metalloberfläche und einmal auf ein geriffelte Oberfläche(z.B. mit Querrippen). An der Seite eine Schnur befestigen, die zur Seite über eine Kante mit Rolle zieht. Jetzt häng Gewichte an die Schnur und messe das Gewicht, ab wann sich der Teppich bewegt.

    Warum werden wohl Klebestellen vorher aufgerauht, ...

    Es kommt auf mehrere Faktoren an.
    1.) Oberflächenübereinstimmung und Kontaktfläche. Ist die Oberfläche rauh oder uneben und das Material paßt sich der Kontur an, ist die Kontaktfläche höher. Ganz einfache Geometrie.
    2.) Unebenheiten können zu einem kompletten Stop führen. Ich sage mal Haken, eine Reibe mit schrägen Zähnen, ...
    Wo bleibt man hängen. An einer Pflanze mit Stacheln oder an einer ohne Stacheln (glatt)?
    3.) Je geringer die Auflagefläche, um so höher der Druck auf die restliche Fläche.

    Schau Dir mal im Kletterbereich Metallteile an.
    Glatt = Seil läuft durch
    Mit Rillen / uneben = Seil bleibt stecken z.B. in Seilklemmen.

    Nach deiner Logik müßten Sicherungsgeräte, .... glatte Oberflächen an den Klemmbacken haben. Haben Sie glücklicherweise nicht. Sonst gäbe es jedes Jahr viele Tote.

    Warum haben Zangen geriffelte Greifzangenoberflächen?

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (6. Januar 2019 um 18:32)

  • Wobei bei Formel 1 Slicks verwendet werden. Her aber klebt der Gummi auf dem Asphalt und man möchte die Klebefläche maximeren. Trotzdem ist der Gummi und die Straße rau. Der Oberflächenstruktur angepaßt.

    In bestimmten Fällen kann eine rauhe Oberfläche Vorteile haben. Z.B. bei Glasspritzen. Hier ist tatsächlich die glatte Oberfläche haftender. Besonders in Kombination mit Flüssigkeiten mit Cohäsion und Addhäsion, ....

    Z.B. bappen 2x glatte Glasflächen mit ein bischen Flüssigkeit sehr gut zusammen, da kaum Luft von den Seiten einströhmen kann. Das Quasivakuum der Naßfläche hält die Platten zusammen und ist auch dünner.

    Man muß also auch die Materialpaarung, ... beachten. Es gibt keine pauschale Aussage.

    Hier ist es aber ein Seil und eine Metalloberfläche. Keine Flüssigkeit, keine Klebe, kein Sand, ...

    Daher sagte ich kommt drauf an. In diesem Fall ist glatt besser. Ausser man haut ordentlich Klebstoff auf die Sehne.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Jeder hat mit seiner Argumentation irgendwo recht. Es kommt auf die jeweilige Versuchsanordnung an.

    Nehme ein Stück Teppich mit einem Backstein drauf. Und lege Ihn auf eine glatte Metalloberfläche und einmal auf ein geriffelte Oberfläche(z.B. mit Querrippen). An der Seite eine Schnur befestigen, die zur Seite über eine Kante mit Rolle zieht. Jetzt häng Gewichte an die Schnur und messe das Gewicht, ab wann sich der Teppich bewegt.


    Bleiben wir bei diesem Beispiel.... Was wäre, wenn die Querrippen längs in Zugrichtung wären und auch von der Oberflächenbeschaffenheit tip top wie auch die glatte Fläche, wo nichts haken und hängen kann. Hier würde der Teppich jetzt nicht mehr vollflächig aufliegen sondern nur noch auf den Rippen. Dies dürfte, so würde ich meinen, nun einfacher zu ziehen sein. Auch die verwendeten und miteinander in Kontakt stehenden Materialien sind entscheidend.

  • Wenn der Teppich nur auf den Oberseiten der Rillen aufliegt ja. Drückt Er bis in die Täler, ist die Reibfläche größer und auch noch partiell mit höherem Druck. Schneiden sich die Rillen ein könnte es klemmen.

    Bei der AB sind aber eher die Querhubbel entscheidend. Die könnten zu einem Mikro-Hüpfen der Sehne führen. Oder reiben mit hohem Reibwiederstand drüber.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Sorry, wenn jemand Naturgesetze in Zweifel zieht besteht für mich keine Basis einer ernsthaften Diskussion.

    Für Zweifler an den Naturgesetzen :

    Einfach mal alles über Reibung und Reibungswiderstand nachlesen.

    ...bis dann...

  • Nur das es hier mehrere Naturgesetze gibt, die mal mehr mal weniger zur Anwendung kommen. Wie DIE_HART schon geschrieben hat: ES KOMMT AUF DIE VERSUCHSANORDNUNG AN!

    Ich zumindest benutze weiterhin Zangen mit geriffelten Klemmbacken und Sicherungsgerät mit geriffelten Klemmflächen. Ich will nicht anstürzen und sterben. ;)

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • ich bin von gewachsten sehnen gar nicht mehr überzeugt...... das haut mir die mittellwicklungen in kürzester zeit kaputt . so nach 30 schuß... ausserdem bremst das die sehne..... die liegt bei meiner armbrust nämlich recht soll auf von der konstruktion her

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Edwin:

    Auf jeden Fall könnte man Alternativproduckte untersuchen. Auf jeden Fall bappt die Sehne durch das Wachs. Ist auf jeden Fall verbesserungsfähig.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • ja da werd ich mich nochmal dranmachen im frühjahr und mehr jagdspitzen kaufen . und vielleicht mal ordentlich pfeile nachbauen wieder.
    und zum training feldspitzen...

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Seit dem ich endlich das richtige Wachs habe, brauche ich meine Mittelwicklung kaum mehr erneuern.
    Bienenwachs ist ein unbrauchbares Zeugs.
    Es sollte auch nur die Schiene gewachst werden, nicht die Wicklung.

    Hat jemand schon mal Dry Fluids für die Schiene getestet?

    Ich will lieber stehend sterben
    Als kniend leben
    Lieber tausend Qualen leiden
    Als einmal aufzugeben

    Einmal editiert, zuletzt von Armageddon (7. Januar 2019 um 02:14)

  • Nehmt 1000er Silikon mit hoher Viskosität und die Probleme werden weniger,bei Compounds mit wenig Sehnenanpressdruck sollte man allerdings auf Flatnocks verzichten.

  • Ich kann mir schon vorstellen, dass durch die Oberflächenbeschaffenheit der neuen Schiene sich
    Luftpolster unter der Sehne bilden, die sich positiv auf dessen Lebensdauer auswirken könnten..

    ...und würde das neue Modell deswegen nicht pauschal schlechtreden wollen.

  • Tippe eher, das die Sehne etwas über die Hügel hüpft. Das könnte den Wiederstand minimal vermindern. Zumindest bs die Hubbel abgeschliffen sind.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play