Beiträge von Balester

    Kann man machen.Ich würde allerdings aus eigener Erfahrung nur zähes Kettenfett für die Feder nehmen. Das LM47 mache ich auf den Kolben.
    Du wirst den Unterschied beim Schuss spüren und nichts anderes mehr wollen. ;)

    Gruß Ralf

    ...danke für die Einladung und für die Tipps :thumbsup: , werde sie aber erst mal ein bischen schießen bevor ich sie wieder auseinander nehme.

    Bin aber auch jetzt schon mit dem Gewehr mehr wie zufrieden :) .

    ...viell. noch ein Tipp...

    ...da ich ja hier im Forum gesehen hatte, dass man sehr schnell eine dreieckige Kolbenhülse produzieren kann, wenn man sie zu "sorgsam" in einen Schraubstock einspannt, habe ich mir im Baumarkt einen Rundstab gekauft ( 1,27 Euro ), welcher wenige Millimeter im Durchmesser weniger hatte, wie der Innendurchmesser der Kolbenhülse.

    Den Rundstab habe ich dann mit etwas Malerkrepp umwickelt, und die Hülse praktisch auf den Rundstab "aufgeschrumpft".

    Die Hülse saß bombenfest auf dem Rundstab und ich konnte sie problemlos, auch mit der Bohrmaschine und eingespanntem Polierflies, polieren.

    Anbei noch ein Bild meiner "Polierkonstruktion"...

    ...fertig ist sie...

    ...das komplette V-Mach Kit verbaut ein neues Züngel und das Zielfernrohr 3-12x44 Compact von UTG mit SWAT AO Mil Dot montiert...

    Nachdem ich sie komplett zerlegt hatte wurde zunächst alles mit WD 40 entfettet, danach alle Metallteile ausnahmslos entgratet. Dann wurde das Äußere der Kolbenhülse auf Hochglanz poliert, solange, bis keine Rostnarben mehr zu sehen waren.

    Danach ging es an die entsprechenden Teile des Abzuges, welche ebenfalls poliert wurden.

    Nach dem Entfetten, Entgraten und Säubern, Polieren und Säubern und End - Säubern wurden alle Metallteile ausnahmslos mit GundCoating von Fluna Tec satt eingesprüht und fast zwei Tage abgelüftet, die verbliebenen Reste mit einem Tuch abgewischt.

    Beim Zusammenbau des Abzuges wurde ein Rowan-Züngel verbaut und die reibungsrelevanten Teile mit Teflon Waffenfett von Lupus behandelt.

    Bei Kolben und Hülse wurde Moly-Pulver und das Kolbenfett von Walther verwendet, die Feder wurde mit LM 47 behandelt.

    Die Schrauben der Schaft - und Zielfernrohrbefestigung wurden mit Loctite 243 gesichert.

    Die Funktionsschüsse in den Kugelfang hörten sich sehr gut an, der Abzug sauber und fein eingestellt, sie sieht aus wie neu und wartet nur noch darauf eingeschossen zu werden.

    @Ferrobell - danke dir für die Links, hab mir gerade bei Rowan den - HW / Rekord Curved Setback Trigger Aluminium - bestellt.
    Deshalb die Ausführung in Aluminium, weil mir das einfache und klassische Aussehen eines Gewehrs einfach besser gefällt. Goldglänzende Teile an einem ansonsten klassisch schwarz - und holzfarbenem Gewehr entsprechen nicht meinem Geschmack.


    Zwar ein stolzer Preis für so ein Züngel, aber man gönnt sich ja sonst nichts :D .

    Hab mich aber auch wegen der beiliegenden Einstellschraube aus Messing, die mir wesentlich stabiler zu sein scheint wie die OEM Schraube aus Aluminium, für diesen Züngel entschieden. Hoffe jetzt nur, dass es nicht zu lange dauert bis die Teile ankommen.

    Soweit ich das übersehen kann habe ich deine, wie auch die Beiträge von @Unfallchirurg, bereits alle gelesen da diese Beiträge mein Wissen über Druckluftgewehre, und hier ganz besonders über das HW 77, erheblich gesteigert haben.

    Denke, dass nächste Woche während der Bastelstunden noch einige Fragen auftauchen werden.

    Wobei da schon wieder eine da wäre : habe auf einem Foto oder in einem Video in einem der gefühlt über einhundert Beiträge über Unterhebelspanner ein Gewehr gesehen, bei welchem der Spannhebel mit einem gemusterten Schrumpfschlauch versehen worden war.
    Ich fand, das es gut ausgesehen hat und kann mir vorstellen, dass der Spannhebel, den man ja bei jedem Schuss auch mit einer verschwitzten Hand anfasst, geschützt ist.

    Frage nun, ist es Geschmackssache ?, bzw. entstehen durch das Aufbringen des Schrumpfschlauches auf den Spannhebel Nachteile ?

    MfG

    Nur zur Info, das Gewehr ist ca. 2 - 3 Jahre alt. Mit ihm wurden max. 100 Diabolos beschleunigt.
    Es stand praktisch nur die ganzen Jahre, verpackt in der auf dem Foto sichtbaren Gewehrtasche, im Keller. Ich denke, dass es nach der letzten Benutzung und dem letzten Abstellen nicht mehr gepflegt wurde, weshalb der sichtbare Teil der Kompressionshülse erheblich rostbefallen war.

    Dabei war ein 20 Euro billig ZF ( ähnlich der billig ZF von Goetland ).
    Die in einer Plastikdose beigelegte Kimme und das Korn habe ich montiert um zu sehen, ob sie auch zu diesem Gewehr gehören. Sonstige Unterlagen oder Zubehör waren nicht mehr vorhanden, bzw. wurden nicht aufgefunden. Ich konnte das ganze "Paket" zum Freundschaftspreis von 100 Euro erwerben.

    Ich selbst habe bisher erst ca. 10 Diabolos und 2 Ballistol getränkte Filzpfropfen ungezielt in einen Kugelfang ( der war auch noch dabei ) geschossen, dabei hörte sich alles gut an und auch die Leistung dürfte noch entsprechend sein. Werde aber nächste Woche, vor dem Zerlegen, einige Diabolos durch meinen Caldwell Cronograph schießen um vergleichen zu können.

    Habe mir gestern Abend nochmals die Anleitung zum Tuning des Abzug von Unfallchirurg angesehen und mich entschlossen das Abzugssystem meines Gewehres auch in dieser Form zu verbessern ( meine Armbrüste sind ausschließlich mit getunten Abzügen der Fa. TriggerTech ausgestattet ). Ich halte das Tuning des Abzuges für eine der sinnvollsten Maßnahmen für das Präzisionsschießen.
    Habe leider nicht das in verschiedenen Beiträgen angesprochene Präzisionszüngel bei eGun oder anderswo finden können. Sollte es noch anderswo erhältlich sein bitte ich um den Link oder eine PN.
    Sollte die Maßnahme mit dem Eigentuning des Abzuges daneben gehen könnte ich ja zur Rettung noch einen V-Mach Matchabzug bei SWS für 250 Euronen erwerben - aber ist ja auch bald Weihnachten ;) .

    MfG

    Der Kolben muss und sollte nicht poliert werden!Es ist für den Schmierfilm deutlich besser, wenn zumindest eine der Gleitpaarungen eine etwas rauhere Oberfläche besitzt.
    Die Innenwandung der Kompressionshülse ist ja bereits poliert.
    Entgraten musst du da in der Regel auch nichts!
    Außer, wenn nötig, die Innenflächen des Spannhebelschlitzes!

    Gruß
    UCh

    Danke für den erklärenden Hinweis, dann hab ich ja einen Arbeitsschritt weniger und brauch mir keine Gedanken darüber machen, wie ich den Kolben zum Polieren gefahrlos feststellen bzw. einspannen könnte, da ich hier in einem Forum auch schon ein Bild von einem dreieckigen Kolben gesehen hab ;) , sowas könnte mir glatt auch passieren :rolleyes: .

    Habe übrigens deinen Beitrag " Der Weihrauch "Rekord"-Matchabzug - Übersicht, Zerlegeanleitung, Tuning " aufmerksam gelesen, denke aber, das insbesondere der Zusammenbau relativ schwierig ist. Der Abzug einer Armbrust, z.B. der einer Excalibur, ist da schon wesentlich einfacher aufgebaut.

    Habe vor die Oberfläche der äußeren Hülse auf Hochglanz zu polieren, ich denke, dass ich damit die leider noch vorhandenen Rostnarben entfernen kann, da diese oberflächlich sind ( beim darüberfahren mit dem Fingernagel merkt man nichts ) - siehe Bild -.

    Werde sie voraussichtlich Anfang nächster Woche zerlegen und mit dem Umbau beginnen. Äußerlich sieht das Gewehr ( bis auf die Rostnarben ) mittlerweile fast aus wie neu.

    Das Krytox- Teflon Fett kann ich nicht empfehlen! Meine Erfahrungen damit waren nur Negativ.
    Gute Erfahrungen habe ich an der Feder mit LM 47 oder mit weissen Sprühfett gemacht.
    Kettenspray für zb. Motorradketten funktioniert auch sehr gut.

    Am Kolben funktioniert das Walther Kolbenfett unf das TBT Bum- Slide sehr gut.
    Man kann auch das LM 47 mit etwas MoS²- Pulver versteifen.

    Die Trockenschmierung alleine mit MOS²- Pulver taugt aber auch nichts.

    Ich danke dir für diese Hinweise und werde deine Erfahrung nutzen.
    Eine fast volle Tube LM 47 habe ich noch und das Walther Kolbenfett hab ich mir gerade noch bestellt, zusammen mit einer einteiligen UTG-ZF Montageschiene, damit sich die Versandkosten auch lohnen.

    Meine HW 77 hat den Holzschaft mit der hohen Schaftbacke, ein Schießen über Kimme und Korn ist nur mit einer unmöglichen Kopfhaltung überhaupt machbar.
    Wie ich das ZF für mich montiere werde ich ausprobieren müssen ( einteilige oder zweiteilige Montage / mit oder ohne picatinny/weaver Montageschiene ).

    Gestern kam auch das Krytox, das MOS²- Pulver und noch ein spezielles MOS²-Fett an, aber gutes Fett kann man immer brauchen, wird ja nicht schlecht.

    Den Holzschaft habe ich mittlerweile mit einem Hauch von Ballistol gesäubert und danach mit einem Leinentuch wieder fast ölfrei gerieben. Anschließend leicht mit Bienenwachs ( brauche ich für meine Armbrustsehnen ) eingerieben, welches ich mit einer Heißluftpistole - eingestellt auf 50° C - erwärmte um es auspolieren zu können. Der Schaft sieht schon wieder aus wie neu.

    Wie geschrieben, bin ich für jeden aus der Erfahrung stammenden praktisch Hinweis dankbar.
    Ich habe zwar fast alles in diesem Forenbeitrag gelesen ( kann sein, dass ich das ein oder andere überlesen habe ) aber alles, insbesondere manchmal wichtige "Kleinigkeiten", erfährt man erst, wenn man danach fragt. Außerdem habe ich mir alle für mich erreichbaren Videos die im Zusammenhang mit der HW 77 / 97 stehen angesehen.
    Also, danke nochmals für die Hinweise und praktischen Tipps :) .

    MfG

    Hallo,

    danke für die Antwort, habe mich für das komplette V-Mach Tuning Kit 7,5 J entschieden.

    Habe vor die Hülse, den Kolben, Federenden usw., sowie alle reibungsrelevanten Teile des Schlosses zu polieren ( Dremel / Polierscheiben Bohrmaschine ).

    Ausnahmslos alle entfetteten Metallteile werde ich dann zunächst mit dem Keramik - Festschmierstoff Gun Coating behandeln, da ich mit diesem Schmierstoff bei meinen Armbrüsten gute Erfahrungen gemacht habe.

    Bei der Feder werde ich das KRYTOX® GPL 227 Fett anwenden, welches leider eine längere Lieferzeit hat, sowie bei den Metallteilen noch sparsam Molybdänpulver und noch sparsamer Molybdänfett verwenden.

    Der Spannhebel sitzt sehr stramm in seiner Halterung und vermittelt beim Lösen, aber auch beim Einrasten ein "ungutes mechanisches Gefühl" ( weis nicht wie ich es anders beschreiben soll ) hoffe, dass sich dies mit entsprechender Schmierung verbessert.

    Für das Entgraten ( Hülsenöffnung / Spannhebelführung usw. ) habe ich mir hochwertiges Nass - Schleifleinen ( 600 /1200 /2000 /3000/ 5000 ) zugelegt, für das Polieren die Metallpolitur von Autosol und Elsterglanz.

    Bin mir auch nicht sicher ob ich das ZF ( ein 3-12x44 Compact von UTG mit eingeätztem Absehen ) mit einer einteiligen oder zweiteiligen Montage befestige.

    Ist derzeit genau das richtige Wetter für solche Arbeiten.

    Wenn sie fertig ist werde ich ein Foto einstellen.

    Mfg

    Hallo zusammen,

    ich bin in den Besitz einer gebrauchten HW 77 gekommen.

    Das Gewehr ist in einem guten Zustand und hatte nur ein wenig Rostansatz auf der Kolbenhülse welche ich mit Autosolpolitur fast ganz entfernen konnte.

    Ich werde das Gewehr aber überholen und zu diesem Zweck zerlegen, entfetten und mit neuen Schmier - und Gleitstoffen versehen.

    Da es einmal auseinandergenommen ist werde ich auch die Dichtungen der Laufabdichtung und am Kolben erneuern.

    Meine Frage an die HW 77 / 97 Experten, welche Dichtung für den Kolben soll ich verwenden ?

    Die Wahl hätte ich zwischen der original Weihrauch Dichtung, der Kolbendichtung von V-Mach und der VORTEK VacSEAL26.

    Da ich ansonsten Freiluft - Armbrustschütze bin möchte ich das Gewehr über den Winter zum Plinken auf 10 bis 30 Meter nutzen.

    Aufgrund des merklichen Mehrgewichtes gegenüber meinen Armbrüsten denke ich, das es ein gutes Training für das kommende Frühjahr ist.

    Für sachbezogene Antworten danke ich im voraus.

    Mfg

    Sorry, wenn jemand Naturgesetze in Zweifel zieht besteht für mich keine Basis einer ernsthaften Diskussion.

    Für Zweifler an den Naturgesetzen :

    Einfach mal alles über Reibung und Reibungswiderstand nachlesen.

    ...bis dann...

    @Balester
    Danke für die Antwort. Jedoch waren die älteren Bulldog Blackout Custom Modelle mit einer glatten Oberfläche versehen. Ich habe mittlerweile auch eine Bulldog 360 Armbust gefunden (es dürfte sich hierbei um eine Spezialanfertigung handeln), die ebenso noch eine glatte Schiene hat.

    http://americanarcheryusa.com/product/excali…oduction-run-2/

    Blackout custom Modelle bis 2017 glatt, Blackout custom Modelle ab 2018 strukturiert.


    Das wage ich zu bezweifeln bzw es kommt darauf an.
    Gruß Play


    Ich weis ja nicht auf welchem Planeten du lebst, aber hier auf der Erde gehört dies zu den Naturgesetzen 8o .

    Solltest du aber von der Erde sein, so kann ich dir auch sagen, dass man mittlerweile festgestellt hat, dass es keine Scheibe ist =O .

    - konnte es mir zu dieser Äußerung nicht verkneifen - Spaß muss sein :P - !

    Hallo, mit großer Vorfreude ist meine neue Excalibur Bulldog 330 in der Farbe Blackout Custom von Armbrustmarkt eingetroffen. Beim auspacken musste ich leider feststellen dass auf dem Schaft viele unschöne Blässchen zu sehen sind. Wie kommen diese kleinen Blässchen zustande? Es war bisher meine erste Bestellung beim Anbieter armbrustmarkt.de. Hat hier schon jemand Erfahrungen mit diesem Anbieter?

    Sie fühlt sich rau an. Ich habe versucht die Struktur der Schiene auf den Fotos einzufangen.


    Hallo zusammen und Frohes Neues :) !,

    meine Bulldog 400 blackout custom sieht genauso aus. Die schwarz gepunktete Kunststoffoberfläche des Armbrustschaftes soll ein Styleelement darstellen und ist von Excalibur so gewollt. Wer sich also für eine Bulldog in der Ausführung blackout custom entscheidet, der entscheidet sich auch für diesen Oberflächenstyle.

    Die leicht unebene Oberfläche der Pfeilführungsschiene, auf welcher die Sehnenmittenwicklung aufliegt, wird von verschiedenen Seiten physikalisch folgendermaßen erklärt :

    Die Reibung und der Reibungswiderstand eines Gegenstandes auf einer sehr glatten Oberfläche ist hoch, weil ein Gegenstand, der auf einer sehr glatten Oberfläche aufliegt vollflächigen Kontakt hat.

    Reibung und Reibwiderstand eines Gegenstandes sind hingegen geringer, wenn der Gegenstand nur punktuellen Kontakt zu einer Oberfläche hat, auf der er aufliegt, da die Fläche, auf der Reibung erzeugt wird, wesentlich geringer ist.

    Da das Vorgenannte physikalisch absolut korrekt ist müsste man bei den infrage kommenden Armbrüsten folgendes testen :

    Ist die V 0 bei einer Armbrust mit leicht strukturierter Pfeilführungsschiene höher wie bei der gleichen Armbrust, die mit einer Pfeilführungsschiene ausgestattet ist, deren Oberfläche sehr eben ist ?

    Auch würde sich die Frage stellen, ob der Verschleiß der Mittenwicklung bei einer strukturierten Oberfläche der Pfeilführungsschiene höher oder geringer ist, wie bei einer glatten Oberfläche und ob sich der Verschleiß mit zunehmender Schusszahl verringert oder vergrößert, da beide Oberflächen mit zunehmender Schusszahl glatter werden ?

    Ich für meinen Teil kann nur sagen, der Style einer Armbrust ist Geschmackssache und jedem selbst überlassen, eine Leistungseinschränkung bei meiner Bulldog 400 durch die strukturierte Oberfläche der Pfeilführungsschiene ist nicht erkennbar, da sie absolut präzise, und mit einem etwas über dem Minimalpfeil liegenden Pfeilgewicht bis 407 fps schnell ist.

    Ich bin auf jeden Fall mit meiner Bulldog 400 mehr wie zufrieden, außer mit dem Style, aber da arbeite ich ja dran :D .

    ...bis dann... :) !

    @lukluk - hab ich hier schon erklärt - Die neuen Excaliburs

    @Kaltschuss - hab mir gerade mal erst einen Sehnengalgen gebaut, damit ich meine Mittenwicklungen selbst ersetzen kann. Zwei hab ich schon gewickelt, der Abschluss gelingt mir noch nicht optisch ansprechend, aber sie halten. Hab das Garn am Ende mit der Schlinge durchgezogen, werde es beim nächsten mal aber mit wickeln probieren. Das Schöne am Selberwickeln ist, dass man die Mittenwicklung auf das nötige Maß beschränken kann. Die Sehnen von z.B. 60X Custom Strings sind teilweise mit einer zwar nicht mittig sitzenden, dafür aber noch über die Gummidämpfer hinausgehenden Wicklung versehen.

    Ich benutze für das Präzisionsschießen ausschließlich 18" Black Eagle Executioner Pfeile mit 145 grain TopHat Spitzen. Ich wiege sie aus und bringe sie auf gleiches Gewicht. Mit einem Pine Ridge Schaft Inspector kontrolliere ich sie auf eventuelle Unwucht. Bisher bin ich mit der Qualität dieser Pfeile und Spitzen sehr zufrieden. Da ich auf 50 Meter maximal zwei Pfeile auf einen Zielpunkt schießen kann ( aufgelegt auf Einschießbock ), ohne Gefahr zu laufen mit dem dritten Pfeil einen der beiden vorhergehenden Pfeile zu beschädigen, bin ich mit der Präzision der Pfeile überaus zufrieden. Sollte ich mir mal Werkzeuge und Material zulegen, um Pfeile selbst zu bauen, so nicht aus Präzisionsgründen, sondern alleine aus Spaß an der Freude dies auch einmal zu versuchen und meinem Hobby so einen weiteren Aspekt hinzuzufügen.

    Für spezielle Übungen und zu Testzwecken benutze ich auch original 18" Excalibur Diablo Pfeile, sowie 20" FMJ Pfeile, jeweils mit unterschiedlichsten Spitzen.

    Für mich persönlich tragen derzeit Körperübungen ( z.B. entsprechendes Hanteltraining ) zur Erhöhung der Präzision beim stehend, freihändigen Halten der Armbrust für das Präzisionsschießen im Moment noch wesentlich mehr zur Verbesserung der Trefferlage bei. Mit anderen Worten : Armbrust und Pfeile sind derzeit noch präziser, wie ich sie stehend, freihändig schießen kann ( Pfeilabgaben sitzend von einem Einschießbock ausgenommen ).

    @edwin2 - nach dem vierten bis fünften spannen meiner Bulldog 400 mit der DrStirrup Seilspannhilfe reicht es mir schon. Seit ich die Carger EXT Crank / Excalibur Kurbelspannhilfe habe benutze ich diese auch sehr, sehr gerne, besonders, wenn man Pfeil auf Pfeil schießt. Ich sehe nicht ein, warum ich die Freude an meinem Hobby durch Quälereien trüben sollte ?, wer es anders mag soll es gerne tun.

    Da ich im nächsten Jahr unbedingt an 3d Wettbewerben teilnehmen möchte eine Frage : Wie kennzeichnet ihr eure Pfeile. Ich möchte nicht einfach mit einem Edding meine Initialen auf eine Vanes malen. Da gibt es doch sicher besseres ?, danke schon mal für Tipps.

    Also...bis dann... :) ...

    Ich hoffe, man hat mich nach meinem letzten Beitrag nicht "Mistverstanden" :whistling: , ich bin nach wie vor von den Excalibur Armbrüsten begeistert und freue mich auch irgendwie auf die beiden Neuankündigungen.
    Ich merke aber auch, dass ich erst jetzt, nach ca. 3 Monaten doch intensiven Auseinandersetzens mit meiner Armbrust, "diese jetzt erst anfange zu verstehen".

    So simpel einem eine Excalibur-Recurve-Armbrust auf den ersten Blick erscheinen mag, sie ist es nicht !

    Oft nehme ich mir die Zeit sie einfach in die Hand zu nehmen, um die vielen Kleinigkeiten intensiv zu betrachten und darüber nachzudenken, wie man das eine oder andere verbessern könnte ( hier fallen mir auch immer wieder diese hässlichen Grate auf || ). Ich konnte mich schon immer an funktionierender Technik in ansprechendem Design begeistern.

    Begeistert bin ich nach wie vor von der absoluten Spitzenpräzision meiner Bulldog 400, die sich nach dem Wurfarmwechsel nach meinem Empfinden noch einen Tick verbessert hat.

    Insgeheim hege ich ja die Hoffnung, dass etwas bei den neuen dabei sein könnte, mit dem ich meine dann "alte Bulldog 400" auch etwas aufmöbeln könnte, aber wenn nicht, ist es auch gut, da ich mit der Leistung meiner Armbrust derzeit mehr wie zufrieden bin.
    Die Verschönerungsarbeiten an ihr gestalten sich nicht so einfach wie ich dachte. Auf jeden Fall wird der Schaft einer "Intensivbearbeitung" unterzogen (...von wegen der Grate usw. :D …).

    Ich bin auf jeden Fall neugierig auf die Neuen...mal sehen, was noch so alles kommt...

    ...bis dann... :) !

    Um weiter im Geschäft zu bleiben wird sich auch die Firma Excalibur dem Zeitgeist "höher-weiter-schneller + Gewinnmaximierung bis zur Unmenschlichkeit" nicht verschließen können.

    Ich hätte mir allerdings auch gewünscht, dass man in Qualitätssteigerung investiert hätte, so z.B. die hässlichen Grate an den Kunststoffschäften. Da können sie die Schäfte noch so toll lackieren, die Grate stempeln sie zu "billigem Plastik", hergestellt auf billigen Kunststoff-Pressmaschinen. Es gibt bereits seit Jahrzehnten bessere Maschinen um Pressteile aus Kunststoff herzustellen ( siehe Automobilindustrie ).

    Da die qualitativ guten Armbrüste mit entsprechenden Equipment Preislagen erreichen die 1.000,00 Euro leicht übersteigen hätte ich mir nicht nur Fortschritte in der Leistung, sondern auch in der Technik gewünscht, so, wie bereits angesprochen, stufenlos verstellbarer Schaft oder Schaftwange, aber auch eine automatische einrastende Sicherung nach dem Spannen. So gäbe es eine Vielzahl von technisch Machbarem, welches die Qualität der Excalibur Armbrüste erhöhen würde.

    Aber wünschen kann man sich ja viel - passt ja auch gerade - ist ja bald Weihnachten ^^ !

    @Kaltschuss - ich glaube nicht, dass sie es alleine über den Auszug gemacht haben, die Armbrust würde zu unförmig - ich werd mich mal überraschen lassen.

    Na ja, auch bei den Armbrüsten bleibt die Entwicklung nicht stehen, man kann nur hoffen, dass diese Entwicklung nicht in einer Sackgasse endet. Ich hoffe darauf, dass Excalibur den Dreh in Richtung "führender Qualitätshersteller" hinbekommt, denn eines ist auch sicher, das fps-Rennen werden sie gegen die Compound-Armbrüste verlieren.

    ...wir werden sehen...bis dann :) !