Long Range Air Rifle Shooting

Zitat von Udo1865

Wichtig ist nur eines: Ein Topschütze muss ein Ziel 8-9x von 10 Schüssen treffen können.
Alles andere ist Glücksschiessen.

Da stimme ich dir absolut zu!
Ich sage ja auch nur, dass mit etwas Training und dem richtigen Gewehr einiges möglich ist!
Wir werden uns bestimmt noch über den Weg laufen, dann können wir das ja gerne nochmal in natura testen!

@PR90
Die Targetgröße bei uns zu testen halte ich für sehr gut!
Ich denke, wenn man eine bunte Mischung an Schützen hat kommen dabei auch valide Ergebnisse für eine richtige Größe raus!

Zitat von Unfallchirurg

@Udo1865 Was sagen diese Leute denn zu Streukreisen einer F-Waffe outdoor bis 50m???
Ich bin mir 100% sicher, dass auch deren Meinung ist, dass augelegtes Schießen bis 50m in dem von mir oben erwähnten Umfang drin ist!

Ich bin zwar kein erfahrener Ft.-ler, aber das LR-Schießen ist mir nicht ganz unbekannt. Mit dicken Kalibern, aber auch mit ganz wenig Power.

Udo hat es schon angemerkt, dass man einen Spotter nicht wirklich benötigt. Viel wichtiger ist die richtige Einschätzung der Umwelteinflüsse, wie: Wind, Topographie und dergleichen. Deshalb ist der Windmesser mit das wichtigste Untensil. Und wenn dieser nicht erlaubt ist, dann gibt es auch analoge Hilfsmittel, die richtige Windgeschwindigkeit zu messen.
Was allein schon der Windeinfluss bei 7,5 Joule bewirkt, habe ich gerade einmal auf 50m outdoor und aufgelegt auf Sandsack getestet. Es geht nicht um meine Fähigkeit, sondern nur um das, was mit 7,5 Joule maximal geht.

Ganz oben ( blauer Kringel ) der erste Schuss bei (fast) nicht mehr messbarer Windstille.

Darunter ( grüner Kringel ) drei Schuss bei mäßigem Wind einschließlich einer Windpause.

( Lila Kringel ) Drei Schuss bei etwas lebhafterem Wind. Es wurde durch Vorhalten versucht, die Streukreise klein zu halten.

( Schwarzer Kringel ) 5 Schuss in den Windpausen, subjektiv so gut es eben geht. Ist halt ein leichter Windversatz nach links drin.

Bei ca. 10 bis 12 km/h sind somit kaum Streukreise unter 40mm mit 7,5 Joule möglich, wie man sieht. Und glaubt mir, ich habe mich dabei schon ziemlich angestrengt.
Nimmt man noch zusätzlich den Schützenfehler und Messungenauigkeiten in der Entfernung hinzu, dann wird´s schon bei 50m lustig.
Wohlgemerkt: Das ist alles mit einer LG110 Challenge 7,5 J und schweren 0,67g Murmeln geschossen und schon ziemlich weit am Limit dessen, was nach meiner Meinung noch machbar ist.

Aus diesem Grund teile ich Udo`s leise Zweifel an diesem doch sehr hohen Anspruch.


LG. Technixx

Hallo @Technixx,

Das deckt sich mit meinen Erfahrungen!

Bei starkem Wind ist eine enge Gruppe nicht mehr möglich...
Das hatte ich aber hier auch schon erwähnt!

Dennoch war ich auch heute nochmal auf dem Platz und habe auf die max. mögliche Distanz (47m, ohne in die Büsche zu klettern) geschossen.

Mit meiner HW97k (7,5 V-Mach) sitzend in FT-Position!
Es war so gut wie windstill und wie von mir beschrieben waren 4 Durchgänge mit jeweils 10 Schuss alle mit Gruppen innerhalb des 8er bis 9er Ringes einer Lupischeibe möglich!

Wenn ihr wollt kann ich hier auch die Beweisbilder posten!

PS: Schöne Idee mit den Wasserflaschendeckeln!!! Da wären auch die Zweifler ruhiggestellt, die behaupten, dass auf diese Entfernungen keine Energie mehr ins Ziel generiert wird!

Ich denke, wir werden da landen was ich schon im Post 72 hier in dem Trööt schrieb.
Max. 60 Meter ist in meinen Augen realistisch und praktikabel.

Mal eine Anregung: Beim Golf locht fast niemand beim ersten Schlag ein. Es gewinnt der, der weniger Schläge, in diesem Fall Schüsse braucht. Ein Ziel von der Größe einer Streichholzschachtel finde ich auf 50 m nicht zu klein.

Ob dann bis 60, 70 oder 80 m geschossen wird (mit etwas größeren Zielen bis Bierdeckel), sollte davon abhängen, wie groß der durchschnittliche Verstellbereich des ZF ist. Eine kurze Überschlagsrechnung mit Strelok zeigt mir, dass ich bei 60 m schon ca 30 MOA rauf muss, macht einen Verstellbereich von 60 MOA am ZF. Wie viele Gläser haben das?

Ich denke ab 50 m muss man mit den meisten Gläsern schon über die Dots zielen, bei größeren Entfernungen zusätzlich die Vergrößerung runter drehen (Absehen in 2. Bildebene) oder man braucht zwingend vorgeneigte Schienen. Das alles ist zwar kein K.O-Kriterium, es erschwert aber den Einstieg.

Die Distanz von 60m hört sich gut und auch machbar an. Wenn es das Gelände und die Windverhältnisse zu lassen kann man ja noch ein paar Meter drauf packen zur Not.

Warum nicht andersrum? Ziele in 5cm und die
Entfernung so lange vergrößern bis nur noch
einer trifft

Zitat von NC9210

Warum nicht andersrum? Ziele in 5cm und die
Entfernung so lange vergrößern bis nur noch
einer trifft

Cool ne neue Disziplin

@Oldcrow Natürlich verdoppeln sich die Streukreise nicht! Ballistik ist nichts lineares!

Also auf 50m reicht bei vorher berechneten Klicks (Chairgun) eine 14x14 Scheibe aus!!!
Zum Verstellbereich: Mein Airmax ist auf 17m Zerorange eingeschossen... Auf die 47m von heute habe ich ca. 1 Umdrehung (ca. 15 MOA) draufgepackt!

Das klappt alles wunderbar!

Eine Gute Range für alle Schützen würde ich bei ca. 60m mit 10×10cm Target bestimmen!

Da hat man noch Herausforderung mit Wind, kann aber auch noch gut Treffen!

PS: Meine Montage ist ca. 6 bis 8mm auf Vorneigung montiert.

Zitat von Oldcrow

und auf 100 Meter der sitzenden Fuchs (DJV-Scheibe ca. 100x100cm)
Ich halte hier mal meine Ball flach und bin raus.

Wie kommt ihr immer auf die 100m?
*Kopfschüttel*

100m sind hier doch gar nicht das Thema! Waren wir nicht bei 60 bis 75? Geschweige denn, dass man auch ein passendes Gelände für die 100m bräuchte...