Ein rabenschwarzer Tag :(.

Es gibt 150 Antworten in diesem Thema, welches 28.953 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. Januar 2023 um 09:51) ist von BMP I.

Wartungsarbeiten

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  • Man kann denke ich schlichtweg den Punkt ansprechen, daß hier Tradition/Kulturgut vernichtet wird. Man sollte zumindest Museen einrichten, wo diese ausgestellt / bewahrt werden. Der reine Fakt hat erst einmal nichts mit Politik zu tun.

    Man stelle sich das in Japan mit Katana's vor. Deren Kultur und Geschichte basiert im höchsten Maße auf diesen Schätzen.

    Ein klein wenig Politik:
    Man sollte ruhig entsprechend sachlich und unplitisch darstellen. Vor allem da Deutschland ein Land der Vereine, des Modellbaues, des Waffenbaus, ... war und ist. Dieses Leugnen und Friede Freude Eierkuchen Denken ist meiner Meinung nach ähnlich ver.ogen wie angebliche ökologische Tricks bei der Energie und bei Automobilen.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Frage doch mal beim Büchsenmacher nach, was ein Umbau zur Deko oder Salutwaffe Kosten würde, dann wird das Gewehr aus der WBK ausgetragen und du kannst dir das Ding als Erinnerungsstück weg legen.

    Salutumbau ist eine gute Idee. Das Wesentliche bleibt erhalten
    und das Andenken auch. Da Salut bisher wenig geregelt ist geht
    das auch relativ preiswert. Und zu Silvester darf man es dann
    sogar benutzen. Bitte nicht auf 6mm sondern .22 Knall umbauen.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Nur kurz zum "Zensur"-Vorwurf: in dem Beitrag ging es eben in keiner Weise um das Thema dieses Threads oder irgendwas, was damit im Zusammenhang steht, stattdessen war es reiner Whataboutism und es kam mal wieder das Wort "Kameltreiber" darin vor.

    Diese Ausdrucksweise wollen wir hier schlicht und einfach nicht haben, und wer das in einer schriftlichen Kommunikation in einem Fachforum für angemessen hält, der soll das woanders ausleben, bei diesen Mindestanforderungen wird es hier nämlich bleiben.

  • Danke Admin, ich habe verstanden, es sind keine politischen Ansichten erwünscht, schon gar nicht im OT Bereich.......
    Edit: Ich gehe mal davon aus, das dieser Post auch gelöscht wird.

    Hi HW100 SE

    Ich weis jetzt nicht warum DU dich auf den Schliüs getreten fühlst. Es ging um die Aussage vor Deinem Posting wo hier
    verglichen wurde was die Regierung tut und was nicht. Das ist auch nicht das Thema dieses Threads gewesen und zudem
    gibt es auch noch Forenregeln welche Du bei deiner Registrierung bestätigt hast und damit einverstanden bist. Wenn Du über
    Politik quatschen willst dann such Dir doch einfach ein Politikforum, gibts sicherlich mehr als Waffenforen.

    Gruß
    Thomas

  • Ihr Lieben.

    Frage doch mal beim Büchsenmacher nach, was ein Umbau zur Deko oder Salutwaffe Kosten würde, dann wird das Gewehr aus der WBK ausgetragen und du kannst dir das Ding als Erinnerungsstück weg legen.

    Salutumbau ist eine gute Idee.

    Auch das hatte ich doch schon erwähnt. Das Anschreiben besteht aus 9 DIN A 4 Seiten und es bleiben keine Wünsche offen. Daher hier nochmals:
    "Sie haben ebenfalls die Möglichkeit die Waffe unbrauchbar zu machen. Das bedeutet, dass die Waffe durch einen Büchsenmacher so bearbeitet wird, dass sie noch wie eine Waffe aussieht, ihre Schusswaffeneigenschaft jedoch verliert. Ich darf auch hier vorsorglich auf die dadurch entstehend Kosten hinweisen, da die Waffe nach der Unbrauchbarmachung noch einem Beschussamt vorgeführt werden muss. Neben den Kosten für die Arbeit des Büchsenmachers entstehen Ihnen dann noch weitere Gebühren in Höhe von ca. 150 € pro Waffe für das Beschussamt sowie die Gebühren für die Austragung aus der Waffenbesitzkarte."

    Wie Ihr seht, hat der Sachbearbeiter bereits für jedes Eurer Töpfchen ein Deckelchen. Wenn ich nicht so bequem wäre, würde ich persönliche Daten entfernen und es hier einstellen.

    Gut, dann Duckmäusern wir mal weiter rum

    Natürlich wäre es aus Sicht der Betroffenen erfreulich gewesen, einen Besitzstand zu haben aber dem ist einfach nicht so. Ihr müsst mit Verständnis an die Sache gehen, denn je nach Betrachtungsweise ist ein Glas halbvoll oder halbleer. Viele hier haben einen enormen Aufwand um an ihre Waffe nebst WBK zu kommen, da ist mein Weg, in Anbetracht dessen, einfach ungerecht, weil zu einfach.
    Der § 20 WaffG steht halt wie ein Granitfelsen. Du kannst ihn akzeptieren und beachten oder Du versuchst ihn mit dem Schädel zu zertrümmern. Was sinnvoller ist? Selbstredend!

    L.G. Udo

    P.S.:

    Whataboutism

    Lieber Old_Surehand.
    Fast 50 und "nur" Hauptschulabschluss. Kann gut sein, dass ich wieder der einzige bin, der das nicht kapiert. What about is... Bis dahin klar und das m? Kein Scherz und nicht blöd gemeint. Ich frage halt nach, wenn ich was nicht verstehe. Ich gehe googeln.

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

    Einmal editiert, zuletzt von BMP I (10. März 2018 um 16:46)

  • Das Problem bei solchen Deaktivierungen:
    Es geht nachfolgenden Generationen Wissen / Geschichte verloren.
    Man stelle sich das mit Schwertern aus der Spätantike vor. Da gibt es kaum Funde. erhaltene Exemplare. Würde jetzt irgendein Voll..epp auf die Idee kommen, diese wertvollen Gegenstände zu vernichten, .... dann wäre man nie wieder in der Lage, die damalige Zeit, Technik, Geometrien, .... zu rekonstruieren, nachzuvollziehen, ...

    Bei Gewehren wird alles verschweißt, .... so daß man z.T. kaum mehr die Technik / Mechanik erkennen, verstehen kann.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Unbrauchbar machen ist Deko, das ist neuerdings ein
    Riesen-Stress. Schließlich wurden die Attentate in Paris
    mit Deko-Waffen verübt. Salut-Umbauten sind aber der
    Aufmerksamkeit der EU entgangen ;)

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Würde jetzt irgendein Voll..epp auf die Idee kommen, diese wertvollen Gegenstände zu vernichten, .... dann wäre man nie wieder in der Lage, die damalige Zeit, Technik, Geometrien, .... zu rekonstruieren, nachzuvollziehen, ...

    Mach dir keine Sorgen, das wird so kommen.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Lieber Play.

    Es geht nachfolgenden Generationen Wissen / Geschichte verloren.

    Auch diese Variante scheitert. Ich könnte es für nachfolgende Generationen im Garten vergraben, jedoch auch nur blockiert.

    Tja, wie Ihr seht habe ich meine Humor trotzdem nicht verloren.
    Am liebsten würde ich was ganz Großes daraus machen. So ein Spaßturnier für Luftgewehre, "Anschütz-Gedächtnis-Cup", vergleichbar Gartenflintenschießen. Viel Schützen sollen eine schönen, unvergesslichen Tag haben mit mordsmäßigem Spaß und das ganze zur Abwechslung hier im Rheinland.

    Dann hätte die Geschichte ein echtes Happy End, nach dem Geschmack meiner Urahnen und dem meinigen - selbstverständlich!

    L.G. Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Fast 50 und "nur" Hauptschulabschluss. Kann gut sein, dass ich wieder der einzige bin, der das nicht kapiert.

    Du hast recht, sorry. Leider kenne ich kein gutes deutschen Wort dafür. Undwasistmit-ismus?

    "Whataboutism" ist, wenn der Polizist sagt "Sie führen die Waffe ohne kleinen Waffenschein!" und der Erwischte antwortet mit "Und was ist mit den Gefährdern, die ohne Pass durch Deutschland reisen? Und was ist mit den Einbrecherbanden? Sollten Sie sich nicht lieber um die kümmern?" (What about ... ?). Kann man so machen, wird einem wahrscheinlich nicht viel nützen, erst recht, wenn man das Vokabular dabei noch etwas "aufkrasst", aber man sollte sich zumindest klar sein, dass man dabei das Thema wechselt und nicht hinterher sagen, man habe doch die ganze Zeit über den kleinen Waffenschein geredet.

  • Unbrauchbar machen ist Deko, das ist neuerdings ein
    Riesen-Stress. Schließlich wurden die Attentate in Paris
    mit Deko-Waffen verübt. Salut-Umbauten sind aber der
    Aufmerksamkeit der EU entgangen ;)

    Das mit den Dekowaffen und Paris halte ich für ein Gerücht :

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  • Lieber Old-Surehand.

    Du hast recht, sorry. Leider kenne ich kein gutes deutschen Wort dafür. Undwasistmit-ismus?

    Überhaupt kein Problem dank googel. Du beschreibst damit eine Sache, bei der mit die Galle überkocht, schon seit der Schulzeit. Der so doof war sich erwischen zu lassen: "Ja aber Herr Lehrer, der da hat aber auch...!"
    Meist eine Personengruppe, die man gerne mit dem Begriff des Enddarms bezeichnet.

    Aber, um das ganz deutlich zu sagen, nur ein Beispiel und nicht auf Kamerad HW 100 SE anzuwenden! Praktisch "Whatsaboutm" allgemein verständlich erklärt, wie man es in der Sendung mit der Maus machen würde.

    L.G. Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Also bei einem einfachen KK von Zerstörung von Kulturgütern zu sprechen, ist doch arg übertrieben.
    KKs gibt es wie Sand am Meer in allen möglichen Variationen. Da kommt einem einzelnen keine kulturelle Bedeutung zu.
    Der individuelle ideelle Wert als Erbstück ist natürlich was anderes.
    Und da BMP I sein Erbstück ja auch nutzen will, wenn er es behält, kommt nur Schiesssport oder Jagd als Bedürfnis in Betracht.
    Ich persönlich würde ja sagen, Udo mach die Jägerprüfung. Das Bedürfnis ist dann leicht zu erhalten, indem man einfach jährlich seinen Jagdschein verlängert. Und eine Menge lernen tut mam dabei auch. Selbst, wenn man später nicht jagen will.
    Ach und zu den Dekowaffen und Paris:
    Die Terroristen haben sehr schlecht deaktivierte Waffen aus Slowenien benutzt, die nichts mit deutschen Dekowaffen zu tun hatten und sich leicht reaktivieren liessen. Der Umbauer war wohl sogar schon bei den slowenischen Behörden bekannt.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Also bei einem einfachen KK von Zerstörung von Kulturgütern zu sprechen, ist doch arg übertrieben.
    KKs gibt es wie Sand am Meer in allen möglichen Variationen. Da kommt einem einzelnen keine kulturelle Bedeutung zu.

    Rein formal betrachtet hast Da da vollkommen recht.
    Allerdings waren das ursprünglich auch nur Haushaltsgegenstände.
    Diesen Sachverhalt kann sich heute schon kaum jemand mehr überhaupt vorstellen.
    Und darin kann man durchaus kulturellen Verfall erkennen.

    Einmal editiert, zuletzt von Oldcrow (11. März 2018 um 21:15)

  • Und da BMP I sein Erbstück ja auch nutzen will, wenn er es behält, kommt nur Schiesssport oder Jagd als Bedürfnis in Betracht.

    Das Bedürfnis sein Erbstück behalten zu dürfen wurde ja mit Erteilung
    der WBK und den Auflagen (Waffenschrank) schon anerkannt.
    Jetzt wird ja nur gesagt "Wenn Du es nicht benutzen willst, kann man es auch deaktivieren".
    Im Grunde genommen ist dieser Ansatz gar nicht mal so unvernüftig.
    Hier trifft es nur gerade mal den völlig Falschen.

    Einmal editiert, zuletzt von Oldcrow (11. März 2018 um 21:16)

  • Und darin kann man durchaus kulturellen Verfall erkennen.

    Darin kann man aber durchaus auch kulturellen Fortschritt erkennen. Mit einer Kulturdiskussion wird das Problem kaum lösbar sein.

  • Auf jeden Fall ist eine schleichende Einschränkung bzw. Verlust von Rechten festzustellen. Und vor die Wahl gestellt zu werden entweder teure Deaktivierung oder kostenlose Verschrottung - das kommt fast schon einer Enteignung gleich.
    Träfen diese Maßnahmen einschlägig Vorbestrafte oder polizeibekannte Täter, dann wäre ja auch alles in Ordnung. Mir gefällt nicht, dass man unbescholtenen Bürgern unterstellt, sie wären eine Gefahr für die innere Sicherheit.
    Lest mal den Leviathan von Hobbes. Ist ein unglaublich aktueller Klassiker der Staatstheorie.

    Es grüßt der Ottokar :^)

  • Lieber Udo.

    Allerdings waren das ursprünglich auch nur Haushaltgegenstände.

    Aber im wahrsten Sinne des Wortes. Immer wenn hier im Dorf das Gespräch in dem Bereich landet, wird es interessant. Neben Luftgewehren haben Versandhäuser früher auch Kleinkaliber verkauft, frei nach dem Motto "Neckermann machts möglich". Mein Nachbar erzählte er hätte seins vom Versandhaus abgegeben, als die WBK-pflichtig wurden. Das sei sogar ein Halbautomat gewesen.
    Ob unser Staat Angst vor Waffen haben muss? Auf jeden Fall, jedoch eher nicht vor den legalen, sondern vor dem Rest. Wir haben es doch mitbekommen, Darknet usw. Kollegen von mir fuhren in den 90igern regelmäßig nach Leipzig und hatten dort 36 Stunden Aufenthalt. Die dort stationierten Russen bekamen 14 DM Wehrsold/Monat, sofern der Dienstherr zufällig solvent war. Als sie später abzogen, kaufte einer der Kollegen eine komplette Offiziersuniform für Karneval. Wer weiß, was da noch alles vertischt worden ist.
    Ich bin da nur einmal Urlaubsvertretung hin gefahren. War schön, viele Grüße an die User in der ehemaligen DDR :winke: .

    Liebe Grüße
    Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Wer weiß, was da noch alles vertischt worden ist.

    Ja Udo, das kann ich so bestätigen, hier in Leipzig waren 1000de Russen stationiert, vor allem in den Stadtteilen Gohlis, Grünau, Lindenthal und Heiterblick.
    Die haben vor und während ihren Abzug alles verkauft - und mit alles - meine ich ALLES.
    Das war ein "offenes Geheimnis", es gibt bestimmt einige die sich da ausgerüstet haben.