SV mit welchen legalen Mitteln?

Zitat von Olja

Das muß man auch nicht glauben,...die Anzahl der registrierten Messerattacken lag allein in Berlin bei über 2700 ...2017.Also über 7 pro Tag

Ja würde man jeden Vorfall um 20:00 in der Tagesschau bringen hätten wir Nachrichten wie bei den Amis .

Da aber alles nur von Regionaler Bedeutung ist und man keine nähren angaben machen kann weil das die Bevölkerung zu sehr verunsichern würde .....

Aber ist ja alles nur gefühlt

Zitat von HW 100 SE

7 pro Tag wollte ich gar nicht glauben, habe mal ein bisschen gesucht und siehe da, du hast Recht.

Siehe: https://www.bild.de/news/inland/me…37456.bild.html

Und Bild ist tendenziell eher Links ausgerichtet, wenn die das schon zugeben . . .

Es ist nicht nur in der Bild (ob Bild oder Spiegel macht ja auch keinen Unterschied mehr).

Hier noch ein linkes Medium
https://www.rbb24.de/politik/beitra…-gestiegen.html

Aber kein Grund zur Sorge...das sind nur Einzelfälle

Zitat von Olja

Das muß man auch nicht glauben,...die Anzahl der registrierten Messerattacken lag allein in Berlin bei über 2700 ...2017.Also über 7 pro Tag

... danke das mein Wert berichtigt werden konnte. Hätte mir auch selbst auffallen können, wenn ich mal an meine Zeit in Berlin gedacht hätte. Vermutlich habe ich was mit Rheinland Pfalz quergehauen.
Der Anstieg kann aber bestätigt werden, oder?

Wie Du auch durchblicken läßt, ist jede Situation anders. Es gibt keine universelle Patentlösung! Weder wegrennen, noch Geld überlassen noch Gegenwehr. Das muß man individuell von der Situation abhängig machen und hängt von unzähligen Faktoren ab.

Wo (belebt oder einsam, eng ohne Fluchtweg, ...................), wann (Tag, Nacht, WE, ......), was hat man an, was die Anderen, welche Motive, Zustand der Anderen (betrunken, ...), welche Gegenstände hat man, welche die Anderen, .........................

Es sind unzählige Dinge, die man abwägen muß, um dann die hoffentlich beste Entscheidung zu treffen.

Gruß Play

Danke, auf den Punkt gebracht!

Zitat von HW 100 SE

Und Bild ist tendenziell eher Links ausgerichtet, wenn die das schon zugeben

Wow. Ja, wer erinnert sich nicht, wie BILD damals 68 mit den Studenten auf die Barrikaden gegangen ist. Und wie Axel Springer sein Leben lang für den Sozialismus gekämpft hat.

Zitat von Old_Surehand

Ja, wer erinnert sich nicht, wie BILD damals 68 mit den Studenten auf die Barrikaden gegangen ist. Und wie Axel Springer sein Leben lang für den Sozialismus gekämpft hat.

Das ist nicht dein ernst jetzt, oder?

1968 - das ist 50 Jahre her!
Wie oft hat in dieser Zeit die Regierung gewechselt und damit auch die politischen Ansichten?
Jedes Jahrzehnt hat seinen Zeitgeist und unterliegt natürlich auch seinen gesellschaftlichen Wandel.
Kauf dir morgen mal eine Bildzeitung und du wirst feststellen, dass es da um ganz andere gesellschaftspolitische Themen geht als 1968.
Heute geht es um die geistigen Heldentaten von Grünen, Linken und anderen Realitätsverweigerern.
Und Bild ist nun mal eine Fahne im Wind, die wollen Umsatz machen (und zwar nur das), also wird das geschrieben von dem sie glauben, das es gesellschaftspolitisch den Zeitgeist trifft und damit die größte Zielgruppe interessiert.
Wenn man pausenlos auf die "Rechten" eindrischt, dann muss man doch einen "Linken" Standpunkt vertreten.

Ach komm schon, all das muss ich dir doch nicht erklären - und was "tendenziell" bedeutet auch nicht . . .

Bildzeitung, Spiegel..e.t.c. sind weder links noch rechts. Sie sind (neo) liberal.. wie auch der größte Teil unserer Parteien.
Der Neoliberalismus braucht offene Grenzen, billige Arbeitskräfte, wachsende Märkte (z.B. hohe Mieten)... und genau da trifft und umschmeichelt er die Linken. (und die Grünen).. die wollen ebenfalls Internationalismus und offene Grenzen.
Als Gegengeschenk bekommen die Linken ein paar Randforderungen (Gender )erfüllt Die Grünen bekommen ein wenig Umweltschutz(unter der Voraussetzung das es den Dividenden und Renditen hilft).... und schon stehen die Fußtruppen gegen Konservative und Rechte bei Fuß

Ich selbst führe bereits seit etwa 15 Jahren, Pfefferspray in allen Variationen mit Inhalten zwischen 50 und 150 Ml.
Vorrangig TW1000, ich habe jedoch auch ein First Defense MK3 und ein großes Fox Labs Mean Green. Ich muss zugeben, in dem Bereich hat sich bei mir etwas eine Sammelleidenschaft ergeben und in Verbindung mit dem langen Zeitraum, in dem ich die Sprays schon führe, habe ich auch schon unzählige Dosen, welche kurz vor dem Ablaufdatum standen, zu Übungszwecken in den unterschiedlichsten Szenarien versprüht.

In den jungen und wilden Jahren, waren auch mal 2 Selbstversuche dabei.

Ich persönlich halte diese Mittel aus dem Pool an legalen Möglichkeiten in Deutschland noch am ehesten geeignet.

Man beachte in diesem Zusammenhang auch einmal das Szenario Notwehrexzess, welcher ja nicht zwangsläufig immer straffrei für mich ausgehen muss.
Ich habe in gefährlichen Situationen als Privatperson einfach nicht die Routine wie ein Polizist, was unter Umständen dazu führen kann, dass ich im Fall der Fälle möglicherweise auch zu Früh oder falsch mit Pfeffer reagiere.

Dann ist mir zwar eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung und eine Geldstrafe von 2000€ sicher, aber die Wahrscheinlichkeit, dass der „Angreifer“ bleibende Schäden behält, ist eher gering.

Selbst Polizisten können bei solchen Entscheidungen in Bruchteilen einer Sekunde, Fehler unterlaufen. Man erinnere sich an die Fahndung nach Dieter Zurwehme zurück, als ein Wanderer irrtümlich in seinem Gästezimmer von 2 Polizisten erschossen wurde.

Daher versuche ich den Prozess Notwehr ganzheitlich in der vollen Größe zu betrachten (Planung und Auswahl des Mittels, Gefahren beim Führen, folgen des Einsatzes, Wirkung usw).

In bestimmten Fällen, führe ich jedoch auch mit Überzeugung eine SSW. Entweder eine HW37 oder RG88 mit CS und Pfeffer im Mix.

Zitat von Feuerwehr1988

Ich selbst führe bereits seit etwa 15 Jahren, Pfefferspray in allen Variationen mit Inhalten zwischen 50 und 150 Ml.

Und wie oft musstest du in den 15 Jahren eines der aufgeführten Mittel einsetzen?

Gott sei Dank bisher kein einziges Mal.
Ich hatte aber schon 3 oder 4 Mal das Spray in der Hand und es stand vom Gefühl her unmittelbar vor dem Einsatz.

Auf der anderen Seite hätte ich erst letzten Sommer garantiert ein Spray eingesetzt, nachdem sich ein „Der spielt nur“ Rottweiler im Hinterteil meiner Freundin verbissen hat. Aus Sicht des Hundes, glaube ich das mit dem Spielen sogar direkt , sonst wäre sie nicht nur mit dieser Fleichwunde davon gekommen.
Wie es der Zufall so will, war ausgerechnet in dieser Situation kein Spray zur Hand.

Das bestätigte mir es, wie wichtig es ist, bei so etwas Routine zu haben. Seitdem ist das Spray nicht nur in 90% sondern in 100% der Fälle dabei und immer am gleichen Ort am Körper.

Man kann jetzt natürlich sagen, wenn ich es so lange nicht gebraucht habe, hätte ich mir das Mitführen auch sparen können.

Ich denke dabei jedoch anders. Wenn der Fall der Fälle erneut kommen sollte, möchte ich ohne zu zögern zum Einsatz bereit sein.
Das gibt mir selbst mehr Sicherheit und zusätzliches Selbstbewusstes Auftreten, ohne eine höhere Risikobereitschaft. Es ist für mich eine Art Plan B, ohne zusätzliche unkalkkulierbare Risiken einzugehen.

Daher führe ich besispielsweise aus Überzeugung kein Messer.

Mal ein wilkürliches Beispiel:
Wenn mich jemand mit dem Messer attackieren will, kann ich meiner Meinung nach besser flüchten, wenn ich den Angreifer zuvor massiv gepfeffert habe und unter dem Strich ändert das sicher nichts an seinem Vorhaben.

Habe ich durch Angst und Panik jedoch überreagiert, mache ich mich „nur“ wegen gefährlicher Körperverletzung durch das Tierabwehrspray schuldig. Mit guten Chancen, dass der Angreifer keine bleibenden Schäden davon trägt. Bei Messer & Co oder auch SSW kann das anders aussehen.

Ich möchte hier nur meine persönliche Meinung zu diesem Thema äußern. Das soll auf gar keinen Fall Bedeuten, dass ich anderen Ansichten für Falsch halte.

Möglicherweise hängt mein Vertrauen in OC-Sprays auch mit meinen 2 Selbstversuchen in jungen Jahren zusammen.
Jeder reagiert anders auf Pfeffer und beim Selbstversuch steht man auch nicht in dem Maße unter Adrenalin, wie ein Angreifer, aber für mich war es eine sehr extreme Erfahrung und es hat mich komplett kampfunfähig gemacht. Das ist für mich auch eine wichtige Basis. Das „Einsatzmittel“ genau zu kennen und vor allem auch, die Wirkung.

Die Frage ist schon, wie man unterwegs ist. Fahre ich Roller, bin ich gegenüber Angriffen von Personen zu Fuß so gut wie nicht gefährdet. Hier droht mir nur Gefahr von aggressiven Autofahrern. Ausserdem habe ich als Rollerfahrer quasi ein SV Tool dabei. Den Helm.

Was sicher immer recht hilfreich ist, sind Turnschuhe oder andere gute Schuhe, in denen man auch Rennen oder sich Bewegen kann. Eine gute, stabile Jacke, ... Auch Klamotten, die nicht so auffällig, teuer, chickimicki aussehen.

SSW und Pfefferspray habe ich nie dabei. A (bei der SSW) weil das auch Probleme mit sich bringt und B weil man das Spray im Fall der Fälle erst einmal raussuchen, .... muß.

Vermeidung der Situation, Wegrennen oder das nutzen, was gerade sofort verfügbar ist. Von einer Petflasche über den Regenschirm bis zum Helm.

Und wie gesagt muß man alle Situationen dann, wenn Sie passieren, durchkalkulieren. Wenn einem z.B. ein Gruppe von 9 Personen den Weg versperrt und Streit sucht. Da nutzt mir Pfefferspray nichts. Trifft vieleicht 2 Personen. Der Rest der Gruppe ist dann sehr angepißt und man bekommt richtig eins auf die Glocke, ....

Man muß die Option mit der größten Aussicht auf Erfolg nutzen!

Gruß Play

Bestmögliche Option ist, um alles, was nach Ärger auch nur geringfügigst aussieht, einen Riesenbogen zu machen.

Vorsorglich aber sollte man heutzutage unterwegs trotzdem gut gerüstet sein, und wenn man mit dieser Ausrüstung regelmäßig übt, hilft die einem im Falle des Falles auch weiter.

Bei entsprechender Körpergröße tut es - dies für die Pazifisten hier im Forum - auch ein Doppelschulterholster mit übergroßen Raviolidosen...

Auftreten hilt auch. Nicht provozierend aber auch nicht Opfer. Oft hat man keine Wahl. Z.B. S-Bahnhof mit nur einem Ausgang, ....

Gruß Play

... oder Ghetto-Blaster mit heftigstem Bronx-Hardcore Rap, Rapper-Move mit nachziehendem Bein und PitBull am Bein

Oft fehlt es den Opfern an selbstbewustem Auftreten oder Verhalten. Sie verhalten sich schon wie ein Opfer und signalisiern das auch unbewußt nach außen.

Wenn jemand eine Spray oder SSW oder irgend was anderes dabei hat und sich dadurch sicherer fühlt, dann ist seine ganze Erscheinung schon was anderes, als wenn er unsicher ist.

Es gibt Personen, die brauchen keine Defense- Gegenstände. Deren Ausstrahlung entspricht nicht einem potenziellen Opfer.
Man sollte natürlich nicht unbedingtdie Konfrotation suchen.

Ein Wahlspruch von mir. " Wer sich in Gefahr begibt, kommt auch darin um"

Haltung und aufrechter Gang, ganz richtig.

Hat man aber fünfe um sich, die einen völlig grundlos umhauen, auf den Kopf treten und dann ausrauben, während man selbst nicht mehr weiß vor Schmerzen, ob man sich voll pinkelt oder voll sch..ßt, oder beides, isses Essig mit der Haltung...

Schlechte Zeiten, wenn man sowas einkalkulieren muß...

Was WIRKLICH gegen Messerangriffe funktioniert:

LG