Soziale Ächtung wegen Waffenbesitz

Es gibt 186 Antworten in diesem Thema, welches 27.144 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (30. März 2017 um 20:16) ist von Old_Surehand.

  • Zu ergänzen wäre, dass der Atheismus auch nur ein glaube ist (ein ziemlich radikaler sogar) und nicht beweisbarer christliche Lehre ist. Er stützt sich weitestgehend auf die augenscheinlich überzeugenste Theorie, welche aber doch nur eine Theorie ist.

  • Zu ergänzen wäre, dass der Atheismus auch nur ein glaube ist (ein ziemlich radikaler sogar) und nicht beweisbarer christliche Lehre ist. Er stützt sich weitestgehend auf die augenscheinlich überzeugenste Theorie, welche aber doch nur eine Theorie ist.

    Was ist daran radikal? Ob ein Glaube radikal ist oder nicht liegt wohle eher daran was man daraus macht und wie engstirnig man seinen Glauben auslebt.

  • Was ist Gott? Erklärs mal aus deiner Sicht.

    Da fängts doch schon an.

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • eben. den gibts nicht. deswegen sollte man ganzen nichts des lebens auch am besten an sich selber glauben und die dinge selber überdenken und handeln, und nicht
    sich von einer hilfskrücke zur anderen hangeln.

    was der schwerste aller wege ist.

    bequemer ist wenn ein imaginerer helfer wie gott angerufen wird,
    anstatt sich in eigener voller verantwortung für sich selbst zu sorgen.
    die meisten können dies nicht das sollte man wissen.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Andererseits ist es so, dass viele Kluge Köpfe unserer Zeit sicher sind, dass es einen Gott geben muss da die großartige Natur, das Universum, der Mensch sich nicht hätte selber bilden können. Auch 99,999% der Bibelstellen lassen sich sehr leicht erklären und sind teilweise auf einer Wellenlänge mit der Wissenschaft. Das einzige wo es Ungereimtheiten gibt sind Zeit Angaben.

    ......dass viele Kluge Köpfe unserer Zeit sicher sind, dass es einen Gott geben muss......

    Ja, hör ruhig auf die Glaubensbrüder.
    Schei.... muß gut schmecken: Milliarden Fliegen können nicht irren.

    Es existieren genau 0,0 Beweise das es einen Gott gibt.
    Niemand muß beweisen das Gott NICHT existiert.
    Sondern diejenigen welche behaupten das er existiert, müßen den Beweis seiner Existenz liefern. So herum wird ein Schuh draus.
    Nur weil wir nicht alles in der Natur verstehen, ist das KEIN Beweis für die Existenz einer höheren Macht.

    Früher hat er sogar angeblich zu den Menschen gesprochen. Interessant. Weshalb hat er dann damit aufgehört?
    Weil die Menschen sich nicht mehr so leicht veräppeln lassen?


    Ich sage nichts gegen die neutestamentarische Lehre der Christen.
    Man muß kein Christ sein um der Bergpredigt etwas abzugewinnen.
    Das Konzept, das Liebe und Nächstenliebe die Menschheit vereint, ist ganz super. Es scheitert nur daran, das sich sehr viele Menschen selbst nicht lieben und somit auch keine Nächstenliebe geben können.
    Ich habe auch einen eigenen "Glauben". Aber den trenne ich scharf von der Realität in der ich lebe, wirke und handle.
    Wenn man sich so die Natur betrachtet, kann der Mensch am besten in der Gemeinschaft und miteinander überleben. Alles andere wäre Energieverschwendung. Für diese Erkenntnis brauche ich keine Religion, sondern nur gesunden Menschenverstand.
    Aber das ist jetzt wohl zu sehr sehr oT.


    Zum Thema:
    Wenn Menschen sehr negativ auf mein Hobby und das Thema Schiessen reagieren, nagle ich sie auf ihre Vorurteile fest und widerlege jedes Scheinargument. Das ist ja ziemlich einfach. Das mache ich natürlich sehr freundlich.

    Es sei denn, ich merke das ich es mit Borniertheit zu tun bekomme. Dann wechsle ich i.d.R. sehr schnell den Gesprächspartner. Dumme Menschen wollen oft Dumm bleiben, dafür ist mir meine Zeit zu Schade. Bin eben nicht mehr der Jüngste.

  • Sam Harris sagte einst - frei nach Freud: "Wir werden uns solange mit Religionen herumärgern müssen, wie die Menschen Angst vor dem Tod haben."

    Wer die Bibel mal genau durchforstet, wird sich denken: Nur Mord und Totschlag - teileise sogar vom `lieben´ Gott sanktioniert. Von den damaligen `ethischen´ Standards ganz zu schweigen. Ich für meinen Teil benötige keine Mythensammlung aus der Bronzezeit, um möglichst problemlos durch den Alltag zu manövrieren - no, Sir.

    Aber ich denke, das könnte man in einem anderen Thread blendend ausdiskutieren - inklusive einiger farbenfroher radikaler Einwürfe, Vorschläge und Drohungen. Oh - man kann natürlich als überzeugter Atheist ebenfalls geächtet sein.

    Fragt mal Professor Richard Dawkins.

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • So ist recht, die Kirche und Waffen so eng bei einander wie es nur geht. Nicht dass noch die kriegerische Vergangenheit dieser Organisation in Vergessenheit gerät. :lol:

    Der eine oder andere von diesen Christen-Priestern steht aber auch auf Waffen. *lol*

    Wenn ihm jetzt noch jemand erzählt dass die Schulterstütze kein Griff ist und er das richtige Auge zum Zielen benutzt, halleluja da können sich die Sünder warm anziehen. *lol*

    Ganz schön offtopic oder?

  • Niemand muß beweisen das Gott NICHT existiert.Es existieren genau 0,0 Beweise das es einen Gott gibt.
    Sondern diejenigen welche behaupten das er existiert, müßen den Beweis seiner Existenz liefern. So herum wird ein Schuh draus.
    Nur weil wir nicht alles in der Natur verstehen, ist das KEIN Beweis für die Existenz einer höheren Macht.

    Deswegen nennt man das Glaube, lieber Udo.
    Die Existenz eines Gottes lässt sich für uns ebensowenig beweisen, wie seine Nichtexistenz.
    Menschen wegen ihres Glaubens nachzusagen, sie wären nur zu schwach um ohne Glauben ihr Leben zu leben oder sie seien dumme Schafe, die blind irgenwelchen Seelenfängern folgen ist so viel besser nicht, als religiöse Fundamentalisten, die "Ungläubige" als minderwertig ansehen.
    Niemand kann für eine Seite beweisen, dass diese wahr ist. Und solange ich keinem damit schade, ist es allein meine Sache, woran ich glaube. Bei Waffenbesitz ist es genau so. Solange ich diese nicht missbrauche, um Schaden anzurichten, ist daran nichts verwerfliches.

    Gruß,
    Esti

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • ......dass viele Kluge Köpfe unserer Zeit sicher sind, dass

    Es existieren genau 0,0 Beweise das es einen Gott gibt.
    Niemand muß beweisen das Gott NICHT existiert.
    Sondern diejenigen welche behaupten das er existiert, müßen den Beweis seiner Existenz liefern. So herum wird ein Schuh draus.

    der Beweis der Existenz Gottes würde zwangsläufig den Glauben an Gott zerstören. Und ohne Glaube an Gott kann es keinen Gott geben. Frei nach Douglas Adams

  • Wir sind weit weg vom Thema der Diskussion.

    „Wenn ein Mensch behauptet, mit Geld lasse sich alles erreichen, darf man sicher sein, dass er nie welches gehabt hat.“

    Aristoteles Onassis

  • Is mir auch wurscht ob einer an den großen Kürbis glaubt oder nicht. Solange mich deswegen keiner mit dem Auto tot fährt, mit AK's niedermäht, in die Luft sprengt, als Ketzer verbrennt wahlweise als Hexer per Wasserprobe ersäuft oder meine Enkel im Kirchenchor missbraucht kann diese Mischpoke ihrem Gauklertum gerne weiter frönen...

  • Tatsächlich erfährt man in Deutschland schon oft als Katholik soziale ächtung, in den Großstädten sogar mehr als andere Religionen. @PR90 die sogenannte Kriegerische Tradition ist an sich nichts schlimmes, da Waffen sowie Gewalt nun mal ein Teil des Menscheb ist. Allerdings gibt es außer der Inquisition nichts was sagen lassen könnte, die Kirche sei kriegerisch. Und davon abgesehen sind dies nur Menschen und nicht die Lehre bzw. die Kirche

  • Genau DAS ist der Punkt.

    Nennt mir ein ethisches Statement, das man nur bringen kann, wenn man `glaubt´.

    Okay - und nun nennt mir etwas total Irrsinniges, das man nur fertigbringt, wenn man dies NICHT tut.

    Ich zitiere frei einen anderen schlauen Mann: "In einem ethisch normal gestalteten Universum tut der Gute das Beste, was er kann - der Böse tut das Übelste. Wenn man aber einen netten Kerl dazu bringen will, etwas total Krankes zu tun - dafür braucht´s Religion.

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Wir sind weit weg vom Thema der Diskussion.


    Vordergründig ja, aber die grundlegenden Prinzipien dafür, dass Menschen andere Menschen verurteilen und ausgrenzen, weil sie bestimmte Denkweisen oder Ansichten für dumm oder falsch halten, wirken sowohl bei Waffen als auch bei Religion und in vielen anderen Aspekten des Lebens.
    Viele hier regen sich auf, dass sie für Interesse an Waffen und Schiesssport schräg angesehen werden, weil der Gegenüber voll mit falschen Vorurteilen beladen ist.
    Bei Religion passiert aber genau das gleiche.
    Und das oft auch von denjenigen, die sich in anderen Belangen missverstanden und diskriminiert fühlen.
    Ich hab schon oft erlebt, auch hier im Forum,
    dass Leute sich über einen Zeitungsbericht aufregen, wo es um Waffen ging und der offensichtlich schlecht, reisserisch und oberflächlich geschrieben wurde.
    Die gleichen Zeitungen werden dann aber genutzt, um bei anderen Themen als Faktenquelle zu dienen, die nicht zwingend hinterfragt werden, weil das geschriebene bestens ins eigene Weltbild passt.
    Scheint irgendwie im Menschen drin zu stecken.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Man sollte grundsätzlich unterscheiden welche Religion. Geht es um einen Islam, welcher in seinen Grundfesten bzw. seiner Schrift so etwas propagiert oder um die christliche Lehre bzw. den Katholizismus teilweise falsch gelebt wurde und welcher generell gerne öffentlich mal als Gewalttätig hingestellt wird ohne dies zu hinterfragen.

    @Esti. Ich gebe dir vollkommen recht

  • Schön - sag das den durchgeknallten ultra-orthodoxen Siedlern in Palästina, die dort fröhlich Land rauben in der Hoffnung, daß der jüngste Tag endlich mal von sich hören lässt - oder den Bible-Belt-Extremisten in den Jesus-Camps.

    Wir leben im 21. Jahrhundert - wir wissen, daß das Universum vor 13800000000 Jahren entstanden ist und unser Sonnensystem 4500000000 Jahre alt ist. Der einzige Grund, weshalb die Kirche heute so nett und freundlich wirkt, ist der, daß sie ziemlich viel an Boden verloren hat - dank der modernen Wissenschaften, welche uns beweisen konnten, daß das Universum sich NICHT nur um uns dreht.
    Ich bin versucht zu sagen: "Gott sei Dank."
    Aber ich erinnere mich noch ganz genau, wie der Klerus sich aufgeführt hat, als sie tatsächlich geglaubt haben, daß Gott auf ihrer Seite stand... By the Way - überall gibt es Friedhöfe voller toter Soldaten, denen man gesagt hat, Gott wäre auf ihrer Seite. Hm... irgendwie wurde hier jemand kräftig über den Tisch gezogen.

    Könnten es... alle sein?

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Deine ultraorthodoxen Juden in Palästina oder die fundamentalistischen Christen in den USA sind religiöse Extremisten, ähnlich wie der IS oder andere auch. Das hat mit dem Grossteil der Menschen, die religiösen Glaubens sind, soviel zu tun, wie ein Robert Steinhäuser oder ein Tim Kretschmer mit dem durchschnittlichen Sportschützen oder Waffensammler.
    Aber deine Aufzählungen zeigen ziemlich genau das, was ich meinte.

    Im übrigen wissen wir aus Herleitungen und Berechnung zwar, wie alt das Universum ist und vieles mehr, aber was jenseits der Grenzen des Universums liegt und warum das Universum entstanden ist, wissen wir nicht. Da kann alles möglich sein.
    Vielleicht ist das All ja auch eine Murmel, wie in Men in Black?
    Kann keiner wissen, nur glauben.
    Und da keiner was beweisen kann, sollte man niemanden dafür verurteilen, das er was anderes glaubt.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

    Einmal editiert, zuletzt von Esti (30. März 2017 um 09:30)

  • ...und da ist die Stunde der Radikalen Moslem,s , die warten nur auf diese Charakterschwachen Menschen ohne Perspektive ...

    Stimme MC-81 vollkommen zu.


    Meine These:

    Ich denke, jeder Mensch hat eine eigene Lebensauffassung oder eigenes Weltbild, nach dem er sein tägliches Leben ausrichtet. Das kann man auch getrost als Glaube bezeichnen. Egal ob das nun religiös motiviert ist, oder nicht, dieses Weltbild entsteht in der Regel durch eigene Erfahrungen und Erlebnisse.

    Wenn ein Mensch allerdings kein gefestigtes Weltbild hat (und da scheint es heutzutage viele von zu geben),
    dann wird er ohne jeden Zweifel wie ein Lemming hinter jedem Demagogen herlaufen, der ihm von einer besseren Welt erzählt.

    Die meisten Argumentationen gegen irgendeine Sache (z.Bsp. Waffenbesitz) beruhen nicht auf eigenen Erfahrungen, sondern sind nur nachgeplappertes Gewäsch, abgesondert von denjenigen, die diese Lemminge hinter sich her ziehen.
    Das Ganze nennt man dann Mainstream. ;)

    Mitglied in der Selbsthilfegruppe "Anonyme Prellerschützen".


    Field-Target mit einer HW97RS im 1. DFTC2000 e.V.