Messer beim Discounter.

Es gibt 484 Antworten in diesem Thema, welches 83.807 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. April 2020 um 20:55) ist von Magnum Opus.

  • . . . die vieleicht 2-3 in Deutschland beherrschen. Einer wohnt in Berlin.

    Wer ist denn der Wunderknabe, ich habe da keinen auf dem Schirm.
    Ich fahre 2 x im Jahr an einen geheimen Ort zu einem Meister seines Fachs
    und lasse dort, während ich mich kühlen Getränken widme, meine Schneidereien aufarbeiten . . . 8)

  • Hat jemand eine Meinung oder gar Erfahrung zu/mit den DMT DuoSharp Diamantschleifplatten?
    Meine Küchenmesser hätten es alle mal nötig und das Konzept ohne Wasser oder Öl finde ich überzeugend einfach. Allerdings sind die auch sündig teuer.
    Tormek & Co ist mir zu aufwändig und so viel habe ich nicht zu schleifen. Die Rasenmähermesser mache ich auf dem Schleifbock und - bitte nicht hauen - die Stecheisen auf dem Bandschleifer. Stumpfe Bohrer entsorge ich diskret, da liegen noch genug Neue in diversen Schachteln.

  • Ich habe das Lansky Schärfset.
    Funktioniert ganz hervorragend !!
    https://www.amazon.de/Lansky-Sch%C3%…ef=cts_sp_2_vtp


    Lansky funzt hier prima.

    Ich mach' es wie der Typ hier in dem Video:

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  • Der hier macht Custom- Messer, auf seiner Seite gibts die für ca. 500,- Dollar:

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    Lustigerweise schärft er auch nur mit nem einfachen Lansky.

  • Jägersprache (nicht zu verwechseln mit Jägerlatein)
    ...Die Verbindung der beiden Beckenhälften beim Schalenwild..

    Gruß Toto

    Jau. Und diese Verbindung muss man, je nach Technik, trennen, um den Enddarm rauszubekommen.
    Wenn der Marechal das dem Messer zutraut, ist es wohl ziemlich stabil.
    So ein Rothirsch hat schon ein paar Kilos und entsprechend stabile Knochen. Darum nimmt man meist eine kleine Säge dafür.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Wer ist denn der Wunderknabe, ich habe da keinen auf dem Schirm.Ich fahre 2 x im Jahr an einen geheimen Ort zu einem Meister seines Fachs
    und lasse dort, während ich mich kühlen Getränken widme, meine Schneidereien aufarbeiten . . . 8)

    Heißt Stefan und macht das seit 25 Jahren. Nur jap. traditionell. Er hat ca. 250-300 verschiedene Wassersteine. Je nach Stahl, Epoche, Schmied, …..

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Da muss ich doch wieder an meine ehemalige Kollegin denken, die ganz vorsichtig anfragte, ob ich denn auch ihr mal ein Messer schleifen könnte, es wolle nicht mehr so richtig. Ja, warum denn nicht?
    Also brachte sie den folgenden Tag ein ganz normales Küchenmesser (Fleischmesser, Markenware, weiß jetzt nicht mehr welche), das sehr interessante Spuren aufwies.Beide Seiten waren mit Schleifspuren überseht und die Schneide war in einem erbarmenswerten Zustand, erinnerte an einen Schlagloch übersäten Feldweg und die Spitze fehlte.

    Was denn da passiert?
    Ihr Mann wollte es schleifen und hat sich dafür extra eine Flex von Arbeit mitgebracht ....
    Mir standen Tränen in den Augen.
    Ok, ich schaffte es, die Schneide wieder in einen arbeitsfähigen Zustand zu versetzen, die Klinge polieren, das hab ich gelassen, es sollte sie ständig daran erinnern, dass eben nicht alle Männer alles können.

    "Umfahren" und "umfahren" ist die gleiche Bezeichnung für das genaue Gegenteil.

  • Mit ner kleinen Flex wollte ich mit 10, 12 Jahren auch mal ein Messer nachschärfen. Schleifscheibe drauf, angemacht, zwischen die Beine geklemmt.
    Leider ist die Flex dabei umgekippt. Die Narbe im Oberschenkel erinnert mich da aber immer schön dran... :/

  • Das ist so schlau, das erinnert mich an einen Abend, da habe ich so mit elf oder so 'Wetten dass' gesehen. Da hat einer mit'nem Hammer ein Stück Eisen glühend gekloppt. Äusserst beeindruckend. Also den Werkzeugkasten rausgesucht, Hammer und'n Stück Metall rausgekramt, und damit auf einem flachen Stein rumgekloppt. Nun, das Metall habe ich sozusagen 'damasziert'.

    Wenn man das bei einem Stück Blei so nennen kann...

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Naja, sie brachte mir aber kein Schwert, sondern eine hochwertige Küchenklinge. Und von einer kleinen Flex war auch keine Rede, nene, der hatte sich eine doch etwas größere besorgt und - keine Ahnung wie - versucht, die Klinge zu schärfen. Eigentlich hätte ich zu einem Profi schicken müssen, damit sie den Preis kennenlernt, aber man will sich ja selbst beweisen, dass man es kann ... :D

    Edit: Er hat aber doch relativ schnell gemerkt, dass so kein Blumentopp zu gewinnen war. Die Klinge war noch nicht ausgeglüht und weich geworden. Naja, das muss irgendwie ganz schön gerattert haben.

    Eine Flex zwischen die Beine klemmen, darauf kommen (wirklich?) nur Kinder. Das muss ja echt AUA gewesen sein.

    "Umfahren" und "umfahren" ist die gleiche Bezeichnung für das genaue Gegenteil.

  • Meine Sternstunde war die Idee, Stahl zu schmelzen und zu gießen. In eine noch nicht trockene Gipsform. Wasser verdampft und der flüssige Stahl spritzt heraus.

    Man nennt das glaube ich "Branding". :sleeping::saint::whistling:

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Branding ist das was bleibt wenn es schief geht. :D

    Wenn du den härtesten Stahl, den absolut härtesten Stahl den du je
    gesehen hast, herstellen willst, ein Tip.:
    Kiloweise mittelfeine Stahlwolle kaufen. Welche, muss man austesten.
    In Form stopfen, die Form muß oben sehr groß sein zum nachlaufen.
    Anzünden und mit Sauerstofflanze brennen lassen die du langsam raus ziehst.


    Welche Form, welche Wolle, wie machen, welche Techniken, alles muss man
    austesten da kann ich keine Tips geben.

    Ich habe an meinem Muster Dellen in Hämmer und gehärtete Meißel hauen können.
    Kann auch Zufall gewesen sein daß alles gepasst hat.

  • Also,

    ich hab bei dem Messer jetzt die Griffarretierung (das Band mit dem Druckknopf) nach oben verlegt und mir mit einem dicken, schwarzen Leder-Schnürsenkel + Galgenknoten eine Art Lanyard gebaut.

    Härte ist übrigens 57.

    Für mich ein gutes Alltagsmesser, das nicht geschont werden wird. Und ja, damit bricht man ein Schloß auf. Superharte Stähle versagen da eher.

    Hab' ich schon erwähnt, daß ich auf das Dings auch noch lebenslange Garantie habe?

    Muß bloß das beiliegende Formular absenden...

  • Zitat

    Tormek & Co ist mir zu aufwändig und so viel habe ich nicht zu schleifen.

    Naja, so viel Aufwand ist das nicht: Wasser reinkippen, laufen lassen, damit der Stein sich vollsaugt, Winkel einstellen mit der Schablone, Messer in die Halterung klemmen und ab geht die Lucy. Für Wenigschleifer mag das aufwändig sein, ja, das stimmt. Aber ich persönlich meine, dass man mit den Lansksys und Co. viel mehr Übung braucht.

    Die billigeren mögen auch ihren Dienst tun, ich bin nur von der Tormek so überzeugt, weil ich damit eine Weile beruflich gearbeitet habe und top zufrieden damit war. Ich bekomme keine Provision. :)

    Jens

  • Soeben im Baumarkt ergattert, zum Schnapperpreis.
    Ist sogar ein kleines Werkzeug bei, um die Klinge zu entfernen, damit man das Messer in der Öffentlichkeit transportieren darf :D
    Scharf ist es wie Sau...mal sehen, wie es sich in der Zukunft so schlägt.
    Sogar mit einem Dorn, um Sicherheitsglas zu zerschlagen.
    Es grüßt der Alex.

  • Falls es so ist, daß die Klinge länger als 12 cm ist....


    ... kümmert hier im Wendland keinen Polizisten.


    Ausser, du gehst damit feiern.

  • @Marechal
    Schau hier! Habe eben gemessen.
    Also dürfte ich das Messer jetzt sogar in der Öffentlichkeit mitführen?
    Habe nicht die Ahnung von der Rechtlichen Seite, von Messern. Bin eher der Gewehr Crack.
    Gruß Alex