Gewehr für Anfänger ?

Es gibt 60 Antworten in diesem Thema, welches 8.461 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. Oktober 2015 um 20:48) ist von dee-loc.

  • Es muss doch einen Diablo geben der einen Stahlkern hat und die Präzision eines Match Diablo zb.


    Wozu soll das gut sein? Gibts auch nicht. Matchpräzision bekommst gleich aus mehreren Gründen nicht hin. Dafür hast auch die falsche Waffe gekauft.
    Ist die Eigenschaft drei anstatt zwei simple Aludosen lochen sinnvoller als die eines präzisen Treffers? Was ist denn wichtiger?

  • Zitat Lt. Columbo:

    Zitat

    Vermutlich sehr gute Leistung auf Deinem Federkolbengewehr wirst Du mit Standard Flachkopf von JSB, H&N und ggf RWS erreichen. Manchmal macht es Sinn die etwas leichteren Lupi Geschosse zu verwenden. Sowohl H&N wie auch JSB und RWS hat da was im Angebot. Nahezu perfekt in jeglicher Hinsicht dürften Rundkopfgeschosse von sowohl H&N wie auch JSB und RWS sein. Lohnen würde sich sicher ein Test mit H&N Field Target Trophy in 4,50, sowie JSB Exact und Exact Express, vorzugsweise in 4,52, die scheinen auf den meisten Waffen sehr problemlos zu funktionieren. Außerdem auch wirklich gut die RWS Superfield. Das Kopfmaß ist für Deine Anwendung im Prinzip unwichtig. Die genannten Geschosse werden mit allergrößter Wahrscheinlichkeit gut bis sehr gut mit dem Gewehr harmonieren. Das optimale Geschoss wirst Du nur durch Schusstests und Messungen am Chrony herausfinden. Gerade Federkolben können auf scheinbar minimale Änderungen der verwendeten Munition sehr heftig reagieren. Eine allgemeine Aussage kann man kaum treffen.

    Will mich hier auch mal einklingen, sind die 4,52mm Diabolos wirklich unbedenklich oder sogar vorteilhaft? Ich hab das Gefühl, dass die normalen JSB Exact einen Tick zu schwer sind und wollte mal die JSB Exact Express und Exact RS austesten, beide gibt es scheinbar nicht in 4,50mm, sondern nur in größeren Kopfmaßen.

    Hat außerdem jemand Erfahrung mit den Crosman Premier Hollow Point und Walther Copper Impacts? - Letztere sind recht leicht und verkupfert, aber ich schätze Blei hat sich nicht ohne Grund durchgesetzt und die Vorteile überwiegen? Die Hollowpoints sind recht leicht und sollen eine hohe Durchschlagskraft haben, ich finde das geringe Gewicht interessant und die Form wirkt recht aerodynamisch.

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  • Ich verschieße in meiner Baikal IJ61 die H&N Sport auf 25m Streukreis 2 € Stück größe,ok an die Leistung von ner Feinwerkbau kommt man nicht ran aber die kostet auch gebraucht schon das 2 1/2 fache trotz alle dem möchte ich die MP/IJ61 nicht missen.

  • Einsatz bereich im Garten 10 bis 30 Meter Dosen schiessen.

    Ich bin mir sicher, Dosen zu schiessen wird dir sehr schnell langweilig! Meine Lieblingsziele auf 9 m sind Tonröhrchen 10x40 mm. Auch mit der Baikal 61 werden die Tonröhrchen schön zerstört. Bei einem Luftgewehr am wichtigsten ist Präzision. Auch schöne Ziele sind leere 12g CO2 Kapseln, die auf Möbelmagneten hängen. Meine Munition: Geco und JSB Exact 4.52.

  • Ich hoffe mal ihr schießt auch alle freistehend?

  • Ich hab das Gefühl, dass die normalen JSB Exact einen Tick zu schwer sind und wollte mal die JSB Exact Express und Exact RS austesten,


    Testen lohnt sich bei solchen hochwertigen Geschossen immer. Über zu schwer oder nicht kann eine Messung am Chrony aufschluss geben. In aller Regel funktionieren die Exact sehr gut. In manchen Fällen bringen aber die erleichterten Exact in der Form der Express oder RS tatsächlich noch bessere Gesamtperformance. Wie gesagt, ein Test lohnt sich immer ;)
    Das Kopfmaß ist übrigens unbedenklich - einfach mal ein bissel rumprobieren - oder einfach schießen, bei einer Freizeitwaffe ist es häufig völlig unerheblich. Die Express und RS habe ich aber nur in 4,52 weil es ich die nicht anders bekommen konnte. Funktionieren in den entsprechenden Waffen hervorragend.

    Die Crosman kenne ich nicht. Ob die gut funktionieren hängt von vielen Faktoren ab. Härte, Ein- und Durchpresswiderstand, Rotationssymmetrie, Tolleranzen etc. Im Zweifel einfach mal testen, ich würde mir aber nicht allzuviel davon versprechen und, speziell wenn das Budget limitiert ist, eher bei bereits erprobten Sorten bleiben. Lieber eine Auswahl sehr hochwertiger Geschosse durchprobieren wie sämtliche Exoten zu testen...
    Die Walter Kupferspitz sind für sehr munitionsfühlige, leichte Federkolbenwaffen manchmal einen Versuch wert. Im Gewehr war ich da nicht so glücklich mit, bzw da gibt es oft bessere Alternativen, aber auf einer HW45 funktionierten die sehr gut. Bei einer stark prellenden Federkolben-Luftpistole spielt es einfach auch keine Rolle wenn das Geschoss mal eine Kaliberbreite auf 10m abweicht. Der Gag an den Kupferspitz ist ihr leichtes Untermaß in Verbindung mit ihrem geringen Gewicht. Druch ihre spezielle, kurze Bauform lassen sie sich als einzige mir bekannte Spitzkugel neben der "H&N neuen Spitzkugel" noch aus den Trommeln von CO2 Kurzwaffen verschießen.

    Der Händler an meiner Ecke sagte mit das ich alles zwischen 0.40g - 0.70g benutzen kann ?


    Tja, jetzt wird es schwierig... natürlich kann man derlei Geschoss nutzen, zb um 0,7g. In aller Regel kommen die auch noch vorne heraus, nur macht es Sinn solche Geschosse in Deinem LG zu nutzen? Aus Erfahrung kann ich Dir sagen, daß das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eher nicht der Fall sein wird. Die Leistung wird recht sicher schlecht ausfallen - bzw schlechter als sie könnte - und die Schussentwicklung häufig derart ungünstig verzögert, daß ganz eigenartige Trefferlagen entstehen können. Wenn Du den ganzen Ramsch an der Scheibe und am Chrony schon mal durchgetestet hast, dann verstehst Du was ich meine ;)
    Sucht man ein Geschoss welches sehr gut mit der Waffe harmoniert, dann schrumpft das gesamte am Markt erhältliche Angebot an Geschossen auf einmal derart zusammen, daß es richtig übersichtlich wird :))


    Für den Anfang, und wenn einen das Angebot verwirrt, dann sollte man erstmal sämtliche Hersteller ausblenden die nicht JSB, H&N oder RWS heißen. In einem zweiten Schritt blendet man sämtliche Hyper- Jagd- und sonstwas für exotische Geschosse aus. Konzentriert man sich auf diese wenigen Sorten, dann ist schon genug da zum testen.
    Eines sollte man dabei immer im Hinterkopf behalten: Es gibt kein Diabolo welches aus einem 7,5J LG ein Magnum LG macht. Es ist in einigen wenigen Fällen möglich ganz spezielle Szenarien zu konstruieren, in welchen ein Hartkern Diabolo evtl minimal geeigneter zu sein scheint wie ein normales Hochleistungsdiabolo, es läuft aber nach kurzer Zeit dann sicherlich wieder auf die Verwendung von Hochleistungs-Matchgeschossen hinaus, garantiert... :))

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Suppa Danke für die ganzen Informationen Hammer :D
    Für Bierflaschen werde ich bei meinen wahlter Power Pellets erstmal bleiben.
    Werde mir mal noch ein billiges Stahlkern Geschoss zulegen als vergleich.
    Find sie von der Durchschlagskraft sehr stark.
    Für das Dosen lochen funktioniert ja auch ein rundkopf Diablo, hab letztens erst ne Maisdose bearbeiten.
    Nochmal zum Gewicht des Diablos warum sagen sie immer in der Beschreibung das sie besonders schnell fliege da sie so leicht sind ?(
    Kann mir einer ungefähr sagen was der Diablo nun wiegen sollte die Powere Pellets sind ja auch sehr leicht.
    Am besten wäre jeder nennt mir sein Lieblings Diablo für das Dosen schiessen :thumbsup:
    Nicht vergessen hab leider nur ein Firefox 500 8o

    serko Röhm rg88 -- rg88 ----- Zoraki 914 :johnwoo:

  • hi serko,

    also ich hab die mp61 und plinke damit gerne auf konservendosen auf rund 8m entfernung (dachboden) . Obwohl das gewehrchen nur 5J hat locht es die Dosen mit Geco Superpoint, ich würd sagen in 90% der Fälle, einseitig versteht sich.


  • Nochmal zum Gewicht des Diablos warum sagen sie immer in der Beschreibung das sie besonders schnell fliege da sie so leicht sind ?(
    Kann mir einer ungefähr sagen was der Diablo nun wiegen sollte die Powere Pellets sind ja auch sehr leicht.
    Am besten wäre jeder nennt mir sein Lieblings Diablo für das Dosen schiessen :thumbsup:
    Nicht vergessen hab leider nur ein Firefox 500 8o


    Dein Gewehr hat eine gewisse Leistung, ein leichtes Geschoß wird durch diese Leistung schneller beschleunigt als ein schweres, einen Tennisball kannst du auch schneller werfen als einen Medizinball ;^)
    Die eigentliche Leistung bleibt dabei aber immer ziemlich die Gleiche, auf höhere Entfernungen behält ein Schweres Geschoß etwas mehr Leistung als ein Leichtes, dafür muß dann aber auch genügend Leistung vorhanden sein.
    Ein leichtes Geschoss hat den Vorteil daß es Ballistisch eine nicht so gekrümmte Flugbahn hat, also gerader fliegt.
    Bei 4,5mm und 7,5 Joule, würde ich das Geschoss möglichst nicht schwerer als 0,6g nehmen.
    Mein aktueller Favorit ist die Stoeger X-Field mit 0,56g
    Ich werde jetzt aber mal die JSB exact mit 0,547g und die JSB exact RS mit 0,475g testen.
    Unter 0,4g würde ich nicht gehen, da werden die Geschosse dann Windempfindlich und sind meist nicht mehr aus Blei sondern aus Zinn oder Kunststoff mit Metallkern.
    Meine Empfehlung, 0,4-0,6g Blei Rundkopfgeschosse (Rundköpfe haben die "beste" Aerodynamik).
    Gruß Ingo

  • Unter 0,4g würde ich nicht gehen, da werden die Geschosse dann Windempfindlich und sind meist nicht mehr aus Blei sondern aus Zinn oder Kunststoff mit Metallkern.


    ...und zu leichte Geschosse kommen einem Leerschuss gleich was auf Dauer höchst ungesund für das Gewehrchen sein kann.

  • So jetzt fällt mir die suche nach dem richtigen Diablo viel leichter.
    Meine 4 sorten habe ich ja eigentlich für die cp sport gekauft.
    Passen alle in die Umarex Trommel funktionieren auch ganz gut.
    Werde mal dann doch noch nach einem etwas schweren stahlkern Diablo suchen.
    Wenn ich schon dabei bin kommen dann noch ne Dose rund und spitz Diablos dazu.
    Aus blei soll er sein nicht zu leicht und nicht zu schwer die goldenen Mitte suppa Beratung hier Danke.
    Also wenn ihr ein paar gute Diablos habt Spitz, rund oder stahlkern immer her damit.

    serko Röhm rg88 -- rg88 ----- Zoraki 914 :johnwoo:

  • Vergiss Spitzköpfe und den Stahlmist.
    Spar Dir das Geld denn das wäre rausgeworfen und obendrein verschenkte Zeit.
    Kauf Dir ne Testdose JSB zum rumprobieren und dann schauste was am besten in der Flitsche läuft.
    Übrigens hab ich selbst auf 20 Meter keine Probleme ne Deodose mit Rundköpfen zulochen.

    Davon mal abgesehn ich verstehe gar nicht warum man die Dinger ungedingt lochen (durchschlagen) will.

    Macht man beim FT ja auch nicht . Da schubste auch nur ne Platte in ner Silhouette um.
    Nicht falsch verstehn aber was man da aus manchen Fragen so herauslesen kann ist irgendwo schon ein wenig bedenklich .
    Da kann man sich an einer Hand abzählen was der Fragesteller vermutlich vor hat.
    Anforderung "Es muss doch einen Diablo geben der einen Stahlkern hat und die Präzision eines Match Diablo zb." :whistling:
    Wie gesagt soll keine Unterstellung sein aber es liest sich halt ein bissl merwürdig.

    3 Mal editiert, zuletzt von Nordwolf84 (3. September 2014 um 11:14)

  • Davon mal abgesehn ich verstehe gar nicht warum man die Dinger ungedingt lochen (durchschlagen) will.

    Macht man beim FT ja auch nicht . Da schubste auch nur ne Platte in ner Silhouette um.
    Nicht falsch verstehn aber was man da aus manchen Fragen so herauslesen kann ist irgendwo schon ein wenig bedenklich .
    Da kann man sich an einer Hand abzählen was der Fragesteller vermutlich vor hat.

    Hö, es macht einfach Spaß, Dosen zu lochen. Wo ist denn das Problem bei? Ich verstehe auch nicht so richtig was der "Fragesteller vermutlich" vorhaben soll?

    Was auch Spaß macht ist, ne Dose an nem Faden aufzuhängen und so lange auf die (schaukelnde) Dose zu ballern bis nicht mehr allzu viel von übrig ist. Ich kann den Wunsch völlig nachvollziehen. Nur das mit den Stahlkerngeschossen find ich so lala, die sind ungenau und das Aluzeugs bekommen wir sogar mit den Flachkopf Gecos gelocht, sowohl mit meiner Diana 75 als auch mit der IJ61 von meinem Kumpel.

    Also preis-Leistung Lösung währen echt die Geco Flachkopf Teile. Vor einiger Zeit bin ich auf RWS Club bzw. HN Sport (laufen bei mir besser) umgestiegen und finde der Mehrpreis lohnt sich bei meiner D75, aber definitiv nicht bei der IJ61, weil hier ja eh nur Magazinleerpumpfungeballer angesagt ist. Nen großen unterschied in der "Durchschlagskraft" habe ich jetzt nicht entdeckt, egal ob Rund-, Spitz-, Hohl- oder Flachkopf. Habe mir letztens ne Dose von den RWS Powerballs zum Probieren geholt, sind deutlich ungenauer als z.b. Gecos. Ob die dann stärkere Dosen durchschlagen hab ich noch nicht ausprobiert, aber nochmal kauf ich mir das Gelump nicht. Und das Plastik Zeugs kommt bei mir sicher nicht in den Lauf...

    Friendly fire - isn't

    Einmal editiert, zuletzt von Nashorn (3. September 2014 um 11:45)

  • Die eigentliche Leistung bleibt dabei aber immer ziemlich die Gleiche,


    Genau das habe ich versucht zu erklären... wird häufig so angenommen stimmt aber so nicht bzw ist ein Trugschluss, gerade wenn wir über Federkolbenwaffen reden.

    Ein ungeeignet schweres Geschoss drosselt die Waffe. Nicht nur in der Geschwindigkeit, sondern teilweise auch in der Leistung - und das kann mitunter sehr deutlich ausfallen. Es ist mit einem ungeeigneten Geschoss ohne weiteres möglich eine 7,5J Waffe auf 5J und weniger zu drosseln, wenn das Geschoss sich nicht schnell genug in Bewegung setzt. Ein Beispiel: Stecke ich ein 0,67g schweres Baracuda Match Diabolo in die HW45 auf Stufe 2, volle Leistung, dann erreicht die Waffe noch gemessene 105-107m/s... die im Vergleich deutlich schwächere HW40 erreicht mit den gleichen Geschossen aber auch schon ihre 99m/s. Es ist also möglich eine der stärksten erhältlichen Federkolbenpistolen allein über ein völlig ungeeignet schweres Geschoss, leistungsmäßig völlig zusammebrechen zu lassen. Das funktioniert übrigens mit nahezu allen Federkolbenwaffen, lediglich die Ausprägung des Leistungsverlustes ist in seiner Stärke unterschiedlich, da reagieren einige Konstruktionen doch sehr individuell.

    Eine Federkolbenwaffe erzeugt eine sehr kurze Druckspitze. Wenn das Geschoss ein zu hohes Losbrechmoment besitzt - zb ungünstiges Übermaß, hohes Gewicht, ungünstige Form und dadurch erhöhter Ein- und Durchpresswiderstand - dann verpaßt es den Moment des maximalen Drucks. Die Leistung geht in den Keller und die Geschosse münden dann teilweise in einem Moment, in welchem die Waffe in starker oder ungünstiger Bewegung ist. Durch eine ungünstig verstellte bzw unnötig hinausgezögerte Schussentwicklung beeinflusse ich eben auch den Geschossabgang. Man gerät nicht selten in einen ungünstigen Moment der Bewegung, wenn man die Schussentwicklung über ein ungeeignetes Diabolo stört. Ein erfahrener Federkolbenschütze kann sowas instinktiv spüren.
    0,6g sind zb für eine normale 7,5J Waffe fast immer deutlich zu schwer. Die einzige mir bekannte Ausnahme könnten hier die JSB Exact Heavy sein, welche trotz ihrer 0,67g manchmal dennoch sehr gute Performance abliefern - aber JSB ist und bleibt einfach eine willkommene Ausnahme. Stoeger x-field, wie von Dir vorgeschlagen, sind die zweite denkbare Ausnahme, die mit ihren 0,56g schon recht nahe an 0,6g liegen, aber dennoch sehr gut funktionieren. Man kann übrigens auch einfach H&N Field Target Trophy nehmen, denn die Stoeger x-Field sind zu 99% die FTT von H&N ;)

    EDit: Fiptehler ;)

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    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

    Einmal editiert, zuletzt von Lt. Columbo (3. September 2014 um 14:40)

  • Bitte den ganzen Satz zittieren ;^)

    Die eigentliche Leistung bleibt dabei aber immer ziemlich die Gleiche, auf höhere Entfernungen behält ein Schweres Geschoß etwas mehr Leistung als ein Leichtes, dafür muß dann aber auch genügend Leistung vorhanden sein.


    Das mit der Leistungsabnahme bei ganz schweren Geschossen bei "schwachen" (7,5J.) Gewehren ist sicherlich richtig, da reicht dann die Druckdauer im Lauf irgend wann nicht mehr aus, um das Geschoss über die gesamtem Lauflänge zu beschleunigen (zumal ja auch noch das Losbrechmoment zu beachten ist).
    Dieses dürfte aber noch nicht bei 0,6g so ins Gewicht fallen, bei 1g Geschossen ist das sicherlich so (habe ich selbst aber noch nicht nachgemessen).
    Aber mit weichen 0,4-0,6g Rundkopf Bleigeschossen macht man da sicherlich nichts falsch.
    Mit den leichten JSB Exact RS oder den etwas schwereren JSB Exact bzw. den Stoeger x-field macht man eigentlich nichts falsch.
    Die JSB Exact Heavy mit ihren 0,67g wären mir in einem F-Knicker schon zu viel, die sind zwar auf Grund der guten Verarbeitung/Form sicherlich präzise, dürften aber schon auf 20m einen deutlichen Abfall haben, und mehr Leistung als die normalen Exact dürften die auch nicht ins Ziel bringen.

    Spitzgeschosse bringen gar nichts, fliegen nur schlechter und sehen halt für den Anfänger "gefährlicher" aus.
    Von diesen Plastik Dingern mit Stahlkern halte ich auch nichts, wenn dann Stahlkern mit Bleiummantelung, wobei reine Bleigeschosse immer noch die beste Wahl sind.
    Gruß Ingo

  • Dieses dürfte aber noch nicht bei 0,6g so ins Gewicht fallen, bei 1g Geschossen ist das sicherlich so (habe ich selbst aber noch nicht nachgemessen).
    Aber mit weichen 0,4-0,6g Rundkopf Bleigeschossen macht man da sicherlich nichts falsch.


    Doch, genau das habe ich zweimal versucht zu erklären. ;)
    Mit schweren Geschossen um 0,6g macht man unter Umständen schon was falsch - um es mal so locker zu formulieren - von erwähnten Ausnahmen abgesehen. 1g schwere Geschosse, wie zb die Rabbit Magnum, bleiben bei einigen F-Waffen dann schon einfach im Lauf stecken.

    Es fällt in's Gewicht und ich habe es nachgemessen - ich schätze nicht, bei solchen Dingen niemals ;) . Es ist erstaunlich, durch welch geringe Änderungen die gesamte Leistungsentfaltung einfach so zusammenbrechen kann, und in welchem Ausmaß das empfindliche Timing beim Schussaufbau dabei bereits gestört werden kann.

    "Weich" ist auch relativ, weich sind die alle - irgendwie - ist schließlich alles mehr oder weniger Blei, aber auch ein weiches Geschoss mit ungeeignetem Übermaß kann dann auch schon wieder ungeeignet sein. Natürlich gibt es da spürbare Unterschiede in der Härte und auch im Einpresswiderstand. Es ist ein deutliches Indiz, aber nicht unbedingt ein Kriterium.
    Federkolbenwaffen sind ein Mysterium und es spielen sich da teilweise Dinge ab, die sich nur schwer beschreiben lassen oder sich einer einfachen Erklärung schlicht entziehen. Endgültige Klarheit kann hier nur eine Messung schaffen. Schießen und beobachten, es gibt da einige Überraschungen und es werden in Werbetexten viele Unwahrheiten behauptet, die nicht nachvollziehbar sind. In all den Jahren habe ich erkennen müssen, daß nicht die Hälfte dessen zutrifft, was über LG im Allgemeinen und Federkolbenwaffen im Speziellen, so behauptet wird.

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    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Sorry bei so viel Auswahl an diablos darf man doch mal nach fragen welchen man benutzen soll.
    Ich dachte dafür ist das Forum da.
    Ich wohne mitten in Berlin was soll ich den mit dem Gewehr vor haben ?
    Also sorry bevor ich in der Stadt mit nem Gewehre rumfuchtel kann ich gleich mit ner Zwille auf ein vorbei fahrendes Polizeiauto zielen.
    Das ergebniss wäre das gleiche.
    Ich glaube wenn ich bei meinem Kumpel im Garten oder bei mir Zuhause im Flur mal ne Maisdose zerstöre ist es doch erlaubt.

    serko Röhm rg88 -- rg88 ----- Zoraki 914 :johnwoo: