Ballistol

Meiner Meinung nach nicht.
Meine SSW lager ich grundsätzlich mit Ballistol ein. Bevor du den ersten Pyro verschiesst solltest du Abschussbecher und Lauf aber vom Öl durch reinigen oder eine Platzpatrone befeien.
Sonst zündet der erste Effekt meistens nicht.

PS Wechsel bitte deine Schriftfarbe.

Naja, wenn sie richtig trocken ist würde ich sie schon leicht einfetten. Gerade wenn es eine Pistole ist.

Aber wie gesagt: Den Lauf möglichst fettfrei halten!

Gruß Matthias

Wir machen das immer so:

Bei der P99 und der P217 wird immer alles (auch noch während Silvester, zwischendurch) eingeölt und dann ein Magazin/eine Trommel "leer" also ohne Effekte geschossen. Dann is der Lauf frei.

Luka$

Die Pistole auf jeden Fall einölen. Dadurch lässen sich meiner Meinung nach die Schmauchspuren nach dem schißen besser/leichter reinigen.

Mit Öl im Lauf hatte ich bis jetzt noch keine Probleme.
Aber es leuchtet ein, das wenn zuviel drin ist, die ersten paar verschossenen Effeckte eventuell nicht zünden.

Ach ja, bitte wechsle Deine Schriftfarbe, bevor ich blind werde.

hmm mir ist grad was eingefallen, was ich demnaächst vielleicht mal probieren werde. Molykote mit Öl zum schmieren der Gleitflächen, also da wo der schlitten drauf sitzt..

Zitat

Original von FBO
hmm mir ist grad was eingefallen, was ich demnaächst vielleicht mal probieren werde. Molykote mit Öl zum schmieren der Gleitflächen, also da wo der schlitten drauf sitzt..

Was is bitte ein Molykote ?

Noch ne andere Frage, eigentlich müsste Teflonspray für die Gleitflächen des Schlittens ja auch funktionieren oder ?

Gruß Pascal

Teflonspray?
Ich weiß nicht recht, da es eine Schicht auf der Oberfläche hinterlässt.

(Waffen-)Vaseline funktioniert auch und geht rückstandsfrei wieder weg.
Und ist wahrscheinlich auch noch preiswerter.

Stefan

;olykote ist eine Schmierpaste mit sehr hohem Molybdändisulfid anteil, das Zeug wird auch oft bei Kriechölen zugemischt das steht dan meist die chemische Formel nämlich MOS2 drauf. Molykote gibts auch als Spray oder Pulver.
Hier nochmal ein Eintrag aus Wikipedia.
Anwendungsgebiete [Bearbeiten]

Fein pulverisiertes MoS2 mit Teilchengrößen zwischen 1-100 µm ist ein allgemeines technisches trockenes Schmiermittel. Es wurde in den 1940er Jahren zuerst von der Firma Dow Corning unter dem Handelsnamen „Molykote“ vermarktet, der auch heute noch synonym für MoS2 steht. Bei Dow Corning werden jedoch heute auch andere Spezialschmierstoffe so genannt.

* Es wird häufig verschiedenen Schmierölen beigemengt, was zu einer Verbesserung der Gleitfähigkeit sorgt. Dies führt neben einer längeren Lebensdauer von Maschinenbauteilen auch zur Schadensvorbeugung bei plötzlichen totalen Ölverlusten. Dabei kann die Schmierwirkung aufgrund der Haftwirkung des Öls eine Zeitlang aufrecht erhalten werden, was z.B. bei Flugzeugtriebwerken und sonstigen lange nachlaufenden Triebwerken/Turbinen wichtig ist.

* Ebenso finden mit MoS2 angereicherte Fette Verwendung an Bauteilen, welche z.B. schwer zugänglich sind und so die Wartungsintervalle sehr groß sind (wartungsfreie Verbindungen, Gelenkkonstruktionen, etc.)

* Es wird auch als schmierender Zusatz in speziellen Kunststoffen verwendet, vornehmlich bei Nylon und Teflon.

* Während des Vietnam-Krieges wurde das Molybdändisulfid, bekannt als "trockene Rutsche", von den Soldaten zum Schmieren der Waffen verwendet, was laut offizieller Dienstvorschrift nicht vorgesehen war, jedoch zu verbesserten ballistischen Eigenschaften führte.

* Am Oak Ridge National Laboratory wurden selbstschmierende zusammengesetzte Schichten für Hochtemperaturanwendungen entwickelt. Dabei wird durch Kondensation des chemischen Dampfes von Molybdändisulfid und Titannitrid eine Schmierschicht auf der Bauteiloberfläche erzeugt.

Noch ein Nachtrag:
Es eignet sich auch MoS-Gelenkwellenfett (z.B. für Antriebswellen am Auto).
Damit habe ich mal die Schlossteile einer RWS C225 geschmiert und die Reibwerte sind deutlich besser geworden.

Es hat aber einen entscheidenden Nachteil:
Es ist schwarz-grau und ziemlich farbstark, es hinterlässt recht hartnäckige Flecken.

Stefan

Molykote ist ein grafithaltiges Fett, wenn ich mich nicht täusche.
Es hat phantastische Schmiereigenschaften und wird auch in Achslagern und Gelenkwellen beim Kfz eingesetzt. Pistolen, bei denen die Gleitflächen größzügig damit behandelt wurden funktionieren tadellos. Das Zeug ist auch noch spottbillig, aber es verursacht beim Schießen einen kleinen spaßigen Nebeneffekt.

Edit: Flecken auf den Waffen konnte ich damit noch nie feststellen.

Tja das Zeug ist wirklich gemein, das geht auch von den Häünden nur sehr sehr schwer wieder runter von Kleidung ganz zu schweigen :)). Aber wenn man es nicht übertreibt geht nix schief.
Aber ich kann mir in mein Fett oder Öl soviel reinmischen wie ich will, ich habe ca. einen halben Liter von dem Zeug hier, das ist Haargenau das, was Shell in sein Motorenöl mischt, denn da ist es her. Das Zeug ist auch sehr gut für Motorsägen, wenn man es ins Kettenöl mischt, dann hat man erheblich weniger verschleiss.