Beiträge von Hickey

    Ich glaub, ich muss gleich brechen. Nur gut, dass Politik in diesem Forum EIGENTLICH kein Thema ist. Deshalb halte ich mich relativ bedeckt und werfe nur ein paar Stichworte in die Runde, die von unseren vollglobalisierten Gutmenschenfreunden gerne übersehen bzw. mittels bornierter Gleichmacherei dem Erdboden gleich gemacht werden sollen:
    Tradition, gewachsene Wertegemeinschaft, Geschichte.

    Menschen SIND unterschiedlich und NICHT gleich. Und das ist gut so. Was die Enden der beiden politischen Lager jedoch (auf unterschiedliche Art und Weise) nicht verstanden haben, ist, dass das NICHT bedeutet, dass einer deshalb von Haus aus besser ist, als der andere...

    Ich kann dem Themenstarter nur vollends zustimmen. Nicht, weil ich Probleme mit der englischen Sprache hätte, sondern weil ich die unreflektierte Verwendung von unnötigen Anglizismen für eine sehr unangenehme Erscheinung unserer vom Internet geprägten Zeit halte.

    Klar, auch ich bin da sicher nicht vor Verfehlungen gefeit, aber wenn man sich die Verwendung der Sprache bewusst macht, dann kann man sich schon ab und an ein bisschen an der eigenen Nase packen.

    Wörter wie "Computer", "Airsoft" oder "Internet" sind selbstverständlich Teil der deutschen (Alltags-)Sprache geworden, weil es einfach keine unverkrampften deutschen Alternativen gibt - aber warum man einen "Creative Director" nicht Kreativdirektor, einen "Thread" nicht Thema oder einen "Safe" nicht Tresor nennen kann, entschließt sich meinem Verständnis.

    Kurz: Für eine bewusste, aber unverkrampfte(!) Verwendung der deutschen Sprache!

    Ist doch auch egal jetzt! Mir liegt eine glasklare Aussage von Uwe Bertsch vor, die besagt, dass pro-legal "erst im vierstelligen Bereich" liegt. Alles darüber hinaus sind Vermutungen.

    Nichtsdestotrotz (oder gerade deswegen?) ist es umso wichtiger, dass sich mehr Waffenfreunde aufraffen und Mitglied werden, damit es mal EINE zentrale, kompetente Interessensvertretung gibt, die in Sachen Waffenrecht nicht nur einfach den Besitzsstand wahren will, sondern ggf. auch auf einzelne Liberalisierungen hinarbeitet. Eben ähnlich wie die amerikanische NRA - auch wenn natürlich völlig klar ist, dass man die BRD nicht nur in Bezug auf Waffen absolut nicht mit den USA vergleichen kann.

    Schon die neue Visier gelesen? Den Artikel aus der Rubrik "Recht"? Wer noch immer nicht aktiv wird, braucht nacher auch nicht jammern!

    Ich habe in den letzten Wochen Emails an alle drei Vereine geschickt: Der FWR-Förderkreis kommt auf 30.000 Mitglieder, FvLW geht auf die 5.000 zu, pro-legal bewegt sich "erst im vierstelligen Bereich".

    5-atü:
    Das seh ich haargenauso, weshalb ich mich intensiv informiert habe, bevor ich mir eine Interessensvertretung ausgesucht hab. Der FWR ist es dann wegen der Größe, pro-legal wegen den Inhalten und dem Auftritt geworden - und grad bei letzterer Vereinigung habe ich doch am ehesten den Eindruck, dass hier sowas wie die deutsche Variante der NRA entstehen könnte.

    Ulrich Eichstädt:
    Als ich mein Posting verfasst habe, war das Umfrageergebnis noch ein anderes. ;)

    Interessant, dass pro-legal als jüngste und noch kleinste Vereinigung hier die meisten Stimmen abstaubt! Hätte jetzt stark auf FWR getippt.

    Schade allerdings ist, dass über 1/3 der Waffenfreunde, die sich in diesen Thread locken haben lassen, überhaupt nichts unterstützen. Dabei kosten beispielsweise FWR, FvLW und pro-legal jeweils nur läppische 12 Euro im Jahr.

    Es geht um unser Hobby, unseren Sport, unseren Besitz - unser Recht!!

    In anderen Threads wurde es auch schon angesprochen - in Deutschland gibt es jede Menge Interessensvertretungen für Waffenfreunde bzw. Legalwaffenbesitzer, vom Branchenzusammenschluss Forum Waffenrecht und seinem Förderkreis über die aus waffen-online.de entstandene Fördervereinigung Legaler Waffenbesitzer, die halbgeheime ;) Europäische Legalwaffenföderation, bis hin zum relativ jungen prolegal. Plus die Auslandsmitgliedschaft in der amerikanischen NRA. Keine Ahnung, ob ich da noch was übersehen oder vergessen habe...

    Nun meine Frage: Bei welcher dieser Vereinigungen haltet ihr die Mitgliedschaft am sinnvollsten. Mir ist natürlich klar, dass sich an dieser Frage die Geister scheiden werden, aber irgendwie kann man ja auch ein paar objektive Kriterien heranziehen. Zum Beispiel halte ich es für relevant, wie viele Mitglieder eine solche Vereinigung zu bündeln vermag. Äußerst wichtig ist natürlich auch, wie der entsprechende Verein in der Öffentlichkeit auftritt, ja, ob vielleicht sogar schon irgendwelche konkreten Erfolge vorzuweisen sind. Und schließlich sollte auch die Professionalität nicht zu kurz kommen (z.B. ausgedrückt durch aktive Mitglieder oder speziell angebotene Services).

    Wie seht ihr das? Letztendlich wäre jedenfalls eine starke Lobby besser als dutzende kleiner "Splittergruppen".

    (Ich hab leider keine Ahnung, wie man hier eine Umfrage erstellt, sonst hätte sich dieses Thema sicher ausgezeichnet angeboten. Vielleicht mag ja einer der Moderatoren tätig werden?)

    Mmmh, Nähmaschinenöl hätte ich sogar hier. Ist das für inner und äußere Anwendung geeignet? Sprich: Kann/soll ich damit die Waffe von außen und/oder mittels Tropfen auf den Kopf einer neuen CO2-Kapsel auch von innen pflegen?

    Oder ist man tatsächlich mit richtigem Silikonöl für "innen" und Ballistol/Waffenöl für "außen" besser dran?

    Finde das auch eine gute Idee und kann absolut nicht nachvollziehen, warum sich hier einige so in die Hosen machen zwecks Anonymität - und dass, obwohl ich durchaus sensibel mit meinen eigenen Daten umgehe. Aber wo liegt das Problem, wenn man das Ganze von einer fiktiven oder nicht zuzuordnenden Email-Adresse absendet? Ohne riesigen technischen Aufwand wird man da nicht zurückzuverfolgen sein.

    Zur Auswertung möchte ich gerne noch zwei Begriffe der Statistik in den Raum schmeißen:
    Standardabweichung und Median. Beide halte ich für sinnvoll, um die Aussagekraft der Auswertung zu erhöhen, ohne gleich in kompliziertere Bereiche a la Hypothesentest oder Konfidenzintervalle vorzustoßen.

    Sollten die beiden Begriffe nicht bekannt sein, hier eine Kurzzusammenfassung:
    Die Standardabweichung gibt die Genauigkeit (quasi das "Plusminus") einer Aussage an. Vereinfacht gesagt (und für die hiesigen Zwecke vollkommen ausreichend) wird sie berechnet, indem man für die Ergebnisse einer Frage zuerst den Mittelwert berechnet, anschließend für jedes Einzelergebnis die Abweichung von diesem Mittelwert bestimmt, diese jeweils ins Quadrat nimmt und dann von allen Ergebnissen aufsummiert. Teilt man diese sog. Quadratsumme der Abweichungen durch die um 1 verringerte Anzahl der Ergebnisse und zieht zuletzt die Wurzel, so erhält man die Standardabweichung. So kann beispielsweise, wenn herauskommt, dass der durchschnittliche User 5 Waffen hat, eine Standardabweichung von +/-3 deutlich zur Relativierung der Aussage beitragen.

    Der Median schließlich ist eine robustere Variante des Mittelwerts. Hier werden nicht einfach alle Antworten aufsummiert und durch ihre Anzahl geteilt. Statt dessen werden die Antworten aufsteigend sortiert und dann aus dieser Reihe der mittlere Wert ausgewählt. Vorteil: Ausreißer verfälschen das Ergebnis nicht. Wenn also die meisten User 10 Waffen haben, und einer hat 1000, dann ist der Median deutlich aussagekräftiger als der Mittelwert, der wegen dieses Ausreißers nach oben verfälscht werden würde.

    Ein Bekannter hat sich in den 70ern auch einen solchen Arminius HW4 6"-Revolver gekauft, ihn in seiner Jugend benutzt, irgendwann verräumt und vergessen. Als ich vor einiger Zeit begonnen habe, mich für Waffen zu interessieren, ist ihm wieder eingefallen, dass er auch eine besitzt, eben diese HW4.

    Was ist nun mit dieser Waffe zu tun? Sie hat das :F:-Zeichen, wurde aber sicher nie in eine WBK oder ähnliches eingetragen. Wie ist die Rechtslage, was würdet ihr empfehlen?

    Und, interessehalber: Wie gefährlich ist eine solche Waffe im Vergleich zu einem :F:-LG? Mir ist das 4mm M20 Thema gänzlich neu...

    Hab natürlich das Forum bereits durchstöbert und die Themensuche benutzt, bisher aber nicht wirklich das Richtige gefunden.

    Deshalb an dieser Stelle die Frage: Wie pflegt man am besten seine CO2-Waffen?

    Ich habe von Wartungskapseln gelesen, aber auch von einem Tropfen Silikonöl auf normale CO2-Kapseln. Wie sieht's mit Waffenöl aus? Welche Teile sollten besonders gereinigt/gepflegt werden, welche brauchen weniger Fürsorge? Oder ist das alles übertrieben und man sollte gar nichts machen?

    Konkrete Tipps zu Pflegeprodukten würden mich freuen.

    Gut, dass es in diesem Forum die Richtlinie "No politics, no cry" (eigentlich übrigens falsch interpretiert, da die ursprüngliche Formulierung im jamaikanischen Patois nicht, wie viele denken "Koane Weiber, koa G'schrei" bedeutet, sondern "Nein, Frau, weine nicht" ;-)) gibt - sonst müsste ich mich jetzt wieder maßlos über Grünenpolitikerinnen und die Europäische Union aufregen :evil:. Und das ist ja schließlich nicht gut für den Magen...

    Toll! :new16:

    Schauen wir uns doch die Fakten an:
    Wenn jemand egun-ID-Mitglied ist, dann hat er an's egun-Team eine Ausweiskopie oder einen Ausweisscan geschickt. Den haben sich die egun-Leute zumindest mal angesehen und daraufhin den ID-Status ausgegeben.

    Wenn nun jemand bei dir eine :F:-Waffe ersteigert und er die Waffe an genau die Adresse geschickt haben will, die auch bei egun hinterlegt ist, gibt es doch keinerlei Grund, selbst auch noch einen Ausweis zu verlangen - oder möchte hier ernsthaft jemand der Blockwart-Verkäufer (sorry, aber das musste raus, einiger der Ansichten hier im Thread sind schon wieder so ultimativ "deutsch"...) behaupten, er könne eine Ausweisfälschung besser identifizieren als die Mitarbeiter von egun??

    Meiner Meinung nach völlig sinnfreies Spießertum mit der zusätzlichen Gefahr, dass irgendein Privatverkäufer mit meiner Ausweiskopie "shoppen geht".

    Was ich jedoch fest halten will: Ich finde es absolut okay und fair, wenn ein Verkäufer, der auf eine eigene Ausweiskopie besteht, dies klar und deutlich in seinen Verkaufsbedingungen festhält - dann bleibe ich als Kunde König und kann mir selber überlegen, ob ich mitbiete oder lieber einen anderen, unkomplizierteren Verkäufer unterstütze...