FIREARMS UNITED ruft erneut zum Schreiben an die EU-Parlamentarier auf

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 2.183 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. März 2016 um 18:09) ist von Alteisen.

  • Während Präsident Junker, die EU-Kommission und einige Regierungen schon heute versuchen, auf die Schnelle die Waffenrechtsrichtlinie durchzujagen, bittet der internationale Waffenrechtsverband Firearms United um eure Mithilfe:

    https://www.facebook.com/notes/german-r…820046931433151

    und wer nicht bei Facebook nachschauen will (geht auch ohne Anmeldung...), hier der komplette Text - es könnte aber sein, dass nicht alle Links funktionieren:

    Aufruf zur Aktion HEUTE
    German Rifle Association·Donnerstag, 24. März 2016
    Firearms United hat heute dazu aufgerufen, ein weiteres Mal die MEPs anzuschreiben.
    Seid dabei höflich und kopiert keine Massenmail. Lobt dabei die Herangehensweise der Parlamentarier, die bereits heftige Kritik geäußert haben:

    Hier ist ein Beispiel, das Ihr bitte nicht per C&P versendet, sondern nur als Orientierung angesehen werden soll:

    Sehr geehrter Herr.../Sehr geehrte Frau ...,
    die Opfer des Terrorismus in Brüssel und Paris werden von der Kommission und den Innenministern Frankreichs, Belgiens - und womöglich auch Italiens - benutzt, um Druck auf Sie auszuüben.
    Herr Juncker hat gestern im ZDF-Gespräch den Regierungen vorgeworfen, dass sie zu zögerlich seien. Er erwarte, dass die Nationen endlich ihre Souveränität im Kampf gegen den Terrorismus an die Kommission abtreten und den Vorschlag der Waffenrichtlinie ohne weiter Änderungen umsetzen. [1] Der französische Innenminister wirft dem Parlament vor, sich dem Druck der Waffenlobby, insbesondere dem der Waffenhersteller, zu beugen. [2]
    Wir verfolgen mit großem Interesse den demokratischen Prozess im Parlament per Webstream und sind gespannt, welcher Vorschlag von IMCO am 29. März präsentiert wird.
    In den letzten Monaten kam bei den öffentlichen Debatten im EP heraus, dass die Änderung der Waffenrichtlinie kein Instrument zur Bekämpfung des Terrorismus sei, da die meisten Änderungen nur uns Jäger, Sportschützen und Sammler betreffen würden.
    Letzte Woche berichtete der SPIEGEL, dass 1/3 der Waffen, die Terroristen benutzten, eingeschmuggelte Kriegswaffen waren. Er berichtete zudem, dass die anderen 2/3 illegal umgebauten Salutwaffen, die womöglich fast alle aus der Slowakei stammen, waren. Zudem seien mehrere dieser umgebauten Salutwaffen mit Duldung von Frankreichs Polizei durch V-Leute an die Terroristen von Paris 1 geliefert wurden. Der Vorschlag der Kommission sieht jedoch überhaupt keine Regelungen für Salutwaffen vor. [3]
    Dementsprechend würden 100% der bisher benutzten "Terrorwaffen" von den neuen Leitlinien nicht betroffen sein. Diese betreffen nicht einmal die beim Attentat in Norwegen missbrauchte Schusswaffe.
    Wir bitten Sie, sich weiterhin nicht dem Druck der Kommission und einiger Innenminister zu beugen. Die neuen Leitlinien bekämpfen keinen Terrorismus und/oder Kriminalität. Die Studie der EU berichtete, dass viele, wenn nicht gar alle, für Verbrechen missbrauchten Waffen aus illegalem Besitz stammten. [4]
    Die Umsetzung des Kommissionsvorschlags würde - wie auch die Änderungen bei Explosivstoffen im Jahr 2014 - nur den legalen, bereits kontrollierten Handel und Besitz betreffen. Die Änderungen im Sprengstoffgesetz verursachen jährliche Kosten von ca. 30 Mio. Euro (auch für Bergwerke und Straßenbau) und haben keinen einzigen Sprengstoffanschlag verhindert - obwohl sie als Maßnahme gegen den Terroranschlag auf die spanische Eisenbahn im Jahr 2004 eingeführt wurden.
    Unsere Bitte lautet daher, dass Sie nur die Empfehlungen der EU-Studie in Bezug auf Markierung, Deaktivierung und Salutwaffen umsetzen. Hierzu würden auch drei Verordnungen reichen, von denen bereits eine erlassen wurde (Deaktivierung).
    Es wird kein Verbrechen durch die anderen von der Kommission angestrebten Maßnahmen verhindert, ebenso wenig wie der nächste Akt des Terrors. Es sind mitnichten die “gierigen” Waffenhersteller, sondern wir Bürger, die die Richtlinie ablehnen. Wenn Sie dem Druck standhalten, ist Ihnen unsere Unterstützung gewiss.
    Trotz all des von den Terroristen verursachten Leids wünschen wir Ihnen ein Frohes Osterfest im Kreis Ihrer Familie und Freunden.
    MfG

    ....
    [1] ZDF-Mediathek
    [2] http://lci.tf1.fr/jt-we/videos/2…pe-8725895.html
    [3] SPIEGEL-BERICHT und http://www.theblacksea.eu/index.php?idT=…1&recType=story
    [4] http://ec.europa.eu/dgs/home-affai…ng_final_en.pdf


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Ihr wollt also die Salutwaffen opfern? Hoffe das meine Doppelflinte dann noch als Altbestand durchgeht. ;(
    Ich schreib mal drauf los... Wenn ich aber an die Rede von Juncker im Morgenmagazin denke, bekomme ich es mit der Angst zu tun.
    FÜRCHTEN WIR DAS BESTE!

    Einmal editiert, zuletzt von Schultz (25. März 2016 um 10:08) aus folgendem Grund: Zitat angehängt

  • Sorry, sowas werde ich persönlich nicht unterstützen. :rolleyes:

    Da hat man mal wieder das Böse identifiziert - jetzt sind es Salutwaffen! Weg damit! Auch, wenn in die kriminellen Vorkommnisse anscheinend keine Salutwaffen involviert waren, welche nach deutschen Richtlinien abgeändert wurden. So wie mit den Dekogeräten, wo im Ausland Waffen nachlässig deaktiviert wurden und sich wohl wieder rückbauen ließen. Auch da waren meines Wissens keine deutschen Umbauten involviert, trotzdem trifft es nun auch deutsche Dekoteile und die Sammler.

    Immer wieder dieses Geschrei seitens diverser Grüppchen von Waffenbesitzern, frei nach dem St.Florians-Prinzip: "Heiliger St.Florian, verschon' mein Haus, zünd' andre an!" :thumbdown: Ich möchte mal wissen, wann diese Leute endlich aufwachen.

  • Haste recht Eastwood. Ich hab auch erstmal Überlegt ob ich das überhaupt Unterstützen soll? Ich persönlich werde auch nicht schreiben das Salutwaffen verboten werden sollten, nur weil das die GRA vorbetet.
    Die Frage ist nur was passiert wenn wir uns nun garnicht dran beteiligen. Wenn die Vorschläge nach aktuellen Stand so durchgehen, haben wir zwar noch unsere Salutwaffen. Dafür werden aber wieder andere Arten verboten die wir evtl. auch besitzen.
    Wobei ich das auch eine Sauerei finde, das nun die Salutwaffen als Sündenbock herhalten sollen! nur weil der Spiegel Behauptungen aufstellt. Wie gut unsere Medien in Sachen Waffen recherchieren, hat man ja schon oft genug gesehen...  :cursing:

  • Dann bomben sich die Terroristen eben ihren Weg durch Europa. Diese ganzen Einschränkungen werden weder den Terrorismus in Europa stoppen noch die Sicherheit erhöhen. Was waren das denn für Sprengmittel, die jetzt in Belgien benutzt wurden? Sind bestimmt auch schon verboten... :rolleyes:

    Komisch ist, dass immer nur Waffen verfolgt werden. Kein einziger Ton über den Sprengstoff, der verwendet wurde. Pöse Waffen! Ganz pöse!

  • Komisch ist, dass immer nur Waffen verfolgt werden. Kein einziger Ton über den Sprengstoff, der verwendet wurde. Pöse Waffen! Ganz pöse!

    Das Produkt haben die Leute selbst hergestellt. Man kommt sowas nur auf die Schliche, wenn verdächtige Bestellungen von Chemikalien gemeldet werden.

  • Und selbst wenn sie nichtmehr an die Chemikalien kommen, stellen sie halt nach alter Art Schwarzpulver her oder bauen sich Benzinbomben usw.
    Und wenn es keine Schusswaffen mehr gibt bauen sie sich irgendwann Bögen, Vorderlader usw. oder nehmen gleich ein Auto und Rasen in eine Menschenmenge...
    Wenn Terroristen terrorisieren wollen? finden sie schon einen Weg...

  • Manchmal habe ich das gefühl, viele politische Gremien agieren frei nach dem Motto:
    " Wenn wir etwas anfangen muss am Ende auch irgendein Verbot dabei herauskommen, weil sonst unser Tun nicht Erfolgreich gewesen wäre....."
    Genau das geht aber am eigentlichen politischen Auftrag vorbei, der da ist gweissenhaft zu prüfen, OB Veränderungen notwendig sind.
    Etwas im Sinne der Wähler für ausreichend zu befinden stellt KEINE politische Niderlage dar auch, wenn diese Sichtweise offenbar leider mittlerweile immer mehr Einzug hält.

    Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. (Albert Einstein) 
    Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt. (Albert Einstein)

    Einmal editiert, zuletzt von Bad.Boy (24. März 2016 um 18:44)

  • Wenn du schon mein Text klaust, solltest du wenigstens die Fehler verbessern.

  • Wenn du schon mein Text klaust, solltest du wenigstens die Fehler verbessern.

    Entschuldigen sie Drsus von Pestzarus, mir kam nur ihre großartige Prophezeiung in den Sinn, als ich den ersten Beitrag lass.
    Da fand ich es angebracht sie zu Posten.
    Damit sie nun, wo der Klassenkampf beginnt? Evtl. die Leute zum nachdenken bringt. Bevor sich alle Waffenbesitzer gegenseitig in die Pfanne hauen.
    Habe sie nochmal Editiert und ein Zitat mit ihrem Namen eingefügt.  

  • Mit Blick auf den belgischen illegalen Waffenmarkt kann man nur den Kopf schütteln. Europol hat mal in einer nicht genannten EU-Hauptstadt Polizeischüler losgeschickt. Die haben für ein paar hundert Euro Faustfeuerwaffen und ein AK auf dem Schwarzmarkt kaufen können, innerhalb von zwei Stunden! Quasi täglich laufen Waffen-/Sprengstoffschmuggel quer durch den Schengener Raum. In Deutschland sind illegale Schußwaffen sehr teuer (teils das 10fache von den Preisen in Belgien) aber verfügbar. Selbst wenn ich "nur" Deko-/Salutwaffen umbauen möchte, brauch ich trotzdem einen kriminellen Waffendealer der mir (verbotene) Waffenteile und vorallem Munition besorgt. Solche Strukturen haben selbstverständlich auch Zugriff auf richtige Waffen. EU-Mitglied Kroatien produzierte noch vor kurzem Waffen speziell für den europäischen Schwarzmarkt! EU-Beitrittskanditat Albanien hat mehr illegale Kriegswaffen im Umlauf als Einwohner.
    Dann bleibt da noch die Justiz. Der illegale Besitz von Schußwaffen wird laut Gesetz hart bestraft, die Realität sieht anders aus.

    Aus meiner Sicht ist das bewußte Augenwischerei da betrieben wird! Die Zustände sind bekannt!

    Einmal editiert, zuletzt von DrDosenbier (25. März 2016 um 23:16)

  • Das Produkt haben die Leute selbst hergestellt. Man kommt sowas nur auf die Schliche, wenn verdächtige Bestellungen von Chemikalien gemeldet werden.

    Um mal ausschweifender zu antworten: Das ist größter Mist, den ihr da fordert oder ansprecht. Fokus auf den Sprengstoff legen um abzulenken? Ist genauso schädlich, wie man nun von Waffen auf Deko umgelenkt hat oder jetzt slowaksiche Salut oder was anderes opfern möchten.

    Kurze Erklärung: Es wurde natürlich benannt, welchen Sprengstoff diese Terroristen verwendet hatten und die dazu nötigen Chemikalien kann man für viele legale Zwecke verwenden. Klar. wenn ich 50L auf einmal kaufe, schaut doch eh schon (wie im Sauerland) die Truppe bei mir vorbei... Und ganz ehrlich: Freiheiten verbieten, nur weil die Kombination der zwei Chemikalien eh schon verboten ist? Dann müsste man Salz aus dem Supermarkt (vllt auch ohne Iodid-Zusatz) verbieten. Aus NaCl kann JEDER daheim sehr starken Sprengstoff herstellen, der sich auch noch lagern lässt im Gegensatz zu dem EXTREM gefährlichen Zeug, was die Terroristen zusammengerührt haben. Das Zeug ist so gefährlich, das gefährdet den Hersteller recht stark.

    Nochmal in Kurz: Die Hysterie mit Chemikalien, die wir in D haben, ist schon ein Schlag ins Gesicht eines jeden, der naturwissenschaftliche Bildung anstrebt und daheim praktische Versuche macht. Da werden Hausdurchsuchungen wegen paar g Anfärbemittel veranstaltet.. Ja ganz toll.

    Noch mehr Freiheiten (Lehre, Bildung etc.) für keinen Erfolg opfern? Ganz tolle Idee.

    Einmal editiert, zuletzt von Grün (25. März 2016 um 11:02)

  • So nach Deko soll nun Salut salamisiert werden. Weil man ja was anbieten muß. Herr Eichstädt ich weis als Pressesprecher müßen Sie die Meinung ihrer Firma nach außen hin vertretten. Deswegen erklären sie mal ihren Brötchengebern mal das, nach den Salut SSW folgen werden dann kommt Anschein und LG / LP werden angeboten. Oder was halt "militärisch" aussieht dann Mehrschuß usw bis sie nur noch den US Markt haben. Da Wahrscheinlich Bitch Clinton die Wahl Gewinnt können sie sich sicher sein das die Frau Waffen Verbieten läßt. Und was Produziert Umarex dann? E-Zigaretten? (eher nicht die werden ja auch verboten), Computer Spiele? (eher auch nicht da die laut Junkers zur verrohung dienen), Armbanduhren? ( Wird ja laut Malmström nur gebraucht um sich für Attentate abzustimmen), Taschenmesser? ( Aber hallo Taschenwaffe),

    2 Mal editiert, zuletzt von Jhary (26. März 2016 um 18:05)

  • @ Gabor VASS

    Sure, salt in itself it has no "explosive" value, but a little bit temperature and current... BTW: would be better if you wrote TATP as that substance mainly occures during that reaction. And, just for adding (known) information: You cannot storage that stuff due to sublimation. Opening a jar after some time may result in an unintentional explosion. This stuff is easy to obtain and even more dangerous.

  • Also ich hab die Lösung, die jeden vom Hocker hauen wird! Wäre es nicht viel einfacher wenn man, statt den Waffen, einfach verbietet, dass Menschen andere Menschen umbringen?

    Oh wartet mal, ich glaub ich hab hier einen Denkfehler denn das ist ja schon verboten. Also wer einen anderen Menschen ans Leben will wird sich sicher nicht ums Waffengesetz kümmern, oder? Schade mein Denkansatz hat so vielversprechend geklungen.

    Nein mal im Ernst: Wenn Ihr wirklich denkt, Politiker interessiert die Meinung des "Stimmviehs" und diese Briefe bringen was, dann lebt Ihr in einem anderen Europa als ich.....