80 lbs armbrustpistole

Es gibt 67 Antworten in diesem Thema, welches 8.808 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. Mai 2016 um 08:23) ist von bertl.

  • Das war eine sehr schön gemachte und durchdachte Armbrustpistole!
    Die wollte ich mir damal auch kaufen aber ist irgendwie nicht dazu gekommen ...


    ... schade eigentlich ...

    Ich bin nicht da,bin mich suchen gegangen!
    Wenn ich wieder da bin bevor ich zurück komme,
    sagt mir ich soll auf mich warten !

  • Hallo Zusammen,

    Habe auch als zwischendurch eine Cobra MX von PL gekauft.

    Habt Ihr die Sehen beim Spannen auf den Bogen eingedreht bzw. verdrillt? Wenn ja wie oft und was sind hier die Erfahrungswerte :?: Habe mal irgendwo gelesen, dass man die Sehne einer Armbrust mindestens 5 x eindrehen sollte.

    Danke im Voraus :^) .

    Gruß,

    Walde

  • Hallo Zusammen,

    So leider hatte ich keine Antwort auf die Frage des Sehneneindrehens erhalten.

    Habe nun einen 5mm starken Alu Block (vom OBI gekauft 1000 x 20 x 5mm und auf 25 x 18 x 5mm bearbeitet) zwischen "Lauf" und Wurfarme montiert (Siehe Bild). Des Weiteren habe ich die Sehne 12 x 8) , ja wirklich zwölf Mal eingedreht. Nun hat die kleine eine entsprechende Power, wie ich es mir gewünscht hatte. :thumbsup:

    Gruß,

    Walde

  • Hallo Zusammen,

    Habe aus Neugier einen Reichweitentest mir der Cobra MX-80 und der im Post 44 beschriebenen Konfiguration durchgeführt. 8) Die kleinen schaffte mit den Nylon Bolzen (Komplett aus Plastik mit einer Metallspitze) bei einem Gewicht von ca. 6g ziemlich genau 200m. :!: :thumbup: Das Erstaunliche an der Sache ist, dass es einen Seitenwind mit ca. 25 km/h gab und der Bolzen auf 200m "nur" eine Abweichung von ca. 1,5m zur Schusslinie hatte. :thumbsup:

    Beschleunigt wurde der Bolzen in einem Winkel von ca. 25-40°. Hatte aber leider keim Messwerkzeug und keine Orientierungspunkte zur Verfügung um einen genauen Winke zu bestimmen. :rolleyes:

    Übrigens, die Nylonbolzen (12 Stk. ca. 5€) sind sehr widerstandsfähig und extrem präzise wenn man diese mit den 2 Gießpunkten nach oben (vom Lauf weg) einlegt. Die Seite, die auf dem Lauf aufliegt hat somit keine Störfaktoren. Im Vergleich dazu hatte ich die Alubolzen für ca. 10€ / 10 Stk.. Bei diesen lockert sich sehr schnell die Spitze und sie werden unpräzise. X(


    Gruß,

    Walde

  • Das erstaunliche an der Sache ist, dass es einen Seitenwind mit ca. 25 km/h gab und der Bolzen auf 200m "nur" eine Abweichung von ca. 1,5m zur Schusslinie hatte. :thumbsup:

    Beachtenswert, 200m ist schon ne Hausnummer.

    Ich will lieber stehend sterben
    Als kniend leben
    Lieber tausend Qualen leiden
    Als einmal aufzugeben

  • Hi WaldE

    Hab auch schon hier und da mit mehr Vorspannung gearbeitet als vom Hersteller vorgesehen. Aber gerade bei etwas günstigeren Artikeln muss man schon etwas aufpassen "den Bogen nicht zu Überspannen"....im wahrsten sinne das Wortes :D .


    Gruß

  • Hi WaldE

    Hab auch schon hier und da mit mehr Vorspannung gearbeitet als vom Hersteller vorgesehen. Aber gerade bei etwas günstigeren Artikeln muss man schon etwas aufpassen "den Bogen nicht zu Überspannen"....im wahrsten sinne das Wortes :D .


    Gruß


    Hallo made in germany,

    Am Anfang war ich mir etwas unsicher, wie weit ich mit dem Bogen gehen kann ohne, dass das Material irgendwo nachgibt. :S

    Nachdem ich allerdings den Missbrauch im nachfolgenden Video :thumbsup: gesehen habe, hatte ich keine Angst mehr den Bogen etwas zu foltern. :thumbup:

    https://www.youtube.com/watch?v=z3vd2fWc3wA

    Gruß,

    Walde

  • Wenn du mit Anstellwinkel auf wie geschossen hast, hast du wohl nicht auf was bestimmtes gezielt, oder? Wie hat du denn dann die Abweichung gemessen? Und wie hast du die Spannung erhöht. Tatsächlich den Bogen umgedreht?

  • Hallo Smurf,

    Wir haben eine sehr übersichtliche Fläche von ca 1000m x800m. Hier führt auch eine geteerte Straße (ca. 2km lang). Diese Straße ist sehr gerade. Hatte mich in die Mitte der Straße gestellt und nach vorne "geschossen". Danach die Abschussstelle markiert, den Bolzen gesucht und die Entfernung ausgemessen. :^)

    Gruß,

    Walde

  • Und wie hast du die Spannung erhöht. Tatsächlich den Bogen umgedreht?


    Hallo Smurf,

    Habe die Spannung erhöht, indem ich einen 5mm starken Aluminium Block zwischen Lauf und Bogen montiert habe. Des Weiteren habe ich die Sehen 12x eingedreht. Dies ist alles in Post 44 beschrieben.

    Habe mittlerweile ca. 200 Bolzen mit dieser Konfiguration beschleunigt, 1x die Mittelwicklung und 1x die linke Öhrchen Wicklung gewechselt. Die Öhrchen Wicklung wurde gewechselt, damit die Sehne beim Eindrehen (12x) alle Wicklungen strafft. :thumbsup: Ansonsten würde eines der Öhrchen entspannt werden, während das Andere gestrafft werden würde. Die Montage des Bogens ist regulär, wie vom Hersteller vorgesehen. 8)

    Gruß,

    Walde

  • Hallo Smurf,

    Wir haben eine sehr übersichtliche Fläche von ca 1000m x800m. Hier führt auch eine geteerte Straße (ca. 2km lang). Diese Straße ist sehr gerade. Hatte mich in die Mitte der Straße gestellt und nach vorne "geschossen". Danach die Abschussstelle markiert, den Bolzen gesucht und die Entfernung ausgemessen. :^)

    Gruß,

    Walde


    Und Du hattest die Abp dabei horizontal absolut in Waage gehalten und die Mitte der Strasse anvisiert?Oder wie kommst Du sonst darauf das die Abweichng nur 1,5m bei dem Wind war?Haben die Bolzen im Boden gesteckt oder auf der Oberfläche gelegen?
    Bei Bögen ist der Auszugsweg wichtiger wie die Vorspannung des Bogens(bei Verwendung des selben Bogens) wenn man die Geschwindigkeit des zubeschleunigenden Pfeils erhöhen möchte.Von daher könnte dein zusätzliches eindrehen der Sehne den Vorteil wieder weg gemacht haben welchen das nach vorne setzen des Bogens gebracht hat.Mehr Vorspannung dient nur dazu schwereren Pfeilen eventuell mehr Energie mitzugeben,da allerdings der Beschleunigungsweg verkürzt wird bringt es nix! :whistling:

  • Hallo Raziel,

    Habe die Armbrust recht gerade zur Strasse ausgerichtet. Dies geht auch sehr einfach, wenn man den Horizont im blick hat. Ich war auf der mitte der Strasse und konne die Strasse selbst bis ca. 600m als einen geraden Strich ohne Kurven in der Landschaft wahrnehmen. Der Bolzen lag auf der rechten Seite der Straße ca. 20cm in der geteerten Fläche. Die Spitze war "angeschliffener", was dafür spricht, dass der Bolzen in die Teerfläche eingeschlagen ist.

    Ich hatte mit dem "Alu Mod." die Sehne ohne Eindrehen, mit 5x, 7x, 10x, 12x und 15x Eindrehen ausprobiert. Rein subjektiv habe ich den Eindruck, dass die 12x Eindrehen der Sehne das beste Ergebnis liefert. Mit 15x Eindrehen empfand ich keine Leistungssteigerung mehr und kehrte somit zu 12x Eindrehen zurück. Mir ist klar, dass die Standhöhe hier auch eine große Rolle spielt. Nur ist es halt so, dass die Standhöhe bei 12x Eindrehen und mit "Alu Mod." fast die gleiche Entfernung aufweist, wie ohne "Alu Mod." und ohne eindrehen. Somit ist die subjektiv empfundene Leistungssteigerung dem höheren Zuggewicht in Verbindung mit der vom Hersteller vorgesehenen Standhöhe geschuldet.

    Gruß,

    Walde

  • Der Sehnenverschleiß bei der Cobra stammt wohl daher, daß viele Leute die schwarzen Gumminoppen auf den Greifhaken weglassen, so auch der Schleudermann aus dem Video, Die Noppen dienen aber als Sehnendämpfer! Ein Problem bei der Cobra ist freilich, daß sich die Noppen mit jedem Schuß nach oben arbeiten, Ich drücke sie nach jeden dritten Schuß nach unten, so daß die Sehne beim Zurückschnellen nur auf die Noppen nicht auf das Metall trifft. Seitdem habe ich keinen Sehnenverschleiß mehr.

  • Die Modifikationen sehen finde ich nicht grade harmlos aus - aber ok. Wenn das mit den 200Metern stimmt ist das schon beachtlich!

  • Beim Durchlesen dieses Threads fragt man sich wirklich, wo viele Leute, die sich grundsätzlich mit Waffen beschäftigen, ihr juristisches Wissen über Notwehr herbekommen. Wieso man eine Pistolenarmbrust, bzw. jeden anderen Gegenstand, in einer Notwehrlage nicht zur Selbstverteidigung einsetzen dürfen soll, entzieht sich völlig meinem Verständnis. Wer daran leidet, dass die Schätzchen, mit denen man sich beschäftigt, nicht als harmlose Sportgeräte erfunden wurden, sondern Waffen sind, sollte vielleicht eher Handball spielen?

    Das gesagt, sehe ich, an den TE gerichtet, das Problem woanders: eine Pistolenarmbrust, bzw. jede Armbrust, ist denkbar schlecht geeignet für Selbstverteidigungszwecke. Man gefährdet sich dadurch meines Erachtens in erheblichem Maße selbst. Man hat einen Schuss mit geringer Energie und wenn man sich Einbrechern gegenübersieht, die nicht abhauen (was der allergrößte Teil machen würde, ob der Verteidiger eine Waffe hat oder nicht, weil der normale Einbrecher keinen Stress mit Bewohnern will), ist man wahrscheinlich mit gefährlichen Gewaltverbrechern konfrontiert, bei denen Schusswaffenbesitz nicht unwahrscheinlich ist. Daher würde ich die Pistolenarmbrust, bzw. jede andere Pfeilwaffe, nur für Sport oder Freizeit einsetzen.

  • An WaldE,

    Auf das Alu-Stück gehört meines Erachtens noch eine Dämpfung, sonst wird früher oder später der Bogen brechen. Vielleicht könnte man auf das Alu ein Stück Gleitfilz kleben. Gibt es eine quantitative Abschätzung der Kraftsteigerung?

  • Hallo Hubertus,


    Danke für den Hinweis mit dem Dämpfer. :thumbup: Habe jetzt einen Dämpfer nachgerüstet. Der Bogen sieht noch sehr gut aus. :huh:

    Leider habe ich keine Einschätzung der Kraftsteigerung, da ich keine Messgeräte besitze. Wenn man es aber mit einem Telefonbuch (660 Seiten und ca. 2,5cm strak) vergleicht, so waren es vorher 450-480 Seiten (Bolzen Spitze schaut ca. 1mm raus), die die Bolzen durchschlugen. Jetzt schaut die Spitze zu ca. 1mm auf der anderen Seite des Telefonbuchs raus. 8o Klar, wenn man in einen beschädigten Bereich trifft, geht der Bolzen komplett durch. Deswegen beziehen sich die Angaben auf einen nicht beschossenen Bereich des Telefonbuches.

    Gruß,

    Walde