Es gibt 40 Antworten in diesem Thema, welches 5.206 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. April 2016 um 23:04) ist von - Gerry -.

  • Ich werde versuchen einen Stopfen für ein kleines Abflussrohr auf meinen Höhenturm anzupassen, mit einer Schraube zum Arretieren. Darauf werden ganz einfach die Entfernungen notiert. [/size]

    • Einschießen.
    • Stopfen überstülpen und festschrauben - fertig!

    [size=10]Wenn ich es umgesetzt habe, werde ich berichten. Versuch macht kluch.


    Du meist etwa sowas?

    Allerdings habe ich nur die Klicks drauf. Die entfernungen Stehen auf dem Parallaxerad, wie viele Klicks ich machen muss steht dann in einer Tabelle auf dem Gewehr. Warum hab ich das so gemacht? Weil es einfacher ist sich eine Tabelle neu zu Drucken und aufs Gewehr zu Kleben, wenn man die Dia Sorte wechselt o.ä., als den Turm neu zu beschriften.

    Gruß
    Daniel


  • Hi Jürgen

    Dem kann ich mich nur anschließen :D Freut mich dass Du in Ebern wieder mit dabei sein wirst, ob wir
    da aber Bildstock sehen werden glaub ich weniger :)

    Gruß
    Thomas


    So, wo ist jetzt dieser Herr Edingen, wenn man ihn braucht? Ich habe endlich mein Gewehr bekommen und brauche nur noch eine Gelegenheit um zu zeigen, dass FT eigentlich ganz einfach ist. Wann und wo kommt Herr Edingen zum nächsten Wettkampf und wo kann ich mich da anmelden?

    Als Zielfernrohr habe ich jetzt erstmal ein x16 Glas drauf. Da muss ich mal schauen, ob ich damit die Entfernungen genau einstellen kann.

  • der Herr Edinger hatte seine Klasse (3) in Ebern gewonnen.
    Das ZF brauchst du nicht, könntest genauso gut mit offener Visierung in Ebern schießen.
    Am 10.04 findet bei uns der Osterpacours statt. Einfach mal vorbeischauen.

    Grüße Radu

    Technik ohne Toleranz

  • Aha, Klasse 3, da passt mein FWB-Gewehrchen genau rein. Ich habe mal in die genannte Ergebnisliste geschaut und bei 48 von 50 Treffern bedeutet das doch dreimal die Chance besser zu sein. Das sollte ausreichen. So weit ist Ebern nun auch nicht entfernt; also wenn ihr beiden da mitmacht, komme ich auch. :thumbup:

    Nochmals zurück zur titelgebenden Absehensfrage: Mein x16-Glas hat Frontparallaxe, die auch nicht schwerer zu erreichen ist, als eine Seitenparallaxe. Das ist also nicht das Problem. Den Zoom will ich überhaupt nicht verstellen. Aber der Höhenturm hat 1/3 MOA-Verstellung und leider nur einen Schlitz, nicht diese großen, drehbaren Trümchen, die ich bei euch immer sehe. Da wird Klicken schwierig. Dotten ist also angesagt und da liegt jetzt mein Problem. Als Absehen ist da ein Duplex drin. Kann das funktionieren?

    Hat hier jemand Erfahrungen mit einem Duplex-Absehen beim Field-Target-Schießen?

  • Mit nem Duplex Absehen FT Schießen? Das könnte lustig werden, weil man hat ja so gar keinen Anhaltspunkt.

    Also ich persönlich bevorzuge MD oder RYU20 (Leiterabsehen), Beleuchtung brauch ich nicht auch wenn sie jedes meiner Gläser hat.

    Pitsche, Pitsche, Patsche, der Redneck hat einen an der Klatsche :ruger:

  • Aber der Höhenturm hat 1/3 MOA-Verstellung und leider nur einen Schlitz, nicht diese großen, drehbaren Trümchen, die ich bei euch immer sehe. Da wird Klicken schwierig. Dotten ist also angesagt und da liegt jetzt mein Problem. Als Absehen ist da ein Duplex drin. Kann das funktionieren?

    Du kannst nicht richtig klicken und hast beim Duplex absehen keine Dots. Das wird dann etwas schwieriger.....
    Natürlich kannst du versuchen das drüber oder drunterhalten in cm zu schätzen. Da bei 7,5 J nur gute 2cm Höhenunterschied zwischen 9-25m drin sind, kann das funktionieren.
    Die Hitzonen sind entweder 15 20 25mm (oder 40mm manchmal beim stehend schiessen) groß. Das kann man ungefähr abschätzen. Somit kannst du auf die weiten Entfernungen einfach am oberen oder unteren Rand der Hitzone anhalten.
    Bei den nahen Zielen die manchmal 15mm Hitzone haben, mußt du auch schon mal drüber oder drunter halten.
    Alles in allem, mit ein wenig Training klappt das ganz gut.

    Gruß Udo

    PS: Ich freue mich wenn du kommst. Ich werde auch da sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Udo1865 (27. März 2016 um 17:51)

  • So, die Vorbereitungen für Ebern sind getroffen. Das Gewehr schießt ohne Tadel. Das bedeutet, jeder Schuss geht genau dahin, wo hingezielt wurde; Fehlschüsse gehen ausschließlich auf Kosten des Steuermanns. Trainingserfolge habe ich bisher keine verzeichnen können, vielleicht liegt es aber daran, dass das FWB von Anfang an so fabelhaft schießt, solange kein Wind weht. Ich bin wirklich gespant, wie sich die Kleine beim Osterparcours so macht.

    Allerdings ist nicht alles eitel Sonnenschein. So ist zum Beispiel der Lauf nicht freischwingend, sondern im Holzschaft verspannt und bekanntermaßen arbeitet Holz. Zweitens scheint das Systemgehäuse nicht sehr stabil zu sein, denn bei jedem neuen Festschrauben der Kartusche ändert sich die Treffpunktlage deutlich. Zur Schalldämpfung wurde eine Unterlegsscheibe mit Tesaband vor den Laufmantel geklebt, ganz sicher nicht konzentrisch und in Flucht mit der Laufseele. Verbaut ist die billige original Schaftkappe, die wahrscheinlich nur mit dicken, steifen Schießjacken harmoniert. Einen Hamster/Knieauflage habe ich ganz weggelassen; ist nur teuer, schwer und unhandlich. Daher muss man seine Schießhaltung stark anpassen. Das Zielfernrohr ist dagegen ganz passabel: Ein Hakko 1,5-4x16 mit Frontparallaxe und Duplex-Absehen.

    Ich werde euch hier nach dem Wettkampf gerne berichten, wie man sich so schlägt mit 4-facher Vergrößerung und ohne Klicks und Haltepunkte.

  • Redest du von der abgebildeten FWB 800?

    So ist zum Beispiel der Lauf nicht freischwingend, sondern im Holzschaft verspannt


    Das halte ich für ein Gerücht. Ich habe eine FWB 700. Die 800'er mit Holzschäftung - Basic-Ausführung - haben wir im Verein. Nicht Freischwinger wären einem Matchgewehr abträglich.

    Zweitens scheint das Systemgehäuse nicht sehr stabil zu sein, denn bei jedem neuen Festschrauben der Kartusche ändert sich die Treffpunktlage deutlich.


    Auch das kann nicht sein. Das wäre ja ein fataler Fehler, wenn man nach jeder Kartuschenschrauberei das Gewehr neu einschießen müsste. Das müsste dann ja bei jeder Kartuschenbefüllung passieren. Das ist bei unseren FWB's noch nie beobachtet worden.
    Bis da sicher, dass das nicht mit der Montage des ZF zusammenhängt?

  • Schau Dir die Explosionszeichnung doch selbst genau an. Rate mal, warum Lauf und Laufmantel als Einheit verkauft wird? Der Lauf ist vollflächig mit dem Laufmantel verklebt - also nix freischwingend.

    Soweit ich weiß, hat kein einziges aktuelles 10-m-Matchgewehr einen freischwingenden Lauf. Selbst beim Steyr ist der Lauf mit einem Teflongleiter im A-Rahmen eingeklemmt.

  • Hast Du schon mal geschaut woran das nicht trffen nach dem Kartuschenwechsel liegt?Wackelt die Montage,klappert das kleine süße Zfr oder gibt's tatsächlich probleme am Lg?

  • Soweit ich weiß, hat kein einziges aktuelles 10-m-Matchgewehr einen freischwingenden Lauf. Selbst beim Steyr ist der Lauf mit einem Teflongleiter im A-Rahmen eingeklemmt.

    Nicht bei jeder Steyr. Einige Schützen haben den Gleiter entfernt und schiessen mit freischwingendem Lauf.
    Ich habe das bei meiner auch probiert und die Streukreise wurden wesentlich größer.

    Gruß Udo

  • es war mir eine Freude, mit dem Weltranglisten 7ten in Squad zu schießen. "Bildstock" du hast es ganz Toll und Easy gemeistert.

    Absolut beeindruckend.

    Grüße Radu

    Technik ohne Toleranz

  • 31 Treffer haben leider nur für den 9. Platz ausgereicht. Der Wind war zwar nicht sehr stark, aber bei den extrem leichten JSB RS mit dem dünnen Kelch hat er ausgereicht um die meisten Diabolos genau an die Kante der Killzone zu drücken.

    Zweimal hat mich das Gewehr im Stich gelassen. Da landete der Treffer 2 bis 3 cm unterhalb der normalen Trefferlage. Ich vermute, daran waren auch die RS schuld. Die Hälfte der Kniend- und Stehend Ziele habe ich auch stehen gelassen; das lag am fehlenden Hamster und der dadruch sehr ungewohnten Haltung. Dabei gingen aber alle Schüsse genau dahin, wohin ich das Fadenkreuz hingewackelt habe. Das Schätzen der Entfernung hat recht gut geklappt und stimmte fast immer mit dem überein, was mein Squadpartner hinterher mit dem Schmidt&Bender nachgemessen hat. Nur bei den langen Bergab-Schüssen habe ich seltsamerweise Fleck getroffen, statt der erwarteten 2 cm Tiefschuss und durfte mich meist über schöne Treffer auf der 12, wenige mm über der Killzone freuen.

    Nichtsdestotrotz hat es unheimlich Spaß gemacht in Ebern den Osterparcours mitzuschießen. Mein kleines ZF war der Hinguck-Magnet auf allen Lanes. Die 4-fach Vergrößerung war durchaus ausreichend, auch wenn das Fadenkreuz die Zillzonen fast vollständig verdeckt hat. Nur zum korrekten Messen der Entfernungen sollte man etwas größeres nehmen, da die Killzone-Durchmesser mit den Jahren offensichtlich immer kleiner werden. Die JSB RS waren leider nicht die beste Wahl. Obwohl wenn ich von 9 bis 22 m immer Fleck anhalten konnte und auch getroffen habe, wurden sie beim leichtesten Wind schon seitlich abgetrieben. Da wären Exakt oder Express doch die bessere Gewichtsklasse gewesen.

  • Na dann herzlichen glückwunsch. Auch wenn du normal Klasse 1 schießt, finde ich dein Exeperiment sehr gelungen.

    Gruß
    Daniel