Runde 2 der EU-Entwaffnung eingeläutet (eine Antwort aus Brüssel.... ergänzt, Musashi)

Es gibt 96 Antworten in diesem Thema, welches 21.078 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (9. Dezember 2015 um 15:45) ist von Doly.

  • Das mag ja sein, aber ohne verifizierte Quelle kann man nichts glauben. Das ist ja eine in keiner Weise belastbare Aussage.

    Die Zukunft ist jetzt und jetzt ist schon Vergangenheit.

  • Ich akzeptiere das. Aber verifiziert und zur Diskussion geeignet ist es erst, wenn es auch bestätigt ist. Für mich steht aber völlig außer Frage wer es geschrieben hat.


    Was er sehr allgemein gehalten hat, was wir ja schon haben:


    …ich befürworte die Einführung eines Waffenführerscheins. Wie jeder Kraftfahrer soll auch der Waffenbesitzer Sachkenntnis, Verantwortungsbewusstsein und Eignung darlegen. Ein Kurs bei einer privaten Institution, z.B. einem Schützenverein mit anschließender theoretischer und praktischer Prüfung inklusive einer kurzen psychologischen Prüfung soll grundsätzlich zum Erwerb einer Schusswaffe berechtigen.
    Wer straffällig wird, soll dagegen keinen Waffenführerschein erhalten, beziehungsweise einen bereits erworbenen Führerschein wieder abgeben müssen. Wer aufgrund von Alkohol- oder Drogenabhängigkeit oder psychischer Erkrankungen als charakterlich ungeeignet erscheint, darf sich ebenfalls nicht bewaffnen…. Zitat Ende.

    Die Zukunft ist jetzt und jetzt ist schon Vergangenheit.

  • Antwort eines MdeP aus Bayern

    Zitat
    Sehr geehrter Herr
    haben Sie vielen Dank für Ihre E-Mail bezüglich der Überarbeitung der Feuerwaffen-Richtlinie. Gerne möchte ich Ihnen darauf antworten.

    Im Rahmen der Europäischen Sicherheitsagenda plant die EU-Kommission seit Langem eine Überarbeitung des Europäischen Waffenrechts. Am 18. November 2015 hat die EU-Kommission nun ein Gesetzespaket vorgeschlagen. Das Paket war eigentlich erst für das kommende Jahr geplant, die Anschläge von Paris haben die Kommission jedoch zu schnellerem Handeln veranlasst.

    Ziel des Gesetzespakets ist es, die Transparenz über in legalem Besitz befindliche Waffen zu erhöhen, den Informationsaustausch zwischen den Mitgliedstaaten zu verstärken und auch gegen den illegalen Handel von Waffen und Sprengstoff vorzugehen.

    Das Ziel, illegalen Handel mit Waffen zu bekämpfen und damit Terroristen den Zugang zu Waffen in der EU unmöglich zu machen, unterstütze ich ohne Einschränkung. Der Schutz der Bürger muss an erster Stelle stehen.

    Es macht in diesem Zusammenhang jedoch keinen Sinn, verschärft gegen legale Waffenbesitzer wie Jäger, Sammler oder Sportschützen vorzugehen. In Deutschland haben wir bereits ein äußerst strenges Waffengesetze und die legal berechtigten Waffenbesitzer gehen äußerst verantwortungsvoll mit ihren Waffen um. Unsere hohen deutschen Standards sollten als Vorbild für andere EU-Mitgliedsstaaten gelten.

    Mir ist es wichtig, dass bei der Überarbeitung der Feuerwaffen-Richtlinie der Fokus auf der Bekämpfung des illegalen Waffenhandels liegt. Wir müssen potentiellen Terroristen den Zugang zu Waffen und Sprengstoff unmöglich machen, dafür müssen wir in Europa sinnvolle Lösungen finden. Ich spreche mich jedoch ausdrücklich dagegen aus, hier mit falschem Aktionismus vorzugehen und unsere Jäger und Sportschützen unter Generalverdacht zu stellen.

    Die Vorschläge der EU-Kommission zur Überarbeitung des Waffenrechts werden das normale Gesetzgebungsverfahren durchlaufen. Jetzt geht es darum, die Zuständigkeiten im Europäischen Parlament zuzuordnen, anschließend wird der zuständige Ausschuss die Vorschläge prüfen und überarbeiten.

    Ich darf Ihnen versichern, dass ich die Reform der Feuerwaffen-Richtlinie kritisch verfolgen werde und mich im Sinne unserer bayerischen Tradition des Schützenwesens für eine sinnvolle Überarbeitung der Feuerwaffen-Richtlinie einsetzen werde.

    In der Hoffnung, Ihnen damit eine Hilfe zu sein, verbleibe ich

    mit freundlichen Grüßen

    Ihr

    Gruß muffrikaner

  • Muahahahaah..., damit hast du dich für die Diskussion selbst disqualifiziert! Ich war bei vielen Rückbauten dabei, und kein Schweißer, der nicht gerade lebensmüde ist, würde einen Träger schräg abbrennen. Ich laß dich jetzt mal besser alleine in deiner Traumwelt zurück.

    Möp Welcome to the World of Photoshop. Ohne die Geotag datas und die anderen meta daten ist das Photo wertlos. Und Komischer weise habe ich regelmäßig gesehen wie Träger so demontiert wurden. Aber wenn der Herr sein Bild analysiert hätte wäre im Aufgefallen das ist gar kein Träger. Das war Abluft/Kamin von der Kaffeeküche / Imbiss im Eingang.
    Für einen Analytiker hast du dich selber disqualifiziert.


    So Zurück zum Thema EU und WaffG

    Heute kam die bestättigungs Email. Ich hoffe das mein Angehängter Gesetztes Text vom Deutschen WaffenG was bringt.

    Einmal editiert, zuletzt von Jhary (26. November 2015 um 18:30)

  • Möp Welcome to the World of Photoshop. Ohne die Geotag datas und die anderen meta daten ist das Photo wertlos. Und Komischer weise habe ich regelmäßig gesehen wie Träger so demontiert wurden. Aber wenn der Herr sein Bild analysiert hätte wäre im Aufgefallen das ist gar kein Träger. Das war Abluft/Kamin von der Kaffeeküche / Imbiss im Eingang.
    Für einen Analytiker hast du dich selber disqualifiziert.


    So Zurück zum Thema EU und WaffG

    Heute kam die bestättigungs Email. Ich hoffe das mein Angehängter Gesetztes Text vom Deutschen WaffenG was bringt.

    Möp Welcome to the World of Photoshop. Ohne die Geotag datas und die anderen meta daten ist das Photo wertlos. Und Komischer weise habe ich regelmäßig gesehen wie Träger so demontiert wurden. Aber wenn der Herr sein Bild analysiert hätte wäre im Aufgefallen das ist gar kein Träger. Das war Abluft/Kamin von der Kaffeeküche / Imbiss im Eingang.
    Für einen Analytiker hast du dich selber disqualifiziert.


    So Zurück zum Thema EU und WaffG

    Heute kam die bestättigungs Email. Ich hoffe das mein Angehängter Gesetztes Text vom Deutschen WaffenG was bringt.


    Ein Abluftkamin aus einem Stahlträger mit mehreren Zentimetern Materialstärke? Muahahaha... :roll: Ich wußte gar nicht, das die Küche Dutzende Kamine benötigte, die auf die selbe Art durchtrennt waren. Die scheinen da ja für ganz New York gekocht zu haben, bei all den Kaminen.

    ... und wegen Photoshop: Warum waren die schräg abgebrannten Träger auch in einer SAT 1 Doku zu sehen? Ach ja, ich vergaß, daß SAT 1 ja auch ein Sender ist, der für seine Verschwörungstheorien bekannt ist.

    Manchmal hilft nur Hartholz!
    Meucci-Winner Queue

  • Ich habe eben Martin Schulz eine längere email geschickt, von meiner offiziellen Adresse.

    Das ist lange her. Heute habe ich die Antwort aus Brüssel erhalten. Eigentlich keine Antwort, eher ein Pauschalschreiben!
    Nur die Wiederholung der absurden Vorlagen.
    Was denke ich mir wohl, wenn ich eine lange sorgenvolle, vernünftig formulierte Botschaft, mit Kritik und echten Vorschlägen (gegen illegale Waffen) persönlich an "meinen" EU-Politiker sende und erhalte als Antwort nichts weiter als die Idee der ursprünglichen Gesetzesvorlage. Auf mein Schreiben wird mit keinem Wort eingegangen.

    Hier die Originalantwort aus Brüssel, ge"ixt" habe ich nur meinen Klarnamen:

    Your question to the European Parliament  AskEP <AskEP@europarl.europa.eu> XXXXXXXXXXXXXXXXXXXX;


    Sehr geehrte Damen und Herren,

    das Referat Bürgeranfragen des Europäischen Parlaments (EP) bestätigt den Eingang Ihrer Nachricht an den
    Präsidenten des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, zum Thema der EU-weiten Kontrolle von Feuerwaffen.

    Der Präsident hat unser Referat mit der Beantwortung Ihrer Anfrage
    beauftragt.

    Die
    Europäische Kommission hat am 18. November 2015 ein
    Maßnahmenpaket vorgelegt, das darauf abzielt, die Mitgliedstaaten bei
    ihren Bemühungen, die Bürger Europas zu schützen und Kriminelle und
    Terroristen an der Beschaffung von Waffen zu hindern, zu unterstützen.
    Mit diesem Paket soll es künftig schwieriger werden,
    Feuerwaffen in der Europäischen Union zu erwerben; in legalem Besitz
    befindliche Waffen können besser zurückverfolgt werden, die
    Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten wird ausgebaut, und es wird
    sichergestellt, dass deaktivierte Waffen unbrauchbar gemacht
    werden. Damit soll die Umsetzung der bereits im April 2015 angenommenen Europäischen
    Sicherheitsagenda
    angesichts der aktuellen Ereignisse beschleunigt werden.

    Neben einer Verordnung
    über gemeinsame Mindeststandards für die Deaktivierung von Feuerwaffen

    (derzeit in englischer Sprache verfügbar) enthält dieses Maßnahmenpaket
    auch die Verlautbarung der Eckpunkte eines Aktionsplans zur Bekämpfung
    des illegalen Waffen-
    und Sprengstoffhandels sowie einen Vorschlag für eine Richtlinie des Europäischen Parlaments
    und des Rates zur Änderung der Richtlinie 91/477/EWG des Rates über die Kontrolle des Erwerbs und des Besitzes von Waffen
    (also der sogenannten "Feuerwaffenrichtlinie").

    Diese Richtlinie
    in ihrer gegenwärtigen Fassung aus dem Jahre 2008

    regelt den Erwerb und Besitz von Waffen durch Privatpersonen sowie die
    Verbringung von Waffen in ein anderes EU-Land. Die Europäische
    Kommission stellt nun in ihrem Vorschlag eine
    weitreichende Überarbeitung dieser Richtlinie zur Diskussion, die neben
    einem Verbot des privaten Besitzes halbautomatischer Feuerwaffen und
    strengeren Vorschriften für Online-Waffenkäufe zahlreiche andere
    Maßnahmen enthält, die - ebenso wie die einschlägigen
    Hintergrundinformationen - zusammengefasst in der Pressemitteilung
    der Kommission zum Maßnahmenpaket vom 18. November 2015 erwähnt
    sind. Die entsprechende Webseite bietet darüber hinaus Links zu weiteren
    Informationen und Dokumenten, die in diesem Zusammenhang relevant sind,
    darunter auch einen Link (in englischer Sprache) zu "Fragen
    und Antworten
    " zu dem erwähnten Maßnahmenpaket.

    In einem ersten Schritt wird sich das Europäische Parlament mit
    dem Kommissionsvorschlag am 7.
    Dezember 2015
    auseinandersetzen, und zwar auf der Ebene des federführenden Ausschusses
    für Binnenmarkt und Verbraucherschutz,
    sowie in weiterer Folge im Rahmen der mitberatenden Ausschüsse für Auswärtige
    Angelegenheiten
    , Internationalen
    Handel
    und Bürgerliche
    Freiheiten, Justiz und Inneres.

    Videoaufzeichnungen der Beratungen dieser Ausschüsse können gegebenenfalls
    auf deren jeweiliger Homepage unter der Rubrik "Nächste Übertragungen" bzw. "Heutige Übertragungen" abgerufen werden.

    Erst
    nach Abschluss der Arbeiten in den Ausschüssen kann eine Befassung
    der Plenartagung des Europäischen Parlaments erfolgen. Im Zuge des für
    diesen Richtlinienvorschlag geltenden Verfahrens kann eine verbindliche
    Änderung der zur Überarbeitung anstehenden Feuerwaffen-Richtlinie von
    den beiden Gesetzgebungsorganen der EU, nämlich
    dem Europäischen Parlament und dem Rat der Europäischen Union, nur
    gemeinsam verabschiedet werden. Eine Modifizierung der Regelungen, wie
    sie im Kommissionsvorschlag enthalten sind, ist daher im Laufe dieses
    Verfahrens nicht ausgeschlossen.

    Informationen zu den nächsten Etappen des Verfahrens finden Sie
    auch (in englischer oder französischer Sprache) im Verfahrensakt 2015/0269(COD)
    unserer Legislativen Beobachtungsstelle, also der Datenbank des EP für das Monitoring der EU-Entscheidungsprozesse.

    Wir danken Ihnen, dass Sie das Europäische Parlament kontaktiert
    haben.

    Mit freundlichen Grüßen

    Referat Bürgeranfragen


    http://www.europarl.europa.eu/askEP/de

    Haftungsausschluss: Bitte beachten Sie, dass die vom Referat Bürgeranfragen des Europäischen Parlaments
    erteilten Informationen nicht rechtsverbindlich sind.


    Wir
    weisen auch darauf hin, dass diese E-Mail-Box nur für den Versand von
    E-Mails benutzt wird. Eingehende E-Mails werden nicht bearbeitet.
    Wenn Sie Kontakt mit dem Referat Bürgeranfragen aufnehmen möchten,
    bitten wir Sie, unser
    Online-Formular
    zu benutzen.


    Mit besorgten Grüßen
    Musashi

  • Musashi,

    Das hätten Die auch einfacher Schreiben können z.B : Ihre Meinung ist uns egal Wir machen sowieso was Wir wollen.
    Politiker sollten man vielleicht als Vogelfrei erklären wenn Sie nur unütze Vorschläge bringen und bei solche Entscheidungen sollte das Volk die Entscheidung treffen und nicht ein dahergelaufener Politiker,
    der nach 2-3 Jahren soviel Mistgebaut hat und wieder gehen muß.

    Es heißt immer die Wahlbereitschaft sinkt, woran könnte das wohl liegen :whistling: .

    Justus der Gerechte :D

  • Ich kann verstehen, dass die nicht jedem Idioten antworten können. Gar keine Frage. Wir haben hier ja auch schon geistige Ergüsse gelesen, die überhaupt nicht dienlich sind. Aber dass von vornherein gar nicht erwogen wird überhaupt einmal auf nur ein einziges Schreiben persönlich zu antworten, das ist beschämend und zeigt uns wie unser Stellenwert eingeschätzt wird.

    ALLE Schreiben landen bei Öffentlichkeitsarbeitern die den ganzen Tag Vordrucke verschicken. Es wird von vornherein gar nicht erwogen mal ein Schreiben dem Adressaten vorzulegen. Und das ist schon überheblich, oder nicht? Eine glatte Missachtung des Willens des Wählervolks. Das nächste mal schreiben wir auf jeden Brief von außen drauf: Nur vom Europaratsabgeordneten XXX PERSÖNLICH zu öffnen. Aber da werden sie sich auch darüber hinwegsetzen und sich auf sein Einverständnis berufen.

    Ich finde es absolut übel, dass sich die Herren erdreisten zu entscheiden was wichtig ist und was nicht. Und dass man die Arroganz besitzt von Vornherein Kommunikationswege zu verschließen…

    Ebenfalls besorgt,

    Andreas X(

    Die Zukunft ist jetzt und jetzt ist schon Vergangenheit.

  • Sehr geehrte Damen und Herren,

    vielen Dank für Ihre E-Mail zur Revision der Richtlinie 2008/51, die
    ich Ihnen hiermit gerne beantworte.

    Eine andere ehemalige Grüne Kollegin hat die bisherige Richtlinie
    2008/51 damals entscheidend mitgeschrieben. Sie war die vom
    Europaparlament benannte Berichterstatterin während der letzten
    Überarbeitung. Die Regelung, die Sie gerne behalten möchten, wurde also
    von einer ehemaligen grünen Kollegin entworfen. Wir fühlen uns deshalb
    auch besonders verpflichtet, die anstehende Überarbeitung des
    Waffenrechts aufmerksam und sorgfältig zu begleiten. Diese befindet
    sich jedoch erst ganz am Anfang.

    Auch wenn der Vorschlag der Kommission nun in die Zeit der
    Terroranschläge von Paris fällt, müsste eine Revision der Richtlinie
    ohnehin erfolgen. Dies sieht die Richtlinie nach fünf Jahren selbst
    vor. Die Anschläge, aber auch die alltägliche Praxis von polizeilicher
    Gefahrenabwehr und Kriminalitätsbekämpfung zeigen jedoch aus unserer
    Sicht sehr deutlich, dass Erwerb und Besitz von Waffen in der
    Europäischen Union stärker und effektiver kontrolliert werden müssen.

    Zu den von der Kommission vorgeschlagenen neuen Bestimmungen gehört die
    neue Klassifizierung einer spezifischen Kategorie halbautomatischer
    Waffen. Diese Waffen, eingestuft in der derzeitigen Richtlinie unter
    Kategorie B7 als legale, erlaubnispflichtige Waffen, wären künftig
    verboten. Unsere Fraktion wird diese Änderung sehr sorgfältig bewerten.
    Wir teilen die Ansicht der EU-Kommission, dass halbautomatische Waffen
    eine erhebliche Gefahr für Leib und Leben von Menschen bedeuten. Wir
    glauben, dass es dringend notwendig ist, auf EU-Ebene klar und
    einheitlich zu definieren, welche Waffen besonders gefährlich sind und
    deren zivile Nutzung daher verboten sein sollte.

    Daneben schlägt die Kommission eine Reihe weiterer Änderungen vor, um
    Schutzlücken zu schließen, die die bisherige Richtlinie gelassen hat.
    Dies betrifft etwa Fragen der Deaktivierung, Registrierung und
    Markierung von Waffen und Munition, des Handels von Waffen im Internet,
    und des behördlichen Informationsaustauschs.

    Wir verstehen die Bedenken, die von einigen Jägern und Sportschützen
    geäußert werden, die befürchten, dass Beschränkungen für den legalen
    Waffenbesitz und -gebrauch im Rahmen dieser Aktivitäten erfolgen
    könnten. Dies war nicht der Zweck der Richtlinie 2008/51 und ist auch
    nicht das Ziel ihrer Revision. Vielmehr geht es um konkrete Maßnahmen,
    um ein größeres Maß an realer Sicherheit für die gesamte Bevölkerung zu
    erreichen.

    Der zuständige Abgeordnete der Grünen Fraktion im Europäischen
    Parlament in dieser Sache ist Pascal Durand, ein französisch- und
    englischsprachiger Kollege. Er wird als Schattenberichterstatter mit
    dem hauptverantwortlichen Berichterstatter aus der Fraktion der
    Rechtskonservativen genauer zusammenarbeiten. Die Rechtskonservativen
    bestehen unter anderem aus den Britischen Tories, der neuen polnischen
    Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit sowie der sogenannten
    Alternative für Deutschland. Unter den elf deutschen Grünen innerhalb
    der Fraktion ist Jan-Philipp Albrecht als Innenpolitiker am ehesten
    zuständig.

    Ich selbst konzentriere mich auf Wirtschafts- und Finanzpolitik und die
    Stärkung der Europäischen Demokratie. Gerne halte ich Sie über meine
    Arbeit auf dem Laufenden, wenn Sie sich hier meinen Newsletter
    bestellen:
    http://www.sven-giegold.de:8080/r.html?uid=1.1….3wk.2t2f79wmmp

    Mit freundlichen grünen Grüßen
    Sven Giegold

    Eine von 16 Antworten von 86 angeschriebenen MdeP.
    _________________
    Sven Giegold MdEP

    Gruß muffrikaner

  • Wenn das "grüne" auch ein Standardschreiben ist, dann ist es immerhin sehr sachbezogen.

    Überraschend ist für mich dort die Erklärung, dass der legale Waffenbesitz bzw. dessen Beschränkung nicht Ziel der Richtlinie und deren Revision sein sollte/soll.

    Das ist doch mal ein schöner Ansatzpunkt. Wenn denn da jemand wäre, der ansetzen könnte.

  • [font='&quot']Sehr geehrter Herr,
    [/font][font='&quot']in den vergangenen Tagen haben mich hunderte Zuschriften von Bürgerinnen
    und Bürgern zur geplanten Überarbeitung der Schusswaffenrichtlinie durch
    die Europäische Kommission erreicht. Als Mitglied in den Ausschüssen
    für Umwelt, Landwirtschaft und Fischerei bin ich zwar nicht direkt an
    diesem Verfahren beteiligt, jedoch engagiere ich mich aktiv in der
    parlamentarischen Intergruppe „Biodiversität, Jagd
    und ländliche Aktivitäten“ und werde gemeinsam mit meinen Kolleginnen
    und Kollegen der CDU/CSU-Gruppe alles daran setzen, übermäßige
    Bürokratie und Belastungen für Jäger oder Sportschützen zu vermeiden.
    [/font][font='&quot']
    Bereits seit längerem plant die Europäische Kommission eine Überarbeitung der
    Richtlinie über Schusswaffen. Nach den Terroranschlägen in Paris hat
    die Kommission dieses Verfahren nun beschleunigt. Sie möchte mit einer
    ganzen Bandbreite von Maßnahmen einen Beitrag zur Vorbeugung von
    Schwerstverbrechen leisten. Dies darf aber nicht in purem Aktionismus
    gegen unbescholtene Bürger enden. Jägern und Sportschützen
    den Kauf und Verkauf von Waffen zu erschweren, hat nichts mit
    Terrorismusbekämpfung zu tun.
    [/font][font='&quot']Die Innenminister der Mitgliedsstaaten haben den Richtlinienvorschlag
    bereits diskutiert. Offenbar stößt er dort auf grundsätzliche Zustimmung. Bei
    dem ersten Treffen auf Arbeitsebene zeigte sich aber auch, dass von
    Ratsseite aus einige Änderungen am Kommissionsvorschlag zu erwarten
    sind. Die Position, die die deutsche Bundesregierung bei den Beratungen
    im Rat der Europäischen Union vertreten wird, liegt
    uns noch nicht vor. [/font]
    [font='&quot']Die Mitgliedstaaten haben Bereitschaft signalisiert, das
    Gesetzgebungsverfahren zügig zu beginnen. In der Sitzung des
    hauptsächlich zuständigen Ausschusses für Binnenmarkt und Verbraucherschutz (IMCO) am Montag hat die
    verantwortliche Kommissarin Bienkowska den Vorschlag vorgestellt. Der
    Ausschuss für Bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres (LIBE) wird
    eine Stellungnahme zum Bericht des IMCO-Ausschusses abgeben
    und außerdem für die Passagen, die Strafverfolgungsmaßnahmen betreffen,
    zuständig sein. Einen Zeitplan für das Gesetzgebungsverfahren gibt es
    bislang noch nicht. Es ist jedoch sicher, dass das Europäische
    Parlament sich die Zeit nehmen wird, den Vorschlag
    genau zu prüfen.[/font]
    [font='&quot']Unter keinen Umständen dürfen Jäger und Sportschützen unter Generalverdacht
    gestellt werden. Es gilt an dieser Stelle, den illegalen Waffenhandel
    effektiv zu bekämpfen und nicht die gesetzestreuen Besitzer legaler
    Waffen mit überzogenen Auflagen zu belegen.[/font]
    [font='&quot']Gemeinsam mit meinen Kollegen der CDU/CSU-Gruppe werde ich die Verhandlungen zur
    Richtlinie und zum Aktionsplan aufmerksam begleiten und dabei auch
    die berechtigten Belange von gesetzestreuen Jägern und Sportschützen
    einbringen.
    [/font]
    [font='&quot']Mehr zu meiner Person, zu meiner Positionierung und zu meiner politischen Tätigkeit finden Sie auf:
    http://www.jens-gieseke.de/. Die aktuelle Stellungnahme steht hier:

    http://www.jens-gieseke.de/jaeger-und-sportschuetzen-nicht-unter-generalverdacht-stellen</a>. Auch auf Facebook kommentiere ich die Kommissionsinitiative:
    http://www.facebook.de/gieseke.europa
    [/font]
    [font='&quot']Viele Grüße aus Papenburg.[/font]
    [font='&quot']Ihr
    [/font]
    [font='&quot']Jens Gieseke[/font]

    Gruß muffrikaner

  • Schade, dass die nicht zehntausende Schreiben dieser Art bekommen haben!

    (Diese Antwort hat mich auch erreicht, wie viele andere standardisierte Schreiben anderer Parlamentarier auch.)

  • Wolfgang Bosbach beantwortet nach meiner Erfahrung Anfragen persönlich.

    Ich frage mich aber was man im jetzigen Stadium und dem derzeitigen Kenntnisstand von Abgeordneten anders erwartet als standardisierte, allgemein gehaltene Formulierungen.
    Die persönliche Haltung zu diesem Thema, etwa von Bosbach ist doch hinlänglich bekannt.

    Den Kopf nicht nur zum Haare schneiden nutzen

  • Glaubt ihr wirklich, daß die Politiker die Zeit haben jeden Brief individuell zu beantworten?
    Ich möchte nicht wissen wieviele Anschreiben die zu was weis ich für verschiedenen Themen alles bekommen. Der eine beschwert sich über die Packungsgröße des Hundefutters, der nächste über ein mögliches Verbot von Waffen und der dritte bemängelt die Größeenvorschrift von Rückstrahlern am Motorrad.
    Und dann beschwert ihr euch im Forum, daß die Sitzungsäle alle so leer sind??? Kein Wunder, die müssen sich ja alle individuelle Antworten auf die Emails aus den Fingern saugen.
    Gruß
    Doly