Petition mitzeichnen!! - EU will Waffenrecht verschärfen, auch Schreckschuss, Deko, Salut betroffen

Es gibt 1.588 Antworten in diesem Thema, welches 303.205 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. Oktober 2018 um 12:40) ist von Mad Dog Tannen.

  • Ganz klar ideologisch motiviert. Der Stellvertreter der Kommission der zum Anfang und Schluss spricht, sagt ganz klar: es sind solche Waffen wie halbautomatische Kalashnikovs betroffen und wenn Jäger und Sportschützen diese Nutzen sollten wir uns darüber Gedanken machen, weil damit Menschen getötet werden können.

    Es war der Antragsteller. Klar dass er versucht das zu rechtfertigen. Danke übrigens für deine Aufnahme.

    Aber sowas wie ein Ergebnis gab es nicht oder? Was vorläufiges?
    Wie wurde über Anscheinsparagraph diskutiert? Hierzu irgendwas nennenswertes?
    Danke!

    Nein, es ging heute nicht um Beschlüsse. Es war die erste Lesung.

  • Wie immer: die Befürworter haebn mit dem üblichen Betroffenheitsgeseier und reiserischen Zahlen ("10000 Tote...") versucht, Stimmung zu machen, die Gegner dieses Unfugs hatten die weitaus besseren Argumente und haben mehr Belege und Zahlen eingefordert, und waren hier deutlich in der Mehrzahl.

    Aber wie immer gilt: Beschlossen ist noch nichts, und die EU ist die EU und Deutschland ist Deutschland. Die üblichen Verdächtigen werden womöglich versuchen, sich als "gute" Europäer zu profilieren und ggf. einer EU-Regelung vorzugreifen, jetzt da der Geist wieder einmal aus der Flasche gelassen wurde.

    PS: die armen Abgeordneten meinten, sie werden von irgendjemandem mit Briefen und E-Mails bombardiert, wer macht denn sowas...? Ts, ts... :thumbsup:

  • Ich bin positiv überrascht, denn ich hatte befürchtet, es werden einige Statements verlesen und die Sache anschließend durchgewunken.
    Weit gefehlt. Offenbar gibt es mehr Kritiker der Sache, als wir dachten. Es scheint große Uneinigkeit zu herrschen und daher will man einen Expertenkommision einberufen. Mich würde es nicht wundern, wenn dann davon nicht mehr viel übrig bleiben wird und der große Besen kommt, um die Scherben wegzufegen.
    Wie auch immer, eines ist aber sicher. Jeder von uns, der die Parlamentarier angeschrieben hat um seinen Protest auszudrücken, hat gutes Werk getan. Denn unser Protest ist mehrfach erwähnt worden. Damit hat man offenbar nicht gerechnet und wir haben Eindruck hinterlassen. Somit haben wir einen kleinen Sieg erzielt und ein schnelles Durchpeitschen verhindert. Damit spielt meiner Meinung die zeit auch für uns, denn man hat ja dieses Vorhaben wegen den Pariser Anschlägen vorgezogen. Je mehr Zeit vergeht, desto unaktueller und undringlicher wird die Sache. So hoffe ich zumindest.
    Mögen wir auch deswegen hoffen, dass es keine weiteren Anschläge von Terroristen geben wird.

    Nachtrag: Es sind doch deutlich Zweifel an der Umsetzbarkeit einiger Vorschläge gekommen, wie man auch "Beschlagnahme" legal besessener Schusswaffen für problematisch hält. Teilweise ist genau das als bedenken geäußert worden, was wir hier und im WO als Argumentation vertreten. Offenbar hat man unsere Emails gelesen und man hat uns gehört. das hätte ich nicht erwartet, nicht in dieser Deutlichkeit.

    Einmal editiert, zuletzt von Floppyk (7. Dezember 2015 um 19:31)

  • Bin gespannt auf das Video das gerade herunterlädt.

    Wenn sie das was heute auf der Tagesordnung steht wie mit dem
    Glühlampen- und Kerzenverbot und ihrer Irrsinnspolitik bei den Finanzen
    durchwinken sehe ich schwarz, denn es wird einen Backlash geben gerade
    wie in Frankreich gesehen.
    Es ist möglich dass sich ein Kurswechsel erreichen lässt. zB mit dem Wahlsieg von Le Pen und FN sollte auch die EU langsam merken dass es auch für sie 5 vor 12 sein könnte.
    Ich bin überzeugter Europäer aber von der Beamtensozialismus und EU Bürokratie habe ich den Hals gestrichen voll.
    Ich denke ausserdem auch dass es nicht nur unfähige Politiker gibt, sondern man muss da klar differenzieren.
    Aber mit Schwachsinnsgesetzen wie diesem treibt man die Mitgliedsstaaten auf die Barrikaden, giesst Öl ins Feuer statt zu löschen, demonstriert der ganzen Welt die Unfähigkeit und Arroganz der EU, es werden Wirtschafts- und Sicherheitsinteressen gefährdet, und es könnte Austritte aus der EU geben. Sollen die Damen und Herren zeigen dass sie nicht bloss Sesselfurzen können, dann wird's vielleicht langfristig doch noch was mit der EU.

  • Bei manchen Gesetzen sieht man ja, was die Beitrittsländer davon halten. Teilweise sind Gesetze von vor 4-5 Jahren oder länger, noch nicht umgesetzt worden. :D . Eigentlich könnte man diese ganzen EU Komissionen abschaffen, das kostet nur unnötig Geld. Ich war erstaunt, als ich gelesen habe, das jede Partei ( ich glaube sogar pro Bundesland, bin mir nicht mehr sicher) eine Vetretung in Brüssel hat. Wen's interessiert, kann ja mal googlen, was die Büros im Jahr so kosten, an Miete. Das geht schon mal eben locker in den 6 stelligen Bereich. :D . Aber wir haben's ja :D

    Das Wort ist wie ein Pfeil. Einmal unterwegs, kann man es nicht mehr aufhalten

  • Gar nichts bleibt davon für Deutschland übrig.


    Ich habe keine Ahnung woher du diesen Optimismus nimmst, ich weiß nicht wie alt du bist, vermtl. deutlich älter wie ich, du solltest also diverse Verschärfungen miterlebt haben, da dachte man auch immer "Das können die eh nicht machen","ach so wirds schon nicht kommen", deshalb verstehe ich beim besten Willen deine Haltung nicht. Die erste Verschärfung die ich miterlebt habe war 2003, bzw. 2002 wurden bereits alle WBK Anträge eingefroren, ich war gerade mal 19, und schaute mal über den Tellerrand des Dorfvereins weil ich mal was anderes machen wollte als mit einer Gehhilfe statisch auf 10m zu schießen. Dann, BUMM, nix mehr GK Schießsport mit 19 oder 20, ich habe dem Schießsport daraufhin für Jahre vollständig den Rücken gekehrt, schon damals habe ich mich vom DSB verraten gefühlt.

    Was da heute jetzt im Parlament beraten wurde, naja, alles wischi waschi. Die Parlamentarier haben offensichtlich von den Waffenbesitzern ordentlich Schelte bekommen, zumindest wurde immer wieder erwähnt dass man viele Briefe und Mails bekommen hat, bei den Hardlinern nützt das bekanntlich nichts, den ein oder anderen konnte man aber evtl. klar machen dass das fast alles Murks ist. Bei einigen Sachen bin ich aber doch recht sicher dass etwas durchgehen wird, für die AK und Klone sieht es nicht gut aus, auch aus Vollautomaten umgebaute Halbautomaten werden es schwer haben, das gibt es so in einigen Ländern, aber auch in D durch die Niedermeier Waffen, z.B. M16, MG34, auch wenn hier einiges geändert und ersetzt werden muss.
    Mit den deaktivierten Kat A Waffen wird auch mit hoher Wahrscheinlichkeit was kommen, bestenfalls eine einheitliche Norm zur Deaktivierung, aber ich fürchte dass die Dinger bald verbotene Gegenstände im Sinne des Kriegswaffenkontrollgesetzes sein werden.

    Im Thread wurde auch schon einige Male angesprochen dass eine Enteignung nicht möglich ist, das ist mitnichten so, hier können wir bis in die 70er zurück gehen.
    Der Landmann Preetz war in den 60ern eine frei verkäufliche Waffe, dann kam die RAF und baute den Prügel zum Vollautomaten um, was beim Landmann wohl sehr leicht möglich war, die Waffe wurde verboten, eingezogen und geschreddert, natürlich nur die, die bei der Waffenrechtsverschärfung auch angemeldet wurden, es dürften noch etliche davon auf Dachböden oder im Keller liegen und auf ihren Einsatz in schlechten Zeiten warten. Genützt hat es übrigens nichts, die RAF begann einfach damit Polizisten und BW Depots zu überfallen und hatte dann echte Maschinenpistolen, aber der alte § 37 war geboren und geißelte die LWB bis 2003, bzw. zumindest die Sportschützen in entschärfter Form bis heute.
    2008 wurden die Makarov PSM und kurze Pumpflinten, bzw. Pumpflinten mit Pistolengriff zu verbotenen Waffen. Die Pumpen konnte man auf eigene Kosten umbauen, was die meisten auch gemacht haben da der Aufwand und die Kosten überschaubar blieben, oder entschädigungslos abgeben. Die PSM konnte man auf eigene Kosten in Dekos umbauen lassen, ansonsten wurden sie eingezogen, allerdings erwirkten manche eine Sondergenehmigung des BKA um die Waffe behalten zu dürfen, mit der Auflage dass die Waffe den Tresor nie mehr verlassen darf...
    Interesannt wird es beim Beitler G3, beim Beitler stellte sich heraus dass die Teile des Original G3 kompatibel sind und die Waffe somit Vollautofähig gemacht werden konnte und somit die Kriegswaffeneigenschaft vorhanden war, einige durften ihr Beitler G3 anschließend persönlich zur Behörde schleppen, andere bekamen Besuch von vermummten Männern in schwarz. Eine Entschädigung bekamen die Besitzer auch hier nicht, man konnte die Waffe aber bei Robert Schuhbauer Struck umbauen lassen, wieder auf eigene Kosten, versteht sich.

    4 Mal editiert, zuletzt von John Matrix (7. Dezember 2015 um 21:18)

  • Es heißt wohl abwarten und schauen, was passiert, wenn es um Beschlüsse geht.

    Ich habe einen Teil der Lesung gesehen und fand "unsere" Position ganz gut vertreten, das hätte ich so gar nicht erwartet. Ob das am Ende die Abstimmung beeinflusst, ist natürlich eine andere Frage.

    Und: Mir macht Sorgen (und die fehlende Sicherheit, etwa beim Kauf von Waffen, nervt auch zusehends), dass völlig klar sein muss, dass dieser Versuch, den legalen Waffenbesitz mit fadenscheinigen Argumenten massiv einzuschränken, EIN Versuch von vielen war. Es wird zudem garantiert nicht der letzte sein und wir werden immer im Feuer der Verbotsfraktion stehen, dafür halten dann immer irgendwelche dämlichen Gründe her. Und mittlerweile sind ja auch die Freizeitschützen zumindest potenziell im Visier. Das erlebe ich, seitdem ich Sportschütze bin und das ist nun auch schon ein Weilchen. Im Grunde versaut einem dieses ewig schwebende Damokles-Schwert das Hobby, da man ständig überlegen muss, wie man es denn gestaltet, ohne am Ende einen großen finanziellen Verlust hinnehmen zu müssen.

    Dass legale Waffen eben nicht das Problem sind, kann man hier mal wieder exemplarisch sehen:

    http://www.merkur.de/lokales/muench…en-5911921.html

    Und bevor jetzt jemand damit kommt: Es geht mir dabei nicht um die Assoziation mit "Flüchtlingsheim", sondern nur darum, dass es scheinbar doch nicht so schwer ist, eine Schusswaffe illegal zu beschaffen oder zu schmuggeln.

    Jens

  • Das nennt sich "Gleitzeit", neu für dich?


    Nun, das gilt im normalen Betrieb wenn sie in ihrem Büro sitzen und da arbeiten. Wenn aber eine Sitzung angesetzt ist, zu der man nicht nur zugesagt hat das man erscheint, sondern sogar Interesse daran hat das sie abgehalten wird weil man da seine Anliegen vortragen möchte, dann ist pünktliches Erscheinen eigentlich eine Voraussetzung. Ansonsten wird man nicht für voll genommen, bzw. wird dann unterstellt das einem das Anliegen doch nicht so wichtig ist...zudem ist es respektlos den anderen geladenen Kollegen gegenüber, die auch pünktlich waren, diese warten zu lassen.
    Es ist schlicht und ergreifend unhöflich.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

    Einmal editiert, zuletzt von germi (7. Dezember 2015 um 21:25)

  • Hi,

    ch bin positiv überrascht, denn ich hatte befürchtet, es werden einige Statements verlesen und die Sache anschließend durchgewunken.
    Weit gefehlt. Offenbar gibt es mehr Kritiker der Sache, als wir dachten. Es scheint große Uneinigkeit zu herrschen und daher will man einen Expertenkommision einberufen. Mich würde es nicht wundern, wenn dann davon nicht mehr viel übrig bleiben wird und der große Besen kommt, um die Scherben wegzufegen.

    was habe ich die ganze Zeit gesagt?

    Nachtrag: Es sind doch deutlich Zweifel an der Umsetzbarkeit einiger Vorschläge gekommen, wie man auch "Beschlagnahme" legal besessener Schusswaffen für problematisch hält. Teilweise ist genau das als bedenken geäußert worden, was wir hier und im WO als Argumentation vertreten. Offenbar hat man unsere Emails gelesen und man hat uns gehört. das hätte ich nicht erwartet, nicht in dieser Deutlichkeit.

    Dito! Jhary?

    Eigentlich könnte man diese ganzen EU Kommissionen abschaffen, das kostet nur unnötig Geld.

    Steffi, Du sprichst mir da so sehr aus dem Herzen. Dafür kriegst ein Bussi.

    Ich habe keine Ahnung woher du diesen Optimismus nimmst, ich weiß nicht wie alt du bist, vermal. deutlich älter wie ich, du solltest also diverse Verschärfungen miterlebt haben, da dachte man auch immer "Das können die eh nicht machen","ach so wirds schon nicht kommen", deshalb verstehe ich beim besten Willen deine Haltung nicht.

    Woher ich meinen Optimismus nehme? Das nennt sich Lebenserfahrung mit Fachwissen gemischt. Lies Dir bitte mal durch, was ich hier in diesem Thread von Anfang an geschrieben habe und Du sehen, dass dieser Versuch der Verschärfung ÜBERHAUPT NICHTS mit den Mechanismen der Verschärfungen nach den Amokläufen zu tun hat. Genau auf diesen Trugschluss bin ich mal eingegangen. Bitte mach Dir mal die Mühe. Wenn Du meiner Argumentation nicht folgen kannst, ist das ja auch nicht schlimm. Es sind nur Meinungen. Aber GENAU SO wie es sich jetzt entwickelt habe ich es geahnt.

    Bitte nicht als klugscheißern verstehen. Aber immer diese Hysterie ist doch Käse.

    Das mit den Petitionen und unseren persönlichen Anschreiben kann auch ein umdenken bewirkt haben. Das war absolut richtig. Aber leider gab es auch da wieder Leute, die es nur ausgesessen haben, aber jetzt froh sind, wenn sie ihre Waffen behalten dürfen.

    LG, Andreas :)

    Die Zukunft ist jetzt und jetzt ist schon Vergangenheit.

  • Allerdings hat die "Hysterie" diesmal jedoch mit zu einer spürbaren Mobilisierung beigetragen. Das sollte nicht geringgeschätzt werden.

  • Ich würde mir wünschen, das auch solche Sitzungen mal öffentlich gemacht werden würden.
    Es interessiert mich ehrlich gesagt mächtig wenig, ob Sylvie Meis mit Helene Fischer Arm in Arm durch die Gegend zieht, oder ob Carmen Geiß die Haare schön hat.

    Ich habe nur den Östereicher gesehen, er machte mir schon einen sehr kritischen Eindruck, dieser ganzen Sache gegenüber. Wenn die Menschen nicht auch über solche Themen unparteiisch informiert werden, kämpfen auch solche aufrichtigen Männer bald alleine gegen Windmühlen.

    Das Wort ist wie ein Pfeil. Einmal unterwegs, kann man es nicht mehr aufhalten

  • Das stimmt einige der Abgeordneten machten auf mich einen kompetenten, sachlichen Eindruck. Aber: die Hälfte der Plätze war leer, das könnte auch heissen dass sich nur die kritischen Leute beteiligt haben. Mir hat auch nicht gefallen dass viel zu wenig gestritten wird, alle scheinen gemeinsam zu arbeiten wie in einer Komission, das sollte aber ein Parlament sein wo richtig gestritten wird.

    Das beste was jetzt herauskommen kann wäre dass echte Sachverständige hinzugezogen werden, dann kommt wohl eine einheitliche Regelung für Dekowaffen und irgendwelcher Papierkrieg für SSWs. Das Verbot von Halbautomaten die man zu Vollautomaten umbauen kann halte ich für Schwachsinn, sowie ein Verhindern jeglichen Umbaus. Umbau ist generell immer möglich, es ist nur ein Frage des Aufwands. Letzlich kann man jede Waffe auch ohne irgendwelche Teile bauen, möglich ist das. Es gibt im Internet Videos wie man eine Waffe zusammenschweissen könnte, das geht ohne weiteres ist natürlich komplett illegal und bleibt es auch, aber man braucht dazu nur geeignete Stahlteile und handwerkliches Geschick.

    Im Grunde ist meine Meinung dass der ganze Vorstoss objektiv kompletter Müll ist. Damit lässt sich gegen Terrorismus gar nichts erreichen, und die wissen das. Es wurde ja auch von einem Herrn angesprochen, dass der grösste Teil an dem Papier ideologischer Natur ist, und (auch wenn er es nur zwischen den Zeilen sagt) dass durch die bewusste Vermischung illegal / legal gelogen und manipuliert werden soll.

  • Videos wie man Schusswaffen selbst baut sind schon seit Jahren auf youtube und es gibt viele davon. Das ganze ist natürlich in Deutschland und anderswo komplett illegal, es soll nur der Anschauung dienen dass man keine Waffenteile, Deko oder irgendwas bräuchte um eine verbotene Schusswaffe zu bauen. Ein ausreichend Krimineller stellt sich dann Sprengmittel her und baut damit die Munition.

    Dh wenn man die Gesetzesvorgabe zu ende denkt müsste man eigentlich auch Stahl verbieten.

    2 Mal editiert, zuletzt von Boris Spassti (7. Dezember 2015 um 22:23)

  • wenn man die Gesetzesvorgabe zu ende denkt müsste man eigentlich auch Stahl verbieten.

    Nicht nur Stahl jedliche Metalle alle Werkzeuge und vor allen Bildung. Wer lesen kann dem Steht das Wissen der Vergangeheit zur Verfügung. Man muß ja nicht jeden Fehler selber machen um daraus zulehrnen.


    Wer jetzt sagt das wars den erinner ich dran Malmström und Co kommen immer wieder aus ihren Löchern.

    2 Mal editiert, zuletzt von Jhary (7. Dezember 2015 um 23:09)

  • Hi,

    och, ich sehe das eher als positives Zeichen, dass nach erstem von Entsetzen hervorgerufenen Aktionismus wieder der Verstand eingesetzt hat. Was für mich jetzt noch übrig bleibt, dass sind die üblichen Verdächtigen die aus Prinzip gegen jede Wasserpistole sind. Und was das Streiten angeht: Oh oh, die haben sich schon fast geprügelt bei anderen Themen. Ich glaube so ausgerastet wie Fischer ist allerdings noch keiner. »Mit Verlaub Herr Vorsitzender Sie sind ein A…loch.«

    Mir hat auch nicht gefallen dass viel zu wenig gestritten wird, alle scheinen gemeinsam zu arbeiten wie in einer Komission, das sollte aber ein Parlament sein wo richtig gestritten wird.

    Im Grunde ist meine Meinung dass der ganze Vorstoss objektiv kompletter Müll ist. Damit lässt sich gegen Terrorismus gar nichts erreichen, und die wissen das. Es wurde ja auch von einem Herrn angesprochen, dass der grösste Teil an dem Papier ideologischer Natur ist, und (auch wenn er es nur zwischen den Zeilen sagt) dass durch die bewusste Vermischung illegal / legal gelogen und manipuliert werden soll.

    absolut. Gegen Terrorismus KANN man nichts tun. Da ist ein Fanatismus und unheimlich hohe kriminelle Energie vorhanden, sie finden einen Weg. Die haben so gute Kontakte. Flugzeuge können wir auch nicht verbieten, nur ein Chemiker der entsprechende Beziehungen hat, dann haben wir das nächste Mal mit Rizin oder Botulinumtoxin oder ähnlichem zu tun. Ich will mir gar nicht vorstellen was passiert wenn die auf einmal Zugang zu Viren bekommen würden oder Giftgas… Tja, leider sind die alle illegal und verboten. Ich glaube nicht, dass mir das auf meine WBK hin aushändigt. Aber ich kann es ja mal probieren. Werde berichten. Ich hätte dann schon eine Anwendung.

    LG, Andreas :)

    Die Zukunft ist jetzt und jetzt ist schon Vergangenheit.

  • Joa, die finden immer einen Weg... Die bräuchten doch nur einen großen Wagen. Am besten noch mit Frontschutzbügel, und können damit in die nächst beste Menschenansammlung fahren...
    Einmal einen Schulhof, Weihnachtsmarkt oder eine Fußgängerzone umpflügen, und das gibt bestimmt mehr Tote als bei den meisten Amokläufen mit Waffen. :S

  • Es wurde gestern auch deutlich von einem Parlamentarier gesagt, dass diese Waffenrechtsverschärfung nichts mit Terrorismusbekämpfung zu tun hat, sondern nur darum geht, dem Bürger die Waffen abzunehmen und weiteren Bürokratismus einzuführen.
    Wie ich gestern schon schrieb, diese ganze Sache wird unter den Parlamentariern durchaus kritisch gesehen und zwar auch von mehr Leuten, als ich zuvor gehofft hatte.