Windows 10 Upgrade

Es gibt 195 Antworten in diesem Thema, welches 20.793 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. Oktober 2015 um 23:06) ist von rbe902.

  • Mein Notebook habe ich am 30.07. von Windows 8.1 auf Windows 10 upgegradet. Einige Tage lief auch alles ganz gut. Dann hatte ich plötzlich neben dem Mauspfeil diesen routierenden Kreis, der eine Ladetätigkeit anzeigt. Dieser Kreis blinkte ununterbrochen so ungefähr alle halbe Sekunde für einen Sekundenbruchteil auf. Im Taskmanager war nicht zu erkennen, welches Programm dafür verantwortlich sein könnte. Im Internet habe ich mehrere Beiträge zu diesem Problem gefunden, aber keine wirkliche Lösung. Dann habe ich wieder downgegradet zu Windows 8.1. Ich habe den Verdacht, dass ein missglücktes Update von Windows 10, bei dem sich der geforderte Neustart nicht durchführen ließ, für das seltsame Verhalten des Notebooks verantwortlich sein könnte. Ist aber nur eine Vermutung.

    Bei meinem PC habe ich ein Upgrade von Windows 8.1 auf Windows 10 versucht. Der Download war nach ca. 10 Stunden erledigt. Dann folgte der Installationsprozess. Nach ca. 1 Stunde war er bei 68 % angekommen und da blieb er dann auch über 3 Stunden hängen. Es tat sich absolut nichts mehr. Ich habe den Vorgang dann über den Netzschalter abgebrochen und einen Neustart eingeleitet, der dann auch im "Nirwana" des absoluten Stillstandes endete. Also erneuter Abbruch und Neustart, der dann mit einer automatischen Wiederherstellung von Windows 8.1 endete.

    Ich habe jetzt beiden Computern strengstens verboten, Windows 10 ohne meine ausdrückliche Erlaubnis nochmals zu installieren. :thumbdown: Ich werde mal einige Monate abwarten und dann ggf. ein Upgrade auf Win 10 wiederholen; verbunden mit der Hoffnung, dass dann einige Fehler ausgebügelt sind.

  • Ich habe den Verdacht, dass ein missglücktes Update von Windows 10 ...

    Ja leider ..
    Ich habe Windows 10 nun auf zwei Rechnern laufen und beim Dritten bleibe ich lieber bei Windows 7. Jeden Tag entdecke ich andere Probleme mit Windows 10 und mittlerweile kann man mit Sicherheit sagen, dass es als unreife Finalsoftware ausgeliefert wurde. Grundfunktionen wie Schnittstellenmanagment, oder Tastaturstandards die bei allen Vorgängerversionen problemlos funktionierten, macht Windows 10 zunichte. Uralte Microsoft Bluetooth Treiber aus 2006, keine Bildschirmabschaltung bei Notebooks via Tastendruck usw. machen einem das Leben schwer. Zum Glück war das Upgrade gratis, denn wenn man so ein Betriebssystem kauft und hinterher auf die Fehler stößt, wäre der Ärger wohl grenzenlos.

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

  • wie kann man Cortana beibringen, Google anstelle von Bing zu nutzen??


    Vorerst wohl nur per Umleitung:

    https://chrome.google.com/webstore/detai…kjikpphoklijedl

    Bei Win 8.1 konnte ich die Websuche im Startmenü auch komplett ausschalten. Bei Windows X bislang offenbar nicht. Naja, kommt Zeit, kommen Updates.

    Yodo Kamikaze
    Das fragt doch Windows schon alles bei der Installation...

    Uralte Microsoft Bluetooth Treiber aus 2006, keine Bildschirmabschaltung bei Notebooks via Tastendruck usw. machen einem das Leben schwer.


    Das ist dann aber die Schuld der Hardwarehersteller und kein Windows-Fehler.

    Ich habe jetzt beiden Computern strengstens verboten, Windows 10 ohne meine ausdrückliche Erlaubnis nochmals zu installieren.


    Das wird allenfalls nach Reservierung automatisch heruntergeladen - aber unter keinen Umständen ohne Nachfrage installiert. In Folge dessen kann man es auch nicht "verbieten".

  • Zitat

    keine Bildschirmabschaltung bei Notebooks via Tastendruck usw. machen einem das Leben schwer.


    Bei einem fliegenden Install werden die zwar übernommen, aber nach einem clean Install muss man sich die Chipset, Hotkeys usw. Treiber auf der Seite des Notebookherstellers downloaden.

    Aus eigener Erfahrung sprechend,

    Hubert M.


  • Das wird allenfalls nach Reservierung automatisch heruntergeladen - aber unter keinen Umständen ohne Nachfrage installiert. In Folge dessen kann man es auch nicht "verbieten".

    Ich habe für beide Computer eine Reservierung. Bei mir steht die Updateeinstellung aber auf "Nach Updates suchen, aber Zeitpunkt zum Herunterladen und Installieren manuell festlegen. Außerdem habe ich das Update auf Windows 10 ausgeblendet. " Ich habe daher dieses Update "verboten". Auch wenn Dir dieser Ausdruck nicht gefällt.

  • "Nach Updates suchen, aber Zeitpunkt zum Herunterladen und Installieren manuell festlegen. Außerdem habe ich das Update auf Windows 10 ausgeblendet.


    Windows 10 ist kein Update, sondern ein Upgrade ;)

    Und die installieren sich - im Gegensatz zu ersteren - eben nie von selbst.


  • Windows 10 ist kein Update, sondern ein Upgrade ;)

    Und die installieren sich - im Gegensatz zu ersteren - eben nie von selbst.


    Klugscheisserei ist wohl dein Lebensinhalt.

  • Ich lese hier wohl nur ab und zu mit, wundere mich aber ganz ehrlich, dass das Thema und der Umgang mit den persönlichen Daten so unter geht.

    Mit der Installation stimmt man zu, dass Microsoft Zugang zu persönlichen Informationen auf dem Rechner hat und diese Daten auch Dritten weitergegeben darf.
    Einige dieser Schnüffelfunktionen kann man nicht abschalten!!!

    In den Datenschutzbestimmungen von Microsoft heißt es hierzu:

    „Außerdem kann Microsoft auf Angaben zu Ihrer Person zugreifen, diese weitergeben und speichern,
    wenn Microsoft Grund zu der Annahme hat, dass…“

    Die Annahme von Microsoft reicht also bereits aus :thumbdown: und weiter:

    „Von Microsoft erfasste Informationen können in den USA oder anderen Ländern, in denen sich Niederlassungen von Microsoft,
    deren Partnern, Tochtergesellschaften oder Dienstanbietern befinden, gespeichert und verarbeitet werden.“

    und weiter:

    „Wir teilen Daten auch mit Microsoft-kontrollierten Tochtergesellschaften und Niederlassungen; mit Anbietern,
    die in unserem Auftrag handeln; wenn dies gesetzlich vorgeschrieben oder als Antwort auf ein rechtliches Verfahren;
    zum Schutz unserer Kunden; um Leben zu schützen; um die Sicherheit unserer Dienste aufrecht zu erhalten;
    um die Rechte oder das Eigentum von Microsoft zu schützen.“

    Quelle: http://windows.microsoft.com/de-de/windows/…ivacy-statement

    Der User Punschendörper hat es meiner Meinung nach in seinem Beitrag #114 auf den Punkt gebracht:
    …das Microsoft nicht nur ein neues Betriebssystem sondern gleichzeitig die größte Spyware aller Zeiten erschuf.

    und sogar kostenlos :thumbsup:

    NEIN danke, brauche ich nicht wirklich! :rolleyes:

  • Bei einem fliegenden Install werden die zwar übernommen, aber nach einem clean Install muss man sich die Chipset, Hotkeys usw. Treiber auf der Seite des Notebookherstellers downloaden.

    1) Es war ein "fliegender Install" ...
    2) Vom Hersteller des Notebooks, gibt es keine aktuelleren Chipsets, Hotkeys etc. und mit Windows 8.1 haben die Hotkeys ja wunderbar funktioniert.

    Folglich gebe ich Window 10 die Schuld, auch was die Bluetoothfunktionalität betrifft, zumal diese Fehler auf zwei verschiedenen Geräten, von zwei verschiedenen Herstellern, sowohl am Desktop PC als auch am Notebook genau gleich auftreten. Zugegeben das Upgrade von Windows 7 auf 8(.1) war damals auch gewöhnungsbedürftig, aber einen Ausfall von so simplen Grundfunktionen gab es seinerzeit nicht. Wenn man 2015 bei Windows 10, Microsoft Treiber Datierungen und -Signaturen von vor 9 Jahren findet, braucht man nicht lange überlegen, aus wie vielen Betriebssystemmodulen dieses "Finalprodukt" zusammen geschustert wurde. Bleibt nur zu hoffen, dass Windows 10 in absehbarer Zeit, das Kraut- und Rübenchaos durch Updates oder Servicepacks in Ordnung bringt.
    Ansonst wird es wieder so ein Flopp wie Windows 8.

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

  • Zitat

    Der User Punschendörper hat es meiner Meinung nach in seinem Beitrag #114 auf den Punkt gebracht:
    „…das Microsoft nicht nur ein neues Betriebssystem sondern gleichzeitig die größte Spyware aller Zeiten erschuf.“

    Wenn man damals verfolgt hat, welche Kontrollmechanismen Microsoft in die XboxOne einbauen wollte... Das wäre ja die perfekte Überwachungsmaschine geworden. Nur weil es einen enormen Shitstorm im Internet gab ruderte man wieder zurück.

    Ich habe die Befürchtung, dass man das Ganze jetzt mit Windows 10 an den Mann bringen will. Vor allem dass man das Betriebssystem gratis verteilt sollte einem zu denken geben. Bei Microsoft ist NICHTS gratis ;(

  • Was Du hier zitierst und verlinkst, sind die Datenschutzerklärungen für das Preview-Programm. also die Vorabversionen von Windows 10, bei denen sich Microsoft zur Verbesserung des Produktes sehr weitgehende Rechte einräumt. Für das endgültige Produkt, das man mit dem Upgrade oder einem neuen Rechner bekommt, gelten die nicht!

    Für die endgültigen Produkte gelten diese Bestimmungen:

    https://www.microsoft.com/de-de/privacys…nt/default.aspx

    Zusammenfassender Artikel bei Heise:

    http://www.heise.de/newsticker/mel…le-2765536.html

    Wer sich nach der Installation mal hier durchwühlt:

    http://www.zdnet.de/88239297/windo…unter-der-lupe/

    der kann das allermeiste damit gut sperren.

    Einmal editiert, zuletzt von Old_Surehand (12. August 2015 um 20:37)

  • Ich finde es ehrlich gesagt schon eine Zumutung, dass man sich bei der Installation überhaupt durch diese Dinge durchwühlen muss. Wer nicht so die Ahnung davon hat bleibt auf der Strecke.

    Einmal editiert, zuletzt von Drangdüwel (12. August 2015 um 21:01)

  • Absolut richtig. Und auch typisch Microsoft. Die denken als alter Monopolist in Bezug auf Kundenbindung immer noch nicht von zwölf bis Mittag. Apple würde sich sowas nicht erlauben. Läßt sich das aber auch so bezahlen, dass es sich nicht jeder leisten kann oder will.

  • Was Du hier zitierst und verlinkst, sind die Datenschutzerklärungen für das Preview-Programm. also die Vorabversionen von Windows 10, bei denen sich Microsoft zur Verbesserung des Produktes sehr weitgehende Rechte einräumt. Für das endgültige Produkt, das man mit dem Upgrade oder einem neuen Rechner bekommt, gelten die nicht!

    Für die endgültigen Produkte gelten diese Bestimmungen:
    https://www.microsoft.com/de-de/privacys…nt/default.aspx

    Steht Inhaltlich annähernd identisch in den Datenschutzbestimmungen der finalen Version, nur anders formuliert,
    das macht den Kohl auch nicht mehr fett.

    „Wir teilen Ihre personenbezogenen Daten mit Ihrer Zustimmung oder nach Bedarf…“

    weiter:

    „Wir teilen Daten auch mit Microsoft-kontrollierten Tochtergesellschaften und Niederlassungen; mit Anbietern,
    die in unserem Auftrag handeln; wenn dies gesetzlich vorgeschrieben oder als Antwort auf ein rechtliches Verfahren;
    zum Schutz unserer Kunden; um Leben zu schützen; um die Sicherheit unserer Dienste aufrecht zu erhalten;
    um die Rechte oder das Eigentum von Microsoft zu schützen.“

    Da kann es die User wohl kaum trösten, dass nur manche Funktionen geblockt werden können,
    nachdem man sich langwierig durchgewühlt hat. Denn wer macht das schon und vor allem,
    welcher durchschnittliche Anwender ist mit dieser Materie vertraut?

    Und was ist mit den personenbezogenen Daten welche, trotz geblockter Funktionen, von Microsoft noch abgesaugt werden können,
    hierzu steht in der Datenschutzerklärung:

    „Wir verwenden jedoch keine Ihrer Inhalte aus E-Mails, Chats, Videoanrufen oder Voicemails oder Ihre Dokumente,
    Fotos oder andere persönliche Dateien, um damit Werbung zu erzeugen, die auf Sie abzielt.“

    Heißt im Umkehrschluss, in diesem Fall wird wohl keine Werbung für mich damit erzeugt, aber alle anderen Verwendungen sind möglich. :D

    Ich gehe mal davon aus, dass jeder der Windows 10 installiert diesen Datenschutzbestimmungen zustimmen muß!


    Ein Schelm der böses dabei denkt :thumbsup:

  • @WilderSüden: also das sehe ich anders, da gibt es schon entscheidende Unterschiede. Deine Zitate sind zum Teil aus dem Kontext gerissen, zum Teil ignorierst du die im Vergleich mit anderen Anbietern wie Google oder Facebook doch recht entscheidenden Einschränkungen, die da gemacht werden.


    „Wir teilen Ihre personenbezogenen Daten mit Ihrer Zustimmung oder nach Bedarf…


    "Wir teilen Ihre personenbezogenen Daten mit Ihrer Zustimmung oder nach Bedarf, um eine Transaktion abzuschließen oder jeden Dienst anbieten zu können, den Sie angefordern oder autorisieren." lautet der ganze Satz.

    „Wir verwenden jedoch keine Ihrer Inhalte aus E-Mails, Chats, Videoanrufen oder Voicemails oder Ihre Dokumente, Fotos oder andere persönliche Dateien, um damit Werbung zu erzeugen, die auf Sie abzielt.“

    Heißt im Umkehrschluss, in diesem Fall wird wohl keine Werbung für mich damit erzeugt, aber alle anderen Verwendungen sind möglich. :D


    Das ist ja nun wirklich Unsinn. Der Abschnitt ist klar auf Google und Facebook bezogen, die genau das nämlich tun.

    Es ist immer einfacher, die Sachen pauschal schlechtzureden, als sich im Detail damit zu beschäftigen. Dass man einen Service wie Cortana oder Google Now oder Siri nicht anbieten kann, ohne ziemlich viele persönliche Daten zu speichern, liegt zum Beispiel schon in der Natur der Sache. Deshalb nutze ich sowas auch nicht. Aber man muss schon genauer hinsehen und vergleichen, und nicht einfach alles in einen Topf schmeißen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Old_Surehand (12. August 2015 um 22:28)

  • Und alleine schon die Dienste wie Cortana, Siri oder Google Now übertragen ja schon Daten ins Netz, nämlich um das auszuwerten was gesprochen wurde. Das wird dann an einen Server gesendet, der wertet das aus was da gesagt wurde, und sendet es fürs Programm verständlich zurück.

    Zitat

    Zitat aus Wikipedia über Siri

    ...Die mit Speex komprimierten Sprachdaten werden bei bestehender Internetverbindung an einen Apple-Server über eine verschlüsselte HTTPS-Verbindung nach dem Client-Server-Prinzip übertragen[1], dort verarbeitet und das Ergebnis an das iOS-Gerät zurückgemeldet...

    Deswegen funktionieren diese Spracherkennungsprogramme auch nur wenn man eine Internetverbindung zur Verfügung hat.

    Und damit sie in den USA nicht verklagt werden auf hunderte Millionen Dollar müssen die das reinschreiben, selbst wenn sie es nicht für irgendwas anderes nützen würden.

    Und diejenigen die sich am meisten aufregen sind dann die, deren Fratzenbuch-Account ständig am glühen ist und ordentlich voll ausgefüllt und meinen das wäre ein Dienst für sie...dabei sind sie selber nur das Produkt mit dem Fratzenbuch Geld verdient. Der Dienst selbst den Fratzenbuch anbietet ist nur Lockmittel für die Produkte.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

    Einmal editiert, zuletzt von germi (12. August 2015 um 22:57)

  • Wenn man 2015 bei Windows 10, Microsoft Treiber Datierungen und -Signaturen von vor 9 Jahren findet, braucht man nicht lange überlegen, aus wie vielen Betriebssystemmodulen dieses "Finalprodukt" zusammen geschustert wurde.


    Nochmal - die Treiber gehören nicht zum Betriebssystem. Diese sind vom Hersteller zu liefern - ggf. hat Microsoft Standardtreiber für diverse Geräte in ihrem Repertoire. Die sind meistens recht alt (meist 2006). Hier sind die Hersteller gefragt und müssen nachbessern. Schau doch mal selbst nach Treibern für deine Bluetoothadapter. Ich war neulich erstaunt, als ich Windows selbst nach Treibern suchen ließ und tatsächlich einer vom Hersteller selbst (und das auch noch von Creative(!)) von Juli 2015 gefunden hatte. Solch ein "Erlebnis" hatte ich noch mit keiner anderen Windowsversion. Wäre ja wünschenswert, wenn alle Hersteller die Treiber direkt über Microsoft übergeben würden.

    Ich habe die Befürchtung, dass man das Ganze jetzt mit Windows 10 an den Mann bringen will. Vor allem dass man das Betriebssystem gratis verteilt sollte einem zu denken geben.


    Bei aller nicht-quelloffenen Software weiß man nie genau, was da wo hin geschickt wird. Klar kann man den Netzwerkverkehr überwachen, jedoch dürfte da mittlerweile beinahe sämtliche Kommunikation verschlüsselt sein. Dennoch muss einem klar sein, dass potentiell alles was mit einem Computer gemacht wurde, nachverfolgbar ist. Dies gilt auch für vom Netzwerk isolierte Computer, wenn diese etwa Dritten in die Hände fallen. Und wenn die jetzige Verschlüsselung derzeit "absolut sicher" ist, heißt es nicht, dass sie dies auch in 10 Jahren noch ist.

    Ich finde es ehrlich gesagt schon eine Zumutung, dass man sich bei der Installation überhaupt durch diese Dinge durchwühlen muss. Wer nicht so die Ahnung davon hat bleibt auf der Strecke.


    Wenn du die Installationen von Windows 8 und 10 mit denen vergangener Versionen vergleichst, so ist diese erheblich einfacher geworden. Windows 10 stellt, genau wie Windows 8, erst am Ende diverse Fragen gestellt, etwa zum Senden von Berichten an Microsoft.

    Die Einstellungen sind auch wesentlich übersichtlicher gehalten als zuvor (mit 9 Punkten). Einer davon lautet auf "Datenschutz", wo man noch mehr ausknipsen kann - und zwar vor allem für Drittanbieterprogramme.

    Und alleine schon die Dienste wie Cortana, Siri oder Google Now übertragen ja schon Daten ins Netz, nämlich um das auszuwerten was gesprochen wurde.


    Aber erst, nachdem erkannt wurde, dass das Gesprochene für Google, Microsoft oder Apple bestimmt ist. Die Erkennung von "Hallo Cortana" und "OK Google" funktioniert lokal - erst danach wird die Audioaufnahme an das entsprechende Unternehmen gesendet.

    Deswegen funktionieren diese Spracherkennungsprogramme auch nur wenn man eine Internetverbindung zur Verfügung hat.


    Das fand ich bislang immer sehr transparent (bei Microsoft nutze ich das Feature nicht) - im Google Dashboard kann man z.B. auch sämtliche Aufnahmen löschen lassen, bzw. wird vorab gefragt, ob diese überhaupt gespeichert werden sollen, um die Erkennung zu verbessern. Ich wünschte mir ja, die Microsoft Spracherkennung (nicht Cortana), wäre nur halb so gut wie die Googles. Dann könnte man die Funktion wirklich nutzen, um etwa eine Mail am PC zu schreiben (wohl wissend, dass diese dann in vollem Umfang gesprochen an einen externen Server ging). Ich nutze die Funktion bei Android deswegen auch nur bei unpersönlichen Schreiben, die ich so auch irgendwo an eine Plakatwand kleben könnte.

    Insgesamt finde ich Windows 10 einen großen Schritt in die richtige Richtung. Microsoft hat endlich die Augen aufgemacht und viele vom Smartphone bekannte Features, wie etwa die Benachrichtigungen, inkl. Schnellzugriff auf Funkmodule, Displayhelligkeit etc. eingeführt.

  • Zitat

    das Microsoft nicht nur ein neues Betriebssystem sondern gleichzeitig die größte Spyware aller Zeiten erschuf


    Es ist schon irgendwie verdächtig dass es noch immer keine ordentliche Firewall gibt die auch auf Windows 10 läuft. Anscheinend war das Absicht, denn auf den Vorabversionen für Entwickler war alles noch ganz normal, aber seit dem Final Release geht nur noch die bordeigene Windows-Firewall (und die fragt nur wenn es sie nichts kostet).

    Hoffend dass das nicht für immer so bleibt,

    Hubert M.

  • Äh, du kannst getrost davon ausgehen, daß “Firewalls“ auf dem PC Placebo sind, Zonealarm ist so ein Beispiel.

    Also entweder ein richtiger Firewall - Router oder z.B. die Firewall von Win7 richtig konfigurieren.

    Die bringt immer noch mehr als Drittsoftware.