Vor Ewigkeiten habe ich mal bei einem Telefonkeiler gearbeitet wo wir die Verträge ebenfallt über aufgezeichnete Gespräche abgewickelt haben, dabei gab es 3 Tonspuren von denen die letzten 2 aufgezeichnet wurden:
1) Der Keiler 2) Das Opfer 3) Das "Tonband"
Zuerst haben wir dem potentiellen Kunden in unseren Worten erzählt was er hören wollte. Dann schalteten wir das "Tonband" dazu (hier wurde von einer netten Frauenstimme nochmal auf Amtsdeutsch erklärt was im Vertrag steht und nach Namen, Geburtsdatum und Kontonummer gefragt, während der Kunde immer wieder dazu aufgefordert wurde zu bestätigen). Während das Tonband lief war es üblich einfach irgendwas wie "so, das Tonband erzählt ihnen jetzt gerade dass Ihnen alle Vorteile erhalten bleiben während sie diese und jene Vergünstigung erhalten usw. bla bla bla" drüberzuschreien, damit niemand das Kleingedruckte hört. Nachdem das Drüberschreien auch nicht aufgezeichnet wurde und nur die Konversation Kunde-Tonband gespeichert wurden waren die Verträge alle rechtsgültig, auch wenn am Ende in den Zeitungen vor uns gewarnt wurde. Das haben wir aber vom Computer aus gemacht und nicht vom Handy aus.
Ein Handygespräch kann man übrigens auch sehr leicht aufzeichnen wenn man kein Smartphone sondern nur so ein altes Teil hat solange es eine Lautsprechenfunktion hat: man schaltet einfach auf Lautsprecher und nimmt mit dem PC auf, am besten mit einem externen Mikrofon so dass die Betriebsgeräusche vom Computer nicht die ganze Aufnahme verrauschen. Damit erhält man zwar nicht gerade Hi-Fi Qualität, aber ebenfalls befriedigende Resultate.
Aus Erfahrung sprechend,
Hubert M.