Füllstutzen bleibt in Pumpe stecken (lässt sich nicht herausdrehen)

Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 1.264 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (30. Mai 2014 um 18:31) ist von MarcKA.

  • Hallo, neulich habe ich beim Schützenverein meine Kartusche wieder mit einer Pressluftpumpe aufgefüllt!, da geschah es zum zweiten Mal! Der Füllstutzen ist wie reingeklebt, er lässt sich nicht herausdrehen, das ist schonmal vor einer Woche passiert, da konnten wir den Stutzen mithilfe eines Schraubstocks mit einer Zange entfernen, da es jetzt wieder passiert ist, bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als es wieder so zu tun! Aber ich frage euch, was wir in der zukunft besser machen können, damit es nicht mehr passiert, der Stutzen wurde nicht fest eingeschraubt sondern relativ locker gelassen, die Kartusche auch nur max. handfest! Hilft da vielleicht ein kleiner Tropfen Öl? Oder liegt das ganze am ADapter? Der Adapter ist ein Walther 200-300 Bar universal Adapter, die Pumpe von FX Airguns, aufgepumpt wurde auf ca. 230 Bar!

    Vielen Dank schonmal im vorraus

    LG Marc

  • Hallo giga...
    Zuerst die Kartusche aus dem Adapter schrauben, dabei bläst der Druck zwischen Flaschenventil, bzw. Pumpe und Kartusche ab,
    danach lässt sich der Adapter leicht abschrauben...  :^) 


    Gruß Wolf...

  • Die Sache ist die, der adapter ist so fest drin, dass er das Stück mitrausdreht, worin er steckt, sodass man die beiden Stücke ineinander rausnimmt und dann einspannt und mit der Zange löst! Natürlich Schraube ich die Kartusche zuerst ab, danach ist der Adapter aber total undrehbar!

  • Mach doch bitte mal ein bis zehn Fotos.

    Als alter Taucher vermute ich, daß Du an der verkehrten Stelle drehst und damit nimmst Du alles auseinander. Ich denke auch, Du solltest Dir den passenden Schraubenschlüssel besorgen.

  • Kann ich mir nicht vorstellen.

    Aber da kann ich dir auch nicht weiter helfen, leider. Alternativ kannst du den Adapter mit der Zange festhalten und dann mit dem passenden Schlüssel den Fülladapter rausdrehen.

  • Probiere es doch mit einer Lage Teflon.

    Blöde Frage nebenbei:
    Die Gewindesteigungen passen aber zueinander?

    Wenn eine PaintballWaffe auch Marker genannt wird...
    Ist dann eine scharfe Waffe ein permanent Marker?

    Silvester. Mit I

  • Ich habe das Problem bei der Gehman Pumpe (älteren Datums) auch hin und wieder.
    da ist an dem Füllstück der Pumpe allerdings wenigstens noch ein Sechskant dran,
    leider kann man da nur einen ganz schmalen Schlüssel ansetzen.
    Das geht auch nur, wenn man das Manometer aus der Pumpe abschraubt - nicht sonderlich clever gemacht.

    Ich löse das Problem immer mit einer Gripzange, wobei man die nicht zu stark einstellen darf, und unten, am Fuß des Füllstücks greifen sollte.
    Die haben schon eine gemeine Übersetzung.

    Ansonsten bekommt der O Ring vom Adapter bei mir gelegentlich ein wenig Silikonspray.
    Allerdings nur minimal. - Einen Spritzer auf die Fingerkuppe und damit dann über die Kontaktfläche streichen.
    Fette und Öle in Massen haben m.E. an Pressluft nichts zu suchen.

    Das Füllstück selbst (nicht der Adapter) kann auch schon einmal ein Tröppchen (auch nur minimal) mittelfeste Schraubensicherung ab.

    So bin ich eigentlich immer zurecht gekommen, obwohl ich mit drei verschiedenen Adaptern hantieren, und somit schon öfter einmal umschrauben muß.

  • ok danke helmut der bär, das werde ich mal probieren, mit dem silikon, also irgendwie habe ich auch das Gefühl, dass es erst fest wird nach 230 Bar, könnte es auch dem Druck liegen?

  • Evtl. liegt es wirklich am Druck!
    Manche O-Ringe sind nicht hochdruckfest und Gas diffundiert ins Material.
    Herrscht dann wieder niedrigerer Durck, so bläht sich der Ring auf und "verklemmt" die Verschraubung.
    Hatte ich mal bei einer CO2-Plempe, die Verschraubung war wie festgeschweißt, aber nach einer Stunde oder so ließ sich alles normal zerlegen.
    Etwas Schmiermittel kann helfen, erstens lässt es das Gummi leichter gleiten und zweitens muss erst der Schmiermittelfilm ins Gummi gedrückt werden, bevor das Gas reinkann.

    Versuch´ beim nächsten Füllvorgang (noch ohne Schmiermittel) mal eine Stunde nach Ablassen des Drucks zu warten.
    Wenn es dann leichter geht, dann ists der O-Ring.
    Und dann probiere es mit etwas Öl (nicht schlimm, ist ja kein reiner Sauerstoff).


    Stefan

  • Einen nahezu festsitzenden Fülladapter hatte ich auch schon ein paar mal, ganz am Anfang. Möglicherweise wurde der einfach zu fest eingeschraubt. Es genügt diese Fülladapter ganz zart anzuziehen, dazu reichen zwei Finger mit wenig Kraft. Es braucht da keine Gewalt, ist trotzdem dicht. Ich setze die Fülladapter immer nur so an bis ich spüre daß der dichtende O-Ring gerade so berührt und gerade beginnt anzupressen. Es gibt keinen Grund bis Anschlag festzuziehen ;)
    Gleiches gilt übrigens auch für die Entlüftungsschraube des Feuchtigkeitabscheiders, nur ganz zart anziehen, es muß ja nur dicht sein und nach meiner Erfahrung ist es das sofort, selbst wenn man kaum anzieht.

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • ja columbo das stimmt, die sache ist aber, dass ich es wirklich nicht fest angezogen habe! Nur ganz locker, gerade weil wir das Problem ja schon einmal hatten! Also ich denke es liegt wirklich an dem Druck, man kann wahrscheinlich doch nur bis 200 Bar gehen, alles darüber zieht den Adapter extrem fest, obwohl ich weiss, dass wir auch schon oft auf 250 aufgepumpt haben und der adpater leicht abging!
    Jedenfalls sollte es eigentlich klappen, es ist ein 200-300 bar universal adapter (weil 300 Bar Kartusche!)

  • Druck auf die Fläche am Fülladapter belastet die Gewindeflanken ja in die genau entgegengesetzte Richtung. Der dürfte sich also nicht fester ziehen als er ist. Fest wird der ja erst wenn die Dichtung auf der Dichtfläche aufliegt.

    Ich habe mehrere Walther-Adapter, aber nie solche Probleme gehabt. Komisch. Bei Druckluft gibts eigentlich auch keine Probleme mit aufgequollenen Dichtringen. Zumindest nicht in dem Maße wie bei CO². Zumindest habe ich es noch nie so gesehen.

  • Ich möchte nichts ausschliessen, habe es aber bis jetzt nirgendwo selber gesehen. Serienmäßig sind auch in den Walther-Füllstutzen recht harte O-Ringe verbaut.

    Das Problem ist meiner Meinung nach eher, wie bereits im anderen, ähnlichen Thread geschrieben, die relativ große Fläche auf die der Fülldruck wirken kann was wiederrum zu viel Kraft auf den Gewindeflanken führt. Bei anderen Systemen, z.B. bei Feinwerkbau, sind die Flächen wesentlich geringer.