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Hallo,
eigentlich wird der Bolzen nur rausgeklopft (mit mehr oder weniger Kraft). Ich habe dabei auch schon welche plattgedroschen, bis sie sich bewegten (wenn er trotz Rostlöser und Kriechöl nicht wollte). So wie es bei dir aussieht scheint es auch schön angegammelt zu sein, da hilft nur Kriechöl und dann mit einem Austreiber von beiden Seiten immer wieder draufklopfen, irgendwann kommt der Bolzen.
Liebe Grüße
Thomas
Danke werd es versuchen. 
Einfach den Stift durchschlagen, kein Problem.
Weitere Fragen stelle bitte in der >>> Haenel-Gemeinschaft <<<, da wird Dir geholfen ...
Um den Bolzen nicht zu sehr zu beschädigen, leg´ ein Stück Messing oder so (10Cent-Stück, falls nichts anderes zur Hand ist) drauf, das System liegt dabei am besten auf einem Holzstück mit Loch.
Stefan
Hallo!
Ähnliches Problem hatte ich auch mal. In dem Falle lag es u.a. daran, das der Abzug auf dem Bolzen ziemlich stramm drauf saß. Beim Versuch den Bolzen zu entfernen bewegte sich der Abzug ein wenig mit um dann zu verkanten und den Bolzen blockierte!
Wenn Du den Bolzen rausdrückst/kloppst, achte mal drauf, ob der Abzug "mitwandert"!
Viele Grüße
Thorsten
Hallo,
das kann sehr hartnäckig sein.
Es gibt da ein Spezialwerkzeug um die Feder so weit
zusammenzudrücken, damit man den Spannstift in die
Federanlage wieder rein bekommt.
http://www.waffencenter-gotha.de/shop/Ersatztei…-311::2748.html
Kann man sich so, oder in ähnlicher Form auch selbst bauen.
Wichtig nur, dass man die Feder belasten kann, bzw. die Feder-
Anlage dabei nicht belastet.
Wenn die Federanlage wg. einem Grat nicht beweglich ist, stecke
ich dieses Werkzeug ins System und gebe einige kräftige Hammer-
schläge auf den Holzgriff.
Durch den Federdruck, schlägt der Kolben gegen die Anlage zurück
und meistens löst sich die festgeklemmte Anlage dann recht rasch.
liebe Grüsse ... Patrick
Schraubendreher oder ein Stahlstab durch das Bolzenloch der Federanlage stecken und den Grad mit einer feineren Feile abfiedeln ...... das ist dann immer die letzte Option (leider auch sehr langwierig).
Das Werkzeug was Verodog meint habe ich auch und es ist mittlerweile unentbehrlich bei den Haenel Repetierern, da das Zusammenbauen, trotz der im Vergleich schwächeren Feder, doch schon sehr frickelig wird.
Thomas
Hallo,
im Malerbedarf und in den Baumärkten bekommt man so eine
Art Schmirgel-Vlies in verschiedener 'Körnung'.
Damit bekommt man die Brünierung rasch und gründlich runter,
ohne die Oberfläche zu zerkratzen. und das System wird
richtig blank. Ob Du diese Stellen ganz weg bekommst, musst
Du probieren.
Diese schwarzen Stellen sollten aber auch nicht störend sein,
so Du das System wieder brünierst. Zum Polieren taugt das
System allerdings nicht. Das wird fleckig.
liebe Grüsse ... Patrick
Danke für die Info, doch habe ich mich weiter mit der Stahlwolle begnügt. Aber der Einfall des Tages war der "Glas-Keramik Kochfeldreiniger" von Elsterglanz , damit habe ich fast alles weg bekommen. 
Grüße Marc
Hallo Marc,
mit welcher Methode möchtest Du das System brünieren?
Machst Du das selbst, oder gibst Du das System weg?
Wenn Du das selbst brünierst (Kaltbrünierung) brauchst Du
wg. der Brünierung innen nichts machen. Roststellen zu ent-
fernen ist natürlich auch innen sinnvoll. Ist aber dort eh mit
Schmierstoff in Kontakt. Das kannst Du vor Ort nach Augen-
schein besser beurteilen.
Bei einer Profibrünierung (Heiß-/Tauchbrünierung) würde ich
die Firma fragen, die die Arbeit ausführt.
Die Gothaer haben da einen sehr guten Ruf, sowohl bei der
Ausführung der Arbeit, als auch bei der Preisgestaltung.
liebe Grüsse ... Patrick
Hallo Patrick,
ich brüniere das System mit "KLEVER Schnellbrünierung", da ich versuchen möchte das Gewähr komplett selbst zu restaurieren. Zumindestens versuche ich das beste daraus zu machen("Low Budged-Projekt").
Muss der Lauf zwingen greinigt werden (keine passende Reinigungbürste) oder gibt es eine andere lösung(Draht und ein stück Stoff)?
Die Brünierung werde ich wie folgt machen:
1. Entfetten (Bremsenreiniger), 2. Brünierung mit Pinsel auftragen, 3. ca .20 einwirken, 4. mit Wassen abspülen und 5. mit Ballistol abschmieren.
Und danach hoffentlich das Gewehr wieder funktionsfähig zusammenzubauen.
Grüße Marc
Hallo,
Klever nehme ich auch. Aber mit dem Pinsel, wird das schwierig.
Schau mal hier, so wird das gut:
Wichtig ist sehr gut zu entfetten!
Zum Reinigen des Laufes gehen Wattestäbchen sehr gut.
Ich tauche das eine Ende in Gunex (Oel) und schiebe das
Stäbchen in den Lauf (passt gerade so). Das andere Ende
bleibt trocken.
So schiebe ich das mit dem Putzstock (Schweissdraht
o.ä. geht auch) mehrfach durch den Lauf.
Nach einigen Watestäbchen ist der Lauf schön sauber.
liebe Grüsse ... Patrick
Nach mehrmaligen Brünieren (halbe Flasche Kleverbrünierung :wacko: ) habe ich endlich ein akzeptabeles Ergebniss erzielt (hatte fast aufgeben und schon die Nummer von Gotha im Telefon gespeichert). Der Zusammenbau erwies sich auf Grund des fehlendes Werkzeugs als sehr schwierig. Zum Schluss habe ich es doch irgendwie hin bekommen, das Feder-Kolbensystem auf dem richtigen Platz zu schieben(fragt bitte nicht wie 
).
Danke noch mal für euere tatkräftige Unterstützung , so hätte ich das nie hinbekommen .
Hier ein paar bilder
Ein schönes Haenel hast du da wieder zum Vorschein gebracht 
Liebe Grüße
Thomas
Kann man nicht anders sagen.
Sieht prima aus! 
liebe Grüsse ... Patrick
