Diabolo Durchschlagstest auf 50m mit 7,5 Joule

Es gibt 589 Antworten in diesem Thema, welches 93.930 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. März 2021 um 21:47) ist von Technixx.

  • 454, mir sind deine Äußerungen hier nicht so ganz nachvollziehbar.

    Im einem Post weiter oben schreibst du:

    Boah , man(n) Jungs was ein Haufen Zeugs zum lesen :!: BC hier und Eo da und nur die Präzisen treffen und der Reibungsmoment ist auch nicht zu unterschätzen und wenn der Dia dann auch noch vom Regentropfen getroffen wird passiert folgendes ...... blablabla usw. Nun stell doch mal einer das Brett auf 50 Meter hin und beschiesse es mit einem 7,5 :F: Gewehr . Dann wird man(n) sehen was passiert . Sorry war jetzt nicht böse gemeint . Aber das ist hier doch kein Wissenschaftsforum .

    Nimm doch ein passendes Brett, schieß drauf, und dann weißt Du es.

    Natürlich ist das hier kein Wissenschaftsforum, aber darf es nicht doch etwas mehr sein als eine "digitale Schwatzbude", wie sich vor einiger Zeit ein weltweit anerkannter Vorderladerfachmann mir gegenüber äußerte? Etwas mehr als Anmachen und daraus resultierender Klamauk?

    Die Fragen ballistischer Art, die hier aufgetaucht sind lassen sich nicht mal eben durch ein Beschießen von Holzbrettchen auf 50 Meter beantworten.
    Da wird auch mein Test sehr wahrscheinlich zu keinem endgültigen Ergebnis führen, aber es ist zumindest ein kleiner Versuch der Beantwortung ein Bescheißchen näher zu kommen.

    Ich hatte weiter oben ja schon angedeutet das es mir aus Zeitgründen kaum möglich sein wird hier zeitnah mein Ergebnis zu präsentieren.
    Wenn man ein Geschäft unterhält kann man sich nun mal nicht den ganzen Tag nur um Waffen oder Foren über dieses Thema kümmern.

    Und wenn es hier derart unter den Nägeln brennt kann ich gerne die Brettchen jemandem zuschicken der das dann schneller durchziehen kann.

    Den Kopf nicht nur zum Haare schneiden nutzen

  • Nimmst du auch noch Rundkopdiablos zum Testen? Mit Flachkopf dürfte auf 50m auf dem Brett nichts mehr zu machen sein.

    Nach meiner Erfahrung sind in freien Prellern die leichten JSB RS Diablos am besten auf größere Distanz geignet ( haben fast immer die höchste vo).

  • ...kann ich gerne die Brettchen jemandem zuschicken der das dann...

    Ist das eine abgewandelte Form von nur mit dünnen Brettchen ?


    Hey Rolf, du viele andere hier wissen wie ich zu dem Thema stehe! ;)


    Viele spaßige Grüße
    christoph

    "Mein Bär der hat acht Ecken, er ist ein Oktobär!" [Q]

  • Ich weiß auch nicht was ich davon halten soll. Der Beschuss aus 10m mit Durchschlag ist doch schon mal "Beweis" das es eben doch geht, nicht so wie weiter vorne gesagt wurde.

    Anscheinend versteht auch noch nicht jeder um was es konkret geht. Es muss nicht zwingenderweise jeder Schuss ein Durchschlag sein, deshalb hatte ich Technixx weiter vorne gefragt ob er den BC nachgerechnet hat. Auf weitere Entfernungen können Diabolos (bei "geringer" Geschwindigkeit) derart ins Trudeln geraten das kaum Restenergie übrig bleibt.

    Diese Trudler werden niemals das bringen was optimal fliegende Murmeln leisten. Selbst kleinste, für den einen oder anderen unbedeutende, Beschädigungen am Kelch oder Kopf können dazu führen das das Diabolo nicht mehr optimal fliegt und somit mit weniger Geschwindigkeit (=weniger Energie bei gegebenen Gewicht) im Ziel hat.

    Einfach eine alte Palette aus dem Holzschuppen zu ziehen, draufzuballern und wirklich, auch wenns geschwollen klingt, absolut unfundiert zu behaupten "Das geht gar nicht!" ist falsch und führt zu keinem Ergebnis. Deshalb finde ich es gut das es Leute gibt die sich die Mühe machen diesen Versuch so gut wie möglich nachzuvollziehen. Da dann künstlich Eile oder Hektik zu erzeugen ist doch auch Quatsch.

    Am Sonntag waren in Wiesloch wieder Leute die mit 7,5J die 16J-Ziele auf >42m aufs Korn genommen und sogar getroffen/umgelegt haben. Auch eine Sache die lt. vielen hier "nicht möglich" ist und doch immer wieder vollbracht wird ;)

  • Ja, ich denke auch das die Flachkopf auf 50 Meter weniger bringen und muß mir da noch einige Sorten besorgen.
    Ich vermute ohnehin das die 0,51 gr. für den Zweck eher die Untergrenze vom Gewicht her sind.

    Da ich wegen eines Rückenleidens den FieldTarget Bereich ausklammern muß, bin ich eigentlich für einen 50 Meter Test weder von der Munition wie von der Waffe angemessen ausgerüstet. Allerdings sind 7,5 Joule eben 7,5 Joule, und ich liebe derartige Herausforderungen. Manche werden schmunzeln, aber wenn ich mir vorgenommen habe mit einem einfachen Knicker auf 50 Meter zu treffen, dann treffe ich....

    Ich danke dir für den Tipp. Die JSB RS werde ich mir besorgen.

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  • Geht doch nur dadrum, dass das Brettchen von Technix auf 50 Meter durchschlagen wird oder nicht.
    Gleiches Brettchen, gleiche Murmel und möglichst gleiche Wumme.
    Ich verstehe das Problem nicht. Man kann auch alles einfache verkomplizieren, bis keiner mehr weiß, was eigentlich Sache ist.

  • ;^) Christoph, wie du dazu stehst ist mir nicht verborgen geblieben. :thumbup:

    Ich empfinde es nur immer als ineffektiv und als unnötige Zeitverschwendung auf solche Posts wie weiter oben antworten zu müssen, weil man sie ja schlecht so stehen lassen kann.
    Zeit die man effektiver nutzen könnte.

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  • Nach meiner Erfahrung sind in freien Prellern die leichten JSB RS Diablos am besten auf größere Distanz geignet ( haben fast immer die höchste vo).


    Hi gunreo und Rolf,

    die Passage hatte ich vorhin flux übersehen. Ich selbst schieße im FT die JSB Express, da die aus meiner Waffe am besten funktionieren. Sie sind etwas schwerer wie die RS, aber dennoch denke ich, für diesen Test zu leicht.
    Bei mir heißt funktionieren nicht unbedingt die höchste V0, denn über 7,5 J liegen meine Gewehre alle mit den JSB, sondern eher kleine Streukreise und flache Flugbahn, was aber für diesen Test nicht unbedingt wichtig ist.
    Ich glaube viel wichtiger ist ein hoher BC, udn den haben natürlich die schwereren Mumpeln. Natürlich benötigen sie auch kleine Streukreise für diesen Test, denn diese sind ein Indiz dafür, dass die Mumpel stabiel ohne Trudeln ins Ziel gelangt und somit ihre Restenergie auf eine möglichst kleine Fläche im Ziel abgibt. -> Querschnittsbelastung -> Durchschlagsvermögen

    Das Treffen ist bei der "Brettchenfrage" entgegen Volkers Anspruch erstmal hinten angestellt.

    ...denk ich zumindest.

    Grüße
    christoph

    "Mein Bär der hat acht Ecken, er ist ein Oktobär!" [Q]

  • ...Das Treffen ist bei der "Brettchenfrage" entgegen Volkers Anspruch erstmal hinten angestellt.

    ...denk ich zumindest.

    Grins, Christoph, wenn das Brettchen nicht getroffen wird gibts ja keinen Beweis, hihi.
    Aber ich weiß was du meinst.

    Ich hatte jetzt nicht geschaut was die vorgeschlagenen JSB für ein Gewicht haben. Wenn sie unter 0,5 gr. haben sollten halte ich sie auch für nicht geeignet für das was wir wissen wollen.
    Vielleicht gibts da einen neuen Vorschlag?
    Ich muß gestehen das ich mit meinen Knickern da überhaupt keine Tests mit unterschiedlichen Sorten gemacht habe. Meine Ziele sind üblicherweise auf 10 - 30 Meter ausgerichtet, und da waren mir fürs genaue Treffen die flachen Meistermarke gut genug.

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  • Grundsätzlich halte ich die JSB Heavy für die Durchschlagskräftigsten der JSBs.
    Weshalb?
    Weil die am längsten sind.
    Das Verhältnis von Geschosslänge und Durchmesser soll für die Durchschlagsfähigkeit ein sehr entscheidender Faktor sein.

    Deshalb werden militärisch wohl auch diese unterkalibrigen Treibspiegelgeschosse verwendet. Das ist am Ende nicht viel mehr als ein dünner, schwerer harter Stab.

    Aber ich kann mich auch irren, hier gibts bestimmt Spezialisten die sich mit solchen Themen besser auskennen.

    Gruß Udo

  • Grundsätzlich halte ich die JSB Heavy für die Durchschlagskräftigsten der JSBs....

    Du meinst das jetzt in Richtung 7,5 J oder eher für stärkere Gewehre?


    Edit: Und fott isser. War jetzt meine Frage zu dämlich? Dann nehm ich sie eventuell zurück. :whistling:

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    Einmal editiert, zuletzt von Zündnadel (10. Juni 2014 um 21:46)

  • Du meinst das jetzt in Richtung 7,5 J oder eher für stärkere Gewehre?

    Vom Prinzip her dürfte es keine große Rolle spielen. Es sein denn, ein Gewehr vertägt die so schlecht das schon die E0 gravierend kleiner ist.

    Das Taumelverhalten und anderes spielt natürlich auch eine Rolle, wie groß diese Faktoren in der Gesamtheit sind, könnte ich noch nicht einmal erahnen.

    Gruß Udo

    3 Mal editiert, zuletzt von Udo1865 (10. Juni 2014 um 21:57)

  • Ich weis nur, dass ich mit den leichten RS bisher auf weite Entfernungen am besten gefahren bin. Die dicken Heavy streuen bei mir auf 25m schon enorm und haben nen extremen Geschossabfall, die würd ich nie auf 50m aus ne F-Puste husten wollen. Die RS sind auf 25m eingeschossen und fallen bis 50m um 4MIL ab. Windig darfs allerdings nicht allzusehr sein, sonst verblasts die schonmal locker ne halbe Scheibenbreit wenns nur leicht windig ist. Die RS schauen übrigens so aus, nachdem sie 50m geflogen sind und dann nach einigen Seiten Tagesteitung auf die Platte vom Kugelfang geknallt sind:

    Brett hab ich mangels Brett noch nicht versucht.

  • Wohl abhängig vom System und Gewehr.
    Mit meiner FWB601 sind die Heavy am genauesten,auch auf weite Distanz.

  • Na Super, jetzt kann ich auch noch anfangen zu testen was die Diana für Murmeln verträgt.

    Ich werde erst mal den Kopf der Baracuda Green messen, die ja nun gar nicht gehen und mit 0,42 gr. zu leicht sind.

    Ich denk mal das die am besten sind deren Kopf nur mal so eben, als Hauch sozusagen, im Lauf geführt werden.

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  • Treibspiegelgeschosse sind da mal noch ne ganz andere Hausnummer und
    haben bei dieser Überlegung nicht so wirklich was zu suchen.
    Ich denk mal das Zündnadel und auch Volker, von ihren Überlegungen her auf dem richtigen Weg sind.
    Am zum einen bedeuten jede Abweichung von der Idealflugbahn auch Energieverlust.
    Zum anderen sollte auch nicht vergessen werden, dass wenn das Geschoss "Sauber" ins Ziel kommt, es auch wesentlich mehr Energie
    auf das Ziel abgibt, weil es nicht einen Großteil der Energie damit verzehrt, sich zu verformen.
    Als Beispiel möchte ich da das gut alte Ei anführen. Es ist im richtigen Winkel belastet auch wirklich sehr stabil.
    Wird es auch nur etwas seitlich belastet, dann gehts kaputt.
    So denke ich sollten wir bei der Überlegung auch rangehen.
    Wenn
    das Dia nicht sauber aufkommt dann ist das schwächste Stück des Dias,
    nämlich der dünnste Bereich wo Kopf und Kelch verbunden sind,
    auch der Punkt wo sofort ein Großteil der Energie in die Verformung des Dias übergeht.
    So langsam aber sicher nimmt das ganze Thema doch recht Wissenschaftlich Ausmaße an.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass es da von führenden Dia-Herstellern keine Studien zu gemacht worden.
    Hat jemand hier im Forum einen guten Draht zu einem solchen?

  • Ich denk mal das die am besten sind deren Kopf nur mal so eben, als Hauch sozusagen, im Lauf geführt werden.


    Ich hab am Anfang auch mit den H&N experiementiert, und ja einige gingen, andere musste ich wie du in den Lauf quetschen. Da macht sich der Vorteil des sehr weichen Blei´s der JSB bemerkbar. Die verformen sich sehr leicht im Lauf und nehemn so immer eine nahezu ideale Passform an.

    Udo, ja lange Geschosse sind im militärischen und im zivilen LR-Bereich üblich. Erstens wegen des hohen BC und zum zweiten wegen der hohen Durchschlagskraft im Ziel. (für ziviles Pappe lochen unwichtig)
    Wichtig ist aber auch die Dralllänge, denn ist diese zu lang erreicht das Geschoßß nicht die Drehzahl die zur Stabilisierung nötig ist. -> Lange Geschosse benötigen kurzen Drall.
    Hier wäre FloppyK einer der richtigen Ansprechpartner hier im Forum.

    alex, es kann also sein, die Langen funktionieren aus deinem LAuf nicht, da sie nicht ausreichend stabilisiert werden. Das führt zu großer Streuung auch schon auf mittlere Distanzen und ist auch der Durchschlagskraft (Beim LG-Schießen ja eigentlich unwichtig, nur hier in diesem Thema halt Dreh- und Angelpunkt) nicht förderlich.

    Grüße
    christoph

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  • Auch wenn das Ganze wissenschaftliche Formen anzunehmen scheint, habe ich das größte Problem damit das man zwar anhand der Flugbahn, der Treffgenauigkeit usw. vermuten kann was für das Durchschlagen bei 50 Meter mit nur 7,5 Joule wirklich verantwortlich ist. Vermutungen sind aber zumindest für mich kein wirklicher Beweis.
    Von der Heimatforschung her bin ich gewohnt nur Fakten zuzulassen die schwarz auf weiß sofort nachvollziehbar und belegbar sind, was ja überhaupt in der gesamten Wissenschaft für die Erbringung eines stichhaltigen Beweises gilt.
    Und bei unserer Brettchenschießerei wird es ewig bei Vermutungen bleiben wenn eindeutige, nachvollziehbare Messmethoden und die dafür erforderlichen Apparaturen fehlen.

    Das ganze läßt sich vergleichen mit der Geschichte, wo Robert Koch zwar vermutete das Erreger im Blut die Tuberkulose übertragen müßten, den Beweis aber erst erbringen konnte als die Erreger durch das Mikroskop des Zeiss sichtbar wurden.

    Nichtsdestotrotz bleibe ich hier am Ball, weil es ganz einfach interessant ist sich mit solchen Fragen zu beschäftigen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Zündnadel (10. Juni 2014 um 22:48)

  • ...Ich kann mir nicht vorstellen, dass es da von führenden Dia-Herstellern keine Studien zu gemacht worden.
    Hat jemand hier im Forum einen guten Draht zu einem solchen?

    Ja, nur kann ich mir nicht vorstellen das sich die Hersteller da in die Karten schauen lassen. Die wollen ja alle Sorten verkaufen.

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  • Der Beschuss aus 10m mit Durchschlag ist doch schon mal "Beweis" das es eben doch geht, nicht so wie weiter vorne gesagt wurde.

    MarcKa ist für mich kein Beweis das es auf 50 Meter funktioniert

    Nimm doch ein passendes Brett, schieß drauf, und dann weißt Du es.


    Habe ich evt. schon gemacht allerdings auf etwas über 30 Meter
    Zündnabel du kannst mir gerne das Brett schicken werde es dann auf 30-35 Meter beschiessen mit einem 7,5 Joule F LG und werde Div.Sorten Diabolos benutzen .

    Das du den Versuch hier mit einem von Robert Koch vergleichst , finde ich ein wenig abgehoben.

    Dann noch etwas für die Leute hier die , die These vertreten Joule seien uninteressant (Sportliches Schiessen ) . Für die die den Durchuss anzweifeln ist die Joulezahl nicht uninteressant , für mich als Plinker zählt fast nur die Durchschlagskraft .

    Einmal editiert, zuletzt von 454 (10. Juni 2014 um 23:35) aus folgendem Grund: Sollte noch nicht gepostet werden