UMFRAGE - Wie sicher fühlt ihr euch? (SV-Waffen)

Es gibt 59 Antworten in diesem Thema, welches 5.135 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (29. Januar 2014 um 11:39) ist von Mark65.

  • Ich schliess mich Zündnadel an was meine Aussagen betrifft.

    Von Spielzeug war auch nicht die Rede,sicher ist eine Gaswaffe durchaus auch als Verteidigungsmittel zu sehen,
    aber dann sollte derjenige der sie führt auch im Schlaf damit umgehen können.
    Das ist leider nicht bei allen der Fall die eine SSW herumschleppen.

    Für mich persönlich kommt sie nicht in Frage,ich bin aufgrund meiner Vergangenheit zu sehr verwöhnt.

    Alternativ zur scharfen Schußwaffe käme für mich nur eine Schußwaffe in Frage die Gummibälle verschiesst die mit einer Mischung aus
    Pfeffer und CS gefüllt sind.
    Solche Sachen werden gern als Non Lethal Weapons von der US Polizei benutzt.

  • Zitat

    .....Im Grunde haben ja auch alle Recht hier mit ihren Aussagen: Das beste ist, Stunk aus dem Weg zu gehen. Geht das nicht mehr, sind etliche Szenarien denkbar, die man bestenfalls theoretisch hier durchkauen kann. Das ist genau das Problem, es gibt nicht DEN Plan für die SV. Dazu sind die möglichen Szenarien zu verschieden und unvorhersehbar. Es stimmt auch, dass viele SV-Mittel in bestimmten Situationen nichts nützen.

    Ich sehe das ähnlich.
    Ein Durchkauen bestimmter Situationen bringt da garnichts. Schon eine kleine Abweichung in der Form des Angriffs führt zwangsläufig auch zu Abweichungen in der Gegenwehr. Und deshalb wird es nie die gleichen Situationen geben. Jeder der in solch eine Situation kommt steht letztendlich mutterseelenalleine mit seinem Latein da, und ich bete ab und an das dieser Kelch zeit meines Lebens an mir vorrüber gehen möge....
    Wenn ich geschrieben habe das mir kein Gesetz der Welt mein wertvollstes Gut, meine Gesundheit und mein Leben zurückbringen kann, beinhaltet das allerdings das ich in dieser speziellen Situation gewillt bin vom Gesetz abzuweichen falls erforderlich, bei aller sonstigen Gesetzestreue.
    Das ist dann allerdings eine Entscheidung die jeder mit sich selbst abmachen muß und natürlich nicht zu verallgemeinern ist......

    Nur, wenn schon jemand Hand an mich gelegt hat ohne das ich es im Vorfeld verhindern konnte kommt für mich nur noch die Art von Gegenwehr in Frage die es ermöglicht sofort den Angreifer unschädlich zu machen. Fragen, wie etwa; Meint es der Gegner ernst, wie weit geht er wohl usw. usw. spielen bei mir in dieser Situation keine Rolle mehr. Da ich seine Motivation nicht kenne gehe ich vom Schlimmsten aus - und deshalb muß er von mir auch mit dem Schlimmsten rechnen.

    Diese Einstellung ist bei mir nicht diskutierbar, und resultiert aus einem längeren Entscheidungsprozess seit Beginn meiner Mitgliedschaft hier im Forum Anfang vorigen Jahres.

    Den Kopf nicht nur zum Haare schneiden nutzen

    Einmal editiert, zuletzt von Zündnadel (27. Januar 2014 um 21:23) aus folgendem Grund: Schreibfehler

  • Zündnadel:
    Ich vermute, die Kritik der Kommentar von "Daily Carry" ging weniger gegen die anderen Kommentatoren hier, sondern war wohl mehr nur eine Feststellung.

    Wenn man andere Threads zum Thema kennt, weiß man längst, dass viele kompetent wirkenden Schreiber nichts von SRS-Waffen zur Selbstverteidigung halten. Angesichts dieser vorherrschenden Ansicht, tut man sich schwer, da zu widersprechen. Daher vielleicht so wenige Kommentare aus dem anderen Lager.

  • Zitat

    Wenn man andere Threads zum Thema kennt, weiß man längst, dass viele kompetent wirkenden Schreiber nichts von SRS-Waffen zur Selbstverteidigung halten. Angesichts dieser vorherrschenden Ansicht, tut man sich schwer, da zu widersprechen. Daher vielleicht so wenige Kommentare aus dem anderen Lager.


    Nun, nur über das Thema zu diskutieren, zu widersprechen, oder Meinungen vertreten, reicht nicht meiner Meinung nach.

    Viel wichtiger ist die Frage, in wie fern man selbst schon extreme Erfahrungen mit SV und Gewalt und Konflikten hatte. Denn wenn man diese Erfahrungen ausreichend hat, wird man zwangsläufig darauf kommen, dass Waffen (vorallem SSWs) nichts bringen (außer vielleicht noch mehr Kummer).

    Nun gibt es ja tatsächlich Menschen, die noch nie diese extremen Erfahrungen gemacht haben, sich aber selbst vortäuschen, mit einer Waffe/SSW sicherer zu sein. Und das ist eine gefährliche Illusion.


  • Aber wieso soll ich auf das Mitführen einer legalen Waffe ganz verzichten, mit der ich aus einem gewissen Teil von denkbaren SV-Szenarien glimflich herauskommen kann? Gegenargumente wird es immer geben.

    Jop, und auch wenn ich dir insgesamt absolut zustimme (und sowieso finde, das sollte jeder für sich entscheiden, und vor allem entscheiden dürfen) schadet es vllt. nicht, wenn ich zumindest meinen kleinen teil am "hab nein angeklickt und was geschrieben" erklär ;)
    Erstmal ist es bei mir einfach etwas anders, da ich etwas mit mir führe, was sich sehr gut zur selbstverteidigung eignet (wenn man mit umgehen kann), aber wohl sonst kaum wer dabei hat/in betracht zieht.
    Rechtfertigt schonmal nen post, um das zu erklären. dazu kommt, das ich auf den wert von psychologie, sollte es zu einer gefährlichen situation kommen hinweisen wollte.
    Ich war bisher in zwei entsprechenden Situationen, einmal ich gegen zwei, einmal gegen drei. beide male angetrunkene (nicht wirklich betrunken, nur ein wenig) jugendliche, jeder von ihnen mir rein vom aussehen her körperlich weit überlegen. bin auch eher klein und schwächlich. beide male sonst keiner in reichweite, beide male arg angespannte stimmung, einmal wegen einem missverständnis, das andere weil ich zur falschen zeit am falschen ort war, während sie grade irgendwas kaputtgemacht haben.
    weglaufen ging dank gepäck und müdigkeit meinerseits nicht... oder hätte zumindest wenig aussicht auf erfolg gehabt. aber bluffen geht fast immer.
    wenn eine konfrontation quasi unausweichlich ist, ist angriff manchmal doch die beste verteidigung. oder zumindest das signal aus körpersprache und sonstigem benehmen, das man sich das durchaus zutraut.
    beide male bin ich davongekommen ohne das es auch nur eine berührung gegeben hätte, und beide male war nicht ich derjenige, der zuerst ging.
    Und beide male wurde keine waffe gezogen oder sowas. (ok, möglicherweise könnte mans beim einen zählen... lange, gespitzte fingernägel demonstrativ zu krallen gekrümmt hingehalten^^)

    Es gibt fast immer einen ausweg. das problem ist, das man in solch einer situation ganz egal, was man tut sicher wirken muss.
    alles andere ist ein zeichen von schwäche, und so viel tier steckt in uns. siehe zB. das Pferd mit 2m schulterhöhe, das von seinem 70cm-artgenossen rumgescheucht wird. hufe so groß wie der kopf des gegners, wenn es schwäche zeigt und der andere genug selbstbewusstsein hat, bringt das garnichts. Und da kommt der Sinn oder Unsinn von SSW ins spiel:

    Ich weiß, das ich mit einer SSW sehr unsicher wäre und wirken würde, ich weiß, das ich damit nicht "wie im schlaf" umgehen könnte, und entsprechend flüssige und schnelle bewegungen machen könnte. ich würde wie der letzte depp wirken. und dann nutzt auch die drohwirkung nicht viel. ganz besonders nicht, wenn ich wüsste, das ich zwar keine skrupel hab jemandem nen 150g lederball mit vollgas ins gesicht oder weichteile zu donnern, oder zur not mit den nägeln quer übers gesicht zu kratzen oder auch zu beißen, so schlimm wie es nötig ist... aber eine ssw auf jemanden richten und abdrücken... da weiß ich einfach nicht, ob ich das könnte. Und wenn man da skrupel hat, und der gegenüber bemerkt das... steht man ganz schnell auf der falschen seite der waffe.
    Ich weiß nicht genau, warum das bei mir so ist, wahrscheinlich wegen der illusion, die wirkung nicht so genau kontrollieren zu können... aber ohne in solch einer situation gewesen zu sein, ist die vorstellung abzudrücken weit schwieriger und zurückschreckender als die zähne in die kehle zu schlagen o.0
    Geht den meisten wahrscheinlich eher andersrum, und macht wohl auch sinn... aber so muss das eben jeder für sich unterscheiden.


    Oh, und: mir sind SSW schlicht zu schwer und sperrig zum täglich tragen.
    Ich hab normalerweise, ohne das ich nen rucksack aufsetz fast immer allein in hosen- und manteltaschen (an sperrigen dingen): Netbook, Ladekabel, Buch (~800-Seiten), 1-2 paar poi (150g schwere Lederbälle an schnüren), sowie nochmal genug kleinkram + "notverpflegung" um damit zur not zwei tage am stück durch die uni zu kommen.
    Das hieße, ich müsste eine SSW relativ offen tragen (oder stilecht unterm ledermantel...), und das wäre mir einfach lästig. grade auch, weil ich sobald ich 1-2 minuten auf eine bahn warte oder so anfang den mantel wegzulegen und irgendwas um mich rumzuwirbeln, jonglieren, sonstwas. da würde sowas meine bewegung einfach zu sehr einschränken, bzw. ich würde dauernd dran hängenbleiben.


    (Oh, und ich glaube, warum bei der abstimmung mehr dafür sind als hier schreiben, hat nen ganz einfachen grund: wenn man eine trägt, gibts meist nichtmehr viel dazu zu sagen. grade in diesem forum fühlen sich die, die es nicht tun ggf. eher in "erklärungsnot".)

    R.I.P. Sir Terry Pratchett

  • Die Urangst, Opfer eines solchen Verbrechens zu werden, steckt sicher in jedem von uns, nur setzen sich viele Menschen damit gedanklich kaum auseinander. Das führt dann im Ernstfall dazu, dass man ziemlich hilf- und wehrlos dasteht.


    Gerade an diesem doch sehr suggestiven Satz habe ich mich sehr gerieben.

    Zitat

    Die Urangst, Opfer eines solchen Verbrechens zu werden, steckt sicher in jedem von uns


    Gibt es irgendwelche objektiven Belege für so eine Urangst? Ist wirklich jeder davon betroffen? Denn dies sollte dann auch belegt werden. Denn sonst ist es eine suggestive Rhetorik, die direkt Einfluss auf das Abstimmungsergebnis nehmen kann. Ist dies sogar gewollt?

    Zitat

    nur setzen sich viele Menschen damit gedanklich kaum auseinander


    Auch hier wieder eine Annahme seitens des Autors, die nicht belegt ist. Oder gibt es Statistiken oder Umfragen?

    Zitat

    Das führt dann im Ernstfall dazu, dass man ziemlich hilf- und wehrlos dasteht.


    Auch hier wieder eine Behauptung an der ich mich sehr reibe. Im Zusammenhang über setzt heißt das: Wer sich nicht ausgiebig mit SV beschäftigt, wird zwangsläufig Probleme haben. Denn er steht eben "hilf- und wehrlos" da.

    Und was soll er tun?

    Zitat

    Wer sich zum Thema Infomieren will, dem seien die beiden Visier Sonderhefte 8 „Freie Waffen“ und 4 „Alles für Ihre Sicherheit“ ans Herz gelegt. Die sind, gerade was die aktuelle Gesetzeslage betrifft, zwar nicht mehr ganz so taufrisch, aber trotzdem finden sich dort viele nützliche Tipps rund ums Thema SV, die einfach zeitlos sind. Interessant sind sie allemal, vor allem für die, die sich erst neu in die Materie einarbeiten.

    AHA! Kaufen! :rolleyes:

    Und was wenn gar kein gefühltes Bedürfnis da ist? Dann kommt wieder der erste Satzteil zum tragen:

    Zitat

    Die Urangst, Opfer eines solchen Verbrechens zu werden, steckt sicher in jedem von uns


    Oder mit anderen Worten: Wenn du dich sicher fühlst, dann hast du nur noch nicht lange genug an deinen Urängsten geforscht.

    Das Thema beziehungsweise die Umfrage an sich finde ich völlig in Ordnung, aber diese unterschwellige suggestive Meinungsmache mit gleichzeitiger Visier-Werbung stört mich doch sehr.

  • Keine Ahnung, wie du auf die lustige Idee kommst, dass man hier alte/nicht mehr aktuelle (!) Visiser-Hefte kaufen soll, um sich dann besser oder sicherer zu fühlen.

    Jeder hier ist bestimmt in der Lage, sich eine eigene Meinung zum Thema zu bilden (ob mit oder ohne Heft, das war nur als Tipp gedacht, nicht mehr und nicht weniger, ich verdiene daran leider rein gar nichts ...), du interpretierst hier einfach etwas zusammen, was so nie gewollt war. Wenn dich das so "stört", dann kauf die Hefte halt einfach nicht und fertig.

    Aber unterstelle mir bitte nicht so einen dahergeholten Quatsch.

    Ich gebe zu, dass der Satz, den du zitierst, so pauschalisierend ist und dass da eigentlich eine Differenzierung fehlt; du fühlst dich z. B. damit ja nicht angesprochen, was auch völlig OK ist. Das geht vielen anderen sicher ebenso. Der Text soll einfach nur eine kleine Einleitung zum Thema der Abstimmung sein, nichts weiter. Aber deiner Behauptung widerspricht auch, dass es z.B. solche Optionen zum Ankreuzen gibt:

    Zitat

    Ich fühle mich sehr sicher und sehe abs. keinen Grund, irgendwelche Waffen mitzuführen

    Das entspricht dann offenbar in etwa deinem subjektiven Empfinden. WENN hier irgendwer auch nur irgendwas manipulieren wollte (was mir du mir ja netterweise unterstellst), dann doch wohl am ehesten über die Antwort-Optionen, oder? Wie du aber sehen kannst, habe ich in den Umfragen auch immer wieder Anregungen für weitere/fehlende Antwortmöglichkeiten mit aufgenommen (von Tarkus the Maverick z.B.).

    Zitat

    Ist dies sogar gewollt?

    Und wieder: Was habe ich davon, wenn das Ergebnis irgendwie damit beeinflusst wird? Verstehe die Intention der Frage ehrlich gesagt nicht. Verschwörungstheorie?!? Diese Umfragen sind einfach aus der Idee entstanden, dass man mal - keinesfalls repräsentativ - sehen kann, was die User im Bezug auf bestimmte Themen so denken. Das war`s. Eine wie auch immer geartete Manipulation ist da wenig sinnvoll, weil sie schlicht keinem etwas bringt.

    Zitat

    Gibt es irgendwelche objektiven Belege für so eine Urangst? Ist wirklich jeder davon betroffen? Denn dies sollte dann auch belegt werden.

    Weiß ich genauso wenig wie du, es ist aber durchaus zu vermuten. Oder würdest du die Wahrscheinlichkeit komplett ausschließen, dass du jemals Opfer eines Verbrechens wirst? Nein? Wenn man sich das klar macht, sollte zumindest ein gewisses Bewusstsein für die Problematik entstehen. Zugegeben, das wird nicht bei jedem zur permanenten Angspsychose. Und natürlich spielen viele Faktoren da ein Rolle, aber ich glaube kaum, dass jemand diese Gefahr für sich völlig ausblendet - wenn auch niemand sich den ganzen Tag mit dem Gedanken trägt, wann denn nun der nächste Strauchdieb aus dem Gebüsch kommt. Aus meiner Sicht gibt es aber eine wissenschaftlich nicht belegbare Diskrepanz zwischen dem, sagen wir mal, Unwohlsein, dass man vielleicht Opfer eines Verbreches werden könnte und der Art und Weise, wie sich viele auf mögliche konkrete Situationen einstellen, soweit das eben geht.

    Die penetrante Forderung nach irgendwelchen Statistiken finde ich etwas komisch. Genauso könnte ich von dir verlangen, eine Gegenstatistik zu liefern. Wenn du nicht der Meinung bist, dass Menschen grundsätzlich und latent die Angst vor Verbrechen haben, bitte, von mir aus. Es gibt mit Sicherheit dazu entsprechende Statistiken, es wäre aber albern, jetzt hier jede Aussage durch empirische Belege zu untermauern. Nur als Bsp.: Allein die Einbruchszahlen in D zeigen eine gewaltige Tendenz nach oben, das geht an dem meisten Menschen wohl nicht spurlos vorbei. Solche Meldungen beeinflussen natürlich die Bevölkerung und deren Haltung. Zu den Ängsten der Menschen zählt eben auch, Opfer von Verbrechen zu werden, wie man dem Link im Absatz weiter oben entnehmen kann. Den einen betrifft das mehr, den anderen weniger.

    Trotzdem gibt es sicher auch Mitbürger, die sich z.B. über Überfälle auf der Straße oder das Hineingeraten in eine Schlägerei kaum Gedanken machen - das behaupte ich jetzt einfach mal so. :D Es geht dabei um eher konkrete Szenarien. Das ist auch verständlich, weil die objektive Wahrscheinlichkeit eher gering ist. Wenn du aber die These vertrittst, dass man in so einem Fall nun schlechter oder genauso schlecht dasteht, wie jemand, der sich vielleicht schon mal wenigstens mental damit etwas befasst hat ("Was mache ich? Weglaufen? Wie verhalte ich mich? Wie wehre ich mich, ggf. mit welchen Mitteln?"), dann halte ich das eher für eine gewagte Aussage, jedenfalls ist es ziemlich unlogisch.

    Zitat

    Auch hier wieder eine Behauptung an der ich mich sehr reibe. Im Zusammenhang über setzt heißt das: Wer sich nicht ausgiebig mit SV beschäftigt, wird zwangsläufig Probleme haben. Denn er steht eben "hilf- und wehrlos" da.

    Siehe oben. Niemand hier, auch ich nicht, nehme für mich in Anspruch, alles zu wissen oder vorhersagen zu können, auch wenn du das hier so darstellst. ICh habe vorher schon geschrieben, dass das Thema SV hochkomplex ist und es eigentlich kaum eine echte, mustergültige Vorbereitung geben kann. Dazu sind die möglichen Situationen einfach viel zu verschieden. Du machst hier erneut den Fehler, irgendetwas zu "übersetzen" (siehe Zitat), sodass es deiner Theorie zuspielt.

    Zitat


    Oder mit anderen Worten: Wenn du dich sicher fühlst, dann hast du nur noch nicht lange genug an deinen Urängsten geforscht.

    Ja, sehr witzig. :confused2:

    Noch mal: Du "kombinierst" da Aspekte, die keinen direkten Zusammenhang haben, um deine Behauptung hier kund zu tun.

    Die ist nur leider völlig abwegig und arg konstruiert.

    Zitat

    Das Thema beziehungsweise die Umfrage an sich finde ich völlig in Ordnung,

    Na wenigstens etwas ....

    Jens

  • Flammpanzer, dein Beispiel mit den Einbruchzahlen kann ich bestätigen. Als vor Jahren die Einbruchserien durch Täter aus Osteuropa noch relativ weit von hier entfernt waren, nahm ich solche Meldungen recht unbekümmert zur Kenntnis. Mittlerweile wird aber auch in meinem näheren Umkreis immer öfter davon berichtet. Kürzlich waren zwei Einbrüche nur wenige hundert Meter von hier entfernt. Früher hielt ich es nicht für erforderlich, alle Türen zu verschließen, wenn ich nur mal kurz weg wollte. Heute sehe ich das etwas anders. Und wenn ich, speziell bei Dunkelheit, raus gehe, habe ich meist etwas dabei, was ggf. als Waffe dienen kann.

    Nur um nicht missverstanden zu werden: Ich fürchte nicht ständig einen Angriff. Ich bin halt nur etwas wachsamer geworden.

  • Von SSW mit sich zu führen seih es auf der Straße oder sonst wo halte ich überhaupt nichts davon letztendlich ist es jedem seine sache.
    Meine begründung ist da ganz einfach, durch meinen vergangene erfahrung im dienst hat sich zu 90% bestätigt das solche Waffen nichts bringen,da eher die Quote zu hoch ist und der Körperkontakt zu nahe ist, man würde sich nur selbst zum Opfer machen.
    Es gibt im eigentlichen nichts besseres für nen Ottonormalverbraucher einen kleinen Kurs abzulegen, desweiteren sind einige griffe , wie man sich aus solchen Situationen raus bringen kann durch würgegriffe oder sonstigem nicht all so schwer,selbst mein Junior mit 9 Jahren bekommzt das in den Griff.Dort sind sicherlich grenzen gesetzt jedoch kommt der rest mit dem alter.
    Ich habe es auch nicht notwendig nachts mein schrank offen hin zu stellen. Denn bei einem Einbruch bekäme diese heftige Probleme durch 4 Beißer wo ich zu 1000% sicher bin das sie zuschlagen.

    Waffen gehören in den Schrank, wegen mir dekos an die Wand und auf den Schießstand

  • ich frage mich gerade, wie das wäre, wenn man zwei Waffen mit sich führt, eine starke Co2 Pistole und eine SSW. Und beide feuert man gleichzeitg ab, auf den Gegner.

    Und dabei kommt mir der Gedanke an eine Waffe, die beides Vereint. Gibt es sowas?

  • ich frage mich gerade, wie das wäre, wenn man zwei Waffen mit sich führt, eine starke Co2 Pistole und eine SSW. Und beide feuert man gleichzeitg ab, auf den Gegner.

    Und dabei kommt mir der Gedanke an eine Waffe, die beides Vereint. Gibt es sowas?

    Co2 Pistole darf man nicht führen,ist verboten dafür bräuchtest du einen richtigen Waffenschein,den großen!Außerdem bringt das nichts viel zu schwach!

    Ja es gibt so waffen,es gibt SSW die in der Patrone eine Gummikugel haben die dann verschossen wird!
    Bei uns ist das aber eine Richtige Schusswaffe und nicht so erhältlich!

  • Hallo, :^)

    ich bin der Auffassung das eine Schreckschusswaffe nur dann die nötige zusätzliche Sicherheit bietet, wenn man ausreichend damit trainiert hat und zu 110% damit umzugehen weiß. :pinch:
    Ausserdem bin ich der Meinung, dass man einen anderen Bezug zu einer Schreckschusswaffe hat, wenn man unter anderem auch Umgang mit scharfen Waffen hat und regelmäßg Zeit am Schiessstand verbringt.
    Meiner Auffassung nach steigert das den sicheren und zuverlässigen Umgang in Gefahrensituationen.

    Trainig ist alles. Eine Schreckschusswaffe ist nicht zum drohen oder angeben da. Entweder man weiß was man damit zutun hat, oder man lässt es besser....... :rolleyes:


    Viele Grüße, Vanessa :^)

  • .....(Oh, und ich glaube, warum bei der abstimmung mehr dafür sind als hier schreiben, hat nen ganz einfachen grund: wenn man eine trägt, gibts meist nichtmehr viel dazu zu sagen. grade in diesem forum fühlen sich die, die es nicht tun ggf. eher in "erklärungsnot".)

    Grins, sehe ich auch so. Wenn ich mit etwas konform gehe bin ich immer der Meinung kein weiteres Wort darüber verlieren zu müssen. Erst bei einer anderen Auffassung macht es für mich ganz rational Sinn diese dann auch zu erklären.

    Den Kopf nicht nur zum Haare schneiden nutzen

  • Ich denke mal, viele wollen dazu auch nix sagen, weil sie eine Waffe aus einem ganz anderen Grund mitführen.

    Damit will ich gar nicht mal Leute aus dem Forum ansprechen, denn ich kenne ja nun auch privat den ein, oder anderen, der ständig eine SSW mit sich führt.

    Einige finden es einfach nur spannend, oder cool, eine Waffe am Körper zu tragen. So richtig mit Schulterholster, unter der Jacke, oder eben halt am Gürtel. Da fühlt man sich gleich wie James Bond, oder ein Polizist, oder ein Actionheld.

    Und als "vernünftige" Begründung sagen sie dann, es dient zur Selbsverteidigung. Dabei glaube ich, dass viele die Waffe dann dazu gar nicht einsetzen würden.

    Ich mein, ich kann das schon nachvollziehen, ich hätte auch ja auch gerne ne abgesägte Schrotflinte unter meiner Jacke dabei, aber letztendlich ist es für mich nix.

  • Hallo, :^)

    ich bin der Auffassung das eine Schreckschusswaffe nur dann die nötige zusätzliche Sicherheit bietet, wenn man ausreichend damit trainiert hat und zu 110% damit umzugehen weiß. :pinch:
    Ausserdem bin ich der Meinung, dass man einen anderen Bezug zu einer Schreckschusswaffe hat, wenn man unter anderem auch Umgang mit scharfen Waffen hat und regelmäßg Zeit am Schiessstand verbringt.
    Meiner Auffassung nach steigert das den sicheren und zuverlässigen Umgang in Gefahrensituationen.

    Trainig ist alles. Eine Schreckschusswaffe ist nicht zum drohen oder angeben da. Entweder man weiß was man damit zutun hat, oder man lässt es besser....... :rolleyes:


    Viele Grüße, Vanessa :^)

    Das sehe ich genauso. Also ich selber fühle mich eigentlich zumindest da, wo ich wohne oder die meiste Zeit unterwegs bin, sehr sicher. Natürlich würde man sich in der heutigen Zeit zum Beispiel in Großstädten sicherer fühlen, bei dem ganzen Mist, der so passiert.Aber noch denke ich, ist es nicht so schlimm, das ich dafür einen Grund hätte, eine zu tragen.

  • Ich muss ehrlich sagen, dass es auf dem Land oftmals gar nicht viel harmloser zur Sache geht, als in der Großstadt. Ich wohne derzeit in einer Stadt mit viel Kriminalität, in einem Brennpunkt. Vor kurzem aber lebte ich auf dem Land, in einem "schönen Erholungsgebiet" (ca.30 km entfernt von hier), und in dem halben Jahr, wo ich da wohnte, gab es jede Menge Stress. Da wollte jeder jemand so gar bei uns ins Haus eindringen, um uns fertig zu machen.

    Da wurde ich plötzlich sogar mit Rechtradikalen konfrontiert, obwohl ich dachte, die wären hier in der Ecke schon längst ausgestorben. Furchtbar war das, obwohl die Umgebung so friedlich und schön war.

  • Ich muss ehrlich sagen, dass es auf dem Land oftmals gar nicht viel harmloser zur Sache geht, als in der Großstadt. Ich wohne derzeit in einer Stadt mit viel Kriminalität, in einem Brennpunkt. Vor kurzem aber lebte ich auf dem Land, in einem "schönen Erholungsgebiet" (ca.30 km entfernt von hier), und in dem halben Jahr, wo ich da wohnte, gab es jede Menge Stress. Da wollte jeder jemand so gar bei uns ins Haus eindringen, um uns fertig zu machen.

    Da wurde ich plötzlich sogar mit Rechtradikalen konfrontiert, obwohl ich dachte, die wären hier in der Ecke schon längst ausgestorben. Furchtbar war das, obwohl die Umgebung so friedlich und schön war.

    Gerade in Dörfern ist es mit Rechtsradikalismus schlimmer als in Städten (bzw. fällt mehr auf), wie ich finde. Vermutlich weiß keiner wohin mit seiner Zeit......

  • Es ist doch jedem selbst überlassen, ob und inwieweit jemand (legale) Waffen zur SV mitführt. Über Sinn und Unsinn kann man lange debattieren.
    Ich denke, wenn jemand mit ner SSW (und natürlich dem dazugehörigen KWS) aufrechter läuft als ohne, dann hat die schon viel gebracht.