Sendungshinweis: "Von Menschen und Waffen" HEUTE ABEND 23.30 Uhr | SWR Fernsehen

Es gibt 24 Antworten in diesem Thema, welches 2.502 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (12. März 2014 um 13:54) ist von Nosferatu2008.

  • http://www.swrfernsehen.de/junger-dokumen…pptj/index.html

    Die Inhaltsbeschreibung lässt schon nichts Gutes erahnen. Scheinbar steht der komplette "Dokumentarfilm" auch bereits als Stream online. Ich geh aber jetzt erst mal duschen, bevor ich mir das eventuell antue. Mit der Befürchtung, dass ich mich später (nach dem Anschauen) wieder ziemlich "beschmutzt" fühlen werde.. ;(

    ich schoss nem hipster ins bein, jetzt hopst er :cowboy:

  • 60 Minuten zeigen einen armen Mann, der seine Trauer um seine Tochter in einer bornierten Antiwaffenkampagne entlädt. Dem gegenüber stehen 20 Minuten vernünftige Argumente für pro und kontra. Außerdem gibt es noch 10 Minuten sehr schöne Landschaftsaufnahmen (was auch immer die mit dem Thema zu tun haben). Fazit: Schade, man hätte mehr draus machen können.

    2 Mal editiert, zuletzt von hardcora (12. November 2013 um 00:52)

  • Ich hab es mir nun doch angesehen, wie vermutet ein AAW Propaganda Bericht, auf emotionaler Schiene gemachter Müll.
    Hauptsache Hardy und G.M. können ihr Gesicht mit Betroffenheitsblick in die Kamera halten und immer denselben unsinnigen Kauderwelsch bringen.

    Der Angestellte der Kampfmittelbeseitigung bringt es auf den Punkt: "Was hätte er denn gemacht, wenn die Tochter mit dem Auto überfahren worden wäre? Autos verbieten, Führerscheine einsammeln ?" Der hat dafür bestimmt noch auf den Deckel bekommen.

    Die Aussagen von Pfeiffer sind eine Frechheit, aber was will man von dem Mann erwarten: http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Pfeiffer

    Die beiden SBs sind auch eine Lachnummer, wissen schon vorher was sie erwarten wird und brechen dann halb in die Bude ein, btw., mit solchen Nachbarn ist man auch gestraft. Mich würde interessieren wieviele Kontrollen sie drehen mussten bis was sendbares dabei rum kam, oder die ganze Szenerie war komplett gestellt.

    Ralf hatte komplett Recht als er sagte dass es gar nicht interessiert was er zu sagen hat, man konnte im off tatsächlich immer nur hören "wie fühlst du dich dabei, wie fühlst du dich, und es sinnlos ist ihnen den Schießsport näher zu bringen, es war von Anfang an geplant ihn blos zu stellen. Ralf war mehrmals den Tränen nahe, eine bodenlose Schweinerei :thumbdown:

  • 174 Euro für eine 15 Min Kontrolle..........wow.

    Da ist die Illegale Waffe auf lange Sicht wesentlich billiger. :whistling:

    StGB §328, Absatz 2.3

    Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.

  • Na ja - ich fand es auch etwas --- stark vereinfacht, zu behaupten, jeder, der sich für Waffen interessiert wäre als Kind von seinen Eltern nicht genug geliebt oder gar geschlagen worden. Ich hatte eine glückliche Kindheit und interessiere mich dennoch für den Schießkram .... Aber vermutlich war hier die militaristische totalitäre Erziehung in der DDR schuld.

  • Also, diesen Dokumentarfilm empfand ich als doch sehr interessant, informativ und auch, gemessen an der heutigen Lage, recht ausgewogen.

    Allerdings ist der Titel etwas irreführend. Es geht wohl weniger um „Menschen und Waffen“ als vielmehr um einen Vater, der seine Tochter unter furchtbaren Umständen verloren hat und versucht, damit fertig zu werden.

    Selbstverständlich kann das kein Pro-Waffen-Film sein, zumal ja auch der Filmemacher offensichtlich das erste Mal im Leben eine Pistole in die Hand bekommen hat.

    Angesichts dieser Ausgangslage hätte auch ein wüstes und waffenverteufelndes Machwerk herauskommen können. Gezeigt wurde stattdessen auch, sozusagen als Antipode zur zentralen Figur, ein engagierter und absolut nicht unsymphatischer Büchsenmacher. Wobei festzustellen ist, dass der Dokumentarfilmer die ansonsten immer als allmächtig propagierte „Waffenlobby“ irgendwie nicht gefunden hat.
    Die hier schon zitierte Bemerkung zum Thema Autounfall (immerhin gemacht vom Mitarbeiter des Beseitigungsdienstes, der „guten“ Seite also) ist allein dadurch interessant, dass man sie im Film gelassen und nicht etwa herausgeschnitten hat.

    Ich frage mich, inwieweit die Aussage, dass ungeliebte und geprügelte Kinder eher zu Waffen neigen, da dadurch Machtdefizite ausgeglichen werden sollen, zu werten ist. Nun ja, gleichzeitig wurde ja gesagt, dass auch geliebte und nicht geprügelte Kinder zu Waffenfans werden können, wenn wohl auch prozentual weniger. Und Nichtgeliebtwerden und Prügel in der Kindheit ist offensichtlich und glücklicherweise auch keine Voraussetzung für dieses Hobby, da diese Behauptung ja nur für einen geringen Anteil aufgestellt wurde. Jetzt könnte man noch vom Hundertsten ins Tausendste kommen und fragen, ob und inwiefern und in welchem Umfang „gewaltfreie“ Erziehung ein Gradmesser für die Liebe zum eigenen Kind ist. Aber das ginge wirklich zu weit.
    Jedenfalls bin ich nicht in der Lage, mit meinen freien Sport- und Sammel“waffen“ etwaige "Machtdefizite" auszugleichen (oder mich selbst zu verteidigen oder gar Revolutionen und Aufstände durchzuführen). Und bei Einhaltung der existierenden gesetzlichen Vorgaben sind dazu ja auch die WBK-Kollegen nicht in der Lage.
    Und das ist auch schon meine letzte Bemerkung: Wenn jemand seine Waffe(n) nicht gesetzeskonform lagert, nutzt und transportiert, schadet er sich selbst und auch uns allen. Punkt, aus, Ende.

  • Ein sehr guter Film. Ich empfinde den nicht als anti Waffen Propaganda. Man merkt, der Regi hat versucht neutral zu bleiben. Ob es ihm gelungen ist? Eh nicht.

    Wie der Ralf am Ende abgeht, emotional, mit Tränen.. Einfach nur herrlich! Ein kleiner Handwerker, der gegen Goliath kämpft.

  • Zitat

    stark vereinfacht, zu behaupten, jeder, der sich für Waffen interessiert wäre als Kind von seinen Eltern nicht genug geliebt oder gar geschlagen worden.

    Wurde das wirklich gesagt? Ich habe den Film nicht gesehen.

    Wir krank ist das denn?

    In der Schule war ich es der immer verprügelt wurde. Als ich mich mal mit einem anderen Schüler zum Spaß gebalgt habe, habe ich
    seine Jacke zerissen.
    Bei seinen Eltern konnte ich mich nie mehr sehen lassen, ich war der übelste Charakter den sie je kennengelernt hatten.

    Wenn ich heute an einer Schule vorbeigehe, oder am Kindergarten, wird immer nur Kung Fu "gespielt". Hat man im Fernsehen gesehen und will man auch machen.
    Oder Boxen. Action halt.
    Ich bin ernsthaft dafür per Gesetz alle Gewaltszenen im Fernsehen und Internet zu verbieten, und alle Szenen in denen Waffen vorkommen, ebenso.
    Dann sind wir vielleicht wieder etwas freier vorurteilsfrei über Schießsport zu reden.

    War schon ewig nicht mehr freiwillig in einem Action-Kinofilm.
    Schade daß das Pronokino in der Stadt zugemacht hat. Da wurden nie Filme mit Gewaltszenen gezeigt. 8) Sind da verboten.

  • Zitat

    [quote] stark vereinfacht, zu behaupten, jeder, der sich für Waffen interessiert wäre als Kind von seinen Eltern nicht genug geliebt oder gar geschlagen worden.

    Ich hab den Film gesehen und sowas wurde dort NICHT gesagt!

  • Irgendwie ist der Beitrag nicht mehr erreichbar bzw. wurde durch ein paar Einzelbilder ersetzt. Schade! Sonst hätte ich mir die Stelle mit der zur Waffenliebe führenden Kinderprügel nochmal angeguckt. Soweit ich das in Erinnerung habe, wurde eine Umfrage unter x Kindern und Jugendlichen gemacht, von denen ca. 6 % geliebte und "gewaltfrei" erzogene später Waffen toll finden, von den ungeliebten und geprügelten sind´s aber dreimal mehr (dann also ca. 18 %). Wie bereits weiter oben geschrieben, bedeutet das glücklicherweise, dass der große Rest Waffenliebhaber in der Kindheit nicht unbedingt geprügelt, sondern wahrscheinlich sogar geliebt wurde. Mann, Mann, Mann - das sind Aussagen, da stellen sich die Zehennägel hoch!

  • Zitat

    Youtube Hilft

    Danke für den Link!


    Ich hatte das "Zahlenwerk" und die "Argumentation" doch nicht richtig in Erinnerung.

    Auf jeden Fall sind die dort gemachten "Verkündungen" eine bodenlose Frechheit! Hier werden Waffenfans, Amoktäter und "Mehrfachtäter der Gewalt" in einen Topf geworfen.

    Der Gipfel ist jedoch die Behauptung: "Wer liebevoll und gewaltfrei erzogen wird, hat kein Interesse an Waffen" und die Umkehrung, dass "Waffennarren" in der Kindheit massiv geschlagen wurden,


    Ich denke da an meine Tochter, die gut und gern schießt, regelmäßig zum Training geht, ab und zu mit mir mitkommt, um dem gemeinsamen Hobby auch andernorts zu frönen UND NOCH NIE GESCHLAGEN WURDE!