G36 nun gibt die Bundeswehr zu ist Schrott

Es gibt 844 Antworten in diesem Thema, welches 101.951 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. September 2016 um 18:15) ist von Ithildae.

  • Wär nett, wenn du dir mal ein bißchen mehr Mühe beim Zitieren geben würdest - so weiß man nie, was nun schon geschrieben wurde und was von dir ist. Das machen Wiederholungen dann auch nicht besser... :thumbup:

    Und er sprach: Das größte Rätsel, süßes Kind, das ist die Liebe - doch wir wollen es nicht lösen. (Heinrich Heine)

  • ok sorry mach ich . Habe es nicht gleich mit bekommen. Also hier

    Wozu???Ich mag die AK so wie wir sie bei der NVA hatten Plastekolben unterer und oberer HS in Plaste. Naja ist Geschmackssache stimmt. Ich bin eben mal ein Mensch der so was "ALTMODISCHES" mag. Und was nützt mir so eine aufgemotzte Waffe??Schlicht, einfach zu bedienen und zu pflegen und universell einsetzbar so muß sie sein und nicht so was an Hightec. Da geht mehr kaputt. Sieht man als Vergleich beim Auto. Trabbi rein starten ab. Mercedes ok aber Elektronik kaputt . Hm ja Werkstatt und teuer.


    Ich hoffe doch das es so besser ist

  • Die AK-12 ist konstruktiv auch nicht das.Ende der Fahnenstange in der AK Familie.
    Schau Dir mal die AK-107 / AK-108 an.
    Da steckt konstruktiv noch einiges mehr drin.
    http://de.m.wikipedia.org/wiki/AK-107

    Bei der G36 Diskussion werden wie mir aufgefallen war oftmals zwei verschiedene Problematiken unter dem Begriff "Präzisionsprobleme" vermischt, was oft zu Verwirrung führt.
    Das eine ist die Aufweitung der Trefferzone bei Dauerfeuer, was, wie schon oft beschrieben, in einem gewissen Rahmen normal ist.
    Das Andere ist die Verlagerung des Haltepunktes bei unterschiedlichen Umgebungstemperaturen, was meines Erachtens nach eine nicht unerhebliche Gefahrenquelle darstellt.


    Das mit der Temperatur kann im minimalem Maße sehrwohl sein allerdings konnte ich im Einsatz zwischen minus 15 und Plus fast 50 Grad keinen nennenswerten Unterschied feststellen .

    @ germi :
    ich kenne mich mit dem AK leider nicht genug aus im genau zu sagen welche variante die Jungs hatten .
    https://c1.staticflickr.com/3/2715/4446703799_9992c34832_b.jpg

    Das Ak ist sicher eine super Waffe und das Gasdrucklader system macht sie auch sehr zuverlässig und sie verdrecken weniger aber für unsere bedürfnisser einfach nicht geeignet .
    Man stelle sich vor man ist im Gefecht von seinem Fahrzeug getrennt worden und es geht eiem die Munition aus aber alle andernen Nato Partner und Verbündeten haben eine andere Munition dabei . Nicht ohne Grund bekommen Nationen die andere Kaliber nutzen im Einsatz Unsere Waffen . Georgien , Mongolei und ungarn zb.

    Das Leben ist ein beschissenes adventure aber die Grafik ist geil!!!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Scully (26. April 2015 um 09:53)

  • Scully : Das Kaliber ist kein Argument gegen AK oder irgend ein anderes Modell, die Waffen werden so eingerichtet, wie es der Kunde will (DDR hat ja sogar Ende der 80er an Indien AKs im Natokaliber verkauft; nach der Wiedervereinigung gab's dann eine schöne Vertragsstrafe, weil wir nicht mehr AKs liefern "wollten").

    Persönlich finde ich - auch wenn das AK ein Interessantes Model ist- sind auch die neuen Modell nicht mehr zeitgemäß; das wäre ein Rückschritt und politisch sowieso untragbar.


    Das sagt aber schon alles:

    http://www.heckler-koch.com/de/presse/deta…gewehr-g36.html

    http://www.faz.net/aktuell/politi…t-13559146.html

    http://www.n-tv.de/politik/Das-ko…le14960971.html


    Die Anforderung der BW haben sich folglich geändert - man möchte nun ein "leichtes MG", lustiger weise hat die Bundeswehr auch HK (G36) gegen HK (416Bw) getestet.

    Diese Diskussion darf aber nicht - zur Rechtfertigung bei einer überwiegend waffenphoben Bevölkerung - auf dem Rücken von Heckler & Koch und deren Mitarbeiter ausgetragen werden.

  • Das mit dem leichten MG check ich aber auch nicht so, da gibts doch das MG4?!

    Ich denke man kann hier viel diskutieren, wenn wir den Bericht nicht kennen, ist das hier alles nur Spekulation. Wenn am G36 irgendwas ernsthaft schlecht wäre, hätte man das schon mitbekommen. Ist ja mittlerweile recht weit verbreitet, und vor Allem beliebt, das G36.

    Zu den AKs: die sind weit verbreitet, weil sie billig sind. Ein Golf ist auch nicht besser als ein 5er BMW, nur weil er öfter verkauft wird.

    Friendly fire - isn't

  • Die Anforderung der BW haben sich folglich geändert - man möchte nun ein "leichtes MG", lustiger weise hat die Bundeswehr auch HK (G36) gegen HK (416Bw) getestet.

    Diese Diskussion darf aber nicht - zur Rechtfertigung bei einer überwiegend waffenphoben Bevölkerung - auf dem Rücken von Heckler & Koch und deren Mitarbeiter ausgetragen werden.

    Genau die anforderungen DIE KOMISCHERWEISE BIS JETZT NUR DIE POLITIK FORDERT , haben sich geändert .
    Sonst sind es immer wir Soldaten die an der Ausrüstun zu meckern haben , aber jetzt ? Wie viele Soldaten kennst du die ein Neues haben wollen ?? Ich kaum einen , und von denen die so lange dienen wie ich bei uns am Standort keiner .
    Ich möchte kein HK416 ,denn es ist unzuverlässiger,zugegeben minimal im vergleich zu anderen , aber messbar .
    -Es wiegt ca 1kg mehr .
    -Es hat zumindesten in der Standartkonfiguration nicht deine so praktische Visierlösung , ich möchte die 3 fache vergrösserung in kombination mit dem RedDot nicht missen .
    -Stahl Magazine , es ist schon sehr praktisch mit einem blick zu sehen wie voll das Magazin noch ist beim G36 .

    Das einzige was ich mir als vernünftige lösung vorstellen könnte währe ein Waffenmix .

    Das Leben ist ein beschissenes adventure aber die Grafik ist geil!!!!!

  • Aha also billig und dafür Müll oder??Ich habe hier neben mir kein Müll stehen sondern was vernünftiges. Komm auch zum Treffen Ich bringe paar AK´s mit (ORIGINALE) und Leute mit die solche Waffen haben dürfen und Du ein G 36 und dann testen wir. Aber wehe Du schreist mich an ich soll die Waffe bezahlen. Nix da!! :P

  • Aha also billig und dafür Müll oder??Ich habe hier neben mir kein Müll stehen sondern was vernünftiges. Komm auch zum Treffen Ich bringe paar AK´s mit (ORIGINALE) und Leute mit die solche Waffen haben dürfen und Du ein G 36 und dann testen wir. Aber wehe Du schreist mich an ich soll die Waffe bezahlen. Nix da!! :P


    Ich habe nicht behauptet, dass Aks Müll seien, ich meine nur, dass sie nicht so gut sind wie z.B. ein G36. Man darf das Einsatzspektrum nicht aus den Augen verlieren... Außer Russland und China fallen mir keine Ernstzunehmende Länder ein, die AKs als Standartwaffen (oder überhaupt) in der Armee haben, das wird nicht nur politische Gründe haben. Hab noch von keinem echten, aktiven und auslandseinsatzerprobten Soldaten gehört, dass er das G36 gegen ein AK, FAMAS oder gar M4/M16 eintauschen will, andersrum hab ich das schon ein paar mal mitbekommen.
    Es ist für außenstehende (und ich schließ mich da mit ein) sehr einfach zu sagen "Das G3 ist doch viel besser" oder "Nimmt doch AK", faktisch werden Erfahrungen im Einsatz gesammelt, und die sprechen (zumindest von dem was ich so mitbekommen hab) für das G36. Bezeichnenderweise hat Scully, der anscheinend der einzige aktive Soldat hier ist, nichts über das G36 zu meckern.

    OT: Was meinst du eigentlich für ein Treffen, ich bin da natürlich gerne dabei, wenn es nicht allzu weit weg ist^^ Hab aber leider keine WBK und kein G36 hier rumfahren...


    Das einzige was ich mir als vernünftige lösung vorstellen könnte währe ein Waffenmix .


    Ja, fände ich auch, das wäre aber wahrscheinlich viel zu teuer und kompliziert für unsere beschränkten Politiker...

    Friendly fire - isn't

  • ok sorry mach ich . Habe es nicht gleich mit bekommen. Also hier

    Wozu???Ich mag die AK so wie wir sie bei der NVA hatten Plastekolben unterer und oberer HS in Plaste. Naja ist Geschmackssache stimmt. Ich bin eben mal ein Mensch der so was "ALTMODISCHES" mag. Und was nützt mir so eine aufgemotzte Waffe??Schlicht, einfach zu bedienen und zu pflegen und universell einsetzbar so muß sie sein und nicht so was an Hightec. Da geht mehr kaputt. Sieht man als Vergleich beim Auto. Trabbi rein starten ab. Mercedes ok aber Elektronik kaputt . Hm ja Werkstatt und teuer.


    Ich hoffe doch das es so besser ist

    Nun ja mit dieser Argumentation ist G36 < AK< STG44 < K98 < M71 ( Dreyse Zündnadel ist alles andere als einfach) Deutsches Jägergewehr.... öhm Hakenbüchse?

    Ich denk mal mit dir geht einfach die Nostalgie durch.  :rolleyes:

    Und was das Treffen anbelangt ..... ich denke... ein sehr guter Schütze wird mit dem Deutschen Jägergewehr die beeindruckensten Ergebnisse erzielen..... und da kann es schon systembedingt nicht zu überhitzten Läufen kommen und trotzdem würde ich keinem Soldaten heutzutage zumuten wollen damit ins Feld zu ziehen genauso wenig wie mit einer AK 

    Die ganze Diskussion ist einfach eine politische und keine technische.
    Währe Präzision erwünscht gewesen hätte das Beschaffungsamt diese auch eingefordert .... ich sag nur Spielkarte auf 700 Schritt 9 aus 10, für jede einzelne Waffe das waren mal gültige Anforderungen ..  


    also .... alles 08/15  :P

    PS fast vergessen

    dem Vetterli sei Ruhm und Ehr'
    der schuf der Schwitzer Bürgerwehr
    ihr erstes Repetiergewehr


    und da kann jeder Halbautomat gegen einpacken wenn ums treffen geht

    Get up! Get out!!
    Ye lazy lout!... Get in' yer working cloth' !
    Up to yer knees!
    In oil and grease! A grindstone to yer nose !

    Einmal editiert, zuletzt von la cucaracha (26. April 2015 um 12:38)

  • Hi,
    ich denke mal hier haben nun alle zur genüge verstanden das Du "Dein" AK abgöttisch liebst, Leutnant H. Es ist ja auch nach wie vor bei Terroristen überall auf der Welt beliebt. Ich bevorzuge aus ganz persönlichen Gründen auch Autos, die schon lange nicht mehr gebaut werden und mich trotzdem jeden Tag befördern. Trotzdem bin ich nicht so albern sie als besser zu bezeichnen. Ich mag sie halt weil ich ein wenig albern bin und ihre Nachteile gegen besseres Wissen ignoriere..

    Trotzdem sollte Dir zu denken geben, das grundsätzlich mehr von den immer in Überzahl angreifenden AK Trägern tot liegen bleiben als von den M16 oder HK Schützen. Es sei denn sie überfallen Mädcheninternate und sind wieder weg bevor Jungens kommen die nicht nur mit Tampons werfen können. OB gegen AK, da liegt AK vorn...
    Entweder sind also die Soldaten der zivilisierten Welt so viel besser ausgebildet oder die modernen Waffen sind der AK doch inzwischen irgendwie überlegen. Zum Abschlachten von wehrlosen Zivilisten reicht übrigens auch ein Vorderlader.

    Das heute nun einmal Gewicht inklusive Munition, optischen Zielgeräte und problemloses Handling gefragt sind, wird kein vernünftiger Soldat bestreiten. Da ist die AK nun mal nicht mehr zeitgemäß. Übrigens auch die zahllosen Nachfolger der AK, die trotz interessanter Ansätze und Neuerungen, alle unbestreitbare Nachteile haben. Das russische Entwicklungen immer irgendwie an wichtigen Stellen Mängel haben, wird sich vermutlich nie ändern, warum auch immer. Jedenfalls kommt von dort nichts was wir bewundern müssen, egal ob Rückstoßdämpfer oder Doppelschuss. Alleine das in Zeiten von CNC Fertigung völlig idiotische Festhalten an gefalztem Blech, zeigt das dort Nostalgie und Wodka offenbar immer noch das Sagen haben. Entscheidend billiger ist das nämlich nicht mehr und inzwischen ein erheblicher Nachteil.

    Trotzdem hat das G36 Probleme, die man ernst nehmen muss, auch wenn die Helden, die nie am Hindukusch oder sonst einem Körperteil der Welt kämpfen werden, das bestreiten mögen. Der Soldat ist heute kein Schlachtvieh mehr und verlangt nicht nur zu 95% funktionierendes Gerät, sondern möchte eine Chance haben zu 100% zu überleben. Weshalb er sich, meiner Ansicht nach zu Recht, auch über nur manchmal versagendes Material laut beschwert.
    Die Politik und Bundeswehrführung scheint immer noch mit einer tolerierbaren Anzahl toter Soldaten zu rechnen, was aber in einer freiwilligen Berufsarmee zunehmend intolerierbar wird. Vielleicht wird es Zeit mal bei den höheren Offizieren aus zu misten und nicht immer dem Verteidigungsminister/in die Schuld zu geben.

    Was mich persönlich entsetzt, ist das völlig ungenügende Verhalten von Heckler & Koch. Die müssten mindestens drei 100%ige Lösungen in der Schublade haben, von Kampfwertsteigerung bis zum Gewehr der nächsten Generation. Das ist überall in der Rüstungsindustrie so. Wenn nicht, sind die in der Tat kein akzeptabler Partner mehr für die BW. Was da hinter den Kulissen abläuft oder ob die Ingenieure dort tatsächlich so unfähig sind, werden wir ja irgendwann erfahren.

    Auch wenn da vermutlich einige aufheulen werden, ein Sturmgewehr ist heute kein kompliziertes Stück Technik, sondern eigentlich sogar hochgradig primitiv. Man braucht keine exotischen Materialien mehr zu entwickeln oder Grundlagenforschung zu betreiben. Ist alles schon erledigt. Mehr als drei Entwickler scheinen mir eher hinderlich, um so etwas zu bauen. Es ist mit Computerkonstruktion und Simulation auch keine endlose Reihe von Prototypen mehr nötig. Was ich mir vorstellen kann, ist das H&K sich hunderte Millionen angeblich erforderliche Entwicklungskosten erschwindeln will.
    Konkurrenz brauchen sie ja keine befürchten, da ja in Deutschland das Entwickeln von Kriegswaffen grundsätzlich allen, bis auf die bekannten Ausnahmen verboten ist. Es ist also nicht zu erwarten das ein kleines, neues Team von kreativen Entwicklern, einfach alle bekannten Konstruktionen der Welt analysiert und daraus das heute mit entsprechenden Materialien optimale Sturmgewehr baut. Das ist schlicht und ergreifen strafbar. Clever, was man da für lustige Gesetze erlassen hat?

  • Das heute nun einmal Gewicht inklusive Munition, optischen Zielgeräte und problemloses Handling gefragt sind, wird kein vernünftiger Soldat bestreiten. Da ist die AK nun mal nicht mehr zeitgemäß. Übrigens auch die zahllosen Nachfolger der AK, die trotz interessanter Ansätze und Neuerungen, alle unbestreitbare Nachteile haben. Das russische Entwicklungen immer irgendwie an wichtigen Stellen Mängel haben, wird sich vermutlich nie ändern, warum auch immer. Jedenfalls kommt von dort nichts was wir bewundern müssen, egal ob Rückstoßdämpfer oder Doppelschuss. Alleine das in Zeiten von CNC Fertigung völlig idiotische Festhalten an gefalztem Blech, zeigt das dort Nostalgie und Wodka offenbar immer noch das Sagen haben.


    Meine Güte, was hast du denn für eine russophobe Meinung? Natürlich wird die AK weiter produziert - einfach, weil die halbe Welt inkl. der russischen Armee damit ausgerüstet ist. So, wie man in den USA trotz aller Mängel immer noch an den Ar15-artigen Waffen mit ebenso altmodischer Fräs-Bauweise festhlät. Vielleicht, weil dort "Jack Daniels" und Nostalgie das Sagen haben? Was moderne russische Waffen angeht, solltest du evtl. mal "Orsis T5000" googeln.

    Eine Handfeuerwaffe ist ein technisch sehr simpler Gegenstand. Die grundlegenden Techniken haben sind seit dem 1. Weltkreig bekannt, und spätestens in den 50er Jahren kristallisierte sich langsam heraus, was für Gewehr-Typen im Feld Sinn ergeben. Lediglich Zieloptiken und die Herstellungsprozesse haben sich langsam geändert. Eine Colt 1911 aus dem Jahre 1911 wäre einer nagelneuen Pistole im Großen & Ganzen so ebenbürtig, dass man sie beide in einem Polizei- oder Militäreinsatz verwenden könnte. Militärs halten deshalb sehr gerne für lange Zeit an bewährten Designs fest.

    Die Kalashnikov war für Gewehre in etwa das, was die normale "Luna"-Mausefalle für Mausefallen ist: Ein elegant und simplel konstruiertes Gerät, an dem kein Bauteil zu viel oder zu wenig ist. Genau genug zum Treffen, von allen Parametern (Druck, Gewicht der beweglichen Teile, Federn etc) eher auf Zuverlässigkeit als auf perfekte Leistung ausgelegt. Und genau das wurde gewünscht. In Zeiten moderner kugelsicherer Westen und Zieloptiken gerät das AK-Kaliber aber langam ins Hintertreffen, und man wünscht sich eher ein Gewehr, an dem die Optik oben auf einer festen Schiene montiert ist, das ein leistungsfähigeres Geschoss hat etc. Damit gerät das AK-Konzept langsam ins Hintertreffen - so, wie man im Baumarkt immer mehr Plastik-Mausefallen findet, die die alte Luna-Falle ablösen.

  • Hallo,
    mich als ehemaliger Unteroffizier (in Ost und West) würde mal interessieren, was für Anforderungen an heutige Waffen für Soldaten gestellt werden. Welche Voraussetzungen muss eine Waffe für Soldaten mitbringen? Dass sie führig sein soll ist mir schon klar. Mich interessieren eher die taktischen Daten.

  • ok sorry mach ich . Habe es nicht gleich mit bekommen. Also hier

    Wozu???Ich mag die AK so wie wir sie bei der NVA hatten Plastekolben unterer und oberer HS in Plaste. Naja ist Geschmackssache stimmt. Ich bin eben mal ein Mensch der so was "ALTMODISCHES" mag. Und was nützt mir so eine aufgemotzte Waffe??Schlicht, einfach zu bedienen und zu pflegen und universell einsetzbar so muß sie sein und nicht so was an Hightec. Da geht mehr kaputt. Sieht man als Vergleich beim Auto. Trabbi rein starten ab. Mercedes ok aber Elektronik kaputt . Hm ja Werkstatt und teuer.


    Ich hoffe doch das es so besser ist


    Weil das der modernen Kriegsführung nicht mehr gerecht wird. In einer Zeit in der man wusste wo der Feind steht, was er für eine Uniform hat, welche Ausstattung und aus welcher Richtung er kommt mag das ausreichend gewesen sein. Heute dominiert aber eine urbane asymetrische Kriegsführung, da braucht man entsprechende Mittel für Häuserkampf und eben eine schnelle Möglichkeit der Zielerfassung etc. Zumal diese Schienensysteme eine Flexibilität ermöglichen was die Ausstattung am Gewehr betrifft. Man kann sozusagen das Gewehr dem erforderlichen Einsatz anpassen, sei es nun durch Nachtsichtzielfernrohre, Leuchtpunktvisierungen etc. Und die LPV haben sich ja auch bewährt, da mit ihnen eine wesentlich schnellere Zielerfassung möglich ist. Und im Notfall hat man immer noch eine Klappvisierung in Form von Kimme und Korn (oder auch "Ironsights" genannt).

    Und das haben eigentlich die großen alle erkannt, egal ob Russland oder USA. Auch die Russen setzen auf solche LPV, und zwar auf Kobra:

    http://russianoptics.net/Kobra.html

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Auch wenn da vermutlich einige aufheulen werden, ein Sturmgewehr ist heute kein kompliziertes Stück Technik, sondern eigentlich sogar hochgradig primitiv. Man braucht keine exotischen Materialien mehr zu entwickeln oder Grundlagenforschung zu betreiben. Ist alles schon erledigt. Mehr als drei Entwickler scheinen mir eher hinderlich, um so etwas zu bauen.

    Du scheinst ja richtig viel Ahnung von Produktentwicklung zu haben :^) /*Ironie off

  • Du scheinst ja richtig viel Ahnung von Produktentwicklung zu haben :^) /*Ironie off


    Naja, so verlautbarungen gibt es alle paar Jahre wieder, dann stellt sich heraus, dass es was ganz neues gibt, dann geht die Entwicklung wieder von Vorne los. In den 50ern war man mal davon überzeugt, dass Segelflieger nicht viel besser werden können, dann kamen ein paar Leute mit Glas- und Kohlefaser um die Ecke und dann ging alles wieder weiter. Jetzt stehen wieder die ersten da und sagen "Jetzt haben wir alles machbare getan, viel besser kann es gar nicht werden".

    Für Innovation braucht man halt ganz neue Ansätze, aber da steht die "Früher war alles besser"-Fraktion zusammen mit der "Das hier ist doch auch gut genug"-Fraktion im Weg... Aber wir schweifen ab^^

    Friendly fire - isn't

  • Hi, :^)

    Auch wenn da vermutlich einige aufheulen werden, ein Sturmgewehr ist heute kein kompliziertes Stück Technik, sondern eigentlich sogar hochgradig primitiv. Man braucht keine exotischen Materialien mehr zu entwickeln oder Grundlagenforschung zu betreiben. Ist alles schon erledigt. Mehr als drei Entwickler scheinen mir eher hinderlich, um so etwas zu bauen. Es ist mit Computerkonstruktion und Simulation auch keine endlose Reihe von Prototypen mehr nötig. Was ich mir vorstellen kann, ist das H&K sich hunderte Millionen angeblich erforderliche Entwicklungskosten erschwindeln will.

    ähm, klar, man kann natürlich an dem heutigen Stand der Technik absolut stur festhalten. Das wäre eine Möglichkeit. Nur noch Erkenntnisse und Materialien nutzen, die heute bis jetzt üblich sind. Aber das ist doch nicht die Realität. Wir sind doch immer weiter damit beschäftigt die Entwicklung nach vorne zu treiben, neuere widerstandsfähige Materialen etc. zu entwickeln, deshalb wird auch immer weiter experimentiert und geforscht. Und das kostet alles richtig Geld.


    Und doch, so ein Sturmgewehr ist natürlich von der Komplexität nicht mit Hightechcomputern zu vergleichen, was die Technik angeht, aber trotzdem so komplex im Zusammenspiel der inneren und äußeren Ballistik... :thumbup: Natürlich sind Praxisversuche notwendig. Man kann ja nur Grundlegendes mal geschwind durchrechnen und simulieren, aber sieht es dann in der Praxis nicht immer anders aus? ?( Viele Waffen hätten sicher rein von der Computersimulation her bestens funktioniert, aber dann kam die Realität dazwischen.


    Und mit dem Erschwindeln von Produktionskosten muss man sicher auch vorsichtig sein. Da wäre H&K sicher gar nicht begeistert.


    LG Andreas :^) 

    Die Zukunft ist jetzt und jetzt ist schon Vergangenheit.

  • ...und was will der Herr uns damit sagen? Dass die Bundeswehr sich Kalashnikovs anschaffen soll, weil in den 90ern zwei Bankräuber damit herumballerten? :wacko:

    Die Waffentechnik hat sich in den letzten Jahren nur wenig geändert. Aber die Details (besserer Abzug, weniger Gewicht, verstellbare Schulterstützen, Möglichkeiten der Anbringung optischer Geräte, Ergonomie der Wahlhebel, Kaliber mit weniger Rückstoß etc etc) machen in ihrer Gesamtheit sehr wohl einen Unterschied. Die Russen sind mit AK-12, AEK 971 und An-94 auch schwer dabei, von der alten AK wegzukommen.

    Und auch, wenn die ganzen Verfechter des einen oder anderen Gewehrs es nicht hören wollen: Innen drin sind die Dinger eigentlich alle sehr ähnlich. Sowohl bezüglich der Komplexität als auch bezüglich der Funktion.

  • Waren das nicht die Bankräuber, die erschossen wurden, weil ihre AKs Klemmer hatten?^^

    Edit: grad nochmal nachgelesen, nur einer hatte ne AK, und der hatte einen Klemmer, der maßgeblich dazu beigetragen hat, dass er erschossen wurde (zur gleichen Zeit wo er sich mit ner Pistole in den Kopf geschossen hat).

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    Einmal editiert, zuletzt von Nashorn (26. April 2015 um 17:42)