G36 nun gibt die Bundeswehr zu ist Schrott

Es gibt 844 Antworten in diesem Thema, welches 102.532 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. September 2016 um 18:15) ist von Ithildae.

  • Wie schrieb neulich einer: Das ist so das typische Jammern der heutigen Generation. Vom ersten Gehalt nen flotten Zweisitzer bestellt, dann kamen plötzlich Heirat und zwei Kinder hinzu, und der Arbeitgeber verlegt den Job von der Nordsee in die Voralpen. Und dann gehste nach20 Jahren ins Autogeschäft und beschwerst dich, warum die damals (ebenso wie du selbst) den Kaufvertrag akzeptiert haben. Denn jetzt brauchst du doch nen familientauglichen Allradwagen, und das müssen die doch verstehen und den Roadster umtauschen... :bash::car:


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • ... und H&K hat nach eigener Darstellung ja immer wieder Upgrades - sprich mehr Sitzplätze, insbes. mit Kindersitz - angeboten. Die Entwicklung bei Handfeuerwaffen ist nicht so rasant wie bei Computern, bei denen sich ein Upgrade irgendwann nicht mehr lohnt. Ich bin mal gespannt ob irgendwann öffentlich aufgeklärt wird, warum wer wann diese Angebote abgelehnt hat.


  • Viel Spass dabei ... du kannst , wenn du Pech, hast gleich nen neuen Lauf besorgen !
    Ich habe mal 400 Schuss im am Stück abgegeben !
    Danach kannst du die Waffe kaum bis gar nicht mehr anfassen, am Handschutz und der Lauf ist blau angelaufen und hin wie Stark erhitzter Stahl .
    Leute Hört endlich auf von einem Sturmgewehr MG leistungen zu fordern !!!!
    Selbst beim MG3 soll nach 150 Schuss der Lauf gewechselt werden und ihr fordert 300 schuß von einem Sturgewehr .

    Genau solche komischen Theorien führen gerade zu dieser unsinnigen Debatte

    Hi,
    da kommen so ein paar blöde Amis, ballern rum und man erfährt mehr als aus der gesamten europäischen Presse in drei Monaten. Natürlich sind die Versuche bei uns hoch geheim und keiner darf sie sehen. Ich kannte dieses Video schon, hatte aber nicht mehr erinnert das es tatsächlich ein G36 war, ich dachte es wäre eine Zivilversion.

    Ich wage zu behaupten, wenn man das Video gesehen hat, kann man ganz gut erkennen, woraus sich Probleme ergeben. Der Lauf bekommt nicht genug Luft und heiß geschossen fängt er erheblich und unübersehbar an zu schwingen, was er kalt zunächst nicht macht. Denkt bitte daran das dieses Video geschnitten ist, also der zeitliche Ablauf nicht unbedingt stimmt!
    .
    Die Ursache ist also ganz einfach und die Lösungen liegen auf der Hand. H&K hat ja auch schon erklärt, das es diverse Möglichkeiten zur Nachrüstung gibt. Jetzt kommt das "Aber":

    Das nun keine schnelle Lösung gefunden wird, liegt daran das in Deutschland schon lange keine Sach-Politik mehr gemacht wird. Wir machen grundsätzlich nur Interessenpolitik. Das ist keine Polemik, sondern eine bekannte Tatsache. Bevor also nicht alle potentiellen Interessengruppen ihre Ansprüche formuliert haben, wird es keinen Konsens geben. Die Soldaten im Feld haben übrigens keine Lobby. Is klar, oder?
    Was, wenn nun einer eine schnelle, preiswerte und realisierbare Lösung vorschlägt, die zumindest die Betroffenen im Einsatzgebiet auf die sichere seite bringen würde? Dann wird diese von allen Seiten bekämpft, weil sie ja die grundsätzliche Entscheidung vorweg nehmen könnte.
    Das wäre übrigens auch so, wenn das Gewehr nach 16 Schuss grundsätzlich blockieren würde und unbrauchbar wäre. Die Soldaten würden dann eben angehalten, vor zu erwartenden Feuerkämpfen einen Haufen Steine zu sammeln und werfen zu üben. Schneller würden sie auch kein neues Gewehr bekommen.

    Hey, stellt Euch nicht so an, Soldaten sind schon immer gestorben, mal mehr, mal weniger, ab und an auch ganz viele, oft nur wegen Fehlern der Führung. Manche auch nur weil Ihre Waffe versagte, das war schon immer so. In Stalingrad hatten die deutschen Soldaten auch keine Munition mehr, Ausgang bekannt. Nur weil der Heldentod unpopulär geworden ist, muss doch nicht plötzlich die Politik sich um die Ausrüstung der Soldaten sorgen und ein staatsbesoldeter Ars*ch sich schneller bewegen.

    Au man, was für ein erbärmliches Pack regiert uns bloß! Ich zjeh den Hut vor den Leuten die irgendwo da draußen den Kopf hin halten, nur damit sich hier keiner Sorgen machen braucht.


    Ich sehe in dem video immer noch nichts ungewöhnliches .
    Im Gegenteil der Ammi ist wie ich voller Lob zum g36 .

    http://youtu.be/xeeeFxA_9nA Das schwingen ist völlig normal Gicht euch hier mal den Lauf des AK an als Vergleich dann wisst ihr was ich meine . Beim G 36 herrschen ca2500 Bar im System beim Schuss da schwingt schon mal was wichtig ist das diese Schwingung erst Auftritt wenn das Geschoss aus dem Lauf ist ! Was es ist .

    Das Leben ist ein beschissenes adventure aber die Grafik ist geil!!!!!

    2 Mal editiert, zuletzt von Scully (24. April 2015 um 06:10)

  • Frag mal DEN hier:

    Nach was? Das er bei einem Händler arbeitet? ;) Da ist Class III etwas einfacher.

    Die andauernde Diskussion um Präzision hier zeigt mir u.A. das ein paar Mitdiskutierenden wenig Ahnung haben um was es eigentlich geht. Das Problem ist nicht das die Waffe unpräzise wird. Sondern das sich (angeblich, ich habe den abschliessenden Bericht auch noch nicht gelesen) der Treffpunkt verlagert. Das ist unkalkulierbar und deshalb gefährlich.

    Allerdings muss ich dazu sagen, nach allem was ich so gelesen habe, werden dem G36 auch Dinge abverlangt die eher zu einem leichten Maschinengewehr passen würden.

    Wenn aus dem Test nur eine Waffe von H&K mit "grün" abschneidet, und es sich bei dieser Waffe wie von vielen vermutet, um das HK416Bw handelt, was ein leichtes Maschinengewehr ist, dann frage ich mich ob die Testkriterien nicht wohl etwas hoch waren? Oder wurden die bewusst so hoch angelegt um das G36 quasi durchfallen zu lassen und den Kauf eines neuen Gewehres durchzudrücken?

    Mir ging und geht es da nicht um Heckler&Koch. Wie aber hier und anderswo einige kritisch hinterfragen, was läuft da im Hintergrund ab? Möchte sich da jemand als Macher/-in profilieren? Nutzen da einige die schon immer persönlichen Groll gegen das Gewehr, die Firma oder das Kaliber hegten sich auftuende Diskussionen um in die selbe Kerbe zu schlagen?

    Wie ich anderswo gelesen habe.. Die Bundeswehr hat 125.000 Lochkoppeln bestellt. Den Krampf den man unter einer Schutzweste sowieso nicht tragen kann und der dringend umdesigned gehört. Aber gut, Kohle scheint ja da zu sein. Also raus damit!

  • Das ist so das typische Jammern der heutigen Generation


    Was das wieder mit der "heutigen Generation" zu tun hat, erschließt sich mir nicht, die meisten notorischen "Jammerer" die ich kenne auf sind eher 50+ Jahre alt... Aber man kann natürlich jedes Argument mit Kritik an der aktuellen Generation bekräftigen (unmöglich, die Jugend von Heute).

    Ansonsten bin ich mit deinem Post einverstanden, hatte sowas glaub ich letztens auch in der FAZ gelesen... Das Problem ist halt, dass es unglaublich schwer für HK sein wird, sich gegen sowas zu wehren. Wir leben in einer Gesellschaft, der seit Jahrzehnten beigebracht wird, dass die "Waffenindustrie" richtig richtig böse ist. Wenn HK sich nicht wehrt, ist es ein Schuldeingeständnis, wenn die sich zu sehr wehren, ist das total krasse und ernsthaft böse Lobbyarbeit.

    Das hat die vdL ziemlich geschickt eingefädelt, da ist ein "Problem", an dem sie nicht Schuld ist, aber das sie schnell und einfach lösen kann. Und dabei kann sie die verhasste "Waffenindustrie" am Nasenring durch die Manege ziehen. Und keiner redet mehr vom NH90 oder anderen viel ernsthafteren (und teureren) Debakeln. Man kann der Frau viel vorwerfen, aber blöd isse nicht...

    Friendly fire - isn't

  • Das ist auch meine Meinung sowie die Meinung meiner Kammeraden ...
    http://de.reuters.com/article/domest…N0ND11S20150422

    Es fragt keiner uns Afghanistanveteranen
    Das G 36 ist eines der besten wenn nicht das beste STURMGEWEHR das es gibt
    Selbst wenn ich die freie Wahl hätte würde ich immerwieder das G 36 wählen .
    Zwar ein g36k mit anderem reflexvisier aber das ist was anderes.

    Das Leben ist ein beschissenes adventure aber die Grafik ist geil!!!!!

  • sind sie sicher das es das BESTE STURMGEWEHR ist????Was bitte kann diese Waffe was andere evtl nicht können. Auch große Toleranzen um nicht beim geringsten eintreten von Schmutz um gleich zu versagen usw. Schnee extreme Kälte, Sand, Feiner Staub??Das sind ja alles Dinge die im Normalfall keiner Waffe so richtig bekommen.

    Also ich als ehemaliger würde wenn es nach mir geht die AK Serie vorziehen. Der wichtigste Grund ist das ich diese Waffe kenne und sehr viel mit ihr zu tun gehabt habe. Das G 36 habe ich mal sehr kurz begutachtet und mal in der Hand gehabt. Und was wir im techn. Versuchsobjekt mit ihr angestellt haben Oh Gott. Das glaubt man eh wenn man es selber sieht. Aber jede Waffe hat seine Grenzen und jede Waffe hat so wieso nur ein begrenztes Wirkung und Funktionsgebiet. Allround ist Sturmgewehr, Präzision ist eben Scharfschützengewehr

    Einmal editiert, zuletzt von LeutnantH (25. April 2015 um 13:28)

  • Auch wenn ich hier zustimme, aber das hat eher sentimentale Gründe. Ein Gewehr besteht aus Stahl und Holz, alles andere ist Blasphemie :D

    Die Diskussion ist doch eine Politische, die nur dazu dient, daß der Steuerzahler akzeptiert, daß die G36 für lau an Peschmerga und Co verschenkt werden können, um die Bürgerkriege in Arabien und Afrika weiter zu befeuern - und dann natürlich mehr Flüchtlinge aufnemen zu müssen - und letztendlich um der Rüstungsindustrie einen schönen neuen Auftrag vergeben zu können. So kann man eine bitter nötige Steuererhöhung auch besser verkaufen ;)

    Die Gewehre, egal ob AK, M16 oder G36 funktionieren schon für den Zweck, für den sie gebaut wurden. Jedes mit individuellen Vor - und Nachteilen natürlich, aber dies liegt in der Natur der Sache.

  • Hi, :^)

    also, ich hab mir mal den ganzen Thread durchgelesen. Komme ja aus der Gegend und hier wird die Sache noch heißer diskutiert und in der Tagespresse behandelt, als im Rest Deutschlands.

    Mir fehlt an der Geschichte etwas Entscheidendes. Wir wissen doch alle das Hitze und eine hohe Schusszahl für jede Waffe irgendwann zum Problem wird. Das ist Fakt. Das man jetzt so vehement gegen Heckler&Koch schießt hat für mich klar politische Gründe. Eigentlich beschäftigen wir uns doch gerade mit der falschen Baustelle.

    Wieviel Schuss hat ein Soldat dabei? Wie sieht es denn in der Realität bei einem Feuerkampf aus? Auf welchen Entfernungen wird denn so ein Kampf geführt? Gut, Ausnahmen in absoluter Notlage bestätigen die Regel, aber es ist doch wie im Polizeidienst auch. In der Regel ist Dauerfeuer nur Munitionsverschwendung. Auf die aktuellen Einsatzlage gemünzt muss der/die MG-Schützen bestimmte Aufgaben übernehmen und Gegner unten halten, falls das erforderlich ist. Alles andere ist Improvisation, die natürlich schon mal vorkommen kann, aber sicher nicht die Regel ist. Weit entfernte Ziele cleart der Präzisionsschütze und für die normale Einsatzdistanz, für die Standartsituation des Gefechts, ist das Heckler&Koch G36 sicher eine gute Waffe. Bei den Tests, unter denen die Waffe konzipiert wurde, wurden die Versuchswaffen auch nicht mit Wattebällchen beworfen um die Haltbarkeit zu testen.

    Kurzum: Das größte Problem sehe ich in der Ausbildung, dem Zusammenspiel der Gruppe. Dass jeder seine Aufgaben und Möglichkeiten kennt, dass koordiniert gegen eine Bedrohung vorgegangen und diese ausgeschaltet wird, das ist wichtig. Wie sieht es denn in diesen Einsatzsituationen aus? Jeder der schon dort unten, oder in vergleichbaren anderen Situationen war, der weiß doch, wie wenig in solchen Ausnahmesituationen auf einmal klappt.

    Die (verständlicherweise) Panik regiert die Situation. Mangels Praxis, mangelnder psychischer Vorbereitung, Unwissen in die Möglichkeit der Waffe, mangelndes Zutrauen in den eigenen Ausbildungsstand (vorher sollen es die Leute wissen, wenn sie noch nie in solchen Situationen waren und irgendwelche Vergleichswerte haben, die durchaus beruhigend wirken). Also, wenn man das Hauptrisiko für solche Einsätze minimieren will, dann muss man die Soldaten wesentlich besser vorbereiten. Wenn sie in der Situation sind und immer gehofft haben "Das wird schon nicht passieren", ja das ist absolut tödlich, denn erst in der Situation darüber nachzudenken ist die absolute Überforderung pur.

    Man muss es ganz klar mit sich persönlich klären und zwar vorher, wie weit man bereit ist notfalls zu gehen. Jetzt wird natürlich das Argument kommen: Keiner weiss doch wie er reagiert. Das ist natürlich grundsätzlich erst mal richtig, aber bestimmte Ansichten und Vorgaben kann und muss man mit sich im Vorfeld abmachen, sonst ist man gnadenlos überfordert. Es reicht, wenn man sich als solches mit der aufgezwungenen Situation arrangieren und reagieren muss. Wenn man in so einer Situation über die mögliche Reaktion und Konsequenz ins Zögern gerät, dann hat man eigentlich verloren.

    Gut, man kann natürlich Augenwischerei betreiben und künstlich etwas hochpuschen, aber für mich stellt sich klar die Frage was das soll und was damit bezweckt werden soll. Ich habe den Eindruck, dass man völlig falsche Voraussetzungen in den Vordergrund rückt. Das Problem liegt meines Erachtens ganz wo anders.

    Liebe Grüße

    Andreas :^)

    Die Zukunft ist jetzt und jetzt ist schon Vergangenheit.

  • Glaub mir bitte wenn ich sage das die Teile der Truppe bei denen es draußen drauf an kommt ist bestens darauf vorbereitet .
    Und ich glaube es gibt kaum etwas auf der Welt was in in einer Stressituation besser handhaben könnte als diese Waffe !!!

    Das Leben ist ein beschissenes adventure aber die Grafik ist geil!!!!!

  • Hi, :^)

    Glaub mir bitte wenn ich sage das die Teile der Truppe bei denen es draußen drauf an kommt ist bestens darauf vorbereitet .

    würde ich sehr gerne glauben. Das wäre mehr als wünschenswert. :thumbsup: Nur, wenn Dir plötzlich etwas um die Ohren fliegt oder gar auf die Weste klatscht... dann weiß ich nicht, wie es noch mit der besten Vorbereitung darauf aussieht, wenn man so etwas noch nie erlebt hat. So eine Situation besteht nicht nur aus dem Handling der Waffe.

    Aber ich hoffe sehr, dass Du recht hast. :thumbsup:

    VlG Andreas :^) :^) :^)

    Die Zukunft ist jetzt und jetzt ist schon Vergangenheit.

  • Die Zeit geht weiter. Ein Sturmgewehr kann heute schon nach 20 Jahren nicht mehr den technischen Bedürfnissen genügen.

    Das es aber ständig Verbesserungen gegeben hat sieht man da dran das man ein heißgeschossenes G36 problemlos am Handschutz halten kann, während man sich an der AK die Flossen verbrennt. Viele fluchen vielleicht über die Visierung, aber das war schon einigermaßen bahnbrechend, weil jetzt konnte jeder was treffen. Im Gegensatz zb. zur kurzen Visierlinie mit Kimme und Korn der AK. Oder andere Optiken dauerhaft und genau montieren. Nicht so wie bei der AK, wo man mit Seitenmontagen pfriemeln muss weil der Blechdeckel keine Stabilität bietet.

    So ging oder geht es jedem Gewehr. Auch das FAL oder das G3, beides gute Waffen, sind beim einfachen Soldat mittlerweile obsolet. Da nützt auch das Gejammere über das Kaliber 5,56x45 nichts. Das wurde ja nicht von H&K vorgegeben, sondern von der Bundeswehr. Aber das war ja klar, weil es in den NATO-Staaten eben als Standard-Kaliber eingeführt ist.

  • Hi, :^)

    würde ich sehr gerne glauben. Das wäre mehr als wünschenswert. :thumbsup: Nur, wenn Dir plötzlich etwas um die Ohren fliegt oder gar auf die Weste klatscht... dann weiß ich nicht, wie es noch mit der besten Vorbereitung darauf aussieht, wenn man so etwas noch nie erlebt hat. So eine Situation besteht nicht nur aus dem Handling der Waffe.
    ....

    Jo, und nach meinen Recherchen scheint es doch so zu sein das immer schon mal vollkommen traumatisierte Soldaten aus solchen Einsätzen zurückkommen, was wohl auch gerne unter den Teppich gekehrt wird weils nicht zum Werbebild der Bundeswehr passt.
    Ergo scheint es mit dem Auswahlverfahren derer die zum Einsatz kommen nicht so zum besten zu stehen...

    Edit:
    Aber natürlich haben alle solche Fragen mit dem Thema G36 nichts zu tun und gehen deshalb ein wenig am Thema vorbei ( grins, ich seh das bildlich vor mir, in rot von meinem damaligen Deutschlehrer unter den Aufsatz geschrieben.)

    Den Kopf nicht nur zum Haare schneiden nutzen

    Einmal editiert, zuletzt von Zündnadel (25. April 2015 um 20:26)

  • Die Zeit geht weiter. Ein Sturmgewehr kann heute schon nach 20 Jahren nicht mehr den technischen Bedürfnissen genügen.


    Das stimmt schon. Aber gerade die AK hat ihre Wirkungsweise dennoch nicht verloren. Und mal ehrlich ob ich von einer 7.62 oder ne 5.45 getroffen werde was macht da ein Unterschied. Wenn die Lampe ausgeht, geht sie aus. So oder so. Und die AK hat sich ja nun weltweit immer bewährt. :!:


    Das es aber ständig Verbesserungen gegeben hat sieht man da dran das man ein heißgeschossenes G36 problemlos am Handschutz halten kann, während man sich an der AK die Flossen verbrennt. Viele fluchen vielleicht über die Visierung, aber das war schon einigermaßen bahnbrechend, weil jetzt konnte jeder was treffen. Im Gegensatz zb. zur kurzen Visierlinie mit Kimme und Korn der AK. Oder andere Optiken dauerhaft und genau montieren. Nicht so wie bei der AK, wo man mit Seitenmontagen pfriemeln muss weil der Blechdeckel keine Stabilität bietet.

    So ging oder geht es jedem Gewehr. Auch das FAL oder das G3, beides gute Waffen, sind beim einfachen Soldat mittlerweile obsolet. Da nützt auch das Gejammere über das Kaliber 5,56x45 nichts. Das wurde ja nicht von H&K vorgegeben, sondern von der Bundeswehr. Aber das war ja klar, weil es in den NATO-Staaten eben als Standard-Kaliber eingeführt ist.

  • Deine meinung in allen ehren , aber ich hoffe diese meinung teilt keiner in diesen tollen Ausschüssen bloß kein AK !!!!
    Ausser mehr Durchschlag kann dieses Gewehr nichts besser als das G 36.
    Alleine wenn ich das tolle argument mit den Fertigungstolleranzen lese .... mit nem propfen Matsch im lauf fliegt dir auch die AK beim schiessen um die Ohren , Egal .

    In Afghanistan waren wir manchmal mit Soldaten der Mongolischen armee unterwegs , die das ak als standartwaffe haben , im Einsatz aber Waffen , Fahrzeuge und Bisschen Ausrüstung von der BW .
    Komischerweise wollten die ihr AK nicht wiederhaben , mit dem G36 trifft man nähmlich leichter und sie hatte weniger Störungen ?? Wem soll ich nun glauben ?

    Jo, und nach meinen Recherchen scheint es doch so zu sein das immer schon mal vollkommen traumatisierte Soldaten aus solchen Einsätzen zurückkommen, was wohl auch gerne unter den Teppich gekehrt wird weils nicht zum Werbebild der Bundeswehr passt.
    Ergo scheint es mit dem Auswahlverfahren derer die zum Einsatz kommen nicht so zum besten zu stehen...

    Leider hast du damit recht , wobei PTBS nichts mit der reaktion im Gefecht zu tun hat.
    Es gibl leider bei mir in der Kompanie und im Zug auch einige Fälle von PTBS , das wünsche ich keinem und leider kann das wie in einem Fall bei uns auch in Jahrelange juristische Rangeleien führen .

    Das Leben ist ein beschissenes adventure aber die Grafik ist geil!!!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Scully (25. April 2015 um 21:27)

  • Und unser lieber Staat drückt sich dann um seine Verantwortung, weil er sagt, es sei kein qualifizierter Dienstunfall. Der hatte vorher was an der Waffel... die Ursache wurde in der Kindheit gelegt... lauter so verlogenes Zeug. Betroffene kriegen das Ko.... :kotz: Das ist alles so verlogen und scheinheilig. Geht immer nur um Kohle, keiner will Verantwortung übernehmen für die Leute, die sie in ernsthafte Schwierigkeiten gebracht haben. Erbärmlich. :thumbdown:

    Die Zukunft ist jetzt und jetzt ist schon Vergangenheit.

  • ...
    Das stimmt schon. Aber gerade die AK hat ihre Wirkungsweise dennoch nicht verloren. Und mal ehrlich ob ich von einer 7.62 oder ne 5.45 getroffen werde was macht da ein Unterschied. Wenn die Lampe ausgeht, geht sie aus. So oder so. Und die AK hat sich ja nun weltweit immer bewährt. :!:

    Aber auch die Modelle AK-47, AKM und AK-74 sind veraltet...nicht umsonst gibts mittlerweile als Nachfolger die AK-12:

    http://de.wikipedia.org/wiki/AK-12

    Es zweifelt keiner an der Effektivität der Waffen an sich, aber die Entwicklung geht weiter. Da kommen noch so Features dazu wie genormte Schienensysteme die die Montage von allen möglichen Zusatzbauteilen ermöglichen (Zielfernrohr, Taschenlampe, Laser, Handgriffe etc.).

    Und den Blechdeckel zu verstärken, eine durchgehende Schiene von vorn nach hinten zu montieren, und auch noch die Kimme direkt nach hinten zu versetzen dürfte der AK auf jeden Fall eine verbesserte Präzision bringen durch verlängerte Visierlinie. Dazu kommt noch der schnell mögliche und einfache Kaliberwechsel bei der Waffe, seitlich abklappbare und in der Länge verstellbare Schulterstütze.

    ...
    In Afghanistan waren wir manchmal mit Soldaten der Mongolischen armee unterwegs , die das ak als standartwaffe haben , im Einsatz aber Waffen , Fahrzeuge und Bisschen Ausrüstung von der BW .
    Komischerweise wollten die ihr AK nicht wiederhaben , mit dem G36 trifft man nähmlich leichter und sie hatte weniger Störungen ?? Wem soll ich nun glauben ?

    Dabei sind sich die Gewehre vom Mechanismus her nicht mal so unähnlich. Sind beides Gasdrucklader mit Drehkopfverschluss. Allerdings bilden bei der AK Verschlussträger, Antriebsstange und Gaskolben eine Einheit, beim G36 sind das jeweils separate Teile.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

    4 Mal editiert, zuletzt von germi (25. April 2015 um 23:00)

  • Die AK-12 ist konstruktiv auch nicht das.Ende der Fahnenstange in der AK Familie.
    Schau Dir mal die AK-107 / AK-108 an.
    Da steckt konstruktiv noch einiges mehr drin.
    http://de.m.wikipedia.org/wiki/AK-107

    Bei der G36 Diskussion werden wie mir aufgefallen war oftmals zwei verschiedene Problematiken unter dem Begriff "Präzisionsprobleme" vermischt, was oft zu Verwirrung führt.
    Das eine ist die Aufweitung der Trefferzone bei Dauerfeuer, was, wie schon oft beschrieben, in einem gewissen Rahmen normal ist.
    Das Andere ist die Verlagerung des Haltepunktes bei unterschiedlichen Umgebungstemperaturen, was meines Erachtens nach eine nicht unerhebliche Gefahrenquelle darstellt.

    Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. (Albert Einstein) 
    Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt. (Albert Einstein)

    Einmal editiert, zuletzt von Bad.Boy (25. April 2015 um 23:48)

  • Deine meinung in allen ehren , aber ich hoffe diese meinung teilt keiner in diesen tollen Ausschüssen bloß kein AK !!!!
    Ausser mehr Durchschlag kann dieses Gewehr nichts besser als das G 36.
    Alleine wenn ich das tolle argument mit den Fertigungstolleranzen lese .... mit nem propfen Matsch im lauf fliegt dir auch die AK beim schiessen um die Ohren , Egal .

    Richtig das streitet niemand ab. Aber sieh Dir mal die Entwicklung der ehemaligen deutschen Waffen an. MP 40, MP 38 und das spätere StG 44. Alles top Waffen wie auch ds G 36. Nur wenns darum geht in der Zuverlässigkeit ist eine Waffe mit größeren Toleranzen zum Vorteil da dort der Waffe der Dreck nichts ausmacht. Wieviel deutsche Waffen hatten im 2 Weltkrieg Ladehemmungen gehabt wo die Shpagin immer weiter schoß. So ist das auch mit den AKs. Und wenn eine Waffe weltweit im Einsatz ist und Namhafte Militär und Waffenexperten diese AK als wirklich zuverlässige Waffen eingestuft haben wird schon was wahres dran sein. Denn die ungefähre ZAHL von ca !!!70 Millionen AKs nur hergestellt in der Sowjetunion( so wie ich es weiß??) sprechen doch Bände. Und ehrlich. wenn ein Produkt nicht gut ist stelle ich es nicht her. Oder??Dann mal eine Frage an die G 36 EXPERTEN hier. Wieviel G 36 wurden denn hergestellt??Auch 70 000 000 ?????!!! Na bald bin ich da wo diese Waffe geboren wurde die AK 47. Und den Leuten werde ich Löcher in den Bauch fragen.

    In Afghanistan waren wir manchmal mit Soldaten der Mongolischen armee unterwegs , die das ak als standartwaffe haben , im Einsatz aber Waffen , Fahrzeuge und Bisschen Ausrüstung von der BW .
    Komischerweise wollten die ihr AK nicht wiederhaben , mit dem G36 trifft man nähmlich leichter und sie hatte weniger Störungen ?? Wem soll ich nun glauben ?


    Leider hast du damit recht , wobei PTBS nichts mit der reaktion im Gefecht zu tun hat.
    Es gibl leider bei mir in der Kompanie und im Zug auch einige Fälle von PTBS , das wünsche ich keinem und leider kann das wie in einem Fall bei uns auch in Jahrelange juristische Rangeleien führen .