Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 1.975 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. September 2013 um 16:01) ist von Sparky.

  • Hallo,

    habe über einen Zufall eine Druckluftpistole erhalten.
    Da ich mich mit der Materie jedoch überhaupt nicht auskenne - ich auch kein Sportschütze bin, habe ich auch keine wirkliche Verwendung dafür.
    Würde diese gerne verkaufen und mir dafür ein altbewehrtes Luftgewehr kaufen zur Freizeitbeschäftigung.

    Kann mir jemand sagen, wie und wo ich dazu einen Markt, am besten in einem Forum dafür finde. Was kann ich dafür verlangen.
    Die Waffe ist neu, OVP mit Papiere, Zubehör und Koffer.
    Die Waffe hat ein F-Zeichen und ist bis 7.5 Joule

    5 Mal editiert, zuletzt von fire-dragon (15. Oktober 2013 um 20:44)

  • kann mir jemand sagen - wo ich einen Markt für so eine Match Waffe finde?
    egun.de möchte ich nicht gerade, da ich keine Auktion anbieten will und ich nicht wirklich weiß was ein angemessener Preis wäre.

  • Die Luftpistole ist relativ neu (Ende 2012 vorgestellt) und wird in Deutschland vom Importeur Gehmann verkauft (http://www.gehmann.de) - der hat aber keine Preise auf seiner Website. Daher sind so pauschale Hüftschüsse wie "ich würde es mal mit 850 Euro versuchen" nicht sehr hilfreich, wenn tatsächlich noch niemand mit dem Ding geschossen hat und es nagelneu ist. Komisch, mir hat noch nie jemand zufällig so ein Schnäppchen überlassen - schade eigentlich.

    Und da ich ja jetzt unabhängig agieren kann :D hier der Link zum bisher einzigen Testbericht aus dem Deutschen Waffenjournal:
    http://www.gehmann.de/MGH100-dwj-test.pdf

    da steht als UVP mit einer 2. Kartusche 1299 Euro drin, und ich denke schon, dass es da einige Interessenten geben dürfte, wenn man etwa auf 1000 geht. Man kann bei egun ja auch zum Festpreis anbieten.


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • wollte mich vor dem Verkauf nochmals erkundigen, wie das mit einem Verkauf so abläuft.

    Sind Luftpistolen anhand der Seriennummer auf einen Besitzer registriert wenn diese ein F-Zeichen hat und unter 7,5Joule liegen?

    2 Mal editiert, zuletzt von fire-dragon (15. Oktober 2013 um 20:46)

  • Hallo,
    es stellt natürlich kein Problem da wenn du keine Rechnung hast, wobei es mit Rechnung die den Kaufpreis belegt immer besser ist.
    (aber das ist ja bei allen Dingen so, ob Waffe, Küchengerät oder sonst was).
    Luftpistolen oder Gewehre die unter 7,5 Joule liegen sind nicht auf ihren Besitzer registriert, du kannst sie frei ab dem 18. Lebensjahr erwerben.
    Anhand der Seriennummer kann man sicherlich das Produktionsdatum feststellen, was deine genau heißt und wie man sie entschlüsselt kann ich dir nicht sagen.
    Wenn du da unbediengt mehr Infos zu willst, schreib am besten mal eine nette Email an die Firma.
    Die Seriennummer auf einer Luftpistole hat den selben Zweck wie die Seriennummer auf den Hardware-Teilen deines Pc, deines Kühlschrankes oder Teilen deines Autos.

    Gruß

  • hallo,

    sry wenn ich jetzt mal so ganz unverblümt nachfrage...aber bist du sicher,dass die auch wirklich aus "legaler quelle" stammt? das ist aus deiner beschreibung nicht wirklich zu erraten. du hast ja auch explizit dannach gefragt,ob die eventuell auf jemanden registriert sein könnte. kostet ja immerhin über 1000 euro das teil und scheint noch nagelneu zu sein. sowas fliegt einem ja nicht einfach so zu. wenn doch...dann haste echt super glück gehabt,sowas sollte mir auch mal ruhig passieren :rolleyes: .

    gruß mig

  • Druckluftwaffen bis 7,5 Joule (und von dieser LP gibt es keine stärkere Version) sind frei ab 18 Jahren, da wird nichts registriert. Die zweite Nummer auf der LP , dieses CN 415, ist die Zulassungsnummer des italienischen Staats, wo die Pistole gebaut wurde. Ab und zu steht da bei Italowaffen auch Cat No.

    Übrigens hoffe ich, dass deine Quelle wirklich seriös ist, sonst bist du beim Verkauf wegen Hehlerei dran. Kein Richter wird so einfach glauben, dass ein so neues und teures Stück plötzlich auf der Türmatte lag oder so.


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

    Einmal editiert, zuletzt von Ulrich Eichstädt (4. September 2013 um 06:58)

  • Stellt es ein Problem da, dass ich für die Luftpistole keine Rechnung habe?

    Jedenfalls beeinflußt es die Garantieabwicklung, wenn Kaufdatum und Händler unbekannt sind. Das mindert den Preis.

    Bei teuren Modellen werden Hersteller und Händler evtl. den Empfänger mit Datum und Seriennummer speichern, um nicht für irgendeine identische LP Gewährleistungen zu erbringen. Von der MGH-1 Hybrid werden so wenige Stücke über den Ladentisch gegangen sein, das der Händler den Käufer kennt oder mittels einer Rechnungs- oder Quittungskopie identifizieren kann.

    Ohne was zu unterstellen: Wenn die Quelle zu mysteriös ist, könnte sie bei einer Polizeidienststelle "registriert" sein.

    Andreas

  • Hi, :^)

    die Schützenszene kenne ich jetzt seit 37 Jahren. Und eins ist für mich ziemlich sicher: Geht eine Waffe, wie auch immer, in Verlust, dann wird der Verlust bei der Polizei angezeigt. Es schreibt ja niemand gerne mehrere hundert oder tausend Euro ab, völlig ohne Chance sie vielleicht wieder zu bekommen.

    Bei der Aufnahme des Verlustes wird nicht nur die Individualnummer in der Datei INPOL erfasst, sondern zusätzlich eine genaue Beschreibung der Waffe selbst. Manchmal hat man auch Glück und die Waffe wurde fotografiert.

    Stellt es ein Problem da, dass ich für die Luftpistole keine Rechnung habe? bin ja auf mysteriöse, legale und zufällige Weise Besitzer dieser Pistole geworden...sie hat den Weg selbst zu mir gefunden.

    Hab ich es überlesen? Wie bist Du an die Waffe gekommen? :^) Wie Uli schon sagte, je seltsamer die Umstände, je näher der Verdacht, auch ohne Vorsatz, als Hehler Ermittlungen ausgesetzt zu sein. Wurde die Waffe gefunden? Dann steht natürlich auch der Verdacht der Fundunterschlagung im Raum. ?(

    Mal grundsätzlich und das wird auch gerne auf den Dienststellen getan: Es kommen vielleicht noch Toaster und Stereoanlage dabei heraus, aber wenn man einen Verdacht hat, kann man die Beamten bitten doch die Individualnummer mal in der Datei INPOL abzufragen. Das geht auch mit anderen Gegenständen, von denen eine gute Beschreibung vorliegt. Individualnummern sind natürlich immer ein Traum.

    LG Andreas :^)

    Die Zukunft ist jetzt und jetzt ist schon Vergangenheit.

    Einmal editiert, zuletzt von Sparky (4. September 2013 um 17:13)