G36 - HK Schrott laut TV Bericht?

Es gibt 86 Antworten in diesem Thema, welches 11.803 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. Juni 2013 um 20:59) ist von Jhary.

  • Jup...HK 53 - hab's gerade auch nachgelesen...eigentlich eine MP5 in 5,56mm, wenn ich es richtig verstanden habe, beide mit Rollenverschluss, wie gehabt.
    Wird anscheinend nur von wenigen Spezialeinheiten verwendet...

  • Ja, wegen der Kompaktheit. Aber viele Spezialeinheiten setzen mittlerweile eher auf das G36c, das ist genauso kompakt wie das HK 53.

    Das HK 53 folgt noch dem alten HK-Code...die erste Zahl definiert die Gruppe, 5 ist MPs und die zweite Zahl das Kaliber. Die MP5 in 9mm Luger hieß bei HK damals offiziell HK 54. Meiner Meinung nach ist es in der falschen Gruppe gelandet, denn das HK 53 ist eher eine Variante des HK 33 als der MP 5. Und schon durch das Kaliber bedingt gehört es eigentlich nicht in die Gruppe der MP. HK 33K wäre korrekter gewesen als Bezeichung....

    Die 1 als Kaliber ist 7,62x51mm.

    Gruppe Nummer 2 sind MGs, und da gibt es das HK 21...ein G3 mit Gurtzuführung in 7,62x51mm und den Bruder HK 23, ebenfalls wie G3 mit Gurtzuführung, in 5,56x45mm.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • ...unsere Regierung hat sich noch nie durch besondere Flexibilität ausgezeichnet, oder? :D

  • Ich selber kenne aus der Bundeswehrzeit nur das G3.
    Man bekam vor dem Schießen natürlich bei der Waffenausgabe nie das gleiche Gewehr.
    Trotzdem war ich mit dem G3 immer zufrieden und konnte damit sogar für unsere Stube zweimal Sonderurlaub herausholen.

    Den Kopf nicht nur zum Haare schneiden nutzen

  • Warum wird die Wehr immer noch mit Langwaffen ausgerüstet? Pistolen mit großem Magazin in .22 o.ä. würden doch reichen. Auf kurze Entfernungen bis 50 m (10 is 50 m ist die Hauptkampfentfernung) ist die Wirkung ausreichend und für Gegner in Deckungen und größere Entfernungen gibt es doch sowieso Sinnvolleres. Die BW hat Handgranaten, Einwegflammenwerfer und Granatwerfer für nahe Deckungsgefechte. Für alles über 50 m muss man nur mit Sperrfeuer den Gegner in Deckung halten (da wäre ein Voere 180 ideal) und warten, bis die Unterstützung über Funk kommt: Mörser, schwere Artillerie, Hubschrauber, Jagdbomber und ganz modern: Kampfdrohnen. Wenn ich immer wieder mitbekomme, wie sich unsere Soldaten in den Krisengebieten ohne jegleiche Rückendeckung in den Einsatz wagen, wird mir übel.

    Da unsere Wehr sowieso nur zum Sandsäckeschleppen, Patrouillenfahrten oder Ausweiskontrollen genutzt wird, wäre das doch viel sinnvoller. Ich hatte noch das G3 benutzt und ich fand es sauschwer für einen Ausrüstungsgegenstand, den man im Ernstfall höchstens 30 Sekunden lang verwendet, wenn man überhaupt noch dazu kommt.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • Also so der verkaufsschlager ist da G36 ja nicht da etliche Armeen sich eher das FN P90 in die Waffenkammer legen. Wobei ich sagen muß die P90 liegt komisch in der Hand irgendwie hat man dauernd das Gefühl das man was Falsch macht

  • ...Einwegflammenwerfer....

    Die gibts nicht mehr...die Dinger hießen Handflammpatrone...

    http://de.wikipedia.org/wiki/Handflammpatrone

    Zitat

    da etliche Armeen sich eher das FN P90 in die Waffenkammer legen

    Die P90 ist eine MP und kein Gewehr, ganz andere Kategorie....die deutsche Entsprechung zur P90 ist die HK MP7. Und die P90 hat auch einen Nachteil, den findet man bei der MP7 aber auch, es gibt nur die P90 und die FiveSeveN in dem Kaliber. Und ein Kaliber für das es nur zwei Waffen gibt....naja, sowas hat in meinen Augen eigentlich wenig Zukunft. Da müssten irgendwann andere Hersteller kommen und auch was in dem entsprechenden Kaliber bringen damit es sich weiter verbreitet. Bei der MP7 ist es übrigens die UCP...

    Das G36 wird in den verschiedenen Varianten von 19 Ländern benutzt, inklusive Deutschland. Und das nennst du wenig verbreitet? Spanien und Saudi-Arabien haben Lizenzen um das Modell selbst fertigen zu dürfen....

    Und jetzt komme nicht mit M16 oder M4, die Amis verschenken den Kram schon fast nur um die Wirtschaft anzukurbeln...da ist es egal das der Preis unterhalb der Fertigungskosten liegt.

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    2 Mal editiert, zuletzt von germi (13. Juni 2013 um 22:16)

  • Ein schönes Beispiel dafür ist Israel, das haufenweise AR15 Varianten im Bestand hat, weil die denen von den USA teilweise zum symbolischen Preis von 1$ überlassen wurden.
    Für den Preis baut man eben keine Galil.

    Für die BW bin ich jedoch nach wie vor der Meinung, das der logische Schluss aus dem G11 Ende eigentlich das G41 gewesen wäre.
    Vor allem, weil auch vorhandene Infrastruktur und Zubehör nutzbar gewesen wäre.

    Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. (Albert Einstein) 
    Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt. (Albert Einstein)

  • Also das finde ich nun eigenartig. Zumindest mit der .223 von Geco und auch TulAmmo locht man doch locker 10mm Stahlplatten. Und die Löcher sehen wirklich aus wie gebohrt, da ist mit einem 357er nichtmal eine Beule in der Platte. Gleiches gilt natürlich auch für 7,62 bzw zivilerweise .308. Mit beiden Kalibern kein Problem. Auch durch dickere Holzbalken von gut 10cm pfeift die .223 einfach so durch. Ich persönlich finde das 223 ist ein äußerst giftiges Kaliber was recht gut locht, durch sein hohe Geschwindigkeit und seinen geringen Diameter.

    Und genau da liegt das Problem. Besonders seit unsere Soldaten in Afganistan unser Leben schützen müssen.

    Eine .223 schlägt durch. Man kann damit mühelos 3 Taliban hintereinander durchlöschern.......aber sie rennen weiter. Wenn ein Attentäter auf einen Zuläuft ist die Durchschlagskaraft egal.....dann gilt die Mannstopwirkung. Und die ist bei der .223 nicht gegeben.

    Aus diesem Grunde wurden in Afganistan auch wieder G3 ausgeteilt. Soweit ich weis 2 pro Einsatzgruppe/Zug.

  • Das G36 wird in den verschiedenen Varianten von 19 Ländern benutzt, inklusive Deutschland. Und das nennst du wenig verbreitet? Spanien und Saudi-Arabien haben Lizenzen um das Modell selbst fertigen zu dürfen....

    Die FN P90 leistet inzwischen in mehr als 40 Staaten Dienst.
    Die FN P90, die einen besonders prägnanten Versuch darstellt, die Vorteile einer Maschinenpistole (Handlichkeit, Kosten) mit einer verhältnismäßig großen Durchschlagskraft zu verbinden, die fast an die eines Sturmgewehres herankommt.

    Aber wenn es um Manstopper geht warum nicht die alten K98er austeilen ein Schuß und Taliban liegt mit Faustgroßen Loch am Boden

  • Kann man eingentlich Journalisten und Redakteure die so schamlos Lügenmärchen erzählen irgendwie abstrafen?
    Ich glaube doch überhaupt nichts mehr was in der Presse berichtet wird. Kurioserweise kommen seriöse Berichte nur noch in den Satelitensendern
    während man ARD und ZDF fast schon als Lügenfernsehen titulieren kann. Früher war das genau umgedreht.


    Wer noch immer glaubt, dass in den kapitalmachtgesteuerten Massenmedien die Wahrheit berichtet wird, der glaubt besser wieder an den Osterhasen!

    Zitat

    Ist da irgend eine politische Absicht dahinter?


    Natürlich, dem Volk permanent ins Hirn zu sch... damit es nicht anfängt zu viel nachzudenken!

    Ohne Gaffee gönn mer nich gämpfn!

  • Aber wenn es um Manstopper geht warum nicht die alten K98er austeilen ein Schuß und Taliban liegt mit Faustgroßen Loch am Boden

    Was will man mit dem FN-Gelumpe? War nicht so der Brüller wie man gedacht hat, ausserdem gibts, wie bereits oben schon geschrieben, schon die MP7. Weshalb also in die Ferne schweifen? Nachdem man fast alle deutschen Waffenhersteller pleite gehen hat lassen oder lassen wollen (H&K war defacto pleite und wurde von BAE übernommen) wäre das ja der Gipfel der Unvernunft. Heimische Arbeitsplätze vernichten und dann die Kohle im Ausland lassen..

    Welche 98er soll man den austeilen? Die vom Wachbattalion? Wenn man noch Munition in 8x57 im Depot hat und die Dinger nicht alle zugeschweißt wären, würde das vielleicht auch was bringen...

    "Mannstopwirkung" gibts bei der Bundeswehr, auch wieder in .308. Nennt sich G28 (MR308, NICHT das HK417!) und ist zur Zeit als DMR eingeführt. Könnte ja mehr werden und evtl. anders eingesetzt werden.

  • Naja, bei diesen Argumenten einer Mannstoppwirkung wird mir übel. Erstens muss uns das nicht interessieren und zweitens haben die Taliban und Andere auch Frauen mit Waffen unter ihrer Truppe. Aus denen wirkt eine Mannstoppwirkung überhaupt nicht ;)

    BTW: Der Soldat soll ja nicht gezielt töten. Verwundete Soldaten binden drei weitere Soldaten, was dann weit "nützlicher" der Sache ist, wenn ich das mal so ausdrücken darf.

  • Du solltest dich von dem Gedanken der Verwundetenbindung verabschieden.
    Der 2. Weltkrig ist vorbei ;) Wir müssen weder Truppen noch Personen binden.
    Wir sind weder im Krieg noch kämpfen unsere Soldaten gegen andere Soldaten.

    Aktuell geht es ausschlißlich darum sein Leben zu schützen und um nichts anderes.
    Ob das jetzt einem Soldaten in Afganistan oder einem Polizisten in Köln passiert, genau genommen ist es in beiden fällen Notwehr ;)

    Wenn du den halb volles G36 Magazin auf einen mit einem Sprengsatz bepackten Taliban abfeuerst und der weiter auf dich zu rennt weil er massiv unter Drogen steht wünschst du dir Mannstoppwirkung. Ob jetzt Mann - Frau oder Kind.......ich denke in dem Fall macht das keinen Unterschied. Brauchst da jetzt auch keine blöden Witze drüber machen.

    Du kannst dich da gerne mal mit meinem Vetter drüber unterhalten.
    Er hat nämlich genau das mitgemacht. :S


    Tante Edith meint noch: Der Zoll hat seinerzeit auch die Munitionsart aus genau diesem Grund gewechselt ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Stealh Runner (14. Juni 2013 um 12:31)

  • Mal eine ketzerische Frage:

    Wer hat von dem hier aufgezählten Gerödel eigentlich selber schon mal was in der Hand gehabt und damit geschossen?

    Ich selber habe keine Vergleichsmöglichkeiten zum G3, welches ich allerdings kenne, und von dessen Qualität ich durch eigene Schießergebnisse überzeugt bin.
    Das Teil ist zwar schwer, aber robust, wurde auf Übungen gegen Bäume geknallt, durch den Schlamm gezogen - und funktionierte beim Schießen doch einwandfrei und präzise.
    Was also will man mehr?

    Den Kopf nicht nur zum Haare schneiden nutzen