Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 1.834 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. Mai 2013 um 19:05) ist von deldock.

  • Ich sehe, ich muss noch viel vom Schießen lernen.

    Könnt ihr mir sagen unter welchem Stichwort ich mein folgendes Problem hier im Forum finde?


    Freitag Abend fast alle Knicker-Gewehre aufgelegt ca 8 Meter geschossen. Kimme und Korn.
    So gut war ich noch nie. Loch in Loch und sogar meine "Gießkanne" zeigte eine Präzision die ich noch gar nicht kannte. :huh:

    Samstag Morgen direkt nach dem Aufstehen schnapp ich mir mein präzisestes Gewehr und fange noch mal an.
    Alle Schüsse ca 2 cm nach rechts. Aber konstant.

    Hab dann aus einer Laune heraus das nächste genommen. Auch 2 cm nach rechts.
    Das nächste. Auch zwei cm nach rechts.

    Brille aufgesetzt.nun waren die Treffer 1,5 cm nach links.

    Ach ja, Brille brauche ich erst seit März 2012. Vorher keine Probleme. Jetzt wird es halt stärker. Morgens sehe ich schlecht.

  • Also wenn Du keine direkten Probleme beim Zielen bemerkt hat, denke ich nicht, daß es an den Augen liegt. (Ja, ab 45 kamen die Probleme bei mir auch :( )

    Eher tippe ich auf die anderen Lichtverhältnisse - gerade bei Kimme und Korn bewirkt Licht von der Seite eine relativ starke seitliche Abweichung. Weiterhin sind Knicker (alle Preller) aufgelegt sehr empfindlich, ein wenig mehr oder weniger eingezogen oder den Schaft weiter vorn oder hinten aufgelegt, ergibt in der Regel völlig unterschiedliche Treffpunkte. Da hilft nur ein gleichmäßiger Anschlag, und am Besten freihändig ...

    Bei Brillen kommt es darauf an, beim Zielen möglichst durch die Mitte des Glases zu schauen - bei normalen Brillen ist das Anatomisch recht schwer bis unmöglich. Im Randbereich der Brillengläser treten Verzerrungen auf, die durchaus zu schlechteren Ergebnissen führen. Eine richtige Schießbrille sieht zwar sche..xx..e aus, aber hilft, da man das Glas genau dorthin setzen kann , wo man es zum Schießen braucht. Ich habe mir eine gute gebrauchte auf egun gekauft und beim Optiker ein passendes Glas einsetzen lassen, da ist man unter 100 Euronen dabei.

  • Geht mir ebenso. Das Licht macht den Unterschied.
    Ich schieß auf jeder Bahn anders....
    Zum Glück kann man die Visierung einstellen ;):knicker:

    Grüssle

    Wenn ich nichts mehr treffe, dann geh ich angeln ;^)

  • Moin moin

    Dein problem ist denke ich mal nicht so ungewöhnlich


    ich würde fast vermute das du villeicht durch das gute gefühl beim letzten schießen villeicht das gewehr nicht ganz so konzentriert gehalten asht wie letztes mal. oder wie viele schon gesagt habe durch anderen lichteinfall, morgens villeicht noch nicht so fitte augen etc. da kann sowas schnell kommen.
    zudem sind 2 cm auf der karte ja auch nur eine gaanz kleine veränderung des gewehrs. das geht ja nur um wenige millimeter anders angehalten, oder nen bisschen schief geguckt.

    ist das problem denn auch wenn du mit zielfernrohr schießt ?


    gruß


  • Nun bin ich aber neugierig geworden. Was könnte denn dahinterstecken? Eine kleine Erläuterung wäre vielleicht nicht schlecht ;)


    Es wird oft über den direkten Zusammenhang von Bluthochdruck und dem Augeninnendruck berichtet.

    Der Augeninnendruck bewirkt eine konstant glatte Wölbung der Hornhautoberfläche, einen gleich bleibenden Abstand zwischen Hornhaut (Cornea), Linse und Netzhaut des Auges sowie eine gleichmäßige Ausrichtung der Fotorezeptoren auf der Netzhaut. Zudem hält er die stabile Kugelform des Augapfels aufrecht.(quelle: wiki)

    Ich denke das stark unterschiedliche Blutdrucke (Morgens und Abends) sich unter diesen Voraussetzungen auch auf das Sehen auswirken können.

    Gruß Daniel

  • Zitat

    Ich denke das stark unterschiedliche Blutdrucke (Morgens und Abends) sich unter diesen Voraussetzungen auch auf das Sehen auswirken können.

    Ja stimmt, die Brillenglasstärke ändert sich dadurch, jedoch nicht die Trefferpunktlage! Die wird zum Beispiel durch ein Brillenglas beeinflußt, durch das man nicht durch die optische Mitte des Glases schaut. Deshalb gibts ja auch Schießbrillen. Dort ist der optische Mittelpunkt genau mittig im runden Glas eingearbeitet, den man dann wieder Mittig vors Diopter oder Zieloptik ausrichten kann und damit Trefferpunktverlagerungen aussschließen kann.

    Gruß Jürgen (Augenoptikermeister)

  • Ja stimmt, die Brillenglasstärke ändert sich dadurch, jedoch nicht die Trefferpunktlage! Die wird zum Beispiel durch ein Brillenglas beeinflußt, ...


    Genau da ist ja das Problem, wie ich es verstanden habe. Er hat eine andere Trefferlage mit Brille.


    Zitat

    Ich denke das stark unterschiedliche Blutdrucke (Morgens und Abends) sich unter diesen Voraussetzungen auch auf das Sehen auswirken können.


    Das galt nicht in erster Linie dem Problem, sonder war eine Erklärung für Columbo; warum es vorkommt das man abends besser oder schlechter sieht als morgens u.s.w.
    Aber ich denke das hattest du auch so verstanden.

    Einmal editiert, zuletzt von jollyhoker (15. Mai 2013 um 15:53)

  • Neben dem Augeninnendruck ist auch der aktuelle Blutzucker mit an der Sehkraft beteiligt. Und nüchtern morgens ist der oft recht niedrig, das merke ich auch extrem (bin allerdings auch Diabetiker, wenn auch "gut eingestellt", wie es so schön heißt)


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Danke für die Hinweise!

    ist das problem denn auch wenn du mit zielfernrohr schießt ?

    Kann ich nicht sagen, da ich das Geld für den Kauf der pasenden Zielfernrohre anderweitig ausgegeben habe.
    Und ich kann momentan meinen "Schießstand" nicht nutzen.

    Kann aber sagen daß es mit Diopter nicht so schlimm ist. Und ich kann auch nicht verstehen warum es überhaupt eine Abweichung gegeben hat.

    Kleine Anmerkung,
    meine Sehschärfe nimmt immer mehr ab, und schwankt am Tage. Werde mal den Blutdruck kontrollieren.

    Letztes Jahr, als ich in der Stadt ein Fachgeschäft für gynokologische Fachartikel :whistling: und skandinavische Gymnastikfilme betreten habe,
    war die Sehschwäche ganz eklatant. War nicht erregt, eher aufgeregt. Konnte nichts auf den Artikeln lesen.
    Ob das was mit Augeninnendruck zu tun hat. ?(

    Was ich eigentlich wissen will, gibt es tatsächlich Abweichungen im Sehvermögen ( nicht Sehschäfte ) wenn ich untertschiedliche Blutzuckerwerte oder
    Blutdruckwerte habe? Also daß es die mit Brille gibt, habe ich verstanden. Aber wenn ich Kimme und Korn in Übereinstimmung bringe kann es
    doch niemals eine Abweichung geben. Oder?

  • Was ich eigentlich wissen will, gibt es tatsächlich Abweichungen im Sehvermögen ( nicht Sehschäfte ) wenn ich untertschiedliche Blutzuckerwerte oder
    Blutdruckwerte habe?


    Beim Blutdruck müßten es schon extreme Abweichungen sein zwischen Hoch und nieder.

    Beim Blutzucker ist es etwas anders. Bei Zu hohen Zucker siehts Du eine Zeitlang besser bis der Hammer kommt und Du den Maulwurf machst. Wenn du neu Diabetik Medis bekommst geht die Sicht innnerhalb der ersten Wochen auch in den Keller danach wirds besser.


    Freundliche Grüße von Jhary der das durchmachen mußte.

  • Es kommt immer daruf an, ob Du Diabetiker bist, oder nicht. Auch ein "normaler" Mensch hat mit solchen Dingen zu tun. Meist ist der Blutzucker am Morgen besser. Aber sobald man Etwas zu sich genommen hat, wie z.B. Kaffee mit Zucker und Milch, oder Brot und Brötchen, dann steigt der Blutzucker. Das kann eine Erklätung von sehr vielen sein.
    Ab einem gewissen Alter, lassen die Augen nun mal nach. zusätzlich wird es schwerer, wenn man noch zu hohen Blutdruck und dann auch noch zu hohen Blutzucker hat. Es ist nicht unbedingt gesagt, dass man dann Diabetiker sein muss, aber die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch.
    Auch nicht Diabetiker haben manchmal erhöhte Werte. Das sind alles Faktoren, die man auch einmal dabei betrachten muss.

    Ich bin zwar kein Diabetiker, aber diese Krankheit liegt bei uns in der Familie. Habe desöfteren schon mal gemerkt, obwohl der Zuckerspiegel immer sehr gut ist, dass ich manchmal besser, manchmalö schlechter sehen kann. Das liegt unter anderem auch an der jeweiligen Tagesform des Menschen.