Verhalten bei Polizei Kontrolle während des Führen eine SSW im Besitz des KWS

Es gibt 173 Antworten in diesem Thema, welches 19.359 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. Dezember 2012 um 13:01) ist von Eastwood.

  • Ich frage erstmal höfflich warum die mich kontrolieren und zeige meinen Ausweis und fertig. Warum schlafende Hunde wecken? Die interesieren sich mehr für meinen Spazierstock und mühen sich ab den zu zerlegen.

  • Mal völliug abgesehen davon, weshalb ich den lieben langen Tag mit einer Knallpistole herumlaufen sollte; manche Leute hier reden, als würden Sie im Iran leben! Ruhig bleiben, sachlich bleiben, den anderen Folge leisten... Hallo? 1. Gibt es keinen Grund irgendwen, egal ob Polizist oder Briefträger zu erzählen was ich im Geldbeutel oder unter dem Hut verberge, immerhin reden wir über Knallpistolen (was im Rest der Welt als Spielzeug angesehen wird) und nicht über illegale Waffen. Auch wenn hierzulande über jedes Maß übertrieben und übersensibilisiert wird, noch liegt Deutschland in Europa, auch wenn wir uns extrem davon entfernen. Wer den sogenannten kleinen Waffenschein hat, macht nichts illegals wenn er ne Knallwumme bei sich trägt, aus welchen Gründen auch immer.

    Ich wohne bei Karlsruhe, das ist wie die gesamte Region sozusagen das kulturelle Ghetto Europas, hier sind nicht nur die Leute sonderbar, sondern auch die Behörden. Also stellt sich die grundlegende Frage, ob es sein muss überhaupt sowas beisich zu tragen, wenn eine sozialgestörte Gesellschaft (wie bei uns) eine ssw mit einer Atombombe gleichstellt. Und wenn man unterwegs ist auf irgend einer Party um herumzuballern und sowas bei sich trägt, dann muss das nicht rausholen und "schau mal, is ganz legal" rufen. Wahrscheinlich wollen die nen Ausweis sehen und nicht beim Schmusen versehentlich auf eine Knallpistole stoßen. Meine Frau zeigt dem Schaffner auch nicht den Tanga wenn er die Zugfahrkarte sehen will. So langsam werden manche Leute in diesem Forum paranoider als jene Gesellschaft, die sich beim Thema Knallteufel vor Angst in die Hose macht, weil sie bei Bild oder Pro7 gesehen haben, wie gefährlich das doch sein kann!

    :new11: :smash: :laola::party::nod: :huldige:

    :thumbsup: :thumbup: :thumbsup: :thumbup: :thumbsup: :thumbup: :thumbsup: :thumbup: :thumbsup: :thumbup: :thumbsup: :thumbup: :thumbsup:
    D A N K E


    Besser hätte ich es nicht ausdrücken können.
    Wenn ihr euch etwas sicherer fühlen wollt bzw. etwas dabei haben wollt für den Notfall, packt euchAbwehrspray (GEL) in die Tasche.
    Es ist leichter, kleiner, macht weniger Probleme (in sämtlichen Situationen) und ist in meine Augen sicherer in der Anwendung.

    Ansonsten würde ich Ruhig bleiben und erst wenn die Notwendigkeit beseht erforderliche Unterlagen vorzeigen und gleichzeitig darauf hinweisen.
    Mit Notwendigkeit meine ich, auf nachfrage der Beamten oder wenn sie die Kontrolle aus welchen Grund auch immer fortsetzen.


    MfG: PlayerMace

  • Ich frage mich nur wo wohnt Ihr, ich bin in mehreren Städten
    unterwegs, tagsüber und auch nachts, habe aber bis heute keine Veranlassung
    gesehen meine SSW mitzunehmen.
    Dazu kommt noch, dass ich bis heute, in meinem langen Leben
    noch kein Mal kontrolliert worden und ich bin, weiß Gott in mancher unwirschen
    Gegend unterwegs.

    Also ich habe in den 70er und 80er Jahren in einer kleinen Stadt in NRW
    gelebt. Dieser Ort hatte knapp 3000 Einwohner. Selbst in diesem Ort gab
    es ein kleines Viertel in dem man nicht gerne unterwegs war.Leider
    wohnte ich genau daneben. Das war ursprünglich ein Viertel für
    Gastarbeiter was in den 50er/60er Jahren erbaut wurde, mitten in einer
    Einfamilienhaus/Vorgarten Dorf Struktur. Beliebt war das nie, Ärger mit
    "den Gastarbeitern"an der Tagesordnung (ein Thema was heute gerne
    verschwiegen wird). Später wohnten dann auch viele Inländer dort, solche
    die man gerne als "Assis" bezeichnete.

    Gerade in meiner Schulzeit hatte ich öfters für mich unvorteilhaften
    Kontakt mit den Jugendlichen dort. Und das war wirklich nicht schön.
    Angst gehörte zu meinem täglichen Leben.

    Früher hatte ich immer diese DIN A5 Prospekte von Kotte & Zeller und träumte davon dort eine SSW zu bestellen.

    Ich hatte (mit 14) diese abstruse Idee mir zwei Waffen zu bestellen und
    jeweils eine links und rechts am Fahrradlenker zu befestigen um während
    der Fahrt schießen zu können. (den Gedanken das mir der Fahrtwind den
    Dreck ins eigene Gesicht treiben würde, dem hatte ich damals nicht).

    Geboren wurde die Idee weil es vor kam das ich während ich mit dem Rad
    fuhr einer dieser Spakken plötzlich neben mir fuhr und mich während der
    Fahrt (!) vom Rad trat und ich kräftig auf die Schnauze fiel.
    Und das war noch eher eine harmlose Sache. Diese Idee zeigt
    Außenstehenden aber auch auf was für eine extreme Angst vorherrschte.
    Dazu kam, das einem die Eltern nicht glaubten und ich völlig alleine da stand.

    "Mal völlig abgesehen davon, weshalb ich den lieben langen Tag mit einer
    Knallpistole herumlaufen sollte; manche Leute hier reden, als würden
    Sie im Iran leben!"

    Also für mich persönlich zu dieser Zeit an diesem Ort war das sozusagen wirklich "mein persönlicher Iran".


    Im Nachhinein ist das schlimmste das nach soviel Jahren neben den
    "Narben" einem immer noch viele nicht glauben wollen und viele von
    damals alles verdrängen

    Ich wohne seit 20 Jahren im Münchner Umland und hatte hier noch nie eine
    Situation in der ich mich bedroht gefühlt hätte. In den letzten 20
    Jahren bin ich aus familiären Gründen immer wieder in Oldenburg bzw.
    Bremen. Dort hat sich meiner Ansicht nach vieles zum Ungunsten
    verändert. Damit sind jetzt nicht die beiden an sich schönen Städte im
    ganzen gemeint. in OL speziell der Innenstadt/Bahnhofs Bereich sowie in
    HB auch speziell der Bahnhofsbereich.

    Anfang der 90er Jahre fühlte ich mich dort sicher. Klar hatte man da
    auch so ein paar Spezialisten, aber die waren alle einschätzbar. In den
    letzten Jahren hat sich das sehr geändert. So ab 22 Uhr wenn man im
    Oldenburger "Nachtleben" unterwegs ist trifft man ich muss es so sagen,
    auf wirkliches Gesindel. Das sind Leute deren Handlungen man nicht
    einschätzen kann, von denen spürbar eine Bedrohung ausgeht. Das sind
    Situationen wo ich schon manchmal gerne ein Abwehrgerät bei mir getragen
    hätte.
    Und bei der Bremer Bahnhofsgegend ist es auch nicht anders.
    Und auch generell ist Abends nicht immer eine Wohlfühlatmosphere
    garantiert. War im Bus in Obervieland unterwegs, steigen Typen zu die
    mich dazu veranlassten an der nächsten Haltestelle auszusteigen weil
    große Bedrohung ausging.

    Es ist nicht alles schön in Deutschland. Selbst in Kleinstädten nicht.
    Und es ist immer wieder schade, das Leute wie ich die ihre Erlebnisse
    erzählen wie sie sind, als paranoide Spinner hingestellt werden,
    bestimmte Zustände übersehen und vieles einfach verdrängt wird.

    Wenn man mit 14 von vier Typen in ein "Karussell" (Spielplatz) mit
    Gewalt gezwungen wird, schwindelig gedreht wird und dann, im
    schwindeligen Zustand, in einen Stacheldrahtzaun der sich in einem
    Brennnesselfeld befand, geschleudert wird hat man einen Standpunkt im
    Leben gefunden.

    Trotz all dieser Dinge führe ich nicht den ganzen Tag eine "Knallpistole".......wollt ich noch mal dazu sagen.

    Einmal editiert, zuletzt von Der Frosch (13. Dezember 2012 um 08:25)

  • wenn du als zufällige Person kontrolliert wirst, die einfach nur die Strasse lang läuft, wird man dich wohl nur um deinen Personalausweis fragen. Wenn du dabei freundlich bleibst, wieso sollte dich jmd. nach einer Gaspistole fragen? Du bist nicht verpflichtet sofort deine Waffe und die entsprechende Erlaubnis auszuhändigen. Nur auf Nachfrage!

    Gruß
    Alex

  • Jetzt hat sich die Meinung gewandelt. Nun sind es die ach so bösen Ausländer oder unsere gestrandeten Mitmenschen.

    Ich habe selbst die Erfahrung gemacht, wöchentlicher Terror im angrenzenden Park Jugendliche oder die die sich dafürhielten hatten den Spaß
    jede Nacht ihre Trinkgelage dort auszuleben.

    Nachdem das Ich mehrmals den Versuch gemacht hatte auf freundlicher Basis mit Ihnen eine Lösung zu finden das auch unsere Kinder nicht jede Nacht
    im Schlaf gestört wurden blieb mir nichts anderes übrig die Polizei zu informieren und die Sache wurde geklärt und den Raufbolden ein Platzverweis ausgesprochen.

    Und wenn es in der Umgebung angesprochen wurde, wer waren die Bösewichte Zitat: „Dat künne ja nur die Russe oder die vom Assiheim sin“ (das
    können ja nur die Russen oder die vom Asylheim sein). Nein gerade die waren es nicht, es waren deutsche Jugendliche die sich den Kopf mit Wodka und andere Alkos vollknallten, dann
    ihre getunten Roller dazu benutzten auf der Parkfläche ihre Kunststücke zu zeigen. Und Leute ich kann Euch sagen was da für Antworten bekam spottet jeder
    Beschreibung. Auch die angesprochenen Eltern waren uneinsichtig, weil ihre Jungs ja gar nicht böse sind.

    Ich muss dazu noch sagen das die so verächtlich beschriebenen Russen und Asylanten wesentlich einsichtiger und umgänglicher waren wie diese unsere eigenen Nachkommen.

    Mein Fazit, alles sind Menschen und sollen so behandelt werden und mir geht der Hut hoch wenn ich bei solchen Vergleichen immer wieder diese Diskriminierung der aus anderen Ländern stammenden Mitmenschen lese. Hier groß losschreien und am Ballermann die Sau rauslassen darüber sollten wir mal nachdenken, wir sind alle Ausländer kommt nur darauf an, wo wir im Moment sind.

    Und ich hoffe das die Vorurteile gegen ander Hautfarben, Sprachen und Sitten einmal aufhören und wir gemeinsam an eine verständnisvolle Zukunft bauen. Da finden aber solche Aussagen keinen Platz.

    In diesem Sinne Borderhunter

  • Hi, :^)

    sicherlich gibt es korrupte Polizisten und natürlich auch solche, die ihren Status missbrauchen. Aber: Der überwiegende Teil ist eben nicht korrupt und auch nicht so total unwissend. Klar, es gibt auch Polizisten, die sich nicht sonderlich für Waffen interessieren. Kann man ganz einfach am Holster und der Waffe erkennen. Wenn total verdreckt und von Staub überzogen und mit Fusseln gespickt, das ist vermutlich einer.

    Aber um mal etwas Realität in die Sache zu bringen: In den ersten beiden Ausbildungsjahren stehen jede Woche 4 Stunden Waffenkunde auf dem Dienstplan. Zwei mal wird in der Woche den ganzen Nachmittag zum Schießstand gefahren. Die Geschichte vom Polizisten, der keine Ahnung über Waffen hat... kommt daher, dass sich manche nach der Ausbildung nicht weiterbilden, oder eben vieles wieder vergessen. Das ist der Realität geschuldet, weil überall gespart wird und viel zu wenige Beamte zu vielen Aufgaben gegenüber stehen. Da jetzt wieder mal pauschal alle Polizisten als korrupt und unwissend zu bezeichnen hat nichts mit der Realität zu tun.

    Medjay, Dich kann ich in diesen Fragen nicht mehr ernst nehmen. In der letzten Zeit ist Dir irgendwas über die Leber gelaufen. Du bist ständig nur am Motzen oder Verbreiten von Vorurteilen. Deine Hausdurchsuchungen hast Du Deinen Freunden zu verdanken und nicht der Polizei. Wenn Waffen beschädigt wurden, dann schreibt man eine Dienst- und Fachaufsichtsbeschwerde und geht zum Anwalt und lässt sich den Schaden ersetzen. Die Länder haben für solche Fälle extra Versicherungen. Wenn man ungerecht behandelt wird, dann wehrt man sich dagegen.

    Ich bin sachlich,@Finnmaster.Leider haben eben die meisten Beamten und noch weniger Politiker die geringste Ahnung,von dem was sie in waffenrechtlicher Hinsicht tun,entscheidenund beschliessen.Bananenrepublik Deutschland halt-korrupte,bestechliche und unwissende Beamte und Politiker!Beweise mir das Gegenteil!

    Nein, Du bist nicht sachlich. Du bist offensichtlich verbittert und ungerecht.

    Habe ich hier schon mehrfach erzählt-Denunziation-der hat ganz viele illegale Waffen zuhause!Die Nachricht hats sogar in die blöd geschafft,originalton "waffenlager ausgehoben"-naja,3 Luftgewehre und n paar Lupis und Knallpistolen sind ja Anarchistisch...Beim zweiten mal wars die Ex-der hat Waffen!So kanns gehen....

    Dann lag es an Deinem Umgang. Normalerweise wird man doch nicht denunziert, auch wenn eine Freundschaft oder Beziehung auseinander geht.

    Doch-gegen die Beamten-wo PTB oder F druff ist,ist legal.Und,wenn zweifel da sind-prüfen ist ja ok.Aber net über n Jahr lang und das Eigentum dann verkratzt und angerostet zurckzubekommen-durch nen Polizeibulli,wo dir auf offener Strasse dein Eigntum zur Ergötzung der Nachbarn übergeben werden.....

    Siehe oben. Versuch doch mal wieder etwas objektiver zu werden.

    Bei einer Personenkontrolle wird normalerweise, je nach Anlass, Personalausweis und/oder Führerschein verlangt. Wenn ich dann eine Waffe führe, dann händige ich den KWS/normaler Waffenschein gleich mit den verlangten Papieren aus und die Kuh ist vom Eis. Klar, man kann auch erst anfangen zu erklären, wenn sich die Geschichte so dreht, dass man durchsucht wird, aber dann ist der richtige Zeitpunkt, der alles problemlos ablaufen lässt, verpasst. Dann ist man in eine Lage, die hätte man sich ersparen können.

    Wieso solltet ihr versuchen eine SSW durch die Kontrolle zu schmuggeln? Das ist doch Quatsch und rührt auch nur wieder von dämlichen Vorurteilen her. Wenn ihr einen KWS habt, dann seid ihr befugt eine SSW zu führen und fertig. Also nicht anfangen herum zu drucksen und "hoffentlich fällt sie nicht auf", nein. Vielleicht schaut der eine oder andere Polizist erst mal blöd, aber die Situation läuft nicht mehr Gefahr sich zu verschärfen. Wenn der Kontrolle ein eigenes Fehlverhalten voraus gegangen ist, dann sagt man natürlich auch sofort, dass man eine Waffe trägt. Denn dann kann jederzeit aus Gründen der Eigensicherung durchsucht werden. Damit meine ich natürlich keine Verkehrsordnungswidrigkeiten.

    Um es noch mal deutlich zu sagen: Natürlich gibt es korrupte Politiker genauso wie korrupte Polizisten. Das sind dann aber immer diese konkreten Personen und nicht der gesamte Berufsstand.

    LG Andreas :^)

    Die Zukunft ist jetzt und jetzt ist schon Vergangenheit.

  • @ Frosch:

    dann fuehre Dir das mal zu Gemuete: http://www.stadtamt.bremen.de/sixcms/media.p…erbot-Flyer.pdf

    Auch das Fuehren von Taschenmessern (...Messer aller Art, auch Taschenmesser...) ist verboten.
    Was tun, wenn ich um 20:01 h aus dem Zug steige und ein Schweizer Messer mit einer
    Klingenlaenge von 3 cm bei mir habe?

    Ich gebe Dir Recht, am Bremer Hbf und Umgebung trifft man auf Typen, die nicht gerade einen Vertrauen erweckenden
    Eindruck machen.
    Gerade fuer die Zeit, in der das Fuehren einer Waffe moeglich sein sollte, hat das Stadtamt ein Verbot ausgesprochen.
    Hoffentlich halten sich alle daran.

    Gruss
    pak9

  • Ich habe gestern meinen neuen Perso beantragt. Da habe ich mal gefragt, ob denn in meinem Meldesatz etwas von Waffen steht. Die freundliche Sachbearbeiterin des Bürgerbüros sagte dann ja, es steht ein Vermerk Inhaber waffenrechtlicher Erlaubnis. Mehr kann sie nicht sehen, auch nicht um welche Erlaubnisse es geht.
    Daher vermute ich mal stark, wenn nun die Polizei eine der Abfrage der Personendaten macht, wird sie genau das erfahren und nicht mehr. Erst wenn das zentrale Melderegister der meldepflichtigen (!) Waffen kommendes Jahr in den Wirkbetrieb geht, kann die Polizei diese Daten zusätzlich abfragen.
    Allerdings glaube ich kaum, dass von jeder Person bei einer einfachen Verkehrskontrolle gleich die Personendaten abgefragt werden. Das dauert zu lange und ist m.E. auch unnötig, sofern sich keine anderen Verdachtsmomente aufgetan haben.
    Ich glaube aber auch, dass bei heranwachsenden Personen eher eine Abfrage gemacht wird. Das aber eher auf frühere Vergehen in Sachen BTM.

  • Ich frage mich nur wo wohnt Ihr, ich bin in mehreren Städten
    unterwegs, tagsüber und auch nachts, habe aber bis heute keine Veranlassung

    gesehen meine SSW mitzunehmen

    http://www.rp-online.de/region-duesseldorf/duesseldorf/nachrichten/blaulicht/

    Diese Seite ist bei mir in Favoriten gespeichert und einmal in der Woche, mache ich mir einen Bild davon, wo ich gerade Lebe. Vor ca. einem Jahr ist die Gewalt bei uns der maßen gestiegen, dass ich allen meinen weiblichen verwandten Pfeffersprays gekauft und verteilt habe, meiner Mutter hat von mir einen kleiner Revolver bekommen (Die kennt sich mit Waffenkunde seit Ihr Jugend bestens aus), und so bald meine Lebensgefährtin Ihr KWS bekommen wird, darf sie sich an meinen Sammlung bedienen.

    Ja man kann schon sagen, dass vergleichsweise zu vielen anderen Ländern, ist es in Deutschland viel sicherer, aber aus einem nicht für mir z.Z. erklärlichen Gründen, fühlte ich mich bei meinem vor kurzem Monat-langen Aufenthalt in Sankt-Petersburg sicherer unterwegs, so gar mitten in der Nacht, als hier. Und das in einem Stadt, wo zu der Zeit meiner Jugend, als ich da lebte, als Kriminalität Hauptstadt Russlands galt (90-er Jahren). Es hat sich vieles geändert, als die Gesetzlage geändert wurde und Rechtstreue Menschen dürften sich Kurzwaffen kaufen mit Gummi Munition ( http://de.wikipedia.org/wiki/Nicht-tödliche_Waffe#Gummigeschosse ). Die Statistik spricht für sich, die kleinere Delikte, wo besoffene Jugendlichen den abends vorbei gehenden Passenten Portmonee abnehmen wollten, sind Geschichte, da solche Geschosse zwar für nicht Tödlich gelten, nicht desto trotzdem genug Schmerzen verursachen, das es sich nicht lohnt. Jetzt sind aber immer noch die gezielte Täter geblieben, die dies quasi beruflich machen, und gegen die solche Waffen nicht immer effizient sind. Aus diese Erfahrung heraus, gehen jetzt neue Diskussionen von verschiedenen Arbeitsgruppen, mit Vorschlägen Scharfe Kurzwaffen zu bei sich führen zu erlauben. Diese Thema interessiert mich sehr, und ich habe einige interessante Momente daraus für sich gemerkt, einmal den Spruch "Bewaffnete Gesellschaft, ist eine Gesellschaft gegenseitige Respektierung" und einen Vorschlag mit Erlaubnis von Scharfe Waffen, alle andere, sei es Gas, Pfeffer, Gummi oder einfach Scheinwaffen zu verbieten, damit wenn ein Angreifer ein gezogene Waffe sieht, sollte er wissen, dass da nicht nur mit blauen Flecken zu rechnen ist.

    Ich bin in Russland geboren und aufgewachsen, habe jüdische vorfahren, aber mit rein Russischen Mentalität groß geworden. Hier in Deutschland bin ich Ausländer und Mitglied der Gemeinde, die nicht alle mögen. Nicht desto trotzdem, ist mein Kopf vollkommen rein von Vorurteilen, mir ist vollkommen egal welche Hautfarbe, welche Herkunft, Religion oder Sprachen der mir gegenüber Mensch spricht, so bald der keine Aggressivität mir gegenüber aufweist, bin ich hilfsbereit und nett. Wir alle, auch ich in sehr weite Vergangenheit, hatten mal irgend welche Auseinandersetzung mit anderen Menschen, aber man soll nicht versuchen die ganze Masse nach oben genanten Kriterien in Schubladen verteilen.

  • Nein, das wissen die nicht. Ich habe vor ein paar Jahren schon mal eine Kontrolle mitgemacht mit SSW im Auto aber Portemonnaie samt KWS daheim vergessen.

    @Wasper
    Also wie ich das hier sehe, hast Du eine OWI begangen, also ist ein Bußgeld berechtigt. Mit unseren Steuergeldern musste Dein Fehlverhalten für zwei Stunden finanziert werden. Vielleicht konnten die Beamten sehen, daß Du einen KWS hast, waren aber sauer über Dein Fehlverhalten und haben das volle Programm durchgezogen, um Dir zu zeigen, wo der Frosch die Locken hat.

    Die Schuldfrage ist ganz einfach zu klären:

    Du wärst in der Lage gewesen das alles zu verhindern, indem Du Dich einfach an gültiges Recht hälltst. Die Beamten in Deinem Beitrag haben einfach nur das gemacht, wo sie für da sind - ihre Arbeit!

    Ich nehme an wenn Du im Halteverbot stehst, sind es auch die verdammten Politessen, die... Abzocke...usw.

    Nichts für ungut,
    Gruß Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • @Sparky-Prinzipiell hab ich doch nichts gegen Beamte,gibt ja welche,die ordentlich ihre Arbeit machen.Aber anscheinend sind die halt in unterschiedlicher Dichte über Deutschland verteilt.Und-Verbittert-ja,dem stimme ich zu,bin ich.Durch die Erfahrungen,die ich die letzten 47Jahre hierzulande gemacht habe.Sag nur H 4,nach paarnzwanzig Jahren malochen mit den gesundheitlichen Folgen,die einen unvermittelbar machen,aber lt Amt könnte man ja noch mehr als3Std täglich,und man wird finanziell auf eine Stufe mit jugendlichen gestellt,die noch keinen Cent Sozialbeiträge geleistet haben und auch keinen Bock auf Arbeit haben.Aber,ich schweife ab,sorry...

    Wenn der STAAT seinen Bürgern die Waffen nimmt,bedeutet das nur,das er Angst vor der Demokratie hat!

  • Nicht ausschliesslich-meine körperliche Unzulänglichkeit hat natürlich einen gewissen Anteil daran.Aber unfähige Sachbearbeiter,sei es die von der Arge oder bei der Sparkasse,die mich grad wieder hängen lassen und ich zittern muss,ob ich über Weihnachten und Silvester noch was zu beissen hab,versauen einem die Laune schon ordentlich....

    Wenn der STAAT seinen Bürgern die Waffen nimmt,bedeutet das nur,das er Angst vor der Demokratie hat!

  • Nette Geschichte, aber aufgrund von Verständigungsschwierigkeiten auch nachvollziehbar.

    Dürfen Polizisten während der Dienstzeit eine andere als die dienstlich gelieferte Waffe führen? Ganz speziell, dürfen Polizisten auch Schreckschusswaffen oder Luftdruckwaffen führen? Oder ist dies ein Dienstvergehen? Wie wird das bestraft?

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • Nette Geschichte, aber aufgrund von Verständigungsschwierigkeiten auch nachvollziehbar.


    Dürfen Polizisten während der Dienstzeit eine andere als die dienstlich gelieferte Waffe führen? Ganz speziell, dürfen Polizisten auch Schreckschusswaffen oder Luftdruckwaffen führen? Oder ist dies ein Dienstvergehen? Wie wird das bestraft?


    Hier wurden schon mal andere, viel unruhigere Länder erwähnt. Ich hatte einen Vorfall in Russland, Bekannter von mir hat sich einen Deko AK74 gekauft, von Original hat der nur 2 Unterschiede, der Lauf ist innen zugelötet und der Schlagbolzen ist raus genommen worden. Ohne Verpackung, Zivil angezogen ist der so durch den halben Stadt mit ÖVPN gefahren, einfach übers Schulter gehängt und das was. Wir wurden 3 mal angehalten, als wir in U-bahn Station rein wollte, als wir daraus gingen und auf der Straße. Insgesamt hatten wir also Kontakt mit 8 Polizisten und keiner von denen kam auf die Gedanke Dienstwaffe rauszuholen. Die von Streifenwagen haben auch nicht mal Ihre AKs von Schulter genommen. Alle drei Gespräche verliefen ziemlich gleich:

    - Was soll das?
    - Ist nur Deko.

    - Beweis mal

    Verschluss auf, einer schaut rein.

    - Ok, haut ab.


    Kein Personalien Prüfung, keine weiteren Fragen, KEIN STRESS.


    Genau deshalb die Frage: Wovon haben Deutsche Polizisten so viel Angst?

  • Ich weiß nicht, wie in Russland die Polizei-Ausbildung aussieht, aber das ist genau das, was unsere hier gelernt haben. Endlich durften sie mal zeigen, was sie in der Ausbildung gelernt haben zur Abwehr eines bewaffneten Angreifers. Genauso, wie sie es beigebracht bekommen haben wurde erstmal die Situation gesichert und erst dann überprüft, wie die Sachlage ist.

    Dass Du eine Schusswaffe dabei hattest und sie vorzeigen solltest, hat derjenige Polizist, der die Aktion angefangen nicht mitbekommen. Als er dann die Waffe aus der Hand schlug setzte auch bei den anderen das normale Trainingsprogramm ein: Erst sichern, dann nachfragen.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • Ich weiß nicht, wie in Russland die Polizei-Ausbildung aussieht, aber das ist genau das, was unsere hier gelernt haben. Endlich durften sie mal zeigen, was sie in der Ausbildung gelernt haben zur Abwehr eines bewaffneten Angreifers. Genauso, wie sie es beigebracht bekommen haben wurde erstmal die Situation gesichert und erst dann überprüft, wie die Sachlage ist.

    Dass Du eine Schusswaffe dabei hattest und sie vorzeigen solltest, hat derjenige Polizist, der die Aktion angefangen nicht mitbekommen. Als er dann die Waffe aus der Hand schlug setzte auch bei den anderen das normale Trainingsprogramm ein: Erst sichern, dann nachfragen.

    Zu 99% sind die Streifen Polizisten in Russland, die Leute die 1-2 Jahre bei Militär Pflichtdienst gemacht haben.
    Und in eine Gefahrsituation gilt bei denen erst schießen, dann fragen stellen. Das ist seit UdSSR so geblieben. Und wenn ich schießen meine, dann meine ich nicht Warnschuss in den Luft aus eine Pistole, sondern eine Schussreihe aus vollauto AK. In durchschnittlichen Streifenwagen befinden sich 3 bis 4 Polizisten und nur der Fahrer hat kein AK dabei.

  • Ich habe gestern meinen neuen Perso beantragt. Da habe ich mal gefragt, ob denn in meinem Meldesatz etwas von Waffen steht. Die freundliche Sachbearbeiterin des Bürgerbüros sagte dann ja, es steht ein Vermerk Inhaber waffenrechtlicher Erlaubnis. Mehr kann sie nicht sehen, auch nicht um welche Erlaubnisse es geht.
    Daher vermute ich mal stark, wenn nun die Polizei eine der Abfrage der Personendaten macht, wird sie genau das erfahren und nicht mehr.


    das sind aber nicht die gleichen daten welche abgefragt werden bei einer polizeikontrolle. bei einer polizeikontrolle werden daten abgefragt, ob polizeilich ermittelt wird bzw. wurde und vorangegagenen verstössen.

    deinen perso hast du höchstwahrscheinlich bei der stadt/gemeinde beantragt, da wo du auch deine waffenrechtliche erlaubnis irgendwann mal ausgestellt bekommen hast. die polizei hätte eventuell zugriff auf dieses daten aber bei einer polizeikontrolle bedienen sie sich vorerst an den polizeilichen eintragungen und wenn da nichts sein sollte, hat sich das erledigt.

    so war das zumindest und glaube aber da sich da nicht geändert hat.

  • Hi, :^)
    Du hast einen groben Fehler gemacht. Ganz einfach. Du darfst nie während einer Kontrolle nach der Waffe greifen. Erzählen kannst Du den Beamten ja viel. Wenn sie die Waffe kontrollieren wollen: Jacke auf und ein Beamter wird die Waffe nehmen. Aber niemals derjenige, der gerade kontrolliert wird.

    Allerdings hätte man Dir das sagen sollen. So in etwa: "Ich werde jetzt die Waffe kontrollieren. Wo tragen Sie die Waffe, greifen Sie nicht selbst danach." Das entspringt den Grundsätzen der Eigensicherung. Trotzdem bin ich der Meinung, dass die Kontrolle so, wie Du es erzählst, überzogen war. Allerdings kennen wir nicht die Vorgeschichte, die die Beamten überhaupt veranlasst hat zu kontrollieren. War ein Raub in der Nähe der Grund, wurde vielleicht sogar geschossen und so weiter. War letztlich ein zu vermeidendes Missverständnis auf beiden Seiten.

    Angst ist da keine im Spiel. Eher Vorsicht. Wer in einer solchen Situation schon Angst verspürt sollte dringend über einen Jobwechsel nachdenken.

    LG Andreas :^)

    Die Zukunft ist jetzt und jetzt ist schon Vergangenheit.