Schadens Berichte, Verschleiß und Konstruktionsfehler bei SSW

Es gibt 36 Antworten in diesem Thema, welches 6.971 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. September 2012 um 05:54) ist von EvilMax.

  • Hallo Allerseits

    Da ich Privat sehr viel mit SSW zu tun habe, sie auch Sammle und diese z,T. auch nutze, habe ich Mittlerweile schon einiges gesehen, und auch schon so einiges Kaputt gemacht.

    Mich würde mal Interessieren was andere mit Ihren SSW für Erfahrungen in punkto Haltbarkeit gemacht haben, um auch herauszufinden was so am häufigsten Kaputtgeht.

    So kann man sehen was welches Modell für Schwachstellen hat, so dass andere dies dann evtl. beim Kauf berücksichtigen können.


    Auch wäre es ganz gut man man hier Fragen zu Beschädigungen und/oder zu Mechanischen Fehlern stellen kann, worauf dann evtl. nützliche Vorschläge gemacht werden können.
    So müsste dann auch nicht so mancher extra einen neuen Thread Starten, weil er nicht das Passende Suchergebnis gefunden hat.


    Ich Fang dann mal an, sicher es ist zwar wohl eher ein sehr seltenes Phänomen aber ich entdecke einfach noch nicht den Fehler.

    Ich habe gerade vor kurzem bei meiner RG 96 ein Problem, und zwar ist mir beim Durchladen (mit verbrauchter Kartusche) aufgefallen ist dass in der Waffe Plötzlich etwas Klapperte.
    Also entnahm ich ich das Magazin und die Kartusche, schüttelte die Waffe einmal kurz und schon fiel dieses Teil raus:

    Ich habe die Waffe erstmal grob Zerlegt, und mir ist nicht aufgefallen, was es sein könnte.
    Vielleicht übersehe ich auch einfach etwas, vielleicht fällt hier jemanden etwas ungewöhnliches auf, was ich übersehen haben könnte.

    Das Griffstück kann ich momentan leider nicht zerlegen um genauer nach zu Forschen, da ich meine Torx Bits gerade an jemanden ausgeliehen habe. 8|

    So groß...,so böse...,so tot!

    Einmal editiert, zuletzt von EvilMax (14. Juli 2012 um 11:23)

  • Die RG 96, HK P30 und die neue P22 sind bei mir bisher super zuverlässig und es gibt nichts zu beklagen.

    Das Einzigste was ich erzählen könnte sind die Beschädigungen von meiner P239 falls es dir hilft. ;^)

    Nr 1: Sturz aus dem Hängeschrank auf harten Fliesenboden.....Fliesen heile - P239 Kaputt. Schlittenriss hinten an der Schlittenführung. (Schlitten ersetzt)


    Nr 2: Sturz auf gefrorenem Boden vor der Tanke...... Pistole samt Besitzer hat einen Freiflug gemacht und ist aus dem Holster gefallen und mit dem Hahn auf den Boden. Hammer hat eine kleine Delle und Farbe verloren.


    Aber dafür hat die Sicherheitsraste ihren Dienst perfekt verrichtet und gehalten. Funktion 1a


    Nr 3: Vorderer Teil des Schlittens beim Knallen im inneren gerissen.


    Nr 4: Der Hahn springt gerne wahlweise von SA wieder in DA.


    Fazit : Die P239 ist schön anzuschauen und hält bei normaler Belastung stand. Das springen von SA in DA konnte selbst von ME nicht behoben werden. (Woran liegts?)

    Das Material am Schlitten ist für das Gewicht der Waffe eher schlecht und zu dünn.

    Die Schwachstellen liegen hinten an der dünnen Schlittenführung und dem Bereich vorne welcher sich langsam aber sicher Verbogen hat.

    Optik 10/10


    Haltbarkeit 5/10

    Die zehn Gebote Gottes enthalten 279 Wörter, die amerikanische Unabhängigkeitserklärung 300 Wörter, die Verordnung der europäischen Gemeinschaft über den Import von Karamellbonbons aber exakt 25911 Wörter. (:)

    ,,Arm yourself because no-one else here will save you"

    Rules for a Gunfight :
    1. Bring a Gun. Preferably
    , bring at least two Guns.
    2. Bring all of you friends who have Guns.

  • KeKs1990
    Genau solche Erfahrungs berichte meine ich, durch sowas finden andere heraus worauf man bei einigen Modellen achten sollte.


    Ich habe übrigens nun Herausgefunden was da an meiner Rg 96 weggebrochen ist, es war ein Stück vom inneren Gehäuse.

    Ich weis nicht wie das passieren konnte, aber es ist wohl auf jeden Fall eher ein Exotischer Vorfall ;^)
    Es ist zum Glück nichts was die Funktion beeinträchtigt, also besteht für mich kein Grund zur Panik.


    Demnächst werde ich noch einige Posts (mehrere wegen der 5 Bilder Beschränkung pro Post) mit Details zu Bestimmten Problem, zum Teil auch mit Überarbeitungs Vorschlägen zum selber machen und Tipps worauf man beim Gebrauchtkauf mancher SSW achten sollte.

    So groß...,so böse...,so tot!

  • Ich hatte vor Jahren Probleme mit der RG 96, der IWG SP 15 und dem Colt Combat Commander bekommen, nachdem ich den Sicherheitskompensator öfter draufhatte. Bei allen drei Waffen ist durch den zu hohen Druck der Schlitten gerissen. Aber ich habe auch viel damit geschossen, also mit Kompensator.

  • IWG PP,ME 9 PP für mich eine gute SSW ob cal. 315 oder 9mmP.A.
    Krankheiten: der Schlagbolzen verklebt gerne, kommt dann nicht mehr aus eigener Federkraft zurück, der Sicherungsflügel bricht schnell mal ab. Sonst funktionieren die recht gut.


    Valto ME Mini, nett zum ansehen, leider unbrauchbar, Zerlegehebel Schlagbolzen Schlitten bricht früher oder später.

    Reck Miami 92 alt (neu? keine Erfahrung), die Sicherung bricht irgendwann.

    Reck PK 800, Magazinhalter bricht gerne, bei den .315er ganz sicher da ist so eine Rampe am Magazin. Der Abzug hängt gerne aus und oder Abzugsstange.

    Alfa-Revolver Trommeltransport kann Probleme machen.

    Röhm-Pistolen RG800 100 88 96, die kleine Plastik-Nase am Magazin-Zubringer kann abbrechen, dann funktioniert der Schlittenfang nicht mehr. Wenn man aufpasst passiert nichts.

    Walther PPK , Sicherung wird früher oder später brechen.

    usw. gibt es noch mehr.

    Schwachstellen allgemein, bei SSW sind, Sicherung, Schlittenfang, je nach Konstruktion der Zerleghebel, viele Modelle die mit Schlittenriss Probleme haben.

    Gruß
    Hubert

  • Im ersten Moment dachte ich - nicht noch ein Thread zur BG 17 ;^)

    Alfa-Revolver Trommeltransport kann Probleme machen.

    Ich kenne die Alfa ja mit zwei Systemen: einmal mit ganz normalen Kranz und die neueren mit Stiften. Welche meinst du?
    Die alte Version hat auch bei mir Probleme gemacht, aber nicht der Transport sondern die Trommelachse wollte nicht mehr in der Waffe einrasten.

    mic

  • Ich hatte vor Jahren Probleme mit der RG 96, der IWG SP 15 und dem Colt Combat Commander bekommen, nachdem ich den Sicherheitskompensator öfter draufhatte. Bei allen drei Waffen ist durch den zu hohen Druck der Schlitten gerissen. Aber ich habe auch viel damit geschossen, also mit Kompensator.


    Der Sicherheitskompensator wird/wurde auch ausdrücklich von Röhm nur für die eigenen Waffenmodelle empfolen. Grade die SP15 (ganz besonders mit der ersten PTB 745) und auch die Colt Combat Commander neigen gerne mal zu Schlittenrissen, so dass es nicht verwunderlich ist, dass denen der Sicherheitskompensator den Rest gegeben hat. Aber dass du die RG96 damit auch geschrottet hast, da musst du wohl schon wirklich viel mit geschossen haben. :P

    Das Problem mit der Sicherheitsrast der P239 ist mir auch leider bestens bekannt. Ich konnte auch selber nicht herausfinden, woran es lag, dass der Hahn immer mal wieder von SA in DA gesprungen ist. Kann echt nervig sein.
    Was ich bei der P239 auch noch hatte, war nach ein paar Schuss ein gebrochener Schlagbolzen.

    Rein von der Optik her ist die P239 eine echt schöne Waffe, die so ziemlich zu 100% mit dem Original übereinstimmt, schon alleine auch wegen den original Markings. Was mich aber stört, wie z.B. bei der brünierten SP15 auch, ist die fleckige Brünierung. Sieht nicht wirklich schön aus. Die vernickelten Waffen von ME sind da im Gegenzug 1a.

    Gruß
    Christian

    The only sure thing in life is death! You die if you worry, you die if you don't worry, so why the f**k worry!

  • quickmic
    Alfa hatte da wohl immer wieder nachgebessert, so gibt es die Transportklinke gummigelagert, später wurde dann der Seitendeckel-Schraube unterhalb der Kimme verlagert, weil es passieren konnte, wenn der Seitendeckel nicht richtig anliegt das Teil welches die Transportklinke nach vorne drückt, rutscht neben die Transportklinke und blockiert so die Mechanik.

    Hatte auch schon einen Alfa-Geco da war der Trommelkran (Hülse in der Trommel) gerissen, eigentlich grundlos der Revolver war kaum gebraucht.

    Bei Röhm gibt es die Probleme nicht und ist eigentlich die gleiche Technik???

    Gruß
    Hubert

  • Hallo EvilMax,

    ich habe meine persönlichen Erfahrungen mal etwas anders aufgelistet. Zuerst den am häufigsten zu findenden Schaden und dahinter die jeweiligen SSW. Ein Schaden ist für mich erst waffentypisch wenn er bei mehr als 5 baugleichen Modellen aufgetreten ist. Als Quellen habe ich meine eigene Sammlung, SSW von Bekannten (die ich meistens reparieren darf :( ) sowie defekte SSW die bei eGun angeboten werden.


    Schlittenbruch/riss vorne - GPDA 8+9 (alle PTB´s außer 772), Walther P 88, Reck Commander, Colt Gov. (egal ob IWG oder Umarex), IWG amazone, Double Eagle (besonders der CC), IWG 59 /Defender, Reck Goliath/Panther, Rhöner SM 110/110A,

    Schlittenbruch/riss hinten - Miami (nur PTB 773), ME 9 Mini Para (Riss immer unterhalb der Sicherung), Geco P 35 /1

    Bruch der Sicherung - Miami (vor PTB 773), Reck PK 800 + alle Nachfolger (außer Stahlsicherung), IWG 59 / Defender,

    Bruch des Abzugbügels - EGP 490/459

    defekter Trommelkran - RG 59/56

    gebrochener Griffstückeinsatz - IWG P900/P315/ME 9PP

    gebrochener Hahnsporn - Reck Bodyguard, Python

    gebrochene Schlittenführung - Browning GPDA (bis auf PTB 772)


    MfG Kolibri

  • Hallo allerseits

    Ich werde mal mit der Reck Miami anfangen.
    Da ich von diesen Modellen so ziemlich alles schon mal zerstört bekommen habe und ich bereits bestens mit Waffe vertraut bin, wird es hier wohl relativ Ausführlich und mehrteilig.

    Vieles mag einigen bereits bekannt sein, aber es gibt auch einige Leute die nicht wissen Warum etwas nicht mehr Funktioniert.

    Vorab noch; einige Beschädigungs Schilderungen sind evtl. auch Einzelfälle, die weniger häufig auftreten können.
    Generell kann man nicht immer genau bestimmen wie lange welches Teil erhalten bleibt, da so etwas manchmal sehr Variabel ist.(also alles kann, nichts muss) ;^)
    Sollte ich mich in irgendeinen Punkt Gravierend getäuscht habe, korrigiert mich Bitte.


    Reck Miami 92/93-92F/93F Teil:1

    Die Sicherung:

    Die Sicherung der Reck Miami gibt es in zwei Ausfertigungen (mal abgesehen von denen die anstatt einer Rastkugel einen kleinen Sicherungsstift haben).

    Da wäre einmal die alte Version im geringeren Durchmesser, welche bis ca. 2005 verbaut wurde.
    Diese sind Normalerweise (wen sie nicht vor kurzem mal von Umarex Überholt wurden)in den 8mm Modellen mit der PTB 481-481/2, 494 und in den 9mm Modellen mit der PTB 488-488/2, 610 und der 773 bis ca 2005 verbaut.

    Die etwas größere Version wird ab ca. 2006 in den Modellen mit der PTB 773, 908 und bei der Aktuellen 924 verbaut.

    Die Sicherungen der Reck Miami ist relativ anfällig für Brüche , was normal an der schwächsten Stelle der Schlagbolzenführung stattfindet.
    Dies Tritt eher häufig bei der älteren Sicherungs Version auf, allerdings bleibt die größere Version auch nicht davon verschont.
    Im übrigen kann es schon mal vorkommen, dass sich der Kerbstift der Sicherung (nicht Versions abhängig) durch das häufige schießen(Repetiererschütterungen) lockern kann, wenn dieser rausfällt wird der Sicherungshebel auf der rechten Seite nicht mehr gehalten.

    Ein weiteres Problem was bei älteren Versionen häufig vorkommt, (bei den neueren erst wenn der Puffer des Schlagbolzens weg ist) ist dass die Sicherung sich nach Stärkerer Abnutzung meist nur sehr schwer Sichern lässt.
    Das kommt daher dass die Begrenzungsfläche des Schlagbolzens sich in den Anschlag der Sicherung gefressen hat.

    Auf diesem Bild gut zu erkennen, oben die Aktuelle Sicherung im (mehrfach) gebrochenen zustand und unten ist bei der alten Sicherung gut zu erkennen wie sich der Schlagbolzen reingefressen hat.


    Der Schlagbolzen:
    Bei den Schlagbolzen der Reck Miami gab es bei den älteren Fertigungen wohl verschiedene Versionen, die anscheinend wohl alle mit der alten Sicherung Funktioniert haben.
    Auch bei den älteren Versionen gab es anscheinend bei den späteren Fertigungen auch mal Anschlagpuffer.

    Was ich bei den Schlagbolzen der Miami erlebt habe ist, dass diese am Übergang der länglichen Spitze meist nach starker Abnutzung brechen können.
    Das macht sich zuerst dadurch bemerkt dass sich der Schlagbolzen etwas ab dieser Stelle Krümmt, was dazu führen kann dass der Schlagbolzen den Zünder der Kartusche nicht mehr richtig Trifft und somit die Kartusche auch nicht Zündet.

    Hier ein Bild meiner alten Schlagbolzen, ganz rechts ein gebrochener (Aktuelle Version).

    >ein Tipp meinerseits, einen Anschlagpuffer für den Schlagbolzen kann man sich leicht selber aus einer Kabelisolierung Basteln.
    Ich habe es mal mit der eines Lautsprecher Kabels gemacht, hat ganz gut Funktioniert ist aber schnell verschlissen da es zu weich war, sollte man also mit einen etwas Härteren versuchen.<


    Die Abzugsstange:
    Die Abzugsstange der Miami ist in der Regel kein Problematisches Teil, auch wenn sie "nur" aus Zink besteht ist sie doch sehr stabil.

    Ich hatte mal bei gebrauchten Miamis das Problem dass beim Schießen der Hahn sehr häufig nicht gespannt blieb (kann man Simulieren indem man den Abzug betätigt, ihn gedrückt hält und den Verschluss von Hand Repetiert).
    Vermutet habe ich anfangs dass es wohl der Abzugshebel(intern) ist, da er ja den Hahn gespannt hält, aber nach einen austausch gegen einen Neuen bestand das Problem immer noch.
    Irgendwann fiel mir denn auf, dass es an der Abzugsstange lag obwohl sie Original und gut erhalten war.

    Auf dem Bild ist zu erkennen wo in einen solchen Problemfall die Abzugsstange etwas nachgearbeitet werden muss:

    Die Holz Griffschalen:
    Holzgriffe für die Reck Miami können nicht mehr vom Hersteller bezogen werden, da sie nicht mehr hergestellt werden.
    Deshalb sind sie nur noch als Gebrauchtware zu bekommen, aber hier ist Vorsicht geboten, denn anders als die Standard Kst. Griffschalen sollte man hier besonders auf den Zustand achten.
    Es kommt gelegentlich vor dass diese an manchen stellen nicht bündig mit der Waffe abschließen, bzw. ein wenig vom Griffstück abstehen.

    Hier ganz gut zu erkennen:

    >hier ist auch gut zu erkennen dass die Miamis beim genauen hinsehen meistens einen leichten Farbunterschied zwischen Griffstück und Deckplatte haben<

    Das kann unter Umständen dazu führen dass die Griffschale durch ein wenig Druck brechen kann.
    Ich hatte bereits eine Griffschale wo dies geschah, ich konnte den Riss aber erfolgreich Leimen und dank der Aussparung im Griffstück erfolgreich mit Holz aus dem Bastelbedarf Stabilisieren.

    Ende das ersten Teils zur Reck Miami, demnächst kommt noch mehr über dieses Mod und über andere SSW.

    Gruß,
    EvilMax

    So groß...,so böse...,so tot!

    Einmal editiert, zuletzt von EvilMax (16. Juli 2012 um 07:57)


  • Der Sicherheitskompensator wird/wurde auch ausdrücklich von Röhm nur für die eigenen Waffenmodelle empfolen. Grade die SP15 (ganz besonders mit der ersten PTB 745) und auch die Colt Combat Commander neigen gerne mal zu Schlittenrissen, so dass es nicht verwunderlich ist, dass denen der Sicherheitskompensator den Rest gegeben hat. Aber dass du die RG96 damit auch geschrottet hast, da musst du wohl schon wirklich viel mit geschossen haben. :P

    Gruß
    Christian

    Naja, waren schon einige Schuss :S

  • Steht aber in der BA drin, daß der nur für gelegentliches Üben gedacht ist, genau genommen um den Umgang zu üben mit der Waffe. Und der Komp soll nur den Knall und eventuelle Risiken dämpfen, falls sich doch mal ein Schuß löst. Wer hier im James-Bond-Style mit dem Kompi im Garten Call of Duty spielt, darf sich nicht wundern... Die Erfahrung hab ich auch gemacht, ab und an mal ein paar Schuß mit CP 1 und Kompensator - und irgendwann ist der Schlittenanschlag zerbröselt... Ist wie das bei unbedarften Motorradfahrern beliebte BurnOut-Ziehen, und hinterher schimpfen sie auf den Hersteller der Maschine, wenn die Kupplung nach nur wenigen tausend km fertig ist... :laugh: :laugh: :laugh:

    Ich bitte darum, mir in Zukunft keine Fragen mehr zu stellen (auch nicht per PN!!!), warum ich Neu-Usern hier immer wieder die gleichen Fragen beantworte - das ist allein MEINE Entscheidung! X(
    User, die von mir eine Rechtfertigung für meine Hilfestellungen verlangen, werden AB SOFORT komplett ignoriert!!!!!

  • RugerAirMagnum
    Das weis ich leider nicht, ich hatte noch nie die Gelegenheit es zu Testen, das würde mich aber auch sehr interessieren.
    Ich vermute aber stark, dass es wohl nicht Funktionieren wird, aber vielleicht weis jemand anderes hier im Forum mehr darüber.

    So groß...,so böse...,so tot!

  • Max
    ich denke nicht das,das passt aber ich meine mal gehört zu haben das bei den aktuellen die sicherung aus stahl ist und somit mit hoher warscheinlichkeit nicht mehr so oft brechen wird

  • Die Reck Miami 92/ 93 hatte noch nie eine Sicherung aus Stahl, weder damals noch heute. ;^)

    Lediglich der Durchmesser der Sicherung wurde im Laufe der Zeit immer größer, 4XX PTB, dann 6XX PTB und selbszt bei der 7XX PTB gab es auch zwei verschiedene größen von Durchmesser erst ab der 2. Baureihe der 7XX PTB ist diese genauso groß wie bei der Aktuellen 9XX PTB. Die Sicherung Bericht aber nach wie vor, egal bei welcher PTB Ausführung und ab 7XX PTB Bricht auch gerne mal das hintere Ende vom Schlittenweg, bei 4XX und 6XX PTB war das noch die Ausnahme.

    Was Evil Max noch vergessen hat zu Erwähnen, das der Schlagbolzen in der Regel ab 500 Schuss Anfängt sich zu verbiegen, was dann zu Probleme mit dem Stossboden führen kann, ab der 7XX PTB kann es auch vorkommen, das die Aussparung für den Schlittenfang sich soweit Abnutzt das der Schlittenfang nicht mehr hält, vielleicht ist das Material Weicher ? jedenfalls trat das bei einem Modell von mir bereits nach ca 300 Schuss ein :thumbdown: Eine der ersten 7XX PTB hat bei mir schon über 1000 Schuss Runter´, allerdings wurden alle Bedinteile, Federn,Bolzen usw nach 500 Schuss getauscht, aber ein Problem hat die Waffe mit der Ausparung bisher noch nicht gehabt.

    MFG
    Canny

  • Nee, die ist nur dicker im Durchmesser.
    Deswegen muss man eine ältere PTB dann auch einschicken damit Umarex den Schlitten bearbeitet.
    Aber eigentlich brechen die Sicherungen nur wenn man die Waffe zu oft leer abschlägt.


    Joachim

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Fotos von mir auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/joey_s/

  • Moin,

    bei meinem RG 89 Beschuss KK ist mir, nachdem ich ihn bekommen hatte, bei der Reinigung folgendes, kleines Teil entgegen gekommen, aus dem Lauf. Jemand ne Ahnung, woher das kommt?

    Als ich den Revolver zerlegt habe konnte ich keine fehlendes Teil feststellen. Die Funktion des Revolvers ist einwandfrei, keine Einschränkungen.

    Maße:
    längste Stelle 6,5 mm
    Höhe 2 mm
    an der Bruchstelle 1mm

  • @Cannyblue
    Du hast recht, ich wollte es im nächsten Teil ausgiebig erläutern.
    Ich bin aber bis jetzt noch nicht dazu gekommen, weil ich in letzter Zeit einiges zu tun hatte und auch ein paar Probleme mit zwei eGun Käufen hatte um die ich mich kümmern musste.
    Aber die meisten Bilder habe ich aber schon vorbereitet, bald werde ich weitermachen können.

    So groß...,so böse...,so tot!

  • Hallo allerseits

    Nun folgt der zweite Teil zur Reck Miami, der sich hauptsächlich auf den Schlitten/Verschlussfang bezieht.

    Wer die Reck Miami oft im Gebrauch gehabt hat, weis dass der Verschlussfang dann gerne mal Probleme macht.
    Das liegt im Grunde genommen daran, dass sich dieser dann in den Verschluss gefressen hat.
    Da der weg beim Repetieren des Verschlusses vom Anschlag des geöffneten Zustandes, bis zur Stelle zum einrasten des Verschlussfangs relativ lang ist, wird dadurch auch das aufeinanderschlagen von Verschluss und Verschlussfanghebel dementsprechend stärker.
    In diesem bild ist zu sehen wie so etwas aussehen kann, von links in stark abgenutzt, stufenweise übergehend bis nach rechts im neuen Zustand.

    An diesem Problem spielt auch die Rast des Verschlussfanghebels eine große rolle.
    Der Verschlussfanghebel wird über eine Achse im Griffstück gelagert, wodurch der Verschlussfang bei einen Leergeschossenen Magazin über dessen Zubringer mit der Rast in die Aussparung des Verschlusses geneigt wird und in eben diese dann greift.
    Nun liegt hier aber das Problem darin, dass die Rast des Verschlussfanghebels in diesem Moment eine Schräge Fläche bildet, wodurch die Rast am Verschluss, welche einen 90° winkel besitzt nach und nach immer weiter Deformiert wird.


    Das Problem kann aber durch ein leichtes Abschrägender Rast des Verschlussfanghebels minimiert werden.
    Hier ein Beispiel; link Normal und rechts der Abgeschrägte.

    >Das Prinzip kann im übrigen auch auf viele andere SSW Modelle übertragen werden, wo sich das gleiche Problem bemerkbar macht<

    Wenn die Rast für den Fanghebel im Verschluss bereits völlig "Plattgeschlagen" ist, kann man diese einfach wieder in Form Feilen.
    Vorher:

    Nachher:

    Durch das Nachfeilen, je nachdem wie viel weg gefeilt werden muss bis die Kante wider flach ist, kann sich der Fang Punkt ein wenig nach vorne versetzen, was die Gesamtfunktion der Waffe (Reck Miami) aber nicht beeinträchtigt.

    Was mir bei den Verschlussfanghebel der Reck Miami nach einiger Zeit am meisten auffällt ist, dass dessen Achse sich gerne mal etwas biegt und dass obwohl der Fanghebel Komplett aus Stahl besteht.
    Daran kann man sehen unter welcher Belastung der Fanghebel aufgrund dieser Konstruktion steht.
    Bei den Ursprünglichen Fanghebel welche aus Zinkguss waren, habe ich auch schon beobachten können dass dessen Achse und die Rast Wegbrechen kann.


    Allgemein: (gilt auch für andere SSW Modelle mit gleichen Problemen)
    Wenn der Verschlussfang beim Schießen auslöst, obwohl das Magazin noch nicht leer ist, kann es unter Umständen daran liegen, dass dessen Feder zu schwach ist, oder gebrochen und getauscht werden muss.
    Im Falle einer ermüdeten Feder kann man diese mit etwas Vorsicht ein wenig nachbiegen und dadurch die Spannung wieder herstellen.
    Aber Achtung, zu viel Spannung und der Verschlussfang lässt sich nicht mehr mittels Zubringer vom Magazin bewegen.

    Ein weiteres Problem(was meiner Meinung nach bei Umarex Waffen etwas häufiger vorkommt) ist das der Verschlussfang nicht Funktioniert weil die Zubringerfedern der Magazine ermüdet sind.
    Diese kann man meist zwar ausbauen und mittels Vorsichtigen in die länge ziehen wieder etwas strecken, was aber meinen Erfahrungen nach nicht auf dauer so bleibt.


    Das wäre dann das Ende vom zweiten Teil zur Reck Miami, demnächst (wenn ich Zeit habe) werde ich einen weiteren Teil machen.

    Gruß,
    EvilMax

    So groß...,so böse...,so tot!

    Einmal editiert, zuletzt von EvilMax (19. Juli 2012 um 22:22)