Hallo,
Ich habe mir gestern ein Mutitool (Leatherman Wingman) gekauft, wohl wissend dass es sich dabei um eine Gratwanderung handelt wenn man es führt, da es eine einhändig feststellbare Klinge hat.
Allerdings überwiegt hier meiner Meinung nach der Werkzeugcharakter - ähnlich wie bei den Rettungsmessern.
Nun folgendes Problem:
Für Rettungsmesser gibt es einen Feststellungsbescheid vom BKA, dass sie als Werkzeuge einzustufen sind.
Für Multitools gibt es soetwas nicht.
Nach einigen Recherchen gibt es durchaus schriftliche Antworten des BKAs auf Anfragen, dass es sich um ein Werkzeug handelt.
Zudem gab es vom BKA den Hinweis, dass ein entsprechender Feststellungsbescheit zirka 400 Euro kostet (Was in meinen Augen nicht viel ist), und dass in der Waffenrechtlichen (Nicht-)Einstufung keine Zweifel bestehen, dass dies als Werkzeug gilt.
Daher nun meine Frage:
Wie wäre es wenn wir hier eine Sammelaktion machen um einen entsprechenden Feststellungsbescheid zu veranlassen.
Grob geschätzt bräuchten wir 500€ für Feststellungsbescheid, Muster und Auslagen.
Wenn 50 Leute (die wir hier sicher zusammenbekommen) 10€ spenden würden hätten wir die Sache schon finanziert und wären rechtlich alle auf der Sicheren Seite wenn wir soetwas führen. (Und das ergebnis des Bescheides entsprechend ausfällt.
Als "Muster" würde ich bewusst ein Modell nehmen, welches sich sehr einfach mit einer Hand öffnen (und feststellen) lässt um möglichen Interpretationsspielraum was nun einhändig bedienbar ist und was nicht gleich aus dem Weg zu räumen.
Also: Wer wäre dabei? Um den ganzen Formalkram würde ich mich kümmern.