Problem mit der Beschriftung

Es gibt 32 Antworten in diesem Thema, welches 4.674 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. April 2012 um 16:38) ist von pmarinellis.

  • Auf einer Waffe darf nicht ein falscher Hersteller und das falsche Kaliber stehen.


    Genauso ist es. Die Beschriftung ist Teil der Zulassung und gesetzlich vorgeschrieben.So müssen auf Schusswaffen 4, (und auf Munitionsschachteln 5) Angaben vorhanden sein. Die korrekte Angabe der Munitionsbezeichnung, auf Vorderladern das Kaliber, ist eine der Pflichtangaben. Lediglich bei alten Waffen (für Patronenmunition) findet man die Angabe des Kalibers anstatt der Munitionsbezeichnung.

  • Ok danke an alle, denn lass ich das mit der Beschriftung! Die Bedienelemente kaufe ich nicht, sondern bau sie mir alle selber aus VA in der Firma! Federführungsstange habe ich mir letzte Woche schon aus Niro gedreht!

    MfG

  • Es ist nämlich so, dass auf der Waffe genau das draufstehen muss, was in der PTB-Liste vermerkt ist. Aus diesem Grund sind bei einigen Nummern gleich mehrere Waffen mit verschiedenen Bezeichnungen eingetragen. Da hätten wir zum Beispiel bei der PTB 398 die Erma EGP 45 und die IWC-Officer. Mal abgesehen vom Finish sind beides natürlich dieselben Waffen, aber die Beschriftung stimmt nicht überein, deshalb die Ergänzung.

    Was ist denn, wenn ich die Waffe schon so im Laden gekauft habe (Bilder anbei)???
    Zur Info: Die PTB-Nummer passt nicht zum Kaliber.

    MFG Kolibri

  • Da bin ich jetzt selbst etwas ratlos. Der PTB-Nummer nach zu urteilen muss es ein Reck oder IWC Government sein, der normalerweise im Kaliber 8mmK hergestellt worden ist. Ich weiß, dass es die PTB 523 in 9mm PAK gab, aber die 531? Irgendwie passt das in der Tat nicht zusammen, soweit ich das beurteilen kann. Verschießt er wirklich 9mm PAK, oder steht das nur drauf?

    Wenn beide Modelle zeitgleich hergestellt wurden, wäre eine Verwechslung in der Produktion eine mögliche Erklärung. Vielleicht war es aber auch Absicht, keine Ahnung. Falls niemand anderes hier eine plausible Erklärung dafür parat hat, würde ich mich im Zweifelsfall direkt an Umarex (?) oder die PTB wenden. Ich bin mir sicher, dass die genaueres dazu sagen können, als ich.

  • PTB 523 ist der Reck Government 1911 in 9 PAK; PTB 531 der Reck Government Kal 8mm K, Baugleiche und PTB gleiche Modelle gab es von IWC/IWG mit gleicher PTB, da Enser Sportwaffen die 1911 Modelle Hergestellt hat.

    Dadauch kann eine Fehlstempelung mal vorgekommen sein, sprich ein 9 PAK Griffstück mit 8mm bzw die PTB Stempelung der 8mm K Waffen.

    MFG
    Canny

  • Es handelt sich um eine 9mm PAK Pistole, das Kaliber ist also richtig angegeben.
    Ich tippe auf eine Verwechslung beim anbringen des PTB-Stempels.

    MfG Kolibri

  • Bis auf PTB und Beschusszeichen entfernen, kann ich dach eigentlicht mit der Beschrifftung tun und lassen was ich will oder liege ich da falsch

    Da liegst du falsch, es muss das (richtige) Kaliber drauf stehen bleiben.

    Ich mag die Stille nach dem Knall..

    Waffensachverständiger im VWG

  • Es handelt sich um eine 9mm PAK Pistole, das Kaliber ist also richtig angegeben.
    Ich tippe auf eine Verwechslung beim anbringen des PTB-Stempels.

    Wenn eine versehentliche Verwechslung dahinter stecken sollte, verschießt die Waffe nun anscheinend ein anderes Kaliber, als es von der PTB geprüft und genehmigt wurde. Vielleicht könnte das bei genauer Prüfung rechtliche Schwierigkeiten geben. Obwohl die Pistole schon etwas älter ist, würde ich mich hiermit zur Sicherheit an den Hersteller wenden.

  • Obwohl die Pistole schon etwas älter ist, würde ich mich hiermit zur Sicherheit an den Hersteller wenden.


    Nö, warum?

    Die Waffe wurde beschossen. also hat eine Amtsperson überprüft, dass mit ihr alles in bester Ordnung ist!
    Mehr Sicherheit kann man doch nicht haben!

    Es ist auch definitiv ein Werksstempel, der war vor dem Beschuss drauf.


    Stefan