Die Schützenpanzer haben Deko-Wert ...

Es gibt 39 Antworten in diesem Thema, welches 4.132 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. Mai 2012 um 22:20) ist von Bad.Boy.

  • Uns hat man beigebracht das es sich dabei um ein Gewehr mit einer sehr guten Präzision handelt - somit nur Gezielte einzelschüsse - Salven nur in ausnahmefällen da es Munitionsverschwendung ist und man im waren Gefecht nicht genug davon hat. ;^)

    Somit stellt das kein Problem dar wenn der Anwender es richtig einsetzt ?...

    Das stimmt, war bei uns auch so. Die größte Distanz auf der ich mit dem G36 geschossen habe waren 300m. Hat auch getroffen. Vollautomatik setzt man erst auf kurzer Distanz ein, wenn der Feind auf ca. 50m herangerückt ist. Und dann auch nur um ihn niederzuhalten und so sein Vorankommen zu erschweren.

    Das war auch der Sinn des 3-Schuss Feuerstoßes beim G11. Man ging davon aus, das ein Feind durch drei Körpertreffer kampfunfähig sei. Deswegen wurden die auch in so einer hohen Kadenz abgeschossen, das der Schütze es so gut wie nicht verreißt.


    Zitat

    ...Aufgrund der Natoeinheitlichen Munition konnte das G11 nicht genommen werden ;)

    Auch ein Grund. Allerdings haben sich die Amerikaner da auch oft nicht dran gehalten. Standardkaliber für Pistolen ist 9mm Luger, in den 70ern hatten die Amerikaner aber noch ihre M1911 A1 im Kaliber .45 Auto.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Für lang anhaltendes Dauerfeuer ist überhaupt kein Sturmgewehr gebaut - wenn man doch in diese Situation kommen sollte, denke ich ist man kurz davor überrannt zu werden ! (womit ich mit lang anhaltend einen Zeitraum über 20 Minuten bis einer halben Stunde annehme - und das ist schon SEHR lang wenn man selber am Abzug sitzt ! kaum ein Schütze wird ausreichend Mun haben )


    Welch ein normaler Soldat würde seine 100 Schuß auf 300m verprassen, wenn er auf 100m eine Trefferwahrscheinlichkeit im gezielten Einzelfeuer von sicher 90 Prozent erreicht ? (das sollte von durchschnittlichen Schützen auf Mannziele zum erwarten sein )

    Ich halte den Artikel für einen Bericht der aus Unwissenheit des Reporters entstanden ist !

    Jeder hier weiß, daß man auf eine Distanz von 300m schon ganz schön ruhig hinhalten muss um präzise zu sein - da iss mit Dauerfeuer sowieso Essig.

    Für derartige Distanzen sind MGs da, um den Feind am Ort zu binden.

    Wer hier aus dem Forum war beim Bund, und hat auf 300m Dauerfeuer schießen müssen ? Den Ausbilder (sofern er normal ist) wird es nicht geben der das befiehlt - weil es sinnlos ist.

    Der Bericht ist von einem Schelm / Nichtwisser vermutlich zum Platz füllen entstanden.
    ( kein Rennfahrer würde den Motor über längere Zeit an der Grenze zum roten Drehzahlbereich laufen lassen wenn er noch einen Gang zur Verfügung hat )

    Was ich mir allerdings von einem Sturmgewehr erwarte ist, dass es auch in stark erhitztem Zustand noch funktioniert - damit meine ich NICHT die Präzision !
    ein Versagen wäre gerade in einer Situation in der Dauerfeuer gebraucht wird - und das ist für mich Nahkampf , Ortskampf , usw.- das absolute Todesurteil für den Schützen !

    Wer nicht liebt das blanke Schwert,
    den Falkenflug , das stolze Pferd ,
    den edlen Hirsch , das schöne Weib ,
    der hat kein rechtes Herz im Leib !

    Einmal editiert, zuletzt von Detonex (2. April 2012 um 18:02)

  • Dürfen unsere Soldaten sich in Afghanistan jetzt doch selber verteidigen und zurück schießen?
    Das haben doch die Amis für uns gemacht?!

    Wenn nicht, ist die Diskussion umsonst... ;^)

    Grüssle

    Wenn ich nichts mehr treffe, dann geh ich angeln ;^)

  • Ich versteh die ganze Diskussion hier im Forum nicht.

    Es war ein Beitrag der am 1. April auf Spiegel Online erschienen ist. Der Inhalt ansich ist nichts neues und wie hier schon oft eingeworfen wurde, "normal" für ein Sturmgewehr. Entweder ist man jetzt gutmütig und lässt es einen Aprilscherz sein oder man realisiert, dass man grad auf Spiegel Online ist und denkt nich weiter darüber nach.

    Einmal editiert, zuletzt von Interloper (3. April 2012 um 13:35)

  • gabs in dem forum hier nicht mal den grundsatz, dass das schiessen auf menschen kein thema sein darf...?(manngrosse ziele usw)

    oder ist mord ok, wenn er staatlich autorisiert ist?

    papa staat sag, junge - du maschierst jetzt in ein fremdes land ein und tötest ein paar menschen, die dir nix getan haben, weil ich gerade lust hatte sie als feinde zu deklarieren?

    warum darf ich das dann mit meinen persönlichen feinden im innland nicht tun? da hab ich doch sogar einen persönlichen bezug zu...
    nen arabischen mafiaschläger im zuge der selbstverteidigung um die ecke bringen ist nicht ok? aber einen arabischen ziegenhirten mit jagdflinte schon ja?

    naja...jetzt wirds wieder zu politisch.

    wie gesagt ich glaube wir liefern der anti-waffen-presse zu viel zunder wenn wir als zivilisten über combatante handlungen diskutieren.

    gruß

  • ich glaube wir liefern der anti-waffen-presse zu viel zunder wenn wir als zivilisten über combatante handlungen diskutieren.


    Oder wir ziehen uns den Fisch aus dem Popo und hören einfach mal auf uns für die Presse zu verstellen und verhalten uns wie normale Menschen, die wir letztendlich auch sind.

    Wenn eine PaintballWaffe auch Marker genannt wird...
    Ist dann eine scharfe Waffe ein permanent Marker?

    Silvester. Mit I

  • Was die Lauferhitzung angeht, deswegen hatte man beim MG3 immer ein Ersatzrohr dabei welches bei zu großer Hitze ausgewechselt wurde. Ich glaub auch nicht daß das M16 für hunderte Schüsse ausgelegt ist, schießt ja auch mit dem gleichen Kalieber wie das G36. Auch bei Schützenpanzern wird nach einer gewissen Schusszahl das Rohr gewechselt, ganz normal also.

    Der Bericht ist halt typisch Spiegel, könnte auch von BILD sein :)

    Gruß
    Thomas

  • Der Bericht ist halt typisch Spiegel, könnte auch von BILD sein :)


    Naja, sowohl "die Welt" als auch der "Spiegel" gehören wie die "Bild" zum Springer Konzern,.....was mich in dem zusammenhang echt wundert, ist das es zwei verschiedene Texte sind, so das die Artikel nicht einfach kopiert wurden, da könnte der Springer Konzern noch optimieren. Oder man will nicht das die die im wortlaut gleichen Artikel mit den gleichen Rechtschreibfehlern auf der Bild und Spiegelseite erscheinen,....sieht immer ein wenig doof aus finde ich. Es reicht wenn ich nicht richtig schreiben kann, dann sollten es die Zeitungsschmierer aber können.....was ein Pech wenn es nicht so ist......

    MfG David

    Bankenkrise ?
    Wäre Monopoly schon lange verboten, so wie es in der DDR schon damals war, gäbe es heute keine Bankenkrise !!!
    BDMP, WSB/DSB, FvLW, FWR

  • Der Spiegel gehört aber nicht zu Springer....die Zeitung wird vom Spiegel-Verlag herausgegeben und der gehört zum Großteil der Belegschaft (Spiegel-Mitarbeiter KG).

    http://de.wikipedia.org/wiki/Spiegel-Mitarbeiter_KG

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • G3 welcome back!!! Das is ein Gewehr und kein Schrott!!!

    Beim Besten willen, die G3 die ich in meiner Dienstzeit in den Händen hatte musste man nur böse anschauen und schon veranderte sich die Treffpunktlage. G36 mit max. 4 stelliger SN waren hingegen robust und schossen auch nach härterer Behandlung noch dahin wo man es erwartete. :thumbup:
    Zumindest wenn es nicht zu windig war ;)

  • .. Beim Besten willen, die G3 die ich in meiner Dienstzeit in den Händen hatte musste man nur böse anschauen und schon veranderte sich die Treffpunktlage. G36 mit max. 4 stelliger SN waren hingegen robust ....

    Durchaus nachvollziehbar! Aber das G3 wurde 1959 in der Bundeswehr eingeführt, das G36 sofern ich das richtig erinnere 1997?
    Eines der G3, die Du ausgegeben bekommen hast, könnte ich etliche Jahre davor auch schon in der Hand gehabt haben. Und dazwischen haben etliche "Kaputt-Reinigungen" stattgefunden :^)

    Ein gut (vernünftig) gepflegtes G3, mit einem an das Gewehr und seine Eigenschaften gewöhnten Schützen, sollte durchaus gute Resultate erzielen

    Und das G36 ist sicher nicht als MG zur Unterdrückung des gegnerischen Feuers gedacht und entwickelt worden!?
    Ich wundere mich eigentlich wieviel Muntion pro Soldat scheinbar Heutzutage mitgeführt wird, wenn ich von so hohen Schussabgaben in kurzer Zeit höre. Denn es wird ja im Zusammenhang mit hohen Kadenzen kritisiert.

  • 2004 hätte es im V-Fall 100 Schuss normale Gefechtsmunition und 50 Schuss Leuchtspur gegeben. Jeder Soldat hatte 5 Magazine für sein G36, und vier Magazintaschen....ist ja auch klar, das fünfte Magazin steckt im Gewehr. Ein Magazin fasst 30 Schuss, geht also auf.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Echt, nur 5 Magazine? 1993 für das G3 gab es noch 6 (eins kam entweder in die rechte Beintasche oder den Rucksack) - machte zusammen 120 Schuss.

    Rheinländischer Europäer.

    "Wenn ich bei Magdeburg in die norddeutsche Tiefebene komme, beginnt für mich Asien." - Konrad Adenauer

  • Naja. Da man beim G36 pro Magazin 10 Schuß mehr als im G3 hat.... wozu ein sechstes Magazin schleppen, wenn man so schon 30 Schuß mehr am Mann hat?

  • Echt, nur 5 Magazine? 1993 für das G3 gab es noch 6 (eins kam entweder in die rechte Beintasche oder den Rucksack) - machte zusammen 120 Schuss.

    Wer dann noch lebt, darf die Mun. von den Kameraden verbrauchen, die weniger Glück hatten.... :whistling:

    Gruß Wolf...

  • Das G3 ist meines Wissens nach in Afghanistan doch schon wieder zurück in der Truppe um ähnlich dem M21 der Amerikaner die Lücke zwischen den .223 Sturmgewehren und echten Scharfschützenwaffen zu füllen, da man gemerkt hat, das die .223 auf größere Diatanzen doch etwas schwachbrüstig ist.

    Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. (Albert Einstein) 
    Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt. (Albert Einstein)