Alles Rund um die Bruni BG17 GEN2 PTB 934

Es gibt 611 Antworten in diesem Thema, welches 82.787 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. Februar 2013 um 21:28) ist von blue1980.

  • Ebenfalls vielen Dank an Fabian! Also für mich ist die Waffe nix, wenn man mal von der komplizierten Zerlegung absieht, ist mir die Verarbeitung für den Preis viel zu unsauber.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Zumindest der unsaubere Guß am Schlitten und der Schlittenführung war bei der Waffen in Fabians Video genau wie bei meiner, also habe ich bei mir auch nicht mit der Lupe gesucht. Danke für das Video, es unterstreicht meine Aussagen.

  • also wenn die verarbeitung und das finish dem preis entsprechen würden wäre die waffe sicherlich schön in der vitrine ,

    aber bei den gussspuren bei der bünierten , und den schleifspuren die man bei der chrom variante sieht brrrrr... da wird einem anders

    für den preis ein schlag ins gesicht da kommt manche asiatische softair pistole für 20 euro besser daher

  • Leider ist die Bruni wie erwartet von der Qualität her recht Schlecht Ausgefallen und von den Behauptungen der MWM traf auch nichts von ein, meiner Meinung nach müßte Frankonia die Beschreibung der Bruni GAP umändern, da hier mit Falschen Tatsachen ein Artikel beschrieben und beworben wird oder umgangssprachlich eine Mogel Packung ist ( Vollstahllauf usw).

    Wenn man jetzt noch überlegt, das eine Walther P99 oder H&K P30 ca 130-150 euro nur kostet und verarbeitungstechnisch mehr zu Bieten hat als die Bruni Gap, da die Bruni nicht nur Grobporigen Zinkguss mit Sichtbaren und größeren Gussnähten zu sehen ist, wie am Schlitten, Lauf und Patronenlager, sondern das Gesamte recht Billig wirkt. Wahrscheinlich ist sie die Beste jemals von Bruni gefertigte SSW, doch die Gesamt Qualität und verarbeitung kommt rein Optisch meiner Meinung nach, bei weiten weder an ME noch an Umarex Waffen ran.

    Von daher rate ich jedem auf die Zoraki 917 und ESC M22 zu warten, zumal die vom Preis her günstiger sein werden.

    Und die M22 ist auf jedemfall bereits gekauft :D

    MFG
    Canny

  • Wenn die Waffe wenigstens Stückmässig limitiert wäre, könnte ich die 250 Euro noch verstehen. Sammlerwert hin oder her, so ist sie einfach zu teuer. Bleibt für den Käufer nur zu hoffen das sie aufgrund ihres Preises selten und begehrt bleibt.


    Ja, M22 gut! (ab und zu hab ich den Wortschatz eines Höhlenmenschen, weiß nicht wieso :D )

  • Wenn die Waffe wenigstens Stückmässig limitiert wäre, könnte ich die 250 Euro noch verstehen. Sammlerwert hin oder her, so ist sie einfach zu teuer.

    Nicht mal dann.

    Ich hab´das Video von Fabian gesehen und spontan an die Napoleon, oder den Python denken müssen. Das hat in meinen Augen nichts mit Qualität zu tun, sondern ist eine, mit der heissen Nadel gestrickte "Lösung" für Glock- Fetischisten.

    Meiner Meinung nach, war da jemand auf maximalen und schnellen Gewinn aus, anders kann ich mir das Gebaren des Importeurs und vor allem die Zusammenarbeit mit den liederlichsten italienischen Zinkmurksern nicht erklären.

    Aber das lehrt mich wieder etwas:
    Wo Bruni die Finger dran hat, ist Schrott drin.

  • daher kommt der Ruf : Italienischer Edelschrott


    das ist jetzt aber echt schon geschäfts schädigend :D auch wenn sie nicht der bringer ist, aber edelschrott ist hart an der grenze ^^

  • Ein jeder kann sich das Video ansehen und sich eine eigene Meinung bilden.
    Äußern darf er diese Meinung hier auch, allerdings bitte in einem Rahmen, der ein gewisses Niveau beibehält!
    Gewisse Äusdrucksweisen sind tatsächlich recht kritisch zu berwerten!
    Also erst denken, dann schreiben!
    Auch wenn der Blutdruck hoch ist!


    Noch etwas zur Preisgestaltung, jedenfalls aus meiner Sicht:
    MWM Gillmann ist kein so großer Konzern, dass er mal eben einige Zehntausende Euro auf längere Sicht puffern kann.
    Die ersten 250 Exemplare mussten also genügend Gewinn abwerfen, um die sehr hohen Investitionen ins PTB-konforme Redesign und für die Zulassung aufzufangen.
    MWM ist m.E. davon ausgegangen, dass sich 250 Exemplare auch für den anvisierten Betrag losschlagen lassen und damit die Anfangskosten decken.

    Warten wir die weitere Preisgestaltung ab, genauso wie weitere Tests, speziell bzgl. der (Dauer-)Funktion.
    Es besteht ja durchaus die Möglichkeit, dass sich die BG17 in der PTB-Version als dauerhaft erweist.


    Eines muss ich allerdings auch loswerden:
    Wer mit einem Vollstahllauf wirbt, der sollte auch einen liefern.
    Einen Stahlllauf im Zinkmantel bieten die anderen Anbieter auch.


    Stefan

  • Also jetzt klinke ich mich auch mal ein, habe zwar nur 2 der 14 Forenseiten gelesen, aber es stellen sich mir so manche Haare auf. Diese GAB, wie ansich jede andere Bruni auch gelten als Eintagsfliegen und werden vom Hersteller auch als solche dem Kunden verkauft. Für mich sieht diese BG17 wie die ganz gewöhnliche GAB aus, die es in Italien bei jedem Tabacchino (Tabakladen) für 49,- Euro + 'ne Hand voll Munition gibt. In Österreich kostet sie 99,- Euro (da ist ohnehin alles etwas teurer). In Italien heißt es: Für 'nen Fuffy für den Sohnemann kaufen, Sylvester max 500 Schuss und dann ab in die Tonne. Grundsätzlich werden im europäischen Ausland diese Pistolen mehr als Kinderspielzeug vertrieben; Böller (egal ob in Frankreich, Italien, Polen etc.) die man anzündet sind für Kinder nämlich gänzlich ungeeignet, bedenkt man, dass solche Böller einige Hundert mal stärker sind als unsere stärksten Judofürze. Bei uns ist das natürlich verboten; Im Knall und Bumm-Segment muss man in D grundsätzlich fragen was erlaubt ist und nicht was verboten.

    So weit so gut. Jetzt stellt sich mir die Frage, wieso man eine Bruni Eintagsfliege als Sammlerobjekt oder gar Selbstverteidigungswaffe verkauft. Auch frage ich mich ernsthaft, weshalb jemand nicht so viele Tausend Euro (PTB) für eine Waffe ausgibt, die auch tatsächlich für eine gewisse Lebensdauer konstruiert und gebaut wurde. Jeder kann auf die Bruniseite gehen und dank Google-Übersetzer ja lesen was da draufsteht; Es gibt zwei Schreckschusspistolen von Bruni, welche auch als solche (Pistola finta a Spaventa = Scheinpistole zum Erschrecken)Hergestellt wurden und das sind die Bruni 92 und Bruni P4, beides Vollautomatische Pistolen Made in irgendwo Asien, Designted in Italy und selbst da steht in den Tabakläden: "vietato ai minorenni di 14 anni" (Verboten für Kinder unter 14 Jahren). Die sind aber vom Gesetzesgeber vorgeschrieben so gebaut, dass nichts vorne rauskommt, sondern oben und dazu habe ich schonmal die Geschichte gepostet, wo jemand mit so einer Knifte eine ganze Packung von meinen Umarex Pfefferpatronen vollautomatisch verballert hat um zu testen, wie laut denn die Deutschen Platzpatronen sind. Der arme Knabe ist so einige Tode gestorben bevor er wieder was riechen und schmecken konnte. Die GAB ist eine reine "Pistola per la notte di san silvestro", bedeutet soviel wie Pistole für die Silvesternacht. Die Italiener produzieren keine Schreckschusswaffen wie wir es z.B. von einer Röhm gewöhnt sind, nicht mal ME kann das mehr Gewinnbringend bei Druckluftwaffen machen und hat Aufträge an Weihrauch und Co abgegeben. Kein Mensch würde in Italien so viel Geld für eine Pisola finta ausgeben, wenn man mal beachtet, wie dort die Gesetzesgebung bzgl. scharfer Waffen ist.

    Ich finde es ja löblich, so eine Pistole durch die Investition von über 20.000 Euro Dauertauglich (ui, neues Wort erfunden) zu machen, allerdings erschließt sich mir der betriebswirtschaftliche Sinn nicht ganz. Ich kann ja nur für mich sprechen, aber über 200 Euro... dafür gibt es doch schon die PK380 welche aus alltagstaugliche Schreckschusspistole entwickelt wurde. So sollte doch das Ziel eines jeden Mitbewerbers sein, dieser eine schlagfertige Konkurrenz entgegenzusetzen um auch etwas vom finanziellen Kuchen abzugraben. Ob das mit einer umgebauten oder verstärkten Eintagsfliege der Fall ist, mag ich zu bezweifeln... zumindest lasse ich mich gerne eines Besseren belehren; Da gibt es doch diese kultigen 1000 Schusstests, wo sinnlos 1000 Platzpatronen in ein Karton geballert werden um zu messen, wer als erstes kaputt geht: Die Pistole oder der Karton ;) während der Rest der Welt kopfschüttelnd vor dem Youtube-Video sitzt und sich fragt, wieso jemand 1000 Mal in einen Karton ballert ohne auch nur ein Einschussloch hervorzubringen. Einen Freiwilligen für selbigen Test bei der Bruni wird sich doch finden lassen, oder?

    Einmal editiert, zuletzt von snipo (6. Februar 2012 um 00:35)

  • Einen Freiwilligen für selbigen Test bei der Bruni wird sich doch finden lassen, oder?


    Der durchführende ist sicher schnell gefunden, an der Beschaffung des Testobjektes klemmt es aber meiner Meinung nach.

    Wenn Fabian Lust hat.. Ich würde gern etwas für ein Testmodell spenden!

  • Nun ja, ich denke, diese Video ist ein recht eindrucksvoller Beweis, daß unsere Befürchtungen aufgrund der bisherigen Erfahrungen mit Bruni-Waffen gerechtfertigt waren. Und ich bin nach wie vor froh, daß ich mir doch noch eine P 99 gekauft habe vor einem Jahr... :D

    Und wie gesagt, auch ich habe Erfahrungen mit dem Bruni-Logo gemacht. Zum ME Jaguar läßt sich immerhin sagen, daß er (merkwürdigerweise) viel länger funktioniert hat als ein Python. Und die ME 315 Auto war für Bruni-Verhältnisse schon eine richtig gute Pistole, hatte sogar ne Abzugstange aus Stahl und die Schließfederstange auch. Ich ärger mich immer noch, daß ich die damals verkauft habe, weil ich immer noch ein Fan dieses Desings bin und mir bislang noch nirgendwo eine gut erhaltene Mauser WTP über den Weg gelaufen ist... :S

    Ich bitte darum, mir in Zukunft keine Fragen mehr zu stellen (auch nicht per PN!!!), warum ich Neu-Usern hier immer wieder die gleichen Fragen beantworte - das ist allein MEINE Entscheidung! X(
    User, die von mir eine Rechtfertigung für meine Hilfestellungen verlangen, werden AB SOFORT komplett ignoriert!!!!!