Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 2.391 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. November 2011 um 18:36) ist von ZEBO.

  • Guten tag ich suche eine LP Ich bin einsteiger in diesen Sportbereich. Mein limit liegt bei 500 Euro. Die LP der Firma Röhm sagen mir schon zu da sie neu sind, aber taugen diese Waffen auch was?

    solid made from steel HW:schland:

  • Hallo,

    da du den Beitrag in dieser Kategorie eingestellt hast, gehts dir wohl ums Scheibenlochen.

    Ich kann dir von den Röhm Twinmaster LuPi's nur abraten. Hab sie auch in der Hand gehabt, teilweise geschossen.
    War nicht sehr begeistert.

    Da man Scheiben wohl hauptsächlich im Verein locht (wenn man nicht so verrückt ist wie ich ...), solltest du mal alles durchprobieren, was der Verein so hat.

    Ich persönlich schiesse am besten mit einer Tesro PA10-2 Classic. Kostet neu ca. 900, also eine der günstigeren. Hab so ziemlich alles probegeschossen, was aktuell am Markt ist (Morini, Pardini, Steyr, Walther, Benelli, Gehmann, Tesro ...). Nähere mich nach 3 Monaten intensiver LuPi-Suche und weiterem intensiven Training dem 9er Schnitt. Bin mit fast jeder um gut ein bis 2 Ringe schlechter als mit der Tesro.

    Man muss mit seinem Gerät einfach zufrieden sein, ist viel Kopfsache.

    Vielleicht solltest du dir einen Vorkomprimierer für den Anfang besorgen.

    Geh mal zu mehreren Vereinen und schieße alles Probe, was geht, geh danach zu Waffenhändlern in der Umgebung und frage nach Gebrauchten Presslüftern und Vorkomprimierern, schau bei egun, ... .

    Ich habe zum Beispiel hier in der Gegend einen Waffenhändler ohne Schiessstand, der gibt mir alle neuen Modelle für eine Woche mit Leihschein zum Probeschiessen. :P

    "He, who trades freedom for temporary security, deserves neither freedom nor security."
    ("Jene, die Freiheit aufgeben, um eine vorübergehende Sicherheit zu erwerben, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit.") --- Benjamin Franklin

  • Suchst Du die waffe für den Verein oder nur zum Spaß für Zuhause?

    Klar ist eine gute Matchpistole wie die Tesro PA-10 kaum zu schlagen, aber um erstmal die Grundtechniken zu erlernen, und für die erste Zeit kann man durchaus auch mit der Röhm zufrieden sein. Zumal man die Röhm mit wenig Verlust auch wieder verkaufen kann, wenn man sich später eine richtige Matchwaffe kaufen möchte.

    Ich weiß nicht, ob ich mir heutzutage noch das Spannen vor jedem Schuss antun möchte wie bei einer FWB65 oder FWB 100. Ich persönlich würde da auch lieber mit einer Röhm einsteigen wollen.

    Eine andere Alternative wären die Tschechischen Matchpistolen, die gelegentlich bei egun angeboten werden. Zwar benötigen diese co2 als Antriebsmittel, sind aber ansonsten vollwertige Matchwaffen.

    Zur Zeit sind gerade 2 schöne BRNO B96 bei egun drin. Ein weiteres Modell wäre die Brünner Tau7. Diese Waffen sind um die 300,-€ zu haben und funktionieren mit den üblichen 12g co2-Kapseln. vielleicht wäre das für den Anfang eine Alternative.

    Jaa, ich weiß man schießt heute mit teuren Pressluftwaffen der 1000,-€ Klasse. Aber zum Anfang, wenn man sich noch nicht sicher ist oder das Geld fehlt, sind diese Alternativen durchaus brauchbar. Eventuell besteht auch die Möglichkeit mit einer Vereinswaffe zu schießen, aber mal ehrlich, wer will nicht lieber seine eigene Waffe haben, die man sich dann so einstellt wie man es gerne haben will.

  • Hab keine CO2-Erfahrung, hab nur gehört, dass die ziemlich laut sein sollen. Bei mir in den Vereinen (ja, Vereine, weil ich ja a bissle wahnsinnig bin und Zweitmitgliedschaften hab, daß ich von den Trainingstagen net so festgelegt bin) schiessen alle Presslüfter und Vorkomprimierer, keiner CO2. Wenn die wirklich lauter sind könnten andere sich gestört fühlen.

    Wie ist es da, wenn die CO2-Kartusche gegen Ende geht. Merkt man das an der Präzi?

    Ich häng halt die Tesro im Verein, wenns gegen 100bar runtergeht kur an die 200er Flasche, zuhause an die 300er Flasche und kann dann wieder 80, bzw. 170 Schüsse bis ich sie wieder ranhänge.

    Bei der Röhm käme für mich nur die Twinmaster Match in Frage und die, wie soll ich sagen, ohne von Röhm verklagt zu werden: wirkt nicht wie der Mercedes unter den Match-LuPi's und ist ein Gefummel mit den Diablos...

    Das hat mich übrigens auch an der Steyr LP 10 tierisch aufgeregt, dieses Diablo Gefummel. Bei Gehmann und Morini wars schon besser. FWB, Walther und Tesro haben richtig gemütliche Lademulden und der Stift positioniert wiederholgenau den Diablo im Lauf (Habs mal getestet und die Diablos falschrum eingelegt, traf immer noch *ggg*).

    Dann sind wir bei den Einstellungen. Kenne die Tschechen nicht, aber die Einstellungsmöglichkeiten der Kimme und des Abzugs bei Tesro sind schon genial. Spiel jetzt auch grad an meinem Abzug rum und teste andere Winkel und Vorzüge aus. Dann die Gewichte, entweder unter der Kartusche oder auf dem Lauf. Kannst den Lauf viel träger machen, dass er mehr Fehler verzeiht.

    So eine Walther LP200 sollte wohl um die 500€ zu kriegen sein.

    Neue Walther LP400 oder Steyr LP10E liegen ja schon bei 1300 aufwärts, von Pardini reden wir jetzt erst mal gar nicht.

    DIe Tesro PA 10-2 ECO (Unterschied zur Classic: fehlende Gewichte) gabs letzten Monat bei Holme um 820 € und die Gewichte sind im Endeffekt eine Stange mit Schiebegewichten im Abzugsbügel verschraubt (kann man auch ne Gewindestange mit Muttern nehmen) und gibts auch zum Nachrüsten.

    Das nächste Thema sind die Griffe. Die, in meinen Augen, besten machen Morini (der machts auch für andere Marken, z.B. für Steyr) und Ciro (ehem. Morini Griffmacher). Da weiss ich net, was bei den Tschechen drauf ist. Die Röhm Twinmaster Match hat, glaub ich, als einzige Twinmaster nen Matchgriff, aber keinen besonders guten (für meine Hand).

    Und die Match kostet, glaub ich, auch schon knapp 700 aufwärts.

    Bin ja so ein Verrückter, dass ich jetzt auf ein Scatt System fürs Heimtraining überlege ...

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  • Von der Lautstärke her nehmen die sich nichts. Da sind manche Pressluftwaffen lauter.

    Das Problem bei co2 ist, wie Du schon sagtest, der abfallende Druck einmal zum Ende, sowie auch bei schwankenden Temperaturen. Letztendlich ist eine Pressluftpistole immer besser. Es ist deshalb immer die Frage wie ernst man die Sache betreiben will. Fängt man erst an und muss erstmal lernen überhaupt die Scheibe zu treffen, oder ist man schon so weit, dass man Wettkämpfe bestreiten will. Im 2. Fall ist es natürlich ärgerlich wenn ein Schuss daneben geht weil der Druck gerade nicht ganz stimmt. Einem Einsteiger ist das sicher egal.

    Was ich eigentlich sagen wollte, ein Anfänger soll nicht gleich abgeschreckt werden durch die hohen Kosten einer modernen Pressluftwaffe. Es gibt auch die Möglichkeit mit alten Federdruckwaffen, Vorkomprimierern oder co2-Matchwaffen einzusteigen. Als Leihwaffe wird man im Verein sicher auch nur eine FWB 100 in die Hand gedrückt bekommen. Und damit gehts eben auch.

  • @ super550

    Die Frage ist eigentlich gar nicht zu beantworten solange man nicht weiß was bei Dir "Stand der Dinge" ist und was Du so vor hast. ;^)

    - Schießt Du bereits im Verein, hast Du bereits Erfahrung mit Lupi's und nur die Nase voll von den Vereinswaffen?
    - Bist Du noch nicht in einem Verein, möchtest aber eintreten?
    - Hast Du gar nicht vor im Verein zu schießen sondern möchtest eher daheim schießen?


    Wenn Du im Verein schießen und an Wettkämpfen teilnehmen möchtest, dann ist es sicher nicht der richtige Weg jetzt 500 Euronen "zu versenken" und sich in einen halben Jahr zu ärgern.
    Wenn es dann unbedingt etwas eigenes sein muss, dann erst einmal lieber eine gebrauchte Matchwaffe.
    Die Vorkompremierer werden immer noch gern geschossen und stehen den Presslüftern eigentlich in nichts nach. - Außer vielleicht in der Bequemlichkeit.

    Und wenn man dann doch noch auf Pressluft umsteigen möchte wird man die Dinger auch noch ohne nennenswerten Verlust los.
    Eine Tesro PA 10-2 Eco liegt z.B. noch bei etwas unter 900€.
    Dann lieber jetzt eine günstige hochwertige gebrauchte - und auf was "vernünftiges" sparen. :whistling:
    Oder erst einmal Grundkenntnisse und Erfahrungen mit den Vereinswaffen sammeln.

  • Drangdüwel:


    Bei mir wars, im Verein, die Walther LP200, ein Presslüfter. :D

    Wenn ein Anfänger motiviert bleiben soll, sehe ich eine Waffe, die den Druck nicht konstant hält, als sehr kritisch an. V.a. da du schreibst, daß das auch temperaturabhängig ist.

    Ich empfahl ihm ja von Anfang an, probezuschießen, was geht, dass er weiß, was ihm liegt und bei Budgetmangel lieber einen Vorkomprimierer zu nehmen. Auch bei guten Vorkomprimieren hat man sehr gute Anpassungsmöglichkeiten bzgl. Zusatzgewichten, Trigger-, Kimmen- und Griffeinstellungen.
    Außerdem wurde ich 'super550' nicht als Anfänger, der durch die Kosten abgeschreckt werden könnte, ansehen. Guck dir mal sein Profil und seine LG-Liste an. Ist wohl eher mit der LuPi ansich ein Anfänger.

    Helmut - ein Bär:

    Das mit dem geringen Wertverlust hat man leider auch bei den Presslüftern, Sind gebraucht nicht wirklich viel günstiger. :wacko:

    super550:

    Besuch mal verschiedene Vereine, schieß Probe, was geht. Da es meiner Erfahrung nach weniger Nachwuchs bei LP, als bei LG gibt, könntest du das Glück haben, die Vereinswaffe allein zu benutzen. Ich habe z.B. noch keinen in meinem Hauptverein mit der Vereinswaffe schiessen sehen (außer mir :D , ganze 2mal).

    In einem meiner Zweitvereine gibt es außer mir nur einen LP-Schützen (mit eigener Waffe), der Nachwuchs schießt alles LG. Weiss gar net ob die überhaupt ne Vereins-LP haben und wenn, welche.

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  • @ super550:

    Ich denke, für Anfänger im sportlichen Luftpistolenschießen auf 10 m sind Vorkomprimierer nach wie vor eine gute Wahl. In den Anschaffungs- und Betriebskosten deutlich billiger als Preßluft, aber nicht mit den grundsätzlichen Problemen behaftet, welche mit CO2- und Federdruckwaffen einhergehen. Einige, z.B. die FWB 100, wurden hier schon genannt. Ich möchte noch die Baikal IZh-46 hinzufügen, die ich seit zwei Jahren selbst besitze und schieße. Mein bisheriger Trainingshöchstwert sind 363 Ringe (von 400 möglichen), im Wettkampf waren es 352. Neu ist die Baikal hier erhältlich; gebraucht bei Egun liegt sie oft zwischen 200 und 300 €.

    Suum cuique.
    "Blessed are those who, in the face of death, think only about the front sight." - Jeff Cooper

  • Ich warte und schaue mal was der gebraucht Markt her gibt und spare einfach noch weiter. Ich schau mal bei egun und frage mal am Verein nach ob jemand eine Waffe verkauft.

    solid made from steel HW:schland:

  • Hier wirst du bestimmt auch fündig. Wobei egun doch nen bisschen günstiger wäre.

    Grüße,
    Fabele

    Nothing in this world that`s worth having comes easy.
    FvLW und ProLegal - Mitglied.... du auch?

    Dies ist meine Signatur! Es gibt viele davon aber diese gehört mir... :P

  • Super550
    kann meinen Vorrednern nur zustimmen.
    Bevor du Geld verbrennst, erst mal wissen wo man sportlich hin will.
    Vereinswaffen müssen nicht schlecht sein.
    Denke, nicht allein die Waffe ist entscheident.
    Arbeite an deiner Schießtechnik und analysiere deine Leistungskurve.
    Und dann erst eine Entscheidung treffen.

    Gruß Garagenmacgywer

  • Genau aus diesem Grund empfehle ich vor Kauf einer Match-Waffe grundsätzlich erst einmal eine Weile im Verein mit Leihwaffen zu schießen, um möglichst viele verschiedene Waffen kennen zu lernen. Das natürlich nur, wenn Interesse an einer Match-Waffe in Verbindung mit sportlichem Schießen im Verein besteht.
    Kauft man vorher mit begrenztem Budget eine Waffe ohne Erfahrung im Vereinsschießen zu haben, kann das nur in die Hose gehen. Zudem werden im Verein öfters schon mal gebrauchte Waffen unter den Mitgliedern angeboten. Die kann man dann auch unter gewohnten Bedingungen zur Probe schießen.

    Ansonsten:
    Der CO2 Antrieb ist bei Matchwaffen nicht mehr anzutreffen. Das hat man früher mal gemacht, ist aber wieder vom Markt verschwunden. Zu groß sind die Nachteile. Heute ist der Pressluftantrieb das Maß der Dinge, der zumindest technisch keine Nachteile hat. Da es noch recht neue Technik ist, leider auch teuer. Da man sich aber im Leben nur eine gute Matchwaffe kauft und diese nicht verschleißt, sollte das wohlüberlegt sein.

    Schau mal in der aktuellen Visierzeitung 11/2011 Dort ist ein Test er brandneuen P11 von Feinwerkbau. Als Piccolo Version sollte sie um die 800 € zu haben sein. Es ist die Einsteigerversion mit Pressluftantrieb.

  • Ich stimme Floppy voll und ganz zu.

    Ich bin zuständig für die Jugendarbeit und eben auch für Neuankömmlinge,
    welche sich ins Jugendtraining verirren.

    Ich hatte schon einige Fälle, wo Leute ihre eigene Waffe mitgebracht haben,
    die sie voller Zuversicht erstanden haben.

    Leider sind, dass oft Knickwaffen, welche für 10 Meter Präzisionsschießen nichts taugen.

    Und den Leuten, dann zu sagen, dass ihre Waffe dazu nichts taugt, ist meistens mit
    einem leicht traurigen Blick in den Gesichtern zu erkennen.

    Dann bekommen sie für den Anfang erstmal ein FWB300s vom Verein und die Sache kann
    langsam losgehen.


    Also erst viele Waffen schießen bevor man eine Sportwaffe kauft.

    Ich habe diese alle geschossen in meiner Laufbahn:

    - FWB 300
    - FWB 300 S
    - Anschütz Mod,380
    - FWB 601

    Dann Pressluft:

    - Anschütz 2002
    - FWB P70
    - FWB P700
    - Walther LG irgendwas


    Am Ende habe ich mir, dann das FWB P700 Alu gegönnt,
    davor habe ich aber schon 4 Jahre mit Vereinswaffen traniert.


    €dit: Ich kann zwar nur von Luftgewehren reden, aber ist ja ähnlich.

  • Natürlich sollte dir klar sein wo deine persönliche Reise mit einer LP hingehen wird/könnte.
    Nur so zum Spaß oder dann doch auf Ergebnis?

    Nur der Versuch macht klug.
    So viele LP-Modelle testen wie zu ergattern sind.
    Oft gibt es in einem Verein gewisse Sympathien für eine Marke/Modell was die Auswahl stark einschränkt.

    Über die Saison, Herbst/Winter/Frühjahr wird wohl kein Wettkampfschütze seine LP verleihen und irgendwelche Einstellungen erlauben.

    Der Tipp von Floppyk scheint wohl eher für Vereine gemünzt zu sein.
    Einem Erwachsenen würde ich nie diese LP ans Herz legen den er kauft später neu oder rüstet auf, was auch kein Schnäppchen ist.
    Besser waren, vergleichen und aus Überzeugung kaufen was ihm wirklich "passt".
    Röhm würde ich ganz außer Acht lassen.
    Die billigen Russen und Tschechen sind nicht von ungefähr so "günstig" bei eGun zu ergattern.
    Jeder der ernsthaft was treffen möchte merkt das die Dinger suboptimal sind und vertickt sie wieder.

    Kurz:

    Warten, sparen und probieren.

    Gruß

    shooty

  • @ shooty22:

    Auch wenn ein Teil Deiner Einlassungen durchaus bedenkenswert ist, so kann ich die beiden folgenden Sätze nicht unkommentiert stehen lassen:

    Die billigen Russen und Tschechen sind nicht von ungefähr so "günstig" bei eGun zu ergattern.
    Jeder der ernsthaft was treffen möchte merkt das die Dinger suboptimal sind und vertickt sie wieder.

    Hier ist es wieder, das alte deutsche Ressentiment, daß Sportwaffen aus den östlichen Teilen Europas "suboptimal" sind und man mit ihnen nichts treffen könne. Ein anderer User hatte das vor Monaten noch drastischer formuliert, indem er von "Ostblockschrott" sprach.

    Hast Du eigentlich irgendwelche belastbaren Daten, mit denen Du Deine Behauptung stützen kannst? Ich kann mein Lob dieser guten und (meist noch) preiswerten Sportwaffen begründen.

    Erstens: Sie schießen gut. Ich kenne Leute, die mit einer IZh-46 M regelmäßig ihre 370 Ringe schießen. Und ich kenne Schützen, die trotz einer teuren Steyr LP 10 bei 320 Ringen herumkurven. Dasselbe ist mir in diesem Jahr auf der Kreismeisterschaft KK passiert. Ein älterer Schütze mit einer betagten Margolin hat die GSP- und Hämmerli-Nutzer weit überholt.
    Merke: Schießen muß man können, Geld hilft dabei nur sehr bedingt.

    Zweitens: Marktwirtschaft (weil Du ja vom verkaufen gesprochen hast). Warum sind Sportwaffen wie z.B. die TOZ- oder ZKR-Revolver, die nur noch gebraucht erhältlich sind, so gesuchte Stücke? Warum mischen Freie Pistolen wie die alte TOZ-35 immer noch im Weltcup mit? Warum hat Walther vor Jahren unter dem Namen KSP einen Nachbau der IZh-35 auf den Markt gebracht?

    Fazit: Sowohl Rußland als auch Tschechien verfügen über eine traditionsreiche Waffenindustrie, die auch schon hervorragende Sportwaffen auf den Markt gebracht hat. Es gibt keinen sachlichen Grund für ein generelles Mißtrauen gegenüber diesen Herstellern.

    Suum cuique.
    "Blessed are those who, in the face of death, think only about the front sight." - Jeff Cooper