Kugel bleibt im Lauf

Es gibt 73 Antworten in diesem Thema, welches 15.435 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. Juli 2019 um 22:53) ist von Feuerwehr1988.

  • ja, Danke mal allerseits. interessante Erkenntnisse sind das...

    aber wieso ist das Gewicht für den Kugelaustritt so entscheidend? ich könnte verstehen, dass die Geschossgeschwindigkeit dann langsamer ist, die Reichweite kürzer, die Durchschlagskraft evtl. geringer. aber die Kugel bleibt ja nicht im Lauf stecken, sondern da wo eingelegt, d.h., die bewegt sich gar nicht.

    habe fast den Eindruck, die sind zu groß, was dann mit der Aussage von Christian1984 korrespondieren würde.

    zur Verfügung hätte ich noch diese:
    http://www.4komma5.de/Skenco-UltraMa…45-mm-072-Gramm

    aber die sind ja noch schwerer. na ja, probiere ich heute Abend mal aus. wenn die auch nicht gehen, schicke ich den Kram zurück und suche das alte LG bei der Verwandtschaft. Das schoss Rundkugeln im 12er Magazin, machte eh mehr Laune als dieser Knicklauf... :whistling:


    Bei einem Federdruck Gewehr herrscht nur ganz kurz ein hoher Druck ist das Diabolo zu schwer wird es nicht schnell genug beschleunigt und bleibt stecken,du bist auf diese Super tollen Spezial Diabolos reingefallen,erstens super ungenau und zweitens für LG's mit mindestens 16J!Ganz normal Blei Dias von H&N oder RWS kosten das gleiche sind aber genauer verarbeitet und genauer im Flug!Flache für kurze entfernungen und Rundkopf für alles über 10m!

  • Licht im Dunkel...es liegt an der Munition!

    Diese: http://www.4komma5.de/H-N-Baracuda-P…uftgewehrkugeln
    gehen mit dem Ruger Black Hawk nicht zu verschiessen. Jedenfalls bei meinem nicht.

    Am Gewicht kanns aber nicht liegen, denn die hier:

    http://www.4komma5.de/Skenco-UltraMa…45-mm-072-Gramm

    sind ja lt. Angabe noch schwerer, funktionieren aber bestens. Haben auch richtig Bumms.

    Entweder ist die Verabreitung der Baracuda mies, oder die sind -wie einer schrieb- zu hart (würde mir einleuchten).

    Könnten die Anbieter ja vlt. dabei schreiben, dass die u.U. nicht funktionieren...5 Euro für nix wieder....

  • Na, hauptsache es funktioniert jetzt. Bei den Prometheus non-toxic gibt es z.B. ja auch unterschiedliche abhängig vom Waffentyp wie Federdruck, CO2 oder Preßluft. Da stehts dann auch bei wofürs nicht geeignet ist. Naja.

  • Du musst den Dia KOMPLETT im lauf versenken. hatte ich bei meiner Airhawk elite auch.. Da hat sich der Kelch verformt und der Dia war kaum herauszubekommen.
    Ich empfehle für Ruger in :F: entweder JSB Exact, RWS Geco. Letztere sind die besten meiner meinung nach.
    Meine Airhawk hat auch nur ca. 5,5Joule, weshalb die damals für die RWS Supermag (0.6g) zu schwach war.
    Allerdings ist der Lauf größer als der der 97k, denn die H&N Barracuda green (Zinn) kann ich darin verschießen, in der 97k nicht. In der HW45 kann ich sie ebenfalls verschießen!

    Wenn ich was falsches gesagt hab, behaupte ich das Gegenteil!
    Rechtschreibfehler dienen der Belustigung der Menscheit

  • Ich klinke mich hier mal ein, da ich dasselbe Problem habe.

    Ich habe heute im Nachbarort eine bei Egun ersteigerte neuwertige Mercury/Hatsan Airtac abgeholt.
    Das Gewehr scheint neuwertig(so wurde es angeboten) zu sein, OVP dabei, ZF noch Original verpackt.

    Zuhause (bin Wohnungsschütze, leider nur ca. 7m und gestatte mir nur Nachmittags etwas schiessen wegen der Nachbarn) ein Probeschuss, alles ok und dann ein paar Reinigungspropfen durchgeschossen.
    Nun wollte ich einschiessen...... und der erste Diabolo bleibt stecken, pffffft hört man vom LG.

    Jetzt habe ich das LG erstmal zerlegt, da haben die Türken was feines gebaut, ich als Anfänger war in ner guten 1/2 Stunde durch(zerlegen...reinigen...neu fetten...zusammenbauen). Dichtungen ok, ABER im russischen Anleitungsvideo musste der Techniker die Feder mit nem Spanner ausbauen, bei mir fast keine Vorspannung, konnte ich mit der Hand halten. Ist nun meine Feder platt(evtl. gespannt gelagert) oder ist unsere gedrosselte Version so schwach?

    Nun habe ich getestet, als Neuling habe ich leider derzeit nur 3 Sorten Diabolos zur verfügugng. Stecken bleiben immer wieder mal die RWS Basic mit 7g, die beiden anderen Sorten funzen. Wegen der Nachbarn habe ich das testen eingestellt......aber habe ich nun Mist gekauft (ok, eine neue Feder ist schnell drin) oder liegts an den Diabolos, was sagen die Fachleute hier?

  • mal die RWS Basic mit 7g,

    Ich war gerade etwas erschrocken wegen der 7 Gramm. Habe mich gefragt was du da für ein Kaliber hast. Bei der 7 handelt es sich um "gr." also "Grain" (oder auch Gran).
    Das entspricht 0,45g (Gramm).
    Ich habe zwar deinen Gewehrtyp nicht und mir ist auch bekannt das die kastrierten Hatsan ab und an zickig sind, aber eigentlich erst bei den großen Kalibern.
    Die 4,5er mit den 0,45 Gramm dürfen aber eigentlich keine Probleme machen. Entweder ist deine Feder (oder die Dichtung evtl. doch) platt, oder du hast ein falsches Kopfmass verwendet.
    Schonmal mit den funktionierenden die V0 gemessen?

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Ups......stimmt 0,45 Gramm, leider besitze ich keinen Chrony.

    Ich lasse die RWS erstmal sein und nutze die anderen Diabolos bei diesem Gewehr.
    Werde heute mal auf Blechdosen schiessen und den entstandenen Schaden mit meiner Diana und Norconia vergleichen.
    Ist die Hatsan da erheblich schlechter bestelle ich eine neue Feder.

    Die RWS funzen bei den beiden anderen Gewehren einwandfrei.

  • Servus Trinkerfreund,

    ich kenne mich zwar mit deinem Gewehrtyp nicht aus, denke aber dass das mit der fehlenden Vorspannung deiner Feder normal ist.
    Ich kenne es von meiner HW97k. Die normale F-Feder sitzt ganz locker im System, während man in den englischen Videos sieht, wie bei den 16 Joule Federn bereits mächtig Vorspannung drauf ist.

    Wie Schütze Benjamin bereits schrieb, würde ich als erstes mal die V0 einiger Schuss messen, mit Diabolos welche funktionieren.

    Im Allgemeinen habe ich aber bei RWS Diabolos die Erfahrung gemacht, dass diese Diabolos die niedrigste V0/E0 erzeugen. Die R10 Match 0,54 Gramm 4,50mm bringen aus meiner HW97k eine E0 von 6,0 Joule, während die H&N Finale Match Heavy ziemlich genau die 7,5 Joule schaffen.
    Das hängt wohl mit der Legierung und vor allem mit dem überdurchschnittlich großen Kelchdurchmesser der RWS Diabolos zusammen.

  • PCP und Vorkomprimierer haben kaum Probleme mit feststeckenden Diabolos, es sei denn, es ist etwas kaputt oder falsch eingestellt.

    CO2 mittel und Feder-LGs am häufigsten. Da eher die neueren LGs (weniger Joule) oder LGs mit geringerer Federvorspanung.

    Bei Feder-LGs baut sich der Druck erst langsam auf (und wird nicht brachial und plötzlich vom Ventil auf das Diabolo losgelassen).
    Daher sind Klemmer bei Federdruck-LGs häufiger.

    Zum einfachen v0 Test einfach ein paar Diabolos auf eine leicht nach unten geneigte Holzplatte / Brett schießen. Dringen Sie ins Holz ist das schon mal nicht schlecht. Prallen Sie ab, ist die v0 zu schwach.

    Die Dichtigkeit vom Kolben und der Laufdichtung kann man mit einem Schuß bei abgedichteten Lauf testen. Die Feder komprimiert dann halt die Luft, bis es ein Gleichgewicht zwischen Feder und Luftdruck im Lauf + Zylinder vor dem Kolben gibt.

    Bei weichen Blei-Dias ist das ist das Kopfmaß nicht so wichtig. Bei Dias aus härterem Blei mehr. Das Gewicht ist völlig irrelevant!

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (15. Juli 2019 um 13:45)

  • Aber HOLZ ist ja nun nicht Holz,
    gegen eine Fichtenholzplatte ist was ganz anderes als gegen Buche oder Eiche.
    Gruß

  • Stimmt. Aber für eine ganz grobe Bestimmung geht es. Sonst bräuchte man eine bestimmte Holzart, ... In Kiefer oder Fichte sollte das Diabolo sauber versenkt sein.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Mittagsruhe vorbei, ich habe getestet.

    Aus wissenschaftlichen Gründen habe ich gestern Abend 2 Dosen Faxe getrunken, da diese dickeres Blech als 0,5l Dosen haben :saint: !

    Nun habe ich mit meiner Diana draufgeschossen, vorne durch hinten eine Delle.
    Jetzt dasselbe mit dem Hatsan und ein ähnliches Ergebnis, also vorne durch hinten ähnliche Delle.

    Das Mercury/Hatsan bekommt die RWS Dia nicht mehr, gut ist.

    Viele Dank für euere Tips.......habe ich mal ein passendes Holz zur Hand, würde ich das auch testen. Obwohl die Faxedosenmethode nicht nur beim schiessen Spass macht, :D .

  • Das Ergebnis des Faxe Tests, hört sich aber nicht schlecht an :thumbsup:

    Mit meiner HW97K schaffe ich es beispielsweise auf 10 Meter eine Diabolo-Dose vorne zu durchschlagen und hinten ist eine starke, rissige Delle. Mit H&N Flachköpfen.

  • Bei Feder-LGs baut sich der Druck erst langsam auf (und wird nicht brachial und plötzlich vom Ventil auf das Diabolo losgelassen).

    Bist Du Dir da sicher, so ein Federkolbengewehr wird auch Schlagfederverdichter genannt. Das ist heftig.
    Schau mal hier Federkolben und klick mal auf second stage....
    Beim PCP steht mehr Luft länger an, darum bringt auch ein längerer Lauf mehr an Leistung als beim Federkolbengewehr. Dort gibt es einen Impuls, .....eine Stoßwelle und wenn die nicht greift ,z.B durch ein hohes Losbrechmoment, dann ist sie verbraucht.

    Grüße
    Rotex

  • Das Ergebnis des Faxe Tests, hört sich aber nicht schlecht an :thumbsup:

    Mit meiner HW97K schaffe ich es beispielsweise auf 10 Meter eine Diabolo-Dose vorne zu durchschlagen und hinten ist eine starke, rissige Delle. Mit H&N Flachköpfen.

    Scheint ab ca. 5 Joule auf 10m keinen großen Unterschied zu machen. Meine CP1-M macht vorne ein Loch und hinten eine Delle. Die HW44 genauso, nur ist da dann noch ein Riß in der Delle. Selten geht's auch glatt durch. Spitzköpfe gehen öfter durch.

    Hab keinen Chrony, aber das müssten bisschen über 5 Joule bzw. ca. 7 Joule sein.

  • Bist Du Dir da sicher, so ein Federkolbengewehr wird auch Schlagfederverdichter genannt. Das ist heftig.Schau mal hier Federkolben und klick mal auf second stage....
    Beim PCP steht mehr Luft länger an, darum bringt auch ein längerer Lauf mehr an Leistung als beim Federkolbengewehr. Dort gibt es einen Impuls, .....eine Stoßwelle und wenn die nicht greift ,z.B durch ein hohes Losbrechmoment, dann ist sie verbraucht.

    Grüße
    Rotex

    Bis die Feder nennenswert Druck aufgebaut hat dürften locker 10ms oder mehr vergehen. Vermutlich ist der maximal Druck, je nach Losbrechmoment vom Diabolo, noch nicht erreicht wenn das Dia schon durch den Lauf rutscht.

    Bei Pressluft dürfte das Ventil in 1ms komplett offen sein und der maximal Druck anliegen.

  • Hmm, weist Du ich denke dabei an den Umstand ,dass bei starken Federkolbengewehren 16 Joule + , ein Diabolo gestaucht wird bevor er aus dem Lauf austritt. Bei PCP habe ich das noch nicht beobachten können?

    VG
    Rotex

    Einmal editiert, zuletzt von Rotex (15. Juli 2019 um 20:35)