Schiessen im Wald

Es gibt 69 Antworten in diesem Thema, welches 13.418 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. Januar 2011 um 00:58) ist von ALFHA1802.

  • Also mal abgesehn davon, dass ich es für grob fahrlässig halte in eine Waldstück zu schießen das nicht gesichert ist, kann ich da auch noch eine kleine Geschichte zu beitragen:

    Auf unserem Schießstand hatten wir auch einen Feldparcour, bis sich mal eine Pfeil verirrt hat (wie weis ich nicht, war nicht dabei). Und wie es der Zufall so wollte landete dieser Pfeil in der Hasenheide (die liegt hinter unserem Platz) genau vor einem joggenden Polizisten.
    Es folgte ein Platzverbot für alle (aber der Monatsbeitrag wurde auch ausgesetzt :) ) bis die "erheblichen Sicherheitsmängel" beseitigt werden. Nun hatten wir aber schon eine große Holzwand hinter der Scheibenreihe... die wurde weiter ausgebaut und im Gesamten Feldparcour wurden Pfeilfangnetze ausgehängt.
    Fazit:
    Stundenlange Arbeiten am Gelände, teures Material und insgesamt 3 Monate ohne Training (weil der Prüftermin verschoben wurde) ABER nochmal mit dem Schrecken davon gekommen... ich mag mir garnicht ausmalen was passiert wäre wenn der Pfeil wen getroffen hätte.

    Nothing in this world that`s worth having comes easy.
    FvLW und ProLegal - Mitglied.... du auch?

    Dies ist meine Signatur! Es gibt viele davon aber diese gehört mir... :P

  • Na ja, man kann aber auch alles übertreiben.
    Eine Umfallender Baum kann unter Umständen auch einen Wanderer erschlagen, der querfeldein durch den Wald läuft.

    Jetzt das Baumfällen im Wald zu verbieten wäre etwas kontraproduktiv ^^

    Es KANN immer irgendwo irgendwas........... Aus diesem Grund könnte man gleich zuhause bleiben und gar nix mehr machen.

    Die nötige Vorsicht und gesunder Menschenverstand machen oftmals Vorschriften und Verbote überflüssig.

    In unserer Zeit dürfen wir eh sogut wie nix mehr, da sollten wir uns nicht selber irgendwelche Auflagen ausdenken, die es nicht gibt.
    Bogenschießen ist ÜBERALL erlaubnisfrei und sollte es auch bleiben.


    Gruß K.

    Only a government that is afraid of its citizens tries to control them.

    Die Feder ist mächtiger als das Schwert. Vorausgesetzt natürlich sie ist als Verschlussfeder in einer Glock 17 verbaut! :lol:

  • @Lionheart: Ich denke das wird die beste Idee des Tages sein 8)

    Wo muss ich dann überall hin? Denn Erfahrungen aus anderen (rechtlichen) Themenbereichen haben mir gezeigt, dass man auf 5 Landrats(oder anderen Ämtern)ämtern 6 verschiedene Meinungen bekommt.
    Ich hätte mal gesagt:Polizei und Bogenschützenverein (wegen Bogen und Armbrust direkt) und Forstamt.

    Eine Kuh macht Muh!
    Viele Kühe machen Mühe!

  • @ trueshot,

    ich für meinen Teil würde mal in mein zuständiges Rathaus gehen und mich durchfragen, bis ich an der zuständigen Stelle angekommen bin. Garten und Forstamt hört sich schon gut an :) . Ich kenne mich da aber leider auch nicht aus. Die Polizei wäre für mich kein direkter Ansprechpartner, könnte mir vorstellen, das die schon etwas skeptisch gucken würden. Einfach den betreffenden Auszug aus dem Waffg. ausdrucken und mit zum Amt nehmen. Und wenn es erlaubt wird, würde ich mir noch den Namen des zuständigen Försters geben lassen und mit ihm Kontakt aufnehmen. Vielleicht will er sich ja dann mit dir treffen und es sich mal ansehen. Aber wie gesagt, ich kenne mich da auch nicht so aus ;( . Ist nur eine Idee von mir :)

    Lg Steffi :love:

  • Okai, diese Woche werd ich es warscheinlich nicht mehr schaffen, aber momentan ist Schiessen im Wald ja sowieso witterungsbedingt außer Frage.
    Ich werd euch auf jeden Fall wissen lassen was ich herausgefunden haben werde (<-- is das deutsch? :rolleyes: ), und euch dann hoffentlich auf alle Fragen bezüglich Bogen/Armbrust/Wald eine Antwort geben können ;)

    Eine Kuh macht Muh!
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  • @ Kentucky

    Ich will auch nicht der Spielverderber sein, solange es absolut unwahrscheinlich ist das was schiefgehn kann (z.B. nen leeres Feld wo man jeden kommen sieht oder wenn hinter dem Ziel ein ausreichend großes und massives Hinderniss ist) find ich ist nix dagegen einzuwenden.
    Aber in einem Wald ist das eben nicht immer gegeben. Deswegen lieber zweimal gucken bevor man schießt.
    Den NOCH ist Bogenschießen überall erlaubnissfrei.... es wäre aber nicht das erste mal das sich sowas ändert. :|

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    Dies ist meine Signatur! Es gibt viele davon aber diese gehört mir... :P

  • Hallo Floppyk
    muss denn jedes Thema von dir paragraphenreiterlich und gesetzesfuerchtig breitgetreten werden? Gibt bestimmt viele die das in der schulmeisterlichen Art garnicht hoeren oder besser lesen wollen. Bevor jetzt eine Antwort in dieser Art kommt, ich halt mich, wie alle hier, an die Gesetze, eine Anfrage kann man auch anders beantworten ohne so zu tun als wenn man jeden Tag zum Fruehstueck einen getoasteten Staatsanwalt zu sich genommen hat. Es geht alles viel einfacher, verstaendlicher und ohne den Schulmeister. Gesetzestexte kann jeder im IN selber nachlesen, wie waers da einfach nur mal mit einem Tip wo man die bekommt ?

    geht mir nur um die Art der Antworten, und wenn dir meine nicht passt, kann Kritik ab.

    Gruss

    der Fuchs

    2 Mal editiert, zuletzt von Fuchsschwanz (3. Januar 2011 um 23:44)

  • Deine Kritik ist schon in Ordnung. Manchmal kann man das mit den § auch besser und vor allem genauer ausdrücken. Wenn man das nicht tut, wird das dann auch wieder angezweifelt. Daher zitiere ich gern den passenden §.
    Aber ich bin auch nicht unfehlbar, wie mein Fehler mit der Armbrust belegt. Das habe ich ja korrigiert.
    Oberlehrerhaftig will ich gar nicht wirken, ich versuche nur richtig zu antworten. Leider ist das WaffG so blöde und zwingt zu genauen Auslegungen.

  • ohne so zu tun als wenn man jeden Tag zum Fruehstueck einen getoasteten Staatsanwalt zu sich genommen hat.

    Ein wahres Wort , dezent gesagt!

    Dieser ganze Paragraphen-Müll ist unübersichtlich, verwirrend, sich teilweise selbst widersprechend und bringt sogar Experten der Jurisprudence in´s
    Schleudern, nur § ´runterbeten bringt da kaum Klarheit. - Für einen Laien schon garnicht!

    Außerdem ist alles eine Sache der Interpretation und das entscheidet schlußendlich der Richter. was aber nix bedeuten muß ... bei einem höherinstanzlichen
    Verfahren kann es genau anders sein...

    Aber ein Hinweis, evtl. mit Link für Interessierte zu Aktz.oder Urteilen dahingehend, wunderbare Idee! :dafuer::huldige:

    Gruß!

  • @ Kentucky

    Ich will auch nicht der Spielverderber sein, solange es absolut unwahrscheinlich ist das was schiefgehn kann (z.B. nen leeres Feld wo man jeden kommen sieht oder wenn hinter dem Ziel ein ausreichend großes und massives Hinderniss ist) find ich ist nix dagegen einzuwenden.
    Aber in einem Wald ist das eben nicht immer gegeben. Deswegen lieber zweimal gucken bevor man schießt.
    Den NOCH ist Bogenschießen überall erlaubnissfrei.... es wäre aber nicht das erste mal das sich sowas ändert. :|

    Nun ja, Jagdparcours ist ja eine eigene Disziplin im Bogensport. Zwar nicht olympisch aber dennoch ist es ein immer größer werdendes Feld in diesem Bereich.
    Und es macht einfach um ein Vielfaches mehr Spaß als nur auf runde Scheiben in immer gleichen Entfernungen zu schießen.
    Beim Parcours kommt es auf die Fähigkeit des Schützen an, die Entfernung, den Standort und die Abschussposition möglichst genau einzuschätzen.

    Die Regeln sind recht einfach.

    In einer nicht bekannten Entfernung steht eine 3D-Tierscheibe.
    An der Abschussposition ist ein farblich markierter Plock in den Boden gesteckt.
    Dieser Pflock muss während des Abschusses mit einem Körperteil( Normalerweise ein Fuss) berührt werden.

    Jeder Schütze hat 3 Pfeile.
    Trifft er das Tier mit dem ersten Pfeil in der sog. Killzone (Herzgegend), bekommt er 20 Punkte
    Trifft er das Tier irgendwo anders bekommt er 16.

    Trifft er das Tier mit dem zweiten Pfeil in der Killzone, bekommt er 14 Punkte
    Trifft er es irgendwo anders, bekommt er 10

    Braucht er einen dritten Pfeil, bekommt er für die Killzone noch 8 und für eine andere Stelle noch 4 Punkte

    Trifft er gar nicht, gibts 0 :)

    In unserem Parcours sind 24 verschiedene Tiere in verschiedensten Positionen aufgestellt.

    Die Entfernungen reichen von 4 Meter bei zb. einem kleinen Kauz oder einer Ratte bis zu 40-50 Meter bei einem großen Elch

    Und man hat nebenbei auch den ganzen Tag Bewegung wenn man durchs unwegsame Gelände streift. Unser Gelände ist sehr hügelig und man kommt durchaus ins Schwitzen wenn man von Scheibe zu Scheibe geht.
    Das ist dann noch eine zusätzliche Herausforderung wenn man ausser Puste ist und trotzdem den Bogen ruhig halten sollte ;)

    Gruß K.

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  • Hallo,

    vorweg: Die Frage des Themenstarters ist richtig und sie ehrt ihn auch. Dieses Forum hält sich streng an die aktuelle Gesetzeslage, nicht weil wir diese immer für gelungen halten, sondern weil sie eben so ist.
    Es gibt Gesetze und wir müssen Verantwortung übernehmen und für die Konsequenzen gerade stehen. Richtig?!

    Manchmal komm ich aber ganz privat ins Grübeln....

    Offizielle Stellen sind scheinbar hier und da von der Verantwortung ausgenommen: Love-Parade Duisburg ... niemand ist schuldig, niemand verantwortlich dafür, dass ein schmaler Tunnel zur Haupt-Ein-Austrittszone festgelegt wurde.....ein Unglück! Keine Konsequenzen, alle machen weiter!
    Demo Stuttgart 21....Wasserwerfer, Pfefferspray von offizieller Seite, dutzende friedliche Demonstranten verletzt. Wer hat die Verantwortung übernommen?
    Wichtige private Einrichtungen sind auch häufig aus der Verantwortung genommen: Weltwirtschaftskrise... niemand ist schuldig, niemand verantwortlich, niemand wird bestraft, auch nicht die Banken und Spekulanten....ein Schaden von tausenden Milliarden, Millionen finanziell zerstörter Lebensläufe....ein Unglück! Keine Konsequenzen! Alle machen einfach weiter. Vorletztes Jahr vom Steuerzahler mit Milliarden gerettet, wurden letztes Jahr Bonuszahlungen in Millionenhöhe an die "verdienten" Mitarbeiter verschiedener Banken ausgezahlt.
    Ganze Staaten nehmen sich aus der Verantwortung: Klimawandel....niemand ist schuldig... eine Umweltkatastrophe jagt die andere....huch, ein Unglück. Überschwemmungen überall... Pakistan, jetzt Australien. Nichts passiert, alle machen weiter wie bisher! Wen interessiert heute ein Urteil, das erst in 100 Jahren von unseren Enkelkindern ausgesprochen wird?

    Verantwortung übernehmen!

    Aber mit dem Flitzebogen im eigenen Wald schießen.........das geht gar nicht, da könnte vielleicht jemand zu Schaden kommen...ganz vielleicht...eher fast unmöglich!
    Kann jemand schon im Vorfeld einer "Tat" mehr Verantwortung übernehmen als der Themenstarter? Würde er auch verantwortungsbewusst mit Pfeil und Bogen in seinem Waldstück schießen?
    Ja, wird er! Aufgrund seiner Persönlichkeit wird er maximale Vorsicht walten lassen. Das ist viel besser als es jede gesetzliche Regelung erreichen könnte, das funktioniert nämlich.
    Verantwortungsbewusstes, soziales Verhalten hält Schaden ab. Gesetzliche Regelungen kommen danach, für die, die es nicht so richtig können oder wollen.

    Diesen Bleistift könnte ich noch etwas weiter anspitzen, lass ich aber lieber

    Gruß
    Musashi

  • Musashi, meine Hochachtung für deine Einstellung und für deine Worte.
    Du hast (wieder mal ) voll ins schwarze getroffen.
    Würde man nur die Hälfte deiner Worte in die Tat umsetzen, wäre wesendlich mehr Dummschwätz in diesem Forum überflüssig.
    Danke für dieses Posting.
    Gruß
    iwan

  • Auch von mir an dieser Stelle Lob und Anerkennung für diese deutliche aber nichtsdestotrotz leider wahre Antwort Musashi. Es wären viel weniger Gesetze notwendig, wenn man einfach mal bevor man etwas tut das Gehirn einschaltet.
    Leider geschieht das in Deutschland zu wenig, deshalb haben unsre sogenannten Volksvertreter eine regulierungswut entwickelt wie es schlimmer schon nicht mehr sein kann. Und das schlimme daran, es kommt bei all dem regulieren und gestze schaffen meist nur müll raus.
    Aber andres Thema.
    Vielen Dank nochmal für die deutlichen Worte sie sprechen mir aus tiefster Seele.
    Gruss
    Andreas

  • weil es mal erwähnt wurde:

    Wie wir ja gerlernt haben, ist das Waldstück in einem Jagdrevier. Das heisst, es geht auch um Wild.

    Wenn ich hier lese da schnell mal 50 Leute und dann auch noch in kleinen Trupps auf die "Pirsch" gehen, dann erzeugt das einen hohen Stresspegel beim Wild, erst recht, wenn das Waldstück in der Nähe des "Revierherzens" ist.

    Um es kurz zu machen, ich kann jeden dort aktiven Jäger/Jagdgenossen verstehen, der seine Zusage wieder revidiert. Denn Unruhe im Revier kommt nie gut und 50 Personen sorgen einfach für Unruhe, sie fahren zum Ort, sie durchkämmen die Gegend und und und.

    Wenn man das im kleineren Rahmen macht, wird man wiederum weniger sagen.

    Klar, ist auch gerademal in dieser Zeit, wo das Wild eh mit hohen Widrigkeiten zu kämpfen hat, würde ein solche Aktion, erst recht mit hohen Aktivenanzahl das Wild ggfs. noch mehr beunruhigen und damit zu weiteren Schäden führen, sei am Wild oder am Wald!

    Generell bin ich für die Nutzung des Reviers für jedermann, wobei wie gesagt Ruhegebiete und zu Zeiten der Aufzucht dem Wild das Revier gehören sollte. Das respektiert selbst der aktive Jäger. Das man Tage vor der angesetzten Jagd, gilt im besonderen bei Gesellschaftsjagden, keinen so grossen Personenkreis im Revier haben will, dürfte auch klar sein.

    Also vernünftige Absprache vor einer Aktion des Themenstarter und schon kann die Sache sauber anlaufen und bei guter Vorbereitung ist der Spass vorprogrammiert!! Also viel Spass!!

    Gruss

    Thomas

  • Unser Parcours ist bis Ende Oktober geöffnet.

    Danach wird er abgebaut und erst im März oder April wieder aufgebaut.

    Das war eine Bedingung des Jägers. Hat sicher auch irgendwas mit der Jagd bzw. den Tieren zu tun.

    Auch müssen wir vereinbarte Zeiten einhalten. Wir gehn deshalb nur Samstag Nachmittag durch den Parcours und an besonderen Tagen wo z.B. ein Turnier ist. Das kommt aber nur ein zweimal im Jahr vor und wird vorher angekündigt.

    Gruß K.

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    Die Feder ist mächtiger als das Schwert. Vorausgesetzt natürlich sie ist als Verschlussfeder in einer Glock 17 verbaut! :lol:

  • Hallo Bernard, :)

    das trifft den Nagel leider auf den Kopf. Wir sind eine "Pseudo-Sicherheitsgesellschaft" geworden. Gesetze hatten ursprünglich die Aufgabe ein Zusammenleben der Menschen in gesetzten Grenzen zu ermöglichen, als eine Art Spielregeln.

    Irgendwann kommt man aber an einen Punkt, ab dem dann vieles überreguliert ist und den Punkt haben wir leider schon lange überschritten. Sicher gab es auch früher schon Gesetze und Vorschriften, die keiner verstanden hat. Aber irgendwie scheint es mir scheinen zwei grundlegende Eigenschaften immer mehr in den Hintergrund zu treten. Der gesunde Menschenverstand und der menschliche Anstand.

    Das es anders geht, haben wir ja auch schon bewiesen. Um mal Beispiele zu nennen, Dinge, die ich selbst noch erlebt habe. Mit Luftgewehr im Garten schießen? 1978 noch kein Problem. Jeder passte gut dabei auf, kein Grund ein Drama daraus zu machen. Taschenmesser in der Schule? Auch kein Problem, der Lehrer fragte höchstens, was man da denn Schönes hätte.
    Man kann Hysterie auch herbeireden, genau das geschieht zur Zeit. Es wird uns nie gelingen alle Risiken des Lebens zu eliminieren, aber einige scheinen zu glauben, sie könnten dies mit immer dämlicheren Gesetzen, die nur zu unnötigen Einschränkungen führen.

    Entscheidungsträger der Politik und Wirtschaft scheinen immer mehr Dreck am Stecken zu haben und ungestraft davon zu kommen. Einer schiebt dem Anderen den Schwarzen Peter zu, bis schlußendlich bei Untersuchungen nichts greifbares mehr herauskommt. Siehe Loveparade und Stuttgart 21.
    Kaum ein Entscheidungsträger hat mehr den Mut zu seinen Entscheidungen und Fehlern zu stehen. Das ist eine (von mir gefühlte) Tendenz, die seit dem berühmten Ehrenwort von Kohl immer mehr um sich zu greifen scheint. Irgendwie wundert mich gar nichts mehr. Einfach widerlich.

    LG Andreas :)

    Die Zukunft ist jetzt und jetzt ist schon Vergangenheit.

  • Entscheidungsträger der Politik und Wirtschaft scheinen immer mehr Dreck am Stecken zu haben und ungestraft davon zu kommen. Einer schiebt dem Anderen den Schwarzen Peter zu, bis schlußendlich bei Untersuchungen nichts greifbares mehr herauskommt. Siehe Loveparade und Stuttgart 21.

    Kaum ein Entscheidungsträger hat mehr den Mut zu seinen Entscheidungen und Fehlern zu stehen. Das ist eine (von mir gefühlte) Tendenz, die seit dem berühmten Ehrenwort von Kohl immer mehr um sich zu greifen scheint. Irgendwie wundert mich gar nichts mehr. Einfach widerlich.


    Hallo Andreas und Ihre anderen,

    nicht nur du "fühlst diese Tendnz"! Das macht sich schon dadaurch bemerkbar wenn jeder sich für sich mal versucht an eine Entscheidung unserer "Volksverträter" zu errinnern, welche ihm vorkam im Sinne "zum Wohle des Volkes".
    Mir kommen immerwieder Worte in den Sinn wie, Verdummung, Entmündigung, Fährtenwischerrei und Vertuschung.

    Unserer Politiker sollten mit Eigenschaften wie Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit, Gewissenhaftigkeit und vorallem Verantwortungbewusstsein voran gehen. Und nicht vormachen wie man sich nach verschieden schweren Faupax´s möglichst elegant und unauffällig aus der Affaire zieht. So wird dem Volk doch signalisiert das Kriminalität im kleinen wie im Großen Stil geduldet wird.
    Umso heuchlerischer wirkt dann oft das Strafmaß für hinterzogene Millionen, Korruption ...!

    Nicht mehr lang und es lohnt nur noch den Rücken zu kehren - die Hoffnung stirbt zuletzt! ;(

    "Mein Bär der hat acht Ecken, er ist ein Oktobär!" [Q]

  • Eigentlich ist unser System hier in Deutschland schon lange restaurierungsbedürftig.
    So viele kruse Gesetze und Regeln wie hier in Deutschland gibt es sonst (fast) nirgendwo!
    Wisst ihr noch was vor ein paar Monaten in Frankreich los war als man das Rentenalter anhob, auf ein Alter in dem der Deutsche noch über 5 Jahre Arbeit vor sich hat? Streik. Eine halbe Revolution.
    Und hier in Deutschland? Nichts. Der deutsche Biedermann lässt sich so ziemlich alles gefallen. Unser Geschichtslehrer hat immer wieder gesagt: Der Deutsche ist kein Revoluzzer. Und er hatte Recht. Das einzige was fast schon bemerkenswert ist, das ist der zunehmende Unwillen der Bevölkerung gegenüber Dingen wie Stuttgart 21 oder die Atompolitik.
    Im Vergleich zu Maßnahmen wie sie das Volk in anderen Ländern Europas ergreift, ist sind diese Aktionen lediglich eine kleine Mücke, die zwar nervt, im Endeffekt aber rein nichts bewirkt.

    Das hier soll keineswegs ein Aufruf zur Revolution sein, was ja, wie es unsere "Volksvertreter" bestimmt haben, illegal wäre. Es ist lediglich eine Feststellung.
    Wenn alles so weiterläuft wie es jetzt tut haben wir den bekannten Fall: Heute stehen wir vor dem Abgrund. Morgen drehen wir uns um, und Übermorgen machen wir einen Schritt rückwärts.

    Die Politikverdrossenheit in Deutschland muss sich dringend in Politikbewusstsein umwandeln. Und zwar so weit, bis ausreichende Teile der Bevölkerung geblickt haben, was hier in Deutschland auf welch grausame Weise alles schiefläuft.

    Das ganze muss man dann noch mit einer gehörigen Prise gesunden Menschenverstandes würzen, und einige Jahre auf mittlerer Stufe köcheln lassen, dann wäre hier vielleicht mehr so wie es sein sollte, und nicht wie es ist.

    Der Wahlspruch "No politics no cry" hier im Forum ist mir bekannt, aber sorry, das musste einfach mal gesagt werden. Solange das hier sich auch nicht zu politischen Hassreden entwickelt, bitte ich die Mods, etc. von einem Eingreifen abzusehen.

    back2topic:
    musashi hat das sehr schön gesagt, danke auch von mir :huldige:
    Es ist auf jeden Fall so das ich beim evtl. Schiessen im Wald alle Maßnahen ergreife die, mit Verstand, nötig sind, um Unfälle zu vermeiden.
    Das Problem ist nur: auch wenn ich alle Sicherheitsvorkehrungen treffe, die mir schon die Vernunft vorschreibt, sollte irgendjemand etwas davon spitzbekommen, und merken dass das aufgrund irgend eines schwachsinnigen Gesetzes XY, Abschnitt XXX im Kleingedruckten unter absatz 845 verboten ist, dann bin ich hald dran.
    Deswegen habe ich diesen Thread gestartet, um abzuchecken wieviele Steine mir Vater Staat in den Weg gelegt hat, um mich an meinem Freizeitvergnügen zu hindern.

    Eine Kuh macht Muh!
    Viele Kühe machen Mühe!

  • habe was interessantes entdeckt in der aktuellen Welt der Wunder Ausgabe:

    50,1% der Deutschen glauben, dass jeder Bürger inzwischen systematisch überwacht wird

    40,8% der Deutschen glauben, dass die deutsche Regierung in kriminelle Aktivitäten verstrickt ist

    66% der Deutschen glaube,n dass der deutsche Staat erpressbar ist

  • Trueshot,

    sich zu erkundigen,wäre jetzt der erste Schritt. Vielleicht klappt es ja, ich sehe da schon Hoffnung :) .

    Wir gehn ja auch Roven und es sagt keiner etwas. Und dabei habe ich gemerkt, das man interessiert beobachtet wird, ja, das sogar Spaziergänger kamen und es sich angesehen haben. Und solange man immer den Eindruck hinterlässt, das man Verantwortungsbewusst handelt, das es ein Freizeitvergnügen ist wie jedes andere auch, wird man auch keine Steine in den Weg geworfen bekommen :) . Man sollte natürlich auch nicht wie ein Endzeitkrieger in den Wald gehen, dann könnte es auch schonmal Vorurteile geben :) .

    Sich jetzt über evtl.Probleme zu unterhalten, halte ich für überzogen. Gesetze sind wichtig, zwar manchmal für den einen oder anderen nicht verständlich, aber manchmal zeigt die Erfahrung auch, das es ohne sie nicht geht. Gesetze werden erlassen/ geändert, wenn es Negativbeispiele gibt und darunter haben leider auch die zu leiden, die Verantwortungsbewusst sind. Ist zwar schade, geht aber nicht anders.

    Und jetzt ab zum Amt, mein lieber :love:

    Lg Steffi :love: