Walther LGV Lauf verstopft

Der Messingstab geht evtl. recht leicht raus.

Lauf ausbauen und von allen Anbauteilen befreien.
Dann eine stabile Holzplatte auf den Boden legen und den Lauf mit der Mündung senkrecht nach unten aus geringer Höhe fallen lassen.
Mit hartem Kunststoffhammer auf die Mündung schlagen, das geht natürlich auch.
Irgendwann löst sich der Messingstab aufgrund seiner Massenträgheit.

Für den restlichen Dreck hätte ich gerade keine Patentlösung, schon garkeine schriftlich erklärbare.

Stefan

Wegen den Reinigungspfropfen: Vielleicht nen Kompressor nehmen oben reinhalten und gib ihm
Edit: nicht den Kompressor sondern die Luftdruckpistole :wacko:

Die Frage ist natürlich auch, warum denn überhaupt die Reinigungspfropfen bereits stecken geblieben sind. Wahrscheinlich war der Lauf schon vorher mit irgend etwas anderem verstopft. Mit was, darüber lässt sich wohl nur spekulieren (hoffentlich nur ein Diabolo ...). Wahrscheinlich wird Dir wohl nichts anderes übrig bleiben, als den Lauf auszubauen, den Messingstab in bereits beschriebener Weise rauskriegen und dann den Fremdkörper mittels eines passenden Holz- oder Kunststoffstabes und sanften Hammerschlägen in Richtung Mündung sachte und langsam rausklopfen. Das Risiko einer ernsthaften Laufbeschädigung ist natürlich hoch, aber dies wirst Du wohl eingehen müssen. Einen Austauschlauf für diese Waffe zu bekommen, ist wohl sehr schwierig - höchstens auf eGun versuchen, günstig eine evtl. defekte, aber vollständige Waffe mit freiem Lauf zu ergattern.

Viele Grüße,

Bernhard

Eine Letzte möglichkeit wäre noch den Lauf auszubrennen (was ihn natürlich unansehnlich macht) um zumindest Holz und Reinigungspfropfen einzuäschern. Dann sollte vieleicht auch der Messingstab leichter rausgehen...

ausbrennen??? geht´s noch? das ist kein mopedauspuff lol

ganz erlich das grenzt ja schon an waffen-vergewaltigung !!!

dann ist die LGV schrott !!!

lies mal, ich habe dir ne PN geschickt

mfg kleistermeister

Hy,

Der Messingstab ist also nur etwa einen Zentimeter von der Mündung entfernt?

Wäre es möglich, richtiges Metall vorausgesetzt, zwei Metallstreifen zu schneiden, diese dem runden Profil des Stabes anzupassen und zu versuchen dann den Metallstab herauszuziehen, also die Streifen längs quasi als passgerechte Backen zu verwenden?

Es müssten halt Metallstreifen sein, die die nötige Festigkeit aufweisen und nicht stärker als 1mm sind. Sonst kannst Du ja den Stab nicht mehr greifen. Je weiter die Backen dann am Stab aufliegen, desto mehr Kraft kannst Du auf den Stab anwenden.

Wäre es nur der Pfropfen und evtl. ein Diablo gewesen, dann wäre es kein Problem. Aber bei der jetzigen Konstellation treibt ja die Kraftanwendung auf der einen Seite das Hindernis im Lauf auf der anderen Seite fester hinein.

Iwan, biste da? Kann meine Idee mittels der Metallstreifen als Backen funktionieren? Vielleicht in Verbindung mit dem richtigen Klebstoff?

War nur so ne Idee.

Liebe Grüsse

Andreas

Egal wie du die Sachen da wieder raus bekommst.

Gib auf gar keinen Fall des Gewehr deinen Freund zurück!

Das hört sich ja schlimm an was er damit germacht hat. Das arme LGV

Wie willst du denn da rankommen um, den rauszuziehen bzw. womit willst du den so fest anpacken, das wird nichts. Wenn du die Methode mit dem runterfallen probierst lass den Laufmantel drauf, dann ist er schwerer und kann sich nicht so leicht verziehen, beim Schlagen mit dem Hammer auch. Oh mann, wie machen die Leute das nur immer die Läufe dicht zu stopfen?
Solltest du das Gewehr nicht wieder hinbekommen oder keine Lust mehr daraufhaben schreib mich an, ich nehme es, dann hab ich wenigstens Teile für meine. Ansonsten würde ein 4,5mm Messingstab helfen, den von der anderen Seite ins Lager hauen, dann sollte der Messingstab sich bewegen, irgendwann kannst du ihn dann rausziehen. Holz und der Proppen sollte nicht das Problem sein das raus zu bekommen.
Das Holz und den Proppen kannst du dann von der anderen Seite mittels Messingstab richtung Lager austreiben.

Hey Avrik!
Musste erstma gucken, aber das LGV ist zum Glück ein Knicker!
Also: Entstopfen IMMER von der Mündungsseite aus! Den Lauf abknicken, mit der Mündung auf ein Holz stellen, und mit nem Gummi- oder Holzhammer auf die Dia-Einfuhr klopfen!
Damit wirst du den Messingstab los! Dann ab in den Baumarkt, nen etwas dickeren Messingstab holen, 4mm gibts definitiv! Der sollte dann mindestens 5cm länger als der Lauf sein!
LGV abgeknickt lassen, auf den Boden (viell. auf ne Decke, wegen der Visierung) legen, mit Mündung nach oben. Und dann mit Geduld und Spucke mit dem Messingstab (4mm) in die Mündung stoßen!
Auf keinen Fall mit Hammer oder anderem, nur mit der Hand!!! Klappt Garantiert!!!

EDIT sagt: Man kann um den Stab, um den Lauf zusätzlich zu schonen, noch eine Runde Tesafilm am vorderen Ende rumwickeln, solange er sich noch frei in den Lauf schieben lässt!

Zitat

ausbrennen??? geht´s noch? das ist kein mopedauspuff lol

Deswegen sagte ich auch letzte Möglichkeit! Drin rumkloppen is ab ne gewissen Grenze auch nicht sinnvoll

Meinst du nicht, dass sich das Holz mit Kriechöl vollsaugen wird und dann durch die Ausdehnung noch fester klemmt?

Ich kenns nur von nem bekannten, der hat an seinen Simsonroller Blinker von ner Kawasaki gebaut. Die Kawa hat aber nunmal etwas dickere Rohre als Aufnahme für die Blinker, deswegen hat er ein Rundholz reingeprügelt und ein Loch reingebohrt, jetzt sind die Blinker immer lose wenn es längere Zeit trocken ist. Ein bissle Wasser drauf und sie sind wieder bombenfest.

In ein 4mm Messingrohr eine 3mm Edelstahlholzschraube hart einlöten und mit diesem Werkzeug von der Mündung aus die im Lauf steckenden Gegenstände anbohren und herausziehen. Klappt immer!

Wenn Du mit dem Messingstab plus Hammer beigehst um die Störenfriede rauszuklopfen, empfiehlt es sich mehrere verschieden lange Stäbe dazu zu benutzen. Jeweils möglichst nur so lang daß bei Kontakt mit dem jeweils aktuellen Fremdkörper (es ist ja ein halber Gemischtwarenladen drin... ) höchstens noch eine Handbreit vom Austreibstab aus dem Lauf schaut. Das hilft gegen Wegknicken/-biegen des Stabes und macht es leichter, die Wucht der Hammerschläge schön zentrisch mit der Laufachse auf den Fremdkörper zu übertragen.

Oder erstmal gewaltfrei versuchen: ein 4 mm Messingrohr aus dem Baumarkt, ein Ende mit der Feile aufrauhen, und dann versuchen, den Müll quasi rauszufräsen.