Führen von Kriegswaffen

Der Soldat darf logischerweise dienstlich eine Waffe führen....das ist sein Werkzeug...Hallo?

Und die Waffe die er bekommt, dafür hat er entweder seine Karte hinterlegt, das ist dann seine Stan-Waffe. In der Regel ist das ein G36, manchmal evt. auch eine MP2A1 oder ein G3, je nach Einheit. Für P8 bzw. P1 oder MG3 wird in der Regel unterschrieben...bei der Abgabe der Stan-Waffe gibts die Karte wieder, und für die Abgabe der anderen Waffen logisch Unterschrift. Munition wird, falls ausgegeben, abgezählt. Und bei Abgabe muss die Stückzahl passen, ansonsten gibts was auf die Ohren. Für einen verbrauchten Schuss ist Papierkrieg fällig.

Das ist zumindest bei scharfer Munition so, bei Platzpatronen siehts wieder anders aus.

Und die wenigsten Rekruten werden Fallschirmmanöver mitmachen...es sei denn sie sind Fallschirmjäger, und da weiß ich nicht wie es da aussieht. Ich bin nie aus einem Flugzeug gesprungen beim Bund...und bei Übungen hatten wir immer Waffen dabei, in der Grundausbildung mit Platzpatronen und in der Stammeinheit bei Übungen bei denen wir die Verschlüsselungsgeräte dabei hatten und außerhalb der Kaserne aufgebaut hatten noch mit scharfer Munition. Die Übungen gingen immer über mehrere Tage, man war kontiniuerlich im Dienst.

Soldaten dürfen Dienstwaffen mit sich führen - steht auch so im Truppenausweis:

Zitat

sinngemäß (weiß den genauen Wortlaut nicht mehr)
Der Soldat ist berechtigt Dienstwaffen zu führen, sofern er dienstlich tätig ist.

Beim "Gerätesprung" (also Fallschirmsprung mit Gepäck) ist die Waffe natürlich dabei. Aber Munition hatten wir damals (Mitte der 90er) nicht dabei - nicht mal Platzpatronen.

Jedoch war das eher: mit dem KOM (Kraft-OmniBus) zum Flugfeld, einsteigen, fliegen, raus springen, auf irgendeinem Acker landen, sammeln und mit dem Bus wieder heim (in die Kaserne).

Kann sein, dass sich die Einsatzdoktrin geändert hat. Aber da man Fallis nicht mehr als schnelle Eingreiftruppe verwendet, die man hinter den feindlichen Linien absetzt, sondern um auf Minen zu fahren und Opiumfelder zu bewachen, macht das heutzutage noch weniger Sinn, bei einer Übung mit Munition zu springen.

Dieser Beitrag wurde 272 mal editiert, zum letzten Mal von 5-atü: Heute, 23:09.

Zitat

Original von Tactical Nuke
Dürfen Rekruten der Bundeswehr bei einem Falschiermmanöver im Einzelfall die Waffe und auch Munition mit sich Führern? solange sie auf direktem wege zur Kaserne zurückkehren? mein Vater hat mir sowas ind er Art erzählt.
Weß das jemand von euch genau?

würde mich einfach Interessieren

Gruß

Verstehe die Frage nicht so ganz.
Im normalen Dienst wird ein Soldat in Deutschland außerhalb von Standortschießanlagen oder Bundeswehrgeläanden keine Waffen zusammen mit Munition führen. Allenfalls besondere Transporte könnten bewaffnet begleitet werden.

Falls die Frage auf die Rechtmäßigkeit gezielt ist. Jede Behörde ist von den Regelungen des WaffG nicht betroffen. Somit brauchen Polizei, Zoll Bundeswehr usw. auch keine Erlaubnis zum Erwerb oder Führen.

§ 55 Ausnahmen für oberste Bundes- und Landesbehörden, Bundeswehr, Polizei und Zollverwaltung, erheblich gefährdete Hoheitsträger sowie Bedienstete anderer Staaten
(1) Dieses Gesetz ist, wenn es nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt, nicht anzuwenden auf
1.die obersten Bundes- und Landesbehörden und die Deutsche Bundesbank,
2.die Bundeswehr und die in der Bundesrepublik Deutschland stationierten ausländischen Streitkräfte,
3.die Polizeien des Bundes und der Länder,
4.die Zollverwaltung
und deren Bedienstete, soweit sie dienstlich tätig werden.
...

Zitat

Original von Tactical Nuke
Hi

Hast du deiner Antwort noch was Hinzugefügt? die war gerade noch kleiner?

Gruß& Danke

JA, ich hatte was nachgetragen.
Sorry, bei Mods sieht man das "editiert" nicht.

Zitat

Originally posted by 5-atü
....
Dieser Beitrag wurde 272 mal editiert, zum letzten Mal von 5-atü: Heute, 23:09.

Wie hast Du das denn geschafft, Helge? Waren 272 Rechtschreibfehler in den paar Sätzen

Zitat

Original von 5-atü

JA, ich hatte was nachgetragen.
Sorry, bei Mods sieht man das "editiert" nicht.

Allerdings nur nicht wenn die ihre eigenen Beiträge editieren. Wenn man andere Beiträge editiert erscheint das sehr wohl.

Zitat

Wie hast Du das denn geschafft, Helge? Waren 272 Rechtschreibfehler in den paar Sätzen

Ganz einfach in entsprechender Schriftart und -größe drunter geschrieben.

Das sieht man, weil es noch Teil des Postings ist. Normal steht der Satz unterhalb des Trennstriches zwischen Posting und Signatur, genauer es steht unterhalb der Signatur. Hier steht er aber oberhalb, ist also Teil des Postings. Schau die mal den Post von Floppyk an, er hat ein Mal editiert, da steht es unterhalb der Signatur.

germi: Danke Marcel habe ich wieder mal was gelernt

Wie man sieht, können Mods auch von Membern editiert werden.
Die meisten wissen nur nicht , wie es geht
Siehe ganz unten....

Mods sind spezielle Menschen, die von den Arbeiterinnen mit Gelee Royal ernährt werden. Dadurch entwickeln sie die übermenschlichen Fähigkeiten, die nötig sind, um Trolle zu bändigen, Multiposts zu dezimieren oder Idioten zu sperren.

Zitat

Original von schadavi
Mods sind spezielle Menschen, die von den Arbeiterinnen mit Gelee Royal ernährt werden. Dadurch entwickeln sie die übermenschlichen Fähigkeiten, die nötig sind, um Trolle zu bändigen, Multiposts zu dezimieren oder Idioten zu sperren.

Tactical Nuke:
Scharfe Munition + Dienstwaffe?Auf öffentlichem Gelände?In Friedenzeiten?
Sicher nicht...hab Gänsehaut bekommen. Da hast du auf jeden Fall was falsch verstanden

Zitat

Original von Hermann.Bergner
Scharfe Munition + Dienstwaffe?Auf öffentlichem Gelände?In Friedenzeiten?
Sicher nicht...hab Gänsehaut bekommen. Da hast du auf jeden Fall was falsch verstanden

Selbstverständlich, bei Munitionstransporten zum Beispiel.

ja, aber doch nicht bei ner übung...

Selbst bei einer Übung sin z.B. Feldjäger und auch spezielle Wachposten wie das schon gesagt wurde mit scharfer Munition ausgestattet.